Radio Euroherz sendet ab 2016 24 Stunden

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Aladin musste ja nicht mal 24 Stunden senden sondern teilte die Sendezeit mit Radio Z.

War halt doch günstiger nur ein Wochenend-Programm auf der Charivari Frequenz zu sein.

Ich denke aber das Proschka da mehr durchhaltevermögen hat als der Werner Pfeferlein.
 
Kennst Du beide, oder wieso kommst Du zu dieser Einschätzung? Immerhin, es gibt ein Positivbeispiel: Bertl hat es mit 2day auch hinbekommen, freilich mit einer Formatänderung. Ich denke, das wird sich bei Euroherz und extra radio irgendwann auch herauskristallisieren, dass nicht beide exakt dieselbe Zielgruppe bedienen.
 
Ich denke man kann schon deutliche Unterschiede zwischen Aladin und Extra Radio erkennen. Besonders nach dem lesen dieses Threads.

http://www.radioforen.de/index.php?threads/kann-radio-aladin-auf-dauer-ueberleben.3363/

Auch war ich von 1987 bis 1990 in Nürnberg im Internat und da ich gerade mal 45 Minuten von Nürnberg entfernt wohne auch danach öfters in Nürnberg.

Erseinmal sendete Aladin im Gegensatz zu Extra Radio Anfangs nur am Wochenende und Feiertage und das aus die Studios im Funkhaus.

Das heißt, Aladin musste sich erstmals ein Studio kaufen. Extra Radio hat schon ein Studio. Zweitens brauchte Aladin neue Mitarbeiter. Extra-Radio braucht sicherlich nicht mehr so viele neue Mitarbeiter.

Leider sieht man derzeit auf der Hompage von Extra-Radio keine Teamseite. Weiß aber das die auch nicht weniger Mitarbeiter haben als andere Lokalsender.

Und wenn man bedenkt mit wen sich Radio Aladin die Frequenz teilen musste, braucht es auch einen nicht wundern. Radio Z hat schon einige Frequenzpartner kommen und gehen sehen.

Wie ich noch im Internat war gab es einen Sender mit den Namen "Radio 5" war ein Oldie und Schlagersender, danach hörte man auf der Frequenz Radio Down-Town. Dieser wurde dann an NRJ verkauft und die bekamen dann eine 24 Stunden Frequenz, danach kam Radio Aladin und jetzt sendet auf dieser Frequenz Star-FM Nürnberg.

Ich denke aber das man bei Extra-Radio um einiges Professioneller arbeitet als bei Radio Aladin.

Und was Durchhaltevermögen angeht, da sind die bei Extra-Radio schon geübt.
 
Wenn mir gedanklich keine Städte durchs Raster gefallen sind, dürfte Hof ab 2016 die kleinste deutsche Stadt sein, in welcher zwei Lokalradios miteinander konkurrieren.
 
Wie man so hört wird aktuell an einer Möglichkeit gearbeitet auch Galaxy Hof weiter über UKW verbreiten zu können (nur über DAB+ könnten sie auch 2016 dicht machen). Damit hätten wir dann sogar drei 24 Stunden-Lokalradios für Hof.
 
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Es war ja auch eine hirnrissige Entscheidung einem Veranstalter die UKW Lizenz zu entziehen und nur noch auf DAB weitermachen zu lassen. Das kann man vielleicht 2045 machen, aber doch nicht 2015!!!
 
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Insgesamt eine sehr unglückliche Situation und für alle Beteiligten sehr unzufriedenstellend. Ich muss aber GSA rechtgeben, dass ein Wechsel auf DAB eine UKW-Frequenz nicht ausreichend ersetzen kann. Damit wird man Hörer verlieren, das ist klar. Andererseit ist man ein Lokalsender und wenn man das lange genug propagiert und möglicherweise vorher noch ausreichend DAB+ Radios unters Volk bringt, warum eigentlich nicht?
 
Hirnrissig war die Entscheidung, Euroherz damals mit dem Schwesterprogramm Galaxy auf die "alten" Frequenzen on air zu lassen (bzw. mit dem Vorläufer Hot FM), während Extra Radio per Gerichtsbeschluss seine Sendezeit vor Gericht erkämpfen musste. Man wollte den kleinen, unabhängigen Anbieter weghaben. Bis jetzt hat man das nicht geschafft.
 
Klingt vielleicht blöd, aber ich denke, Prokscha will eigentlich die Rund-um-die-Uhr-Sache auf eigenen Frequenzen eigentlich gar nicht. Der is doch nicht blöd: Radio Aladin im Großraum Nürnberg hats leider vorgemacht. Als Nische bei Charivari 98,6 viel beachtet und als dann mehr Sendezeit drin war, merkte man erst, wie schwierig es ist, die Sache auch nachhaltig zu finanzieren.

Verglichen mit Bertelshofer in München und seinem "2Day" sieht die Sache scheinbar anders aus, 2Day bekam auch von heute auf morgen das Rund-um-die-Uhr-Programm, nachdem der Konkurrent HitFM zumachen musste, allerdings ist der Werbekuchen in München für ein Familienunternehmen mit Nische immer noch groß genug... Hof dagegen...

Also vielleicht alles knallharte und vernünftige Kalkulation bei Extra-Radio?!

Ich schätze die Sache so ein, dass es eher der Wunsch von Euroherz und den Verlagen ist, endlich 24-Stunden durchhörbar zu sein. Prokscha scheint eher an der derzeitigen Situation Gefallen zu finden...
 
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Meines Erachtens hinkt der Vergleich mit radio aladin ein wenig.

Der Nürnberger Sender musste sich seine neue Frequenz 95,8 mit Radio Z teilen. Und wer sich die Frequenz mit einem linksalternativen und nichtkommerziellen Sender teilen muss, hat ohnehin schlechte Karten - egal, wie gut das Programm ist (siehe Radio Down-Town und Energy 95,8).
 
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