radioeins und die Verkaufscharts

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: radioeins und die Verkaufscharts

hm schrieb:
Die abfälligen Bemerkungen der Moderatoren bzgl einiger Songs sind in dem Falle ihre persönlichen Meinungen, die sich mit den Meinungen des Senders und der Zuhörer decken.
Offensichtlich nicht, denn mit meiner Meinung deckte sich die dort verkündete keinesfalls.
joel:barish schrieb:
Scheißmusik ist Scheißmusik und gehört als solche auch benannt.
Warum? Wem, außer dem Moderator, der sich mal richtig auskotzen kann, ist damit geholfen? Warum muß ich dem Hörer erzählen, daß er bestimmte Songs nicht gut finden darf, andernfalls er als Depp dasteht?

Solche Äußerungen können letztendlich nur schaden: Dem Hörer, der im Gegensatz zum Moderator gewisse Stücke gut findet, wird auf diese Weise vermittelt, daß er keine Ahnung hat und nicht zum erlauchten (und erleuchteten) Kreis der Hörer dieses Senders gehören dürfte. Daß das im Interesse des Senders sein soll, vermag ich nicht zu erkennen.

Davon ab: Wenn mir jemand partout sagen will, daß er einen Song scheiße findet, dann soll er das auch sagen und nicht insinuieren, der Song sei scheiße. Da gibt's nämlich einen wichtigen Unterschied.

Des weiteren möchte ich eine solche Meinung auch gern begründet bekommen, was den in Sachen Musik gewiß nicht kenntnisarmen Moderatoren bei radioeins nicht schwerfallen sollte. Dergleichen aber hatte Frau Oppenberg nicht zu bieten; sie stellte den Song schlicht als Schrott hin, der es nicht verdiene, bei ihrem Sender zu laufen: Plumpes Draufgehaue ist das, ohne Esprit, ohne Witz, und am schlimmsten: ohne Begründung. Im Ergebnis auch nicht besser als die Beiträge in diesem Thread.

Ergo: Wenn jemand einen Song nicht mag, dann soll er das wenigstens begründen, weil der Hörer nur dann einen Erkenntnisgewinn hat, oder aber seine Meinung für sich behalten.
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Ja, Makeitso - begründen ist gut. Klares Unterscheiden zwischen eigener Meinung und "ist so" auch.
An dieser Stelle möchte ich nur noch hinzufügen, daß eine erklärte Meinung zur Musik und auch subjektive Einordnung im Grunde was Schönes ist. Es kommt eben auf das "Wie" an.
Die Haltung mancher Sender, nie über die Musik, sondern nur über die Leute zu reden, die die Musik machen, gleitet nämlich allzuoft in öden Klatsch ab oder kann auch mal ein genauso unfundiertes Menschenbild zeichnen...
Es geht schließlich um die Musik und viele Hörer haben doch erstmal eine Einstellung zu der Musik an sich.... irre ich mich ?!

Radio1 hab ich bei uns nicht auf der Antenne und kenne ich somit nicht (ja, nix Internet oder Sat-Cowboy.... ;) ) - also dazu kein Kommentar, weil keine Ahnung....
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

wenn sich ein hörer davon gestört fühlt steht es ihm in berlin frei sich eine andere welle einzustellen. genug gibts hier ja.

wer sowas nicht aushält sollte bitte seinen I-pod einschalten. diese glattformatierten wellen sind doch der grund dafür das die leute die radiokiste immer weniger anstellen. da ist es doch nur gut und recht so, wenn ein sender und seine mods kontrovers und auch mal unbequem on air handeln. das zeugt von charakter und geist. da sind noch menschen hinter, und nicht JACK-FM. vorwärts radioEINS!
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Nach Deiner Logik ist jeder, der irgendwas gegen den Mainstream sagt, irgendwie intellektuell und revolutionär? Dann gute Nacht.
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Makeitso schrieb:
[...]Des weiteren möchte ich eine solche Meinung auch gern begründet bekommen, was den in Sachen Musik gewiß nicht kenntnisarmen Moderatoren bei radioeins nicht schwerfallen sollte. Dergleichen aber hatte Frau Oppenberg nicht zu bieten; sie stellte den Song schlicht als Schrott hin, der es nicht verdiene, bei ihrem Sender zu laufen: Plumpes Draufgehaue ist das, ohne Esprit, ohne Witz, und am schlimmsten: ohne Begründung. [...]
Stimmt, das kann man auch eleganter machen.

Makeitso schrieb:
[...]Warum? Wem, außer dem Moderator, der sich mal richtig auskotzen kann, ist damit geholfen? Warum muß ich dem Hörer erzählen, daß er bestimmte Songs nicht gut finden darf, andernfalls er als Depp dasteht?[...]
Das hat so doch keiner gesagt.

Makeitso schrieb:
[...]Solche Äußerungen können letztendlich nur schaden: Dem Hörer, der im Gegensatz zum Moderator gewisse Stücke gut findet, wird auf diese Weise vermittelt, daß er keine Ahnung hat und nicht zum erlauchten (und erleuchteten) Kreis der Hörer dieses Senders gehören dürfte. Daß das im Interesse des Senders sein soll, vermag ich nicht zu erkennen.[...]
Leute, die diese Musik gut finden, hören nicht radioeins, weil diese Musik auf radioeins auch gar nicht gespielt wird. Wenn man bei AntenneBrandenburg oder im KlassikRadio über das geschrammel der Rockmusik herzieht, bei SunshineLive über Jodelmusik oder Hiphop oder aber bei radioeins die Charts nicht gut findet - das ist doch nur natürlich.

Und wenn das jemandem nicht passt: ja mein Gott! Persönliche Meinungen passen nunmal nicht jedem. Gewisse Songs in den Charts finden auch bei mir mal gefallen, und fallen auch mal bei der Moderatorenmeinung durch. Doch dadurch sinkt das Ansehen des Senders doch bei mir nicht gleich. Ganz im Gegenteil. Ich höre den Sender, gerade weil er eine Meinung hat, und keinen weichgespülten Meinungsbrei, bei dem niemand angeeckt wird. Das zieht sich doch durchs gesamte Programm! Wenn Volker Wieprecht einen prominenten Interviewpartner aufruft, das langweilige gesabbel einzustellen und endlich mal auf seine Frage zu antworten, die er ihm nun schon dreimal gestellt hat, denn immerhin sei das noch seine Sendung, dann spricht er dabei vielen Hörern aus der Seele.

Nicht anecken und allen gefallen passt einfach nicht zu radioeins.
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

da ist es doch nur gut und recht so, wenn ein sender und seine mods kontrovers und auch mal unbequem on air handeln. das zeugt von charakter und geist. da sind noch menschen hinter, und nicht JACK-FM. vorwärts radioEINS!
Plumpes runterputzen ohne jede Begründung ist kontrovers, unbequem und zeugt von Charakter? In welcher Welt lebst du denn? :wall:

Ich stelle mal die Behauptung auf, dass beide Songs, sowohl der von Regener als auch der von Grosch, bei radioeins laufen würden, wenn beide ganz normal veröffentlicht worden wären, ohne vorher durch eine Casting-Show gestolpert zu sein.

Es gibt im übrigen auch keine Scheissmusik! Es gibt lediglich Musik zu der man nur wenig oder halt gar keinen Zugang hat. Sie deswegen gleich zu schlechter oder gar Scheissmusik zu degradieren, zeugt von wenig Intelligenz.

Nicht anecken und allen gefallen passt einfach nicht zu radioeins.
Das hat auch keiner gesagt!
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Zapper276 schrieb:
aber wenn so ein Titel ganz oben steht, bin ich eben auch neugierig
Ich auch. Schließlich interessiere ich mich für Musik und möchte wissen, was gerade zu den Bestsellern zählt - auch wenn es mir nicht gefällt.
neulichamsee schrieb:
...die Kehrseite ein- und derselben Medaille.
Genau! Die meisten Sender behaupten, den besten Mix der schönsten Hits o.ä. zu spielen, und die radio-eins-Moderatorin sagt eben, sie spiele jetzt mal was ganz ganz Grausames. Beides ist Geschmackssache, und in beiden Fällen ist m.E. davon auszugehen, dass die Hörer die Sender- oder Moderatorenmeinung nicht kritiklos als ihre eigene übernehmen.
Captain Picard schrieb:
Dem Hörer, der im Gegensatz zum Moderator gewisse Stücke gut findet, wird auf diese Weise vermittelt, daß er keine Ahnung hat und nicht zum erlauchten (und erleuchteten) Kreis der Hörer dieses Senders gehören dürfte.
Damit unterstellst du dem Hörer, der diese gewissen Stücke gut findet, einen ziemlich schwachen Charakter. Genauso gut könnten die abfällligen Bemerkungen nämlich den entsprechenden Hörern auch vermitteln, dass die Moderatorin keine Ahnung hat und ihr Publikum falsch einschätzt.
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

hm schrieb:
Leute, die diese Musik gut finden, hören nicht radioeins
Dann habe ich jetzt ein Problem: Bilde ich mir nur ein, radioeins zu hören, oder finde ich den Song doch nicht gut, obwohl ich das bislang dachte? In dieser deiner Äußerung scheint genau die Arroganz durch, die Frau Oppenbergs Moderation durchzog. :rolleyes:

Radiokult schrieb:
Ich stelle mal die Behauptung auf, dass beide Songs, sowohl der von Regener als auch der von Grosch, bei radioeins laufen würden, wenn beide ganz normal veröffentlicht worden wären, ohne vorher durch eine Casting-Show gestolpert zu sein.
Genauso sehe ich das auch. Um so dümmlicher ist das von mir kritisierte Verhalten.

stereo schrieb:
MemyselfandI schrieb:
Dem Hörer, der im Gegensatz zum Moderator gewisse Stücke gut findet, wird auf diese Weise vermittelt, daß er keine Ahnung hat und nicht zum erlauchten (und erleuchteten) Kreis der Hörer dieses Senders gehören dürfte.
Damit unterstellst du dem Hörer, der diese gewissen Stücke gut findet, einen ziemlich schwachen Charakter.
Lies nochmal. Ich schrieb nicht, der Hörer würde glauben, daß..., sondern, es werde ihm vermittelt. Großer Unterschied!
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Entschuldigt mal aber DSDS und Radio Eins sind schon 2 verschiedene Welten. Und wenn da der Moderator keine abfallende Bemerkung los lässt wäre ich enttäuscht, ich warte förmlich darauf. Und dann kann ich mich mit R1 auch wieder identifizieren!!
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Da diese Art der Moderation ja schon als guerillaartig bejubelt wurde: Mich langweilen solche arroganten Moderationen total. Moderatoren, die ihren elitären Musikgeschmack wie auf einem Schild vor sich hertragen, kot... mich an. Dieses Herunterputzen ist für mich auch keine Frage von Profil oder Personality, sondern einfach total banal und vorhersehbar. Solche Leute würden in meinen Augen viel mehr Haltung zeigen, wenn sie gelegentlich auch mal eine erfolgreiche Popnummern schlicht gut finde, ohne dass ich das jetzt für die Herren Regner und Grosch einfordern möchte. Aber dieses widerliche Aus-Prinzip-schlecht-finden ist hierzulande wirklich eine ganz fürchterliche Angewohnheit bei viel zu vielen Leuten.
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Ich persönlich finde es ja viel lächerlicher, wenn irgendwelche Superstar-Nullnummern von Moderatoren geradezu hochgejubelt werden. Dann denke ich meist, hoffentlich verdient der Moderator ordentlich viel Geld, damit er das vor sich selbst verantworten kann, was er da für einen geistigen Dünnschiß über den Äther jagt.
c120 schrieb:
Wenn der Moderator nun Titel, die nicht in das Profil des Senders passen, abwertet, wertet er damit auch alle Hörer ab, die so einen Titel vielleicht doch mögen. Einfacher kann man Hörer gar nicht verjagen.
BLÖDSINN! Der der zu allem ja und amen sagt macht sich beliebig. Ein eigenes Profil, wonach ja die Privatsender gerade so händeringend suchen, bekommt man, wenn man auch mal Widerspruch zuläßt und Ecken und Kanten zeigt. Die stetig wachsenden Hörerzahlen von Radio EINS beweisen es. Man sollte die Hörer nicht immer nur an ihrer vermeintlichen Intoleranz messen. Das führt nämlich geradezu in die völlige Bedeutungslosigkeit.
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Makeitso schrieb:
Lies nochmal. Ich schrieb nicht, der Hörer würde glauben, daß..., sondern, es werde ihm vermittelt. Großer Unterschied!
Die Moderatorin hat ja nicht gesagt:"Wer das mag, ist blöd," sondern:"Das Lied ist blöd." Welche Rückschlüsse die Hörer dann aufgrund dieser Meinungsäußerung auf sich und ihren Musikgeschmack ziehen (sofern sie es überhaupt tun), liegt an ihnen. Und da haben die Hörer, die das Lied mögen eben mehrere Möglichkeiten - von "Dann habe ich wohl einen schlechten Geschmack und bin ein Idiot," bis "Ich bin anderer Meinung."
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Nachdem ich den Titel jetzt einmal selbst gehört habe, kann ich nichts wirklich Schlimmes daran finden, denn es ist eine "normale" gefühlvoll vorgetragene Pop-Ballade, die nicht besser oder schlechter als andere ist, die sich in den Charts rumtummeln. Ich werde nicht unbedingt den nächsten Plattenladen stürmen, um sie mir zu kaufen, musste mich aber auch nicht angewidert auf die Toilette begeben, weil mir davon etwa schlecht geworden wäre. Bei einem Öffi im Südwesten ist das Ding übrigens auf Platz 8 - irgendwo musste ich es mir ja mal anhören, um mir eine Meinung zu bilden.
Musik ist und bleibt eben eine Geschmacksfrage über die man sich, wenn überhaupt, nur rein subjektiv streiten kann.
Außerdem dachte ich immer, bei elitären Musikhörern wäre nur E-Musik die einzig wahre und U-Musik absolut verpönt. Ich finde diese Einteilung eh völlig daneben und für mich ist jede Art von Musik, die von ernstzunehmenden Berufsmusikern handwerklich gut und mit einem gewissen Anspruch an das Niveau gemacht ist, ok. "Trash" der nur für den schnellen Reibach gemacht wurde, mag ich in der Regel meist nicht.

ISI
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Nun war „Freunde, bitte keine Unterhaltungsmusik!“ zwar tatsächlich ein Standardspruch eines Musiklehrers an unserer Schule, und ich möchte lieber nicht wissen, wieviel Porzellan da zerschlagen wird. Elitäre Musikhörer sind aber beileibe nicht nur ein Phänomen der klassischen Musik. Wobei die anderen Eliten eher auch kein Radio Eins hören, weil ihnen die Musikauswahl viel zu populär gehalten ist ...
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Tja Makeitso, da hat sich Frau Oppermann ja heute Abend mal richtig zusammengerissen. Hattest du eine Unterhaltung mit ihr, oder liest sie hier mit?
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Wie ich schon des öfteren schrieb: Die lesen alle hier mit! :)
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Makeitso schrieb:
Wie ich schon des öfteren schrieb: Die lesen alle hier mit! :)
OT: Wenn das so ist, dann reite ich mal wieder mein Steckenpferd und empfehle meinem Lieblingssender radioeins doch mal mit der Telekom zu reden, ob sich die Servicenummer nicht in etwas ohne 70 ändern ließe. Wenn denn Durchsager wie Barth, Hübner u.a. nicht in der Lage sind "siebzig" zu sprechen, wäre damit ein für mich großes Ärgernis beseitigt. "Sibbzig" tut im Radio eben so weh wie "A Zwo" und "Wehrda". Es klingt auch gar nicht locker und fluffig. Aber das hatten wir ja schon öfter.:rolleyes:
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Zumindest kennt sie jemanden, der eine(n) kennt, der/die nicht Analphabet(in) ist! :rolleyes:
Du bist also der Meinung, Radioeins wäre mit "Deppenfunk" gleichzusetzen?
Worauf stützt sich diese Annahme? :confused: Etwa auf Hörensagen oder Vorgelesenbekommenhaben? ;)

ISI
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Zumindest liest sie nicht besonders gut. Häufig verspricht sie sich (ist in der letzten Zeit zwar etwas besser geworden) und findet das dann auch noch lustig. Schlimm wird es, wenn sie versucht zu improvisieren (Wetterbericht!), da verheddert sie sich oft im Gestrüpp ihrer Schachtelsätze.

Aber zurück zum Thema: Das Verlesen der Verkaufscharts passt meiner Meinung nach ebenso wenig zum Profil von radioeins wie das Herunterrattern der Blitzer oder diese alberne morgendliche Weckättäck!
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Ja, solln sie die Blitzer etwa singen?!
Die gehören nunmal einfach zum Verkehrsservice dazu. Und wenn man seine Hörer informieren will, dann kann man sie auch über die Charts informieren.

Aber nochmal zum Verkehrsservice: da den Sender viele Studenten und Berliner hören, könnte man ja den Bereich des ÖPNV etwas ausbauen, denn Bahn und Bus kommen da immer etwas zu kurz, OBWOHL es häufiger etwas zu Melden gibt!
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

hm schrieb:
Ja, solln sie die Blitzer etwa singen?!
Die gehören nunmal einfach zum Verkehrsservice dazu.
Sagt wer?

hm schrieb:
Aber nochmal zum Verkehrsservice: da den Sender viele Studenten und Berliner hören, könnte man ja den Bereich des ÖPNV etwas ausbauen, denn Bahn und Bus kommen da immer etwas zu kurz, OBWOHL es häufiger etwas zu Melden gibt!
Wie meinen? Sie sollen jede Verspätung im ÖPNV melden? Darauf würde ich nur zu gerne verzichten.
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

@ hm

Bei einem „seriösen“ Sender gehören die Blitzer nicht zwingend dazu. Um sich auch den letzten Raser als Hörer zu sichern, machen es jetzt halt alle. Bloß haben Untersuchungen ergeben, dass der Nutzwert dieser Informationen gegen Null tendiert (besonders wenn eine Sprecherin versucht, ihren letztmaligen Schnellsprechrekord zu brechen).

Informationspflicht hin und her, die Kenntnis der Verkaufscharts besitzt für mich keinerlei Stellenwert. Für die Moderierenden scheint die Verkündung eher eine quälende Peinlichkeit zu sein, nur haben die nicht den Mut (aus mir verständlichen Gründen) dagegen aufzumucken.
Mir stellt sich daher die Frage, inwieweit der Sender davon profitiert: Abspielen der Top-Twenty zum Freundschaftspreis?
 
AW: radioeins und die Verkaufscharts

Klotzkopf schrieb:
[...]Sie sollen jede Verspätung im ÖPNV melden? Darauf würde ich nur zu gerne verzichten.
Verspätungen? Nein.
Ganze Linienausfälle und Umleitungen? Ja!
Macht man beim Straßenverkehr ja auch. Wenn auf dem S-Bahn-Südring mal wieder gar nichts geht, verschweigt man das, ist es auf der Stadtautobahn mal wieder etwas unflüssiger, ist es gleich die Große Meldung. Obwohl bei der S-Bahn vielleicht sogar mehr Menschen betroffen sind, die bevor sie sich auf den Heimweg machen, ja vielleicht auch Radio hören.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben