AW: Radio-Bremen-Intendant wirft das Handtuch
Freund, aus deinen Worten spricht Unwissenheit.
Wenn du das sagst.
Vor gut 10 Jahren hatte ich mal ein Vorstellungsgespräch bei einem nicht genannt werden wollenden ÖR. Der Mensch mit dem ich redete - nein, er redete mit mir - erzählte praktisch nur von den Vorteilen, die eine Arbeit in Festanstellung bei einem ÖR bietet. Er kam aus dem Schwärmen nicht heraus. Ich dachte schon, ich bin im "falschen Film".
Glaub mir, hätten die mich damals genommen (meine Chancen standen gut), würde ich heute sicher auch anders reden. Ich wurde aber nicht genommen, weil zufällig ein ehemaliger Mitarbeiter - nach einem kurzen Intermezzo beim Privatradio - wieder in den sicheren Schoß der ÖR-Familie wollte. Warum wohl?
Mir geht es nicht primär um Radio Bremen. Meine Themen sind andere:
- Grundverschlüsselung
Alle deutschsprachigen Nachbarländer lachen über uns. Es ist einfach nicht einzusehen, warum jedes Regionalprogramm europaweit frei empfangbar sein soll. Senderechte für Filme oder Sport kosten ein "Schweinegeld". Wenn man den "Nutzerkreis" durch Verschlüsselung eingrenzt, kann man viel Kohle sparen.
- Gagen
Warum löst Herr Kleber seinen alten Festvertrag mit dem ZDF auf? Klar, weil ihm das ZDF dann als "Freier" 600000 Euro pro Jahr zahlen kann. Als normal Angestellter kann er diese Kohle nicht einfahren.
Leute - lasst den Mann ziehen - und gut.
Frau Lierhaus schlägt in die selbe Kerbe. Lasst sie ziehen.
Von mir aus können die "Stars" Geld scheffeln bis sie umfallen. Aber bitte nicht gebührenfinanziert! Das ist der Punkt. In nicht allzuferner Zukunft werden die Leute aufwachen und das ganze Gebührenmodell des ÖR in DE massiv in Frage stellen. Fünf Jahre noch - meine Prognose.
vg Zwerg#8