Radio-Nachrichten: Ist ihre Zeit abgelaufen?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
hat aber eben mit Recherche nichts zu tun und auch noch lange nicht zwingend etwas mit Verständlichkeit oder was auch immer.

Nein, mit Recherche hat das natürlich nichts zu tun, da hast du recht. Das war jetzt auch gar nicht auf den Punkt Recherche bezogen, sondern wollte ich nur anführen, weil vorhin von jemandem aufkam, dass er erwarte, dass Meldungen umformuliert werden mit neuen Aspekten. Ich wollte damit nur zeigen, dass das auch bei manchem Privatsender Standard ist und nicht nur bei DLF & Co.

Aber wahrscheinlich wurdest du sehr gut gecoached.

Das wurde ich in der Tat und ich bin auch sehr froh, solch eine gute Ausbildung mit Seminaren und dergleichem genossen zu haben - das ist ja auch nicht mehr so selbstverständlich heute, dass Praktikanten und Volontäre gut geschult werden.
Ich hoffe, dir erging es in deiner Laufbahn bisher ähnlich! ;)
 
Die alte 107,7 war mal das Stadtradio bevor es "die neue 107 7 " wurde.

Ja, das Stadtradio kenne ich noch. Ich hatte nur "alte 107.7" geschrieben, weil der Name doch einfach nur lächerlich ist. Den Sender gibt es jetzt schon einige Jahre. Da kann man nun wirklich nicht mehr von neu sprechen. ;)


Ich möchte ja mal wissen, was für Privatsender ihr hier eigentlich immer so hört. Wenn ich mir mal so die großen Privaten wie Antenne Bayern, FFH, ffn, Antenne Thüringen oder SAW anhöre - die Nachrichten von denen sind alle ziemlich ordentlich und gut gemacht.

Eigentlich höre ich keine deutschen Privatsender mehr, und wenn, dann nur um mal ein Bild von der aktuellen Situation bei dem einen oder anderen Sender zu bekommen.
Ich habe vor längerem mal einen Thread über die Nachrichten bei RADiO 7 aus Ulm eröffnet. Was die da abgezogen haben ist mehr als bedenklich: http://www.radioforen.de/index.php?threads/radio-7-und-die-nachrichten.35959/
 
taTu schrieb:
gab es übrigens immer die Regel, dass JEDE Meldung umgeschrieben werden muss, wenn sie in der Stunde danach nochmal läuft

Klaro, weil ja nicht wirklich relevant ist, welcher Inhalt in den News steckt, sondern weil es einfach nur abwechslungsreich klingen soll.
Eine solche Regel macht nur Sinn, wenn man fordert, dass jede Meldung "fortgeschrieben" wird, d. h., dass ein neuer, zusätzlicher Sachverhalt, ein weiteres Detail, eine Reaktion, eine Entwicklung stattfindet. Wenn es nur darum geht, ein bisschen die Sätze und Wörter umzustellen, dann unterschreibt die Nachrichtenredaktion nur, wie beliebig ihre Formulierungen sind.
 
So sieht es aus. Und dazu braucht es auch keine Seminare. Für Gehirnwäsche aber schon. Da sehe ich die Unterschiede zwischen Coaching und einer Schulung aus.
 
Ich finde Nachrichten im Radio schon wichtig, es dürfte allerdings reichen wenn man sie 2 Mal am Tag hört, 9 Uhr und 18 Uhr z.B. Bei SWR3 gibt es die Eilmeldung (SWR3 Aktuell) mitten im Programm, wenn etwas sehr Wichtiges passiert ist. Meist sind die schneller, als die Push-Mitteilung auf meinem Smartphone von SPON. Ich denke, die Medien nehmen diese Infos aus dem selben Ticker, überprüfen sie (hoffentlich) vorher und senden sie heraus.

Bei den Voicetracking-Sendungen nachts dürfte so eine Meldung möglicherweise auch nach Stunden noch nicht gemeldet werden.

Bei SWR1 kommen zu jeder halben Stunde Nachrichten, das ist bei längerem Hören über mehrere Stunden recht nervig, da es sich zu 90% um die gleichen Themen handelt.
 
Wenn es danach geht, so schafft es kein Medium, jede Stunde komplett neue News zu senden... Einmal die Stunde ist schon ok, und wenn die Meldungen leicht variieren bzw. um den jeweils aktuellen Status ergänzt werden, auch immer wieder hörenswert.

Wenn halbstündlich, dann idealerweise zur halben Stunde nur in Schlagzeilenform oder, wie schon einmal hier gesagt, mit starkem regionalen Bezug.
 
Ich finde Nachrichten im Radio schon wichtig, es dürfte allerdings reichen wenn man sie 2 Mal am Tag hört, 9 Uhr und 18 Uhr z.B. Bei SWR3 gibt es die Eilmeldung (SWR3 Aktuell) mitten im Programm, wenn etwas sehr Wichtiges passiert ist. Meist sind die schneller, als die Push-Mitteilung auf meinem Smartphone von SPON. Ich denke, die Medien nehmen diese Infos aus dem selben Ticker, überprüfen sie (hoffentlich) vorher und senden sie heraus.

Bei den Voicetracking-Sendungen nachts dürfte so eine Meldung möglicherweise auch nach Stunden noch nicht gemeldet werden.

Bei SWR1 kommen zu jeder halben Stunde Nachrichten, das ist bei längerem Hören über mehrere Stunden recht nervig, da es sich zu 90% um die gleichen Themen handelt.

Welche Sendungen sind denn beim SWR bitte gevoicetrackt?
 
Ich glaube, das Nachrichten-Problem ist NICHT NUR ein Radioproblem.
Ich befürchte eher, das PRINZIP Nachrichten, also News - im Sinne von Neuigkeiten - stößt so langsam an seine Grenzen.

Denn die (oft ausschließliche) Fixierung auf das immer Neue in den Massenmedien ist doch eigentlich absurd in einer Welt, in der eh alle über alles in Echtzeit schreiben, twittern, posten.

Und irgendwann ist man die ewigen (ja oft nur vermeintlichen) Neuigkeiten in ihrer Kürze halt leid.

Es ist, schreibt der News-Kritiker Rolf Dobelli so schön, wie Fast Food essen:
Die Häppchen machen den Bauch voll.
Sie verleiten uns, nochmal zuzugreifen und auch das nächste Häppchen mitzunehmen.
Aber wirklich satt macht das alles nicht. Manchmal ist es sogar regelrecht unverdaulich. Und dann sagt man sich abends: Mensch, hätt ich lieber was Anständiges gegessen.

Übrigens: Dobelli geht noch weiter.
News machen süchtig, denkfaul, dumm und träge, sagt er.
Und auch, wenn sich das recht zugespitzt liest.
Wir Medienmacher wissen doch, dass vieles, was er hier schreibt, stimmt:
http://dobelli.com/wp-content/uploads/2011/06/Dobelli_Vergessen_Sie_die_News.pdf
Oder?

So gesehen liegt zum Beispiel ein Internet-Sender wie detektor.fm vielleicht richtig.
Die Macher dort verzichten auf Nachrichten, obwohl sie ein wortlastiges Programm machen.
"Nachrichten gibt's im Internet doch an jeder Ecke," sagen sie und machen nach eigenen Angaben lieber ein/zwei Tage später ein hintergründiges Interview mit einem echten Experten, den sie bis dahin hoffentlich gefunden haben und der Zeit hatte, sich in Ruhe mit einem Thema zu beschäftigen.
 
Der Vergleich hinkt aber schon, denn die Kollegen vom Fernsehen haben im Gegensatz zu denen vom Radio die Moeglichkeit, laufende Bilder von den Originalschauplaetzen zu liefern. Stuende da nur ein Sprecher, der ebenfalls nur verlesen wuerde, was den ganzen Tag schon im Radio zu hoeren war, wuerden sich die Zuschauer fragen, wozu man das noch veranstalten wuerde.

So ist fast schon das Gegenteil der Fall: Wenn im Radio nur noch Headlines verlesen werden, dann wissen die Hoerer, dass irgendwas passiert ist. Eine konkrete Vorstellung wird ihnen aber nicht vermittelt, denn das Kino im Kopf, welche Radio eigentlich induzieren sollte, faellt aus. Somit sehen sie sich, sofern sie wirklich interessiert sind, "Tagesschau" und "Heute" erst recht an.
 
dea schrieb:
das Kino im Kopf, welche Radio eigentlich induzieren sollte, faellt aus.

Hast Du Dich schon mal gefragt, woran dasliegt? Nachdem genau dieses "Kino im Kopf" doch erst die rasante Erfolgsgeschichte des Radios ausgelöst hat. Es liegt daran, dass die heutigen "Kinovorführer" alles falsch machen, was man falsch machen kann. Sie legen den Film falsch herum ein, spielen immer den gleichen Film ab, wählen die falsche Geschwindigkeit, haben Personal, das bereits beim ersten kleinen Hänger/Filmriss nicht mehr weiter weiß, und sie vergessen, im Kinosaal das Licht auszumachen, wenn der Film läuft. Stattdessen: grelle Vollbeleuchtung, Lautsprecher auf bis Ultimo, Filmrolle durchrattern, wieder neu einlegen, wieder durchrattern, Endlosschlaufe, Kartenabreißer, die sich selbst für das Programm halten, im Kinofoyer findet mehr Halligalli statt als im Vorführsaal, und die Filmplakate draußen auf den Citylights zeigen nicht den Film, sondern das Vorführpersonal. So kann das nichts werden mit "Kino im Kopf".
 
Es geht im verlinkten Artikel zwar ums Fernsehen, aber Analogien zum Hörrundfunk können durchaus gezogen werden, falls es der Hörrundfunk nicht an gutem Willen mangeln lässt:
http://www.spiegel.de/politik/ausla...n-kaempfen-um-nachrichtenhoheit-a-895502.html
US-Medien zu Boston-Attentat: Kühler Kopf, dumme Fehler
Die Großfahndung nach den Bostoner Bombenlegern hielt die gesamten USA in Atem. Und sie befeuerte den Kampf der Medien um die Nachrichtenhoheit. Er tobte auf Fernseh- und Computerbildschirmen, zwischen etablierten Networks, flotten Kabelsendern und sozialen Netzwerken: Wer profilierte sich als beste Informationsquelle?
Am Ende gab es bei diesem spektakulärsten Medienereignis in den USA seit Jahren einen Überraschungssieger - die alten, behäbigen TV-Networks, von vielen längst abgeschrieben. Das sah anfangs anders aus. Als sich die Jagd in der Nacht zum Freitag im Vorort Watertown zuzuspitzen begann, hatten sich die Rund-um-die-Uhr-Kabelkanäle CNN, Fox News und MSNBC gerade mit Wiederholungen schlafen gelegt. Die Networks ABC, CBS und NBC ebenfalls. Wer Bescheid wissen wollte, musste auf den Kurznachrichtendienst Twitter umschalten: Da spielten sich Schießereien und Verfolgungsszenen ab, in Echtzeit - wie eine reale Version der TV-Thrillerserie "24".
[...]
Schon rief das Internet seinen Sieg aus. "Die Medien sind nicht mehr im Besitz der Story", triumphierte die Website BuzzFeed, die ihre "Popularitätslisten" aktuell aufmotzte: "Alles, was ihr über die Fahndung wissen müsst."
Doch das war viel zu viel versprochen und viel zu früh gefreut. Websites und Online-Dienste gaben oft nur aufgeschnappte Informationshäppchen vom Polizeifunk weiter, ohne Zusammenhang und mit falschen Schlussfolgerungen. Schließlich platzte dem Boston Police Department der Kragen, es schaltete die Netzverbindung seines Funks ab.
Soziale Netzwerke waren zugleich Brutstätten für wüste Spekulationen, die zeitweise in einer Hexenjagd auf Unschuldige mündeten. Die Plattform Reddit entschuldigte sich später.
[...]
Sonst wegen ihrer kruden Mischung aus News, Klatsch und PR verlacht, waren sie stundenlang die einzigen, die nüchtern berichteten - und das unter teils lebensgefährlichen Bedingungen.
[...]
Um sechs Uhr früh dann stiegen die zentralen Networks ein. Sie wandelten ihre Frühstücksshows in Marathonberichte aus Boston um. Savannah Guthrie, die als Moderatorin der "Today Show" (NBC) sonst Kochrezepte und watteweiche Interviews präsentiert, blieb sieben Stunden auf Sendung, ruhig, gelassen und kompetent...
 
Na komm, immerhin schaffte man es gestern direkt, auf Phoenix eine Reportage über die Al Kaida (u.a. Bezug nehmend auf Schläfer und 9/11) ins Programm einzupflegen.
Natürlich ganz ungeachtet von den Berichterstattungen aus Boston davor und danach.

Ein Schelm, der .... Ihr wisst schon!
 
@ Inselkobi:
"PHOENIX" ist, meiner Meinung nach, kein gutes Beispiel, wenn es um Ereignisse geht, deren Eintreten nicht bereits im Vorfeld absehbar ist. - Wegen der "Eigentumsverhältnisse" muss doch bestimmt für jede Sendeminute im Vorfeld geklärt werden, ob die "Deutungshoheit" in Köln beim WDR oder in Mainz beim ZDF liegt.
 
Hast Du Dich schon mal gefragt, woran dasliegt? Nachdem genau dieses "Kino im Kopf" doch erst die rasante Erfolgsgeschichte des Radios ausgelöst hat. Es liegt daran, dass die heutigen "Kinovorführer" alles falsch machen, was man falsch machen kann. Sie legen den Film falsch herum ein, spielen immer den gleichen Film ab, wählen die falsche Geschwindigkeit, haben Personal, das bereits beim ersten kleinen Hänger/Filmriss nicht mehr weiter weiß, und sie vergessen, im Kinosaal das Licht auszumachen, wenn der Film läuft. Stattdessen: grelle Vollbeleuchtung, Lautsprecher auf bis Ultimo, Filmrolle durchrattern, wieder neu einlegen, wieder durchrattern, Endlosschlaufe, Kartenabreißer, die sich selbst für das Programm halten, im Kinofoyer findet mehr Halligalli statt als im Vorführsaal, und die Filmplakate draußen auf den Citylights zeigen nicht den Film, sondern das Vorführpersonal. So kann das nichts werden mit "Kino im Kopf".

Das wird ausschließlich immer nur in diesem Forum behauptet. Seit Jahren steigen (!) Hörerzahlen beim Radio und nicht eine einzige Studie weltweit belegt, dass "die Hörer" die Radioprogramme nicht ertrage. Ich will damit nicht sagen, dass alles toll ist, was im Radio läuft - aber dass auf der ganzen Welt ALLES falsch gemacht wird und diese Praktikanten-Anwärter in diesem Forum wissen, wie's geht, halte ich nach wie vor für äußerst fragwürdig...
 
Erstens reden wir nicht von "weltweit" und von "der ganzen Welt" - hier geht eindeutig der Gaul mit Dir durch - sondern meine Überlegungen bezogen sich auf die Privatradiolandschaft in Deutschland.
Und zweitens geht es nicht um Masse (Hörerzahlen), sondern um Qualität (Kino im Kopf).
Die beim deutschen Privatradio von Dir behaupteten "jährlich steigenden Hörerzahlen" (falls wir die Erhebungsmethoden akzeptieren und die Zahlen für bare Münze nehmen) widersprechen meiner Analyse keineswegs, es käme auch niemand auf die Idee, zu behaupten, der jährliche Mehrverkauf von Hamburgern sei ein Beleg dafür, dass diese Hamburger immer besser schmeckten. - Genausogut kann es ein Beweis dafür sein, dass das Geschmacksniveau immer weiter sinkt.

Ich kann auch nicht feststellen, dass die Kritik an der inhaltlichen Verflachung deutscher Radioprogramme "ausschließlich immer nur in diesem Forum behauptet" wird, wie Du es wahrnimmst. Arbeite Dich mal durch die Feuilletons deutscher Tageszeitungen oder scrolle mal diverse Medienblogs im Internet, von Niggemeier über Nachdenkseiten etc. - Du wirst überall auf den gleichen Befund stoßen: Der Ausstoß deutscher Privatradioprogramme ist intellektuell nicht mehr ernst zu nehmen, er eignet sich gerade noch zur Befüllung geistiger Jauchegruben. Damit wird dann ein Massenpublikum gedüngt und großgezogen, das empört aufjault, wenn seine Begeisterung als das bezeichnet wird, was es ist: Verblödung!
 
... die durchaus meinen Nerv trifft. Ich bewundere auch einmal mehr dein Talent zur bildhaften Schilderung, finde aber, dass genau diese die in ihr brodelnde Ironie erstickt.
 
Zumindest in #62 und #67 kann keine "brodelnde Ironie" erstickt worden sein, weil diesen beiden Postings keinerlei Ironie innewohnt.
 
Yannick schrieb:
[...] aber dass auf der ganzen Welt ALLES falsch gemacht wird und diese Praktikanten-Anwärter in diesem Forum wissen, wie's geht, halte ich nach wie vor für äußerst fragwürdig...
Ich würde mich mich gern mit Dir darauf einigen, daß zumindest in Deutschland fast alles falsch gemacht. Du machst es Dir ziemlich einfach, wenn Du Kritiker des deutschen Radios einfach als Praktikantanwärter abstempelst. Ich bin überzeugt, daß viele hier im Forum schon seit Jahren Radio machen (einige davon durchaus in leitender Funktion) und durchaus wissen, wovon sie reden. Die Art, wie in Sendern z.B. die Auswahlentscheidung für eine bestimmte Major-Promo getroffen wird, oder etwa die Vorgaben für Moderation und Claiming entstehen, hat mit so etwas wie Strategie oder Analyse wenig zu tun. Und: Es ist absolut unzulässig, zwischen solchen Entscheidungen und den nachfolgenden Hörerzahlen einen kausalen Zusammenhang herzustellen. Passiert hier im Forum leider immer wieder.
 
Das momentane Nachrichtenkonzept der meisten Radiosender finde ich eigentlich merkwürdig. Während sonst doch anscheinend so eifrig die Durchhörbarkeit des Programms unter Vermeidung sämtlicher Auffälligkeiten, Aus- und Umschaltimpulse angestrebt wird, wirken die Nachrichten häufig wie ein Fremdkörper, der nicht zum laufenden Programm gehört und mit Fanfare, Pauken, Trompeten und evtl. vorherigem Werbeblock möglichst deutlich davon getrennt wird. Das erfolgt dann meist im Stunden- oder Halbstundenrhythmus - warum eigentlich? Kaum jemand wird doch die "Tagesbegleitprogramme" extra und genau zur vollen Stunde einschalten, um sich über das Weltgeschehen zu informieren!? Ein Interesse an aktuellen Themen ist bei vielen Hörern mit Sicherheit vorhanden, aber ein kurzer stündlicher Nachrichtenblock kann das Interesse kaum bedienen, sondern doch eigentlich nur kurz zusammenfassen, über welche Ereignisse man sich woanders genauer informieren könnte.

Stattdessen könnte auch unregelmäßig ein aktuelles Thema in der laufenden Sendung aufgegriffen werden, auf das dann etwas ausführlicher eingegangen werden könnte. Das allerdings ist ein Konzept, das sicher nicht bei allen Sendern funktioniert, da glaubwürdige Informationen eben auch ein halbwegs seriöses Umfeld verlangen.

Ich glaube, das Hindernis ist mal wieder, dass hierzulande zu viele "Vollprogramme" on air sind, in denen es von allem ein bisschen, aber außer Musik nichts so richtig gibt. Vielleicht würde eine ausgeprägtere Spezialisierung (z.B. Befreiung der Unterhaltungsprogramme von Nachrichten) zu einem attraktiveren Informationsangebot führen?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben