Radio Lausitz kehrt der Neißestadt den Rücken

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AW: Radio Lausitz kehrt der Neißestadt den Rücken

Nun steht es fest: Radio Lausitz sendet wird zukünftig nicht aus dem Haus der Sorben in Bautzen, so die Entscheidung letzten Freitag. Nun sucht man neue Räumlichkeiten für den Sender. Quelle: http://sorbenland.info/?p=576#more-576

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wieso sucht man überhaupt neue Räumlichkeiten, wenn alles aus Dresden kommt?
 
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Radio Lausitz wird nicht aus dem Haus der Sorben senden. Das ist das Ergebnis der Bundesvorstandssitzung der Domowina. Der sorbische Dachverband hat Eigenbedarf für das ehemalige sorbische Restaurant angemeldet. Radio Lausitz wollte die Gasträume ab Herbst zum neuen Sendestudio umbauen und zum Jahreswechsel von Görlitz nach Bautzen ziehen. 300 000 Euro sollten investiert werden.

300 000 Euronen für ein neues Studio; dass muß doch für Roland Kaiser und Co. ein Schlag ins Gesicht sein. Auf der einen Seite Personlkosteneinsparung .... auf der Anderen ein neues Studio.:wall:
Manchmal frage ich mich ob die SLM schläft, gibt es keine Vorgaben für ein lokales Sendestudio (lokale Sendezeiten, Berichte, e.t.c.). Wer kennt sich da aus ?????
Vor allem frage ich mich, warum verlässt man Görlitz ? Die Identifikation Radio Lausitz "Lokalradio" kam und ist durch Görlitz entstanden.
Oder kann es damit zusammenhängen das man für einen Mitarbeiter(in) den "Anreiseweg" verkürzen wollte.. :wow::wow:
 
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...Manchmal frage ich mich ob die SLM schläft, gibt es keine Vorgaben für ein lokales Sendestudio (lokale Sendezeiten, Berichte, e.t.c.)....

Sicher gibt es diese Vorgaben, aber wer will dir vorschreiben, dass du alle Beiträge und Berichte auch dort produzieren musst? Man kann wunderbar Loaklradiobeiträge; was sag ich, ganze Radiosendungen; für die Lausitz auch in Dresden produzieren und Sie in einem entsprechenden Regiofenster vor Ort senden...

Diese 300.000 sind meiner Meinung nach die Zahl, die sie erst genannt haben, als die Nummer vom Tisch war. Hinterher kann man immer sagen, wir wollten aber doch investieren und dürfen nun nicht. Wir wissen jetzt gar nicht wohin mit dem vielen Geld. Aber ich bin sicher, die finden eine Möglichkeit, die Kohle zu verbrennen...
 
Theoretisch könnten die regionalen Sendestrecken werktags am Nachmittag in den Lizenzen verankert sein. Dafür sprechen würden bestimmte Handstände, die man vor ein paar Jahren veranstaltet hat. Da wurde versucht, per Voicetracking den Eindruck einer Sendung aus Görlitz zu erzeugen, und zwar extra für die Kenner, denn welcher normale Hörer registriert schon, ob es nun „hier auf Radio Lausitz“ oder „hier bei uns“ heißt, zumal er das ja garnicht wissen soll? Für mich besonders beeindruckend war damals die Sinnlosigkeit der Aktion, denn deren Zielgruppe merkte umgekehrt natürlich, was da gespielt wird.

Habe gerade geschaut, ob nicht von den damaligen Debatten (unglaublich, wieviel Zeit man damals dafür verwendet hat...) noch etwas einschlägiges hier rumfliegt. Nichts gefunden, dafür aber noch einen Schnipsel mit der live aus Görlitz gefahrenen Sendung, darin nach der aus Dresden zu hören. Viel Spaß dann auch mit diesem Nostalgiefädlein.

Unterm Strich war und ist das alles natürlich sinnlos, weil auch in dieser Sendestrecke außerhalb der sowieso regionalisierten Nachrichten nichts weiter bei rumkommt. Wie man daraus eine Identität von uns hier in der Lausitz ableiten kann, ist mir schleierhaft.

Was schließlich dieses Aufhebens um Räumlichkeiten betrifft: Wie war das damals gleich nochmal in Dresden, als viel Lärm um die neuen Gemächer im Ammoniakhof gemacht wurde, als ob diese Brechzellen mit den 2200er DHD-Pulten das megageilste Mörderfunkhaus aller Zeiten wären?

Und jetzt die Hithalbestunde, dreißig Minuten nonstop Hit für Hit ein Tritt ...
 

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Neues vom Umzug:
Samstag, 1. Oktober 2011
(Sächsische Zeitung)

Stiftung zahlt Entschädigung an Radio Lausitz

Einigung im Streit um den geplatzten Umzug von Radio Lausitz: Der Sender stimmte der Aufhebung des Mietvertrages für das Bautzener Haus der Sorben zu. Im Gegenzug erhält er eine Entschädigung von der Stiftung für das sorbische Volk. Über die Höhe haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

Ursprünglich wollte Radio Lausitz Ende des Jahres von Görlitz nach Bautzen ziehen. Dafür sollte das ehemalige sorbische Cafe am Postplatz zur Sendezentrale umgebaut werden. Ein Mietvertrag mit der Stiftung war bereits unterzeichnet. Die Stiftung ist die Verwalterin des Hauses der Sorben.

Die Domowina als Eigentümerin lehnte eine Vermietung an den Sender jedoch ab, da dieser ein rein deutsches Programm ausstrahlt. Das sei mit dem Nutzungskonzept des Hauses nicht vereinbar.

Der Sender hält unterdessen an einem Umzug nach Bautzen fest. „Wir haben ein konkretes Projekt im Auge“, sagt Pressesprecher Rocco Reichel. Die Verhandlungen laufen jedoch noch. Ziel sei nach wie vor ein Umzug bis Januar 2012. (ms)

mankmill
 
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Die neueste Info dazu ist: Radio Lausitz wird bald aus seinem neuen Domizil in Bautzen aus deim Gewerbepark Wilthener Straße funken...
 
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Das wurde heute bestätigt:


Mittwoch, 2. November 2011
(Sächsische Zeitung)

Ab Januar sendet Radio Lausitz aus Bautzen

Bautzen. Radio Lausitz sendet künftig aus dem Bautzener Gewerbepark in der Wilthener Straße. Wie Pressesprecher Rocco Reichel mitteilt, wurde der Mietvertrag für die neuen Räume gestern unterschrieben. „Wir sind froh, dass wir Radio Lausitz als Mieter gewinnen konnten und werden die baulichen Veränderungen schnell umsetzen“, bestätigt Ralf Eisenrigler vom Gewerbepark. Bislang war Radio Lausitz in Görlitz zu Hause.

Der Radiosender zieht mit seinem 220Quadratmeter großen Studio in das Erdgeschoss des Vodafone-Gebäudes. Der Umzug erfolgt in zwei Etappen: Das Büro wird bereits zum 1.Januar nach Bautzen verlegt. Anfang Februar soll dann das neue Studio in Betrieb gehen. Während des Umbaus wird das Programm für Ostsachsen in Dresden produziert. Der Sender investiert 300000 Euro in Bautzen.

Ins Stocken gekommen war der Umzug durch die Aufhebung des Mietvertrags mit der Stiftung für das sorbische Volk. Denn ursprünglich wollte Radio Lausitz ins „Haus der Sorben“ ziehen und hatte hierfür bereits einen entsprechenden Mietvertrag mit der Stiftung abgeschlossen. Der sorbische Dachverband Domowina legte jedoch sein Veto ein. Der Einzug eines deutschen Radiosenders sei nicht mit dem Nutzungskonzept des Hauses vereinbar. Dieses solle vor allem sorbischen Instititionen dienen, so die Begründung.

Nach Auflösung des Mietvertrags gegen Zahlung einer Entschädigung suchte der Radiosender nach einem alternativen Standort. „Es gab drei Angebote. Für den Gewerbepark spricht die gute Infrastruktur und künftig die perfekte Verkehrsanbindung über die Westtangente“, sagt Rocco Reichel.

Der Gewerbepark hat zurzeit 45Mieter und ist damit zu 90 Prozent ausgelastet. (mis)


Während des Umbaus wird das Programm für Ostsachsen in Dresden produziert.:wall:
Oh weia...wenn Lügen Schmerzen verursachen würden, dann würde man das Geschrei in ganz Deutschland hören.
Hoffentlich hat jemand im Görlitzer "Sende"studio mal den Staub von den Reglern geputzt. Ich möchte gern mal wissen wieviel Geld als Entschädigung geflossen ist.
 
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bleibt auch weiterhin fraglich, ob sie in zukunft WIRKLICH regelmäßig und dauerhaft (wenigstens am nachmittag) aus dem gewerbegebiet senden... dafür müsste immerhin erstmal ein moderator für bautzen gefunden werden, der da freiwillig begraben sein will...
 
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Während des Umbaus wird das Programm für Ostsachsen in Dresden produziert.:wall:
Oh weia...wenn Lügen Schmerzen verursachen würden, dann würde man das Geschrei in ganz Deutschland hören.
Hoffentlich hat jemand im Görlitzer "Sende"studio mal den Staub von den Reglern geputzt. Ich möchte gern mal wissen wieviel Geld als Entschädigung geflossen ist.

Viellieicht wird ja schon umgebaut?
Wieviel Jahre wird schon 24h aus Dresden gesendet? Das sind doch bestimmt schon über zwei Jahre
 
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Quelle: Sächsische Zeitung Donnerstag, 1. Dezember 2011

Ab Januar sendet Radio Lausitz aus Bautzen

Görlitz/Bautzen. Radio Lausitz verlässt Görlitz und sendet künftig aus dem Bautzener Gewerbepark. Laut Pressesprecher Rocco Reichel wurde der Mietvertrag für die neuen Räume bereits unterschrieben. „Wir sind froh, dass wir Radio Lausitz als Mieter gewinnen konnten und werden die baulichen Veränderungen schnell umsetzen“, sagt Ralf Eisenrigler vom Gewerbepark.

Der Radiosender zieht mit seinem 220Quadratmeter großen Studio in das Erdgeschoss des Vodafone-Gebäudes. Der Umzug erfolgt in zwei Etappen: Das Büro wird bereits zum 1.Januar nach Bautzen verlegt. Anfang Februar soll dann das neue Studio in Betrieb gehen. Während des Umbaus wird das Programm für Ostsachsen in Dresden produziert. Der Sender investiert 300000 Euro in Bautzen.

Ursprünglich wollte Radio Lausitz ins „Haus der Sorben“ ziehen und hatte bereits einen Mietvertrag mit der Stiftung abgeschlossen. Der sorbische Dachverband Domowina legte jedoch sein Veto ein. Der Einzug eines deutschen Radiosenders sei nicht mit dem Nutzungskonzept des Hauses vereinbar. Dieses solle vor allem sorbischen Institutionen dienen, so die Begründung.

Nach Auflösung des Mietvertrags gegen Zahlung einer Entschädigung suchte der Radiosender nach einem alternativen Standort und fand ihn im Gewerbepark.
 
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Die SZ schreibt am 1.12. genau das selbe, wie schon einen Monat zuvor?
 
Diese Zeitung

kann man auch immer mehr vergessen. Im direkten Vergleich mit den Dresdner Neuesten Nachrichten wirkt sie langsam nur noch peinlich.

Die Nummer hier setzt dem natürlich die Krone auf.
 
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