Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

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AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

Max Power:
Das ist deine Meinung, die bleibt dir unbenommen.
Würde der NDR nur 2 Minderheitenwellen verbreiten, wäre das sein Ende. Denn dafür würden kaum GEZ-gebühren fließen.
NDR Kultur (NDR 3) - das Programm kann ich nicht beurteilen; ich höre kaum klassische Musik. Wenn du aber selbst NDR 4 desolat findest, dann ist dir nicht mehr zu helfen - was passt dir denn daran nun wieder nicht?
Auch ich höre ffn & Co. so gut wie nie, sondern immer NDR 2, NDR 1 - NDS (hält man aber wegen der Schlager zugegebenermaßen nicht so lange aus, aber die Infos sind gut) und NJoy - letzteres aber weniger. Ab und höre ich auch noch gerne bei Rockland Sachsen-Anhalt rein.
Im großen und ganzen höre ich gerne NDR 2; das ist meiner Meinung nach besser als SWR 3 oder Bayern 3 (kann aber sein das ich das so sehe weil ich ein Nordlicht bin). Auf Bayern 3 läuft mehr Werbung als auf den Privaten hier, da können wir froh sein, dass NDR 2 wenig Werbung sendet.
 
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...dennoch hat die Rakete dabei nicht unrecht daß der NDR seinem ÖR-Auftrag nichteinmal im Geringsten nachkommt...

nunja wenn ich mir den rundfunkstaatvertrag mal anschaue

II. Abschnitt: Vorschriften für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk
§ 11 Auftrag

Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer
Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen.

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben in ihren Angeboten einen umfassenden Überblick
über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben. Sie sollen hierdurch die internationale Verständigung, die europäische Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bund und Ländern fördern. Ihre Angebote haben der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung zu dienen. Sie haben Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten. Auch Unterhaltung soll einem öffentlich-rechtlichen Angebotsprofil entsprechen.

und mir dann mal das programschema von ndr2 zu gemüte führe:

Das NDR 2 Programmschema
Montag bis Freitag

Die NDR 2 Nacht - 00.00 bis 05.00 Uhr

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter und Verkehr

Der NDR 2 Morgen - 05.00 bis 10.00 Uhr
Alle Hits und alle Infos für den Start in den Tag. Mit Holger Ponik. Wetter & Verkehr: Ilka Petersen

* Stündlich ab 05.30 Uhr: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter und Verkehr
* 06.50 Uhr: "Stimmt's" - Legenden und Irrtümer des Alltags mit Christoph Drösser
* 07.17 Uhr: Comedy "Frühstück bei Stefanie"

Der NDR 2 Vormittag - 10.00 bis 14.00 Uhr
Hits, Talks, Comedy und alle wichtigen News im Kurier um 12. Mit Jens Mahrhold

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter und Verkehr
* 12.00 Uhr: Der NDR 2 Kurier um 12 - erstklassige Informationen für den Norden. Aktuell, zuverlässig und kritisch (bis 12.10 Uhr)

Der NDR 2 Nachmittag - 14.00 bis 18.00 Uhr
Alle News des Tages, Talks, Aktionen und Comedy. Mit Elke Wiswedel und Hinnerk Baumgarten im Wochenwechsel

* Stündlich ab 15.30 Uhr: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter und Verkehr
* 17.00 Uhr: Der NDR 2 Kurier um 5 - erstklassige Informationen für den Norden. Aktuell, zuverlässig und kritisch (bis 17.10 Uhr)

Der NDR 2 Hit-Mix - 18.00 bis 19.00 Uhr
Die Wunschhits für den Feierabend

* 18.00 Uhr: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr
* 18.15 Uhr: Moment mal - Erfahrungen des menschlichen Alltags, aus dem Glauben gedeutet

Der NDR 2 Abend - 19.00 bis 21.00 Uhr

* 19.00 Uhr: Der NDR 2 Kurier um 7 - erstklassige Informationen für den Norden. Aktuell, zuverlässig und kritisch (bis 19.10 Uhr)
* 20.00 Uhr: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr

Montag: NDR 2 Soundcheck Live - 21.00 bis 00.00 Uhr
Das NDR 2 Radiokonzert, Tipps zu aktuellen Live-Alben, DVDs und exklusive Raritäten aus dem Konzertarchiv des NDR

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr
* 22.40 Uhr: NDR 2 Sport

Dienstag: NDR 2 Soundcheck Milestones - 21.00 bis 00.00 Uhr
Persönlichkeiten der Popgeschichte im Porträt, Künstler im Gespräch und musikalische Meilensteine der vergangenen drei Jahrzehnte aus den USA, Europa und natürlich Deutschland

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr
* 22.40 Uhr: NDR 2 Sport

Mittwoch: NDR 2 Soundcheck Musikszene Deutschland - 21.00 bis 00.00 Uhr
Aktuelle Titel neuer deutscher Bands, Interviews mit den Machern und Vorstellung neuer Trends in der deutschen Musikszene. Außerdem: die Chance für Newcomer, ihre Musik den NDR 2 Hörern vorzustellen

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr
* 22.40 Uhr: NDR 2 Sport

Donnerstag: NDR 2 Soundcheck Neue Musik - 21.00 bis 00.00 Uhr
Peter Urban stellt drei Stunden lang neue Singles und Alben vor, außerdem hören Sie Interviews mit Künstlern und Produzenten

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr
* 22.40 Uhr: NDR 2 Sport

Freitag: NDR 2 Rock - 21.00 bis 00.00 Uhr
Alles, was Rock ist, von den 60ern bis heute, von AC/DC bis ZZ Top, von Asher Lane bis The Verve

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr
* 22.40 Uhr: NDR 2 Sport

Sonnabend

Die NDR 2 Nacht - 0.00 bis 06.00 Uhr

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr

NDR 2 - die Woche - 06.00 bis 10.00 Uhr
Die Highlights der Woche aus dem NDR 2 Morgen und dem Nachmittag

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr
* 09.15 Uhr: Moment mal - Erfahrungen des menschlichen Alltags, aus dem Glauben gedeutet

Das NDR 2 Wochenende - 10.00 bis 15.00 Uhr

* Stündlich ab 10.00 Uhr: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr
* 12.00 Uhr: Der NDR 2 Kurier um 12 - erstklassige Informationen für den Norden. Aktuell, zuverlässig und kritisch (bis 12.10 Uhr)

Die NDR 2 Bundesligashow (in der Sommerpause: Das NDR 2 Wochenende) - 15.00 bis 18.00 Uhr
Spannung pur mit der Bundesliga-Konferenz ab 16.55 Uhr

* 15.00 Uhr: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr
* 16.00 Uhr: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr
* Ab 16.55 Uhr: Bundesliga-Konferenz

Das NDR 2 Wochenende - 18.00 bis 21.00 Uhr

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr

NDR 2 Soul - 21.00 bis 00.00 Uhr
Vertrautes, Unbekanntes und Vergessenes aus fünf Jahrzehnten: Funk, Soul, Philly Sounds, Jazz, Nu Soul und Disco

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr
* 22.40 Uhr: NDR 2 Sport

Sonntag
Programminhalte bei NDR 2 (v.li.): der NDR 2 Buchtipp, Bettina Tietjen, NDR 2 Bundesligashow, Sängerin Manda von Morcheeba © Montage/Zeichner: picture-alliance, ddp, NDR 2, NDR 2/Klaus Westermann Detailansicht des Bildes

Die NDR 2 Nacht - 0.00 bis 06.00 Uhr

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr

Das NDR 2 Wochenende - 6.00 bis 10.00 Uhr

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr
* 8:40 Uhr: NDR 2 Buchtipps - die populären Neuerscheinungen
* 9.15 Uhr: Moment mal - Erfahrungen des menschlichen Alltags, aus dem Glauben gedeutet
* 10.00 Uhr: Tietjen talkt - Bettina Tietjen begrüßt prominente Gäste

Das NDR 2 Wochenende - 12.00 bis 15.00 Uhr

* 12.00 Uhr: Der NDR 2 Kurier um 12 - erstklassige Informationen für den Norden. Aktuell, zuverlässig und kritisch (bis 12.10 Uhr)
* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr
* 14.30 Uhr: NDR 2 Sport

Der NDR 2 Sonntag mit den Highlights der Fußballbundesliga - 15.00 bis 20.00 Uhr

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr

Das NDR 2 Wochenende - 20.00 bis 21.00 Uhr

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr

NDR 2 Easy Sounds - 21.00 bis 00.00 Uhr
Entspannte Musik zum Wochenausklang. Ob Pop- oder Rockballaden, Smooth-Jazz, Chillout, Wave oder New Age - die richtigen Sounds zum Relaxen

* Stündlich: Die NDR 2 Nachrichten, Wetter, Verkehr
* 22.40 Uhr: NDR 2 Sport

kann ich nirgens feststellen, dass der NDR mit seinem Programm NDR2 die Auflagen aus dem RStV nicht erfüllt, auch wenn mein persönlicher musikgeschmack ein anderer ist
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

hm, hm ... interessant. ich pöbel? einige beispiele deiner sachlichen argumentation durften wir ja etwas weiter oben genießen. ich fand meine wortwahl eigentlich eher kuschelig aber nun gut. das ist ja wie radio, alles geschmackssache ne ;)

mein lieblingssatz ist der: "Und Widerspruch als Intoleranz gegenüber der eigenen Meinung zu werten passt da ganz gut ins Gesamtbild."
denn gerade das amüsiert mich bei deinen beiträgen immer so herrlich. ich finde den ndr -so wie er ist - für mich ok. meine meinung. jetzt darfst du mich gern als hinlosen lemming bezeichnen.

außerdem habe ich ffn nicht als maßstab genommen, nur als beispiel für inhaltslosigkeit.
so, machst dich also zum sprachrohr der großen schweigenden masse und fürhrst "die Diskrepanz zwischen dem Rundfunkstaatsvertrag und dem real-existierenden Programm, die Verflachung, die Ignoranz gegenüber weiten Bevölkerungsteilen, die schlichte Missachtung des Programmauftrags" als argumente an.

tut mir leid, das sind für mich alles subjektive eindrücke. die darfst du gerne haben, da wiederhole ich mich gern. ich sehe das nun mal anders.
aber, du allwissender, woher nimmst du denn die weisheit, dass weite bevölkerungsteile ignoriert werden. welche bevölkerungsteile sind denn das? also, welche weiten bevölkerungsteile außer dir selbst (ok, ok und 10 weiteren, die sich hier so viel mühe geben wie du). die antwort hätte ich wirklich gerne (auch wenn ich jetzt schon angst vor der antwort habe).

huch, du hast ja gar nicht auf meine frage geantwortet, wie viel ndr du eigentlich hörst, um dir eine meinung zu bilden. na, ist wohl egal. wer muss analysieren, um zu kritisieren. am ende untergräbt das noch die vorgefasste meinung, so weit lässt es die raketenwissenschaft nicht kommen. :wow:

nur zur sicherheit: ich finde es ja ok, dass du den ndr scheisse findest. leute mit einer meinung sind toll.
nur, ähm, schon mal daran gedacht, im echten leben, also da draußen.. du weißt schon... schon mal überlegt, tatsächlich etwas für dein recht auf "gutes" programm zu unternehmen?
wenn nicht, dann ... tja ... (alles was ich hier jetzt noch stehen hatte überschritt die schwelle der ironie zum sarkasmus. da übe ich mich mal in selbstzensur. schade, war eigentlich ganz witzig :p)
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

@HitArbeiter: Eben. Hör doch mal rein, wie das dann am Ende so klingt. Dafür jedenfalls ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk bestimmt nicht erfunden worden.

@gizeh: Lies doch einfach mal in den betreffenden Strängen, da steht alles dutzendfach drin. "Ne arme wurst mit zu hohem blutdruck" ist wirklich sehr kuschelig.
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

Wenn der real-existierende NDR auch nur das geringste mit dem zu tun hätte, was seine potentiellen Hörer wollten, hätte dieser Sender in Hamburg vielleicht auch Hörer.

aha

Radio Hamburg DST 99
NDR 2 DST 54
Oldie 95 DST 35
Das NEUE alster radio - 106!8 rock`n pop DST 27
ENERGY Hamburg DST 17
Klassik Radio DST 12
Klassik Radio Gebiet Hamburg DST 12
delta radio DST 10
radio ffn DST 10
Radio NORA DST 8
Hit-Radio Antenne DST 7
Bremen Total DST 4
sunshine live DST 3
1LIVE DST 3
RTL RADIO DST 2
Bremen Eins DST 2
Bremen Vier DST 2
ANTENNE MV DST 2
Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern DST 2
JAM FM DST 1
Radio Paloma DST 1
RADIO 21 DST 1
SWR3 DST 1
JazzRadio 2010 DST 1
Datenquelle: ma 2010 Radio 2 update


und nu?
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

hm, wenn ich mich für "die arme wurst mit bluthochdruck" entschuldige, bekomme ich dann die antwort, wer die "weiten bevölkerungsteile sind" und wie weit du die sender analysierst, um zu deinen erkenntnissen zu kommen?

tut mir leid, ich bin da etwas penetrant aber wenn du dich für andere menschen einsetzt, also für die "ignorierten", wüsste ich schon gerne, von wem du da sprichst.
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

Naja, erstens vermutlich MA-Zahlen, aufgrund ungeeigneter Methodik nicht wirklich aussagekräftig, zweitens rede ich von Hörern (Hören als bewusstes Erleben), und nicht von Leuten, denen reichlich egal ist, was im Hintergrund dudelt, solange es nicht auffällt, und die auch gewiss nicht die Zielgruppe eines öffentlichen Rundfunksenders sind, und drittens frag ich ja die ganze Zeit, wie es denn dann kommt, dass der Hamburger reichlich empfindlich reagiert, wenn man ihn auf Radio anspricht. Die haben die Schnauze voll, guck dir doch mal bitte die Jahrespolls der Stadtmagazine an, oder halt mal dein Ohr in irgendein Büro oder irgendwelche Küchen. Ne dolle Fanbasis vermag ich da nicht zu erkennen.
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

Naja, erstens vermutlich MA-Zahlen, aufgrund ungeeigneter Methodik nicht wirklich aussagekräftig

sagt wer? sagst du!

Gegründet im Jahre 1954 zur Erforschung der Lesegewohnheiten der Deutschen (im Alter ab 14 Jahren), erweitert sich das Forschungsspektrum der ag.ma beständig durch die kontinuierlich wachsende Medienvielfalt. Was damals zunächst mit einigen wenigen Printmedien und Agenturen begann, umfasst heute auch die Gebiete Fernsehen und Radio, Kino, Plakat und Online-Medien. Die ag.ma erforscht, wie die Verbraucher die gesamte Palette der Mediengattungen nutzen. Die aufwändigen Untersuchungen mit zum Teil mehr als 50.000 Interviews ergeben jene Daten, die in der ma (Media-Analyse) veröffentlicht werden. Mit der Durchführung dieser umfangreichen empirischen Erhebungen werden kontinuierlich die führenden Meinungsforschungsinstitute dieses Landes beauftragt. Auf der Basis dieses Datenmaterials wird künftiges Mediennutzungsverhalten prognostiziert.

Mit ihren allgemein anerkannten Forschungsergebnissen erstellt sie die "Werbewährung" Deutschlands. Sie hat zahlreiche Standards für die Mediaforschung entwickelt, die mittlerweile auch in anderen Ländern zum Instrumentarium der jeweils eigenen Forschung gehören.


UND DA KOMMST DU MIR MIT NICHTREPRÄSENTATIVEN UMFRAGEN AUS ANZEIGENHEFTCHEN? NICHT DEIN ERNST ODER?
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

zweitens rede ich von Hörern (Hören als bewusstes Erleben), und nicht von Leuten, denen reichlich egal ist, was im Hintergrund dudelt...

ah ja schön für dich wenn du dich bewusst vors radio setzt um eine bestimmte radiosendung zu verfolgen
für das gros der bevölkerung ist und bleibt radio halt ein begleitmedium auch wenn DU da deinen standpunkt vertrittst

ich empfehle dir mal http://www.ard-werbung.de/fileadmin...e-_und_Marktforschung/Tonspur_des_Alltags.pdf zu lesen
wobei ich mir jetzt schon 100% sicher bin dass du an den wissenschaftlich fundierten ergebnissen etwas auszusetzen hast

ABER DAS IST MIR DANN AUCH EGAL
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

@rakete: diese antwort war zu erwarten. für alle mit einem restinteresse und mehr, gibt es ndr info und ndr kultur. auch dir wird meine antwort klar gewesen sein. ich verstehe daher nicht, wieso du es mir da so einfach machst, dein argument zu entkräften.
alle, die keine lust auf expertengespräche mit prof. xy, kulturtipps usw. haben, bekommen fundierte nachrichen und immer wieder auch hintergrundstücke bei den popwellen.
viele private haben nicht mal mehr nachrichtenagenturen. die schreiben das aus dem internet zusammen oder hören sich die nachrichten bei anderen sendern an. willst du, dass alle, die sich nicht für die große kultur interessieren sondern lieber pop hören wollen, so informiert werden? das wäre dann nämlich der rückkehrschluss deiner argumentation, dass die popwellen abgeschafft werden sollten. alle, die pop hören wollen, hören privatfunk und bekommen keine hintergründe, dafür abgeschriebene nachrichten aus dem netz. klingt irgendwie auch nicht so toll.
und wenn jetzt kommt: "die ndr popwellen sollen nicht abgeschafft nur anders, inhaltsvoller werden", dann sage ich dir, dass hat bei vielen den gleichen effekt. "die spielen keine lady gaga, keine katy perry, kein xavier naidoo, kein ich&ich, kein .." dann hör ich eben privat radio xy. womit wir uns wieder im kreise drehen...

p.s. was ist mit der erklärung über deinen ndr konsum zur analyse der sender?
ich finde eben es ist ein unterschied, ob sich jemand seine meinung bildet, in dem er alle paar wochen mal 5 minuten hört oder täglich mehrer stunden. ich unterstelle dir weder das eine noch das andere... es würde aber entweder deine haltung untermauern oder aber, da du offensichtlich nichts dazu sagen möchtest, dein meinungsgebilde zusammenbrechen lassen.
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

Du sagst es doch selbst: In der MA geht es um das Nutzungsverhalten, keineswegs um die qualitative Wahrnehmung. Dabei stützt sich die MA auf Festnetzumfragen, wodurch gerade jüngere und berufstätige Menschen systematisch unterrepräsentiert sind, haben wir alles schon lang und breit diskutiert. Dazu kommt das Umfeld in Hamburg, wo alle Sender mehr oder minder Einheitsbrei senden, qualtitative Unterschiede sind kaum erkennbar. Es gibt also gar keine Möglichkeit, Qualtitätsradio zu hören und in der MA zu nennen, es läuft also, sofern ein Radio läuft, jenes, welches am wenigsten stört. Die Nennung in der MA schließlich ist vorwiegend davon geprägt, woran man sich erinnert, was gerade bei jenen eine Rolle spielt, die nicht bewusst einschalten. Deswegen springt einen überall das NDR2-Logo an, deswegen wird geclaimt auf Teufel komm raus.

Wenn dann aber in einem Stadtmagazin (kein Anzeigenheftchen), das eine zwar nicht repräsentative Umfrage erhebt, aber anders als beispielsweise ein Musikmagazin oder eine Fachzeitschrift keine konkrete Bevölkerungsnische anspricht und dessen Leserschaft sich nicht hinsichtlich einzelner Millieus einordnen lässt, die mit Abstand häufigste Nennung nach dem besten Radio ausdrücklich "kein Radio" ist (ca ein Drittel), und gleichzeitig n-joy und NDR2 zusammen auf knapp über 3% kommen, sollte man vielleicht mal anfangen darüber nachzudenken, ob man nicht an der Zielgruppe vorbeisendet. Und dies ist nur ein Beispiel, wenn man mit einigermaßen offenen Augen durch Hamburg geht, wird man diese Tendenz des öfteren bestätigt sehen.
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

gizeh, sei dir gewiss, dass meine Erfahrungen mit dem NDR voll ausreichend sind, um mir ein Urteil zu bilden. Ich tu mir das sogar des öfteren bewusst an, um weiter mitreden zu können, aber nach wenigen Minuten fängt man an, zu verblöden.

Der Rest erscheint mir nicht schlüssig. Wie wärs mit Pop, der mehr ist, als anspruchsloses Gedudel der immer gleichen seichten Vertreter, gepaart mit tiefgründiger wie auch breitgefächerter Information, Mods, die den Hörer ernstnehmen und nicht in einer Tour auslachen und Claims, die mich nicht anbrüllen?
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

Du sagst es doch selbst: In der MA geht es um das Nutzungsverhalten, keineswegs um die qualitative Wahrnehmung. .

Richtig und mit Verlaub deine private Meinung ist mitnichten eine qualitative wahrnehmung


Dabei stützt sich die MA auf Festnetzumfragen, wodurch gerade jüngere und berufstätige Menschen systematisch unterrepräsentiert sind, haben wir alles schon lang und breit diskutiert.

http://www.dot-communications.de/cms/upload/referenzen/pdf/rms_ma_radio.pdf

Dazu kommt das Umfeld in Hamburg, wo alle Sender mehr oder minder Einheitsbrei senden, qualtitative Unterschiede sind kaum erkennbar.

Deine private meinung

Es gibt also gar keine Möglichkeit, Qualtitätsradio zu hören und in der MA zu nennen, es läuft also, sofern ein Radio läuft, jenes, welches am wenigsten stört. Die Nennung in der MA schließlich ist vorwiegend davon geprägt, woran man sich erinnert, was gerade bei jenen eine Rolle spielt, die nicht bewusst einschalten. Deswegen springt einen überall das NDR2-Logo an, deswegen wird geclaimt auf Teufel komm raus.

Im Interviewverlauf der ma Radio werden durch diese erinnerungsgestützte Abfrage von Sendernamen und Slogans diejenigen Radiosender ermittelt, die der Befragte „schon mal gehört“ (= Generalfilter) hat. ANSCHLIEßEND KÖNNEN IN EINER OFFENEN FRAGE WEITERE SENDER ERFASST WERDEN, DIE NICHT VORGELESEN WURDEN.

Wenn dann aber in einem Stadtmagazin (kein Anzeigenheftchen), das eine zwar nicht repräsentative Umfrage erhebt, aber anders als beispielsweise ein Musikmagazin oder eine Fachzeitschrift keine konkrete Bevölkerungsnische anspricht und dessen Leserschaft sich nicht hinsichtlich einzelner Millieus einordnen lässt, die mit Abstand häufigste Nennung nach dem besten Radio ausdrücklich "kein Radio" ist (ca ein Drittel), und gleichzeitig n-joy und NDR2 zusammen auf knapp über 3% kommen, sollte man vielleicht mal anfangen darüber nachzudenken, ob man nicht an der Zielgruppe vorbeisendet. Und dies ist nur ein Beispiel, wenn man mit einigermaßen offenen Augen durch Hamburg geht, wird man diese Tendenz des öfteren bestätigt sehen.



Ja super vergleich – ich kann auch ne umfrage in der taz zum thema wahlen machen und werde mit sicherheit in der süddeutschen zeitung nicht die selben ergebnisse erhalten und dann gibt es da meinungsforschungsistitute die ungeachtet von milleustudien einen repräsentativen querschnitt der bevölkerung abbilden.

Aber ich hab das gefühl das weißt du alles selber. Es macht dir halt spass mit haltlosen behauptungen die leute hier zur weißglut zu treiben und was dir dann als antwort nicht passt wird gekonnt weggelassen oder warum sagst du nichts zum radio als begleitmedium?

Aber ganz ehrlich hier haben es schon so viele leute im forum versucht mit dir fachlich zu diskutieren, jedoch bist du nicht vom fach. Ich gönn dir deine private meinung jedoch vom radiobiz hast du keine ahnung. Sorry ist aber so.

Deswegen werde ich in zukunft nicht mehr auf dein geschreibe eingehen
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

rakete, dass deine erfahrung mit dem ndr ausreicht ist genau das, was ich bezweifel. nach deinen beiden letzten postings mehr als je zuvor. die zielgruppe eines stadtmagazins allen ernstes mit der breiten bevölkerung von vier bundesländern gleichsetzen zu wollen ist mal ne echt steile theorie! mal abgesehen davon war das bestimmt ein echt total qualifiziert ersteller fragebogen. *lach

man rakete, jetzt schwindet bei mir wirklich der letzte rest an hoffnung....

was du an meiner these unschlüssig findest verstehe ich nicht. ich habe doch gesagt, was nach meiner meinung passieren wird, wenn man das hier bei den popwellen dursetzten würde:
anspruchsvolle popmusik "... gepaart mit tiefgründiger wie auch breitgefächerter Information"
da sagen die hörer tschüs, ab zu den privaten. was du möchtest ist nicht massenkompatibel. das muss es aber sein. denn, wie geschrieben, spezialprogramm gibts bei info und kultur. eigentlich müsste also keine ndr-welle dicht gemacht werden, es müsste für dich eine hinzu kommen. denn die popwellen sind wichtig für die masse, die spezialwellen sind wichtig für die "randgruppen" (durchaus positiv gemeint)

sag mal, nur ne frage, das würde einiges erklären. schreibst du hier eigentlich nur für dein ego?
nach dem motte: man bin ich toll, ich finde alles was auf breite zustimmung trifft blöde, ich hab einen so unfassbar guten geschmack, das tut fast weh und mein intellekt scheint von hier bis oberbayern.
ähm, ich frage nur mal, weil du offensichtlich nicht verstehen willst was ein massenmedium ist. das ist ja im grunde genommen nicht so schwer, als dass ich es dir nicht zutrauen würde. daher wundert mich deine renitenz.
 
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Aumann, vielleicht treib ich dich zur Weissglut, Hitarbeiter, aber das ist dein Problem, nicht meins. Wie gesagt, mit den meisten hier bekommt man ganz vernünftige Debatten hin.

Gizeh, erstens rede ich von Hamburg, zweitens hab ich an keiner Stelle die breite Bevölkerung mit der Leserschaft eines Stadtmagazins verglichen.

Ansonsten empfehle ich euch beiden Profis nochmal, sich einfach mit den entsprechenden Strängen auseinanderzusetzen.
 
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doch rakete, du hast es sehr wohl auf die breite bevölkerung bezogen:
"Wenn dann aber in einem Stadtmagazin ... eine zwar nicht repräsentative Umfrage erhebt.." und "... die mit Abstand häufigste Nennung nach dem besten Radio ausdrücklich "kein Radio" ist (ca ein Drittel), und gleichzeitig n-joy und NDR2 zusammen auf knapp über 3% kommen, sollte man vielleicht mal anfangen darüber nachzudenken, ob man nicht an der Zielgruppe vorbeisendet."

damit sagst du, dass diese umfrage für dich sehr wohl repräsentativ ist. du denkst, dass der ndr an der zielgruppe vorbei sendet. die zielgruppe ist die breite masse der bevölkerung. ergo, die umfage steht für die breite masse, nicht für einen bestimmten teil eben dieser.
du widersprichst dich. sorry, das ist fakt und hat nichts mit interpretation oder meinung zu tun.

aus diesem grund schließe ich mich hitarbeiter an: keine ahnung, keine kekse....

außerdem kommt eine "gute" debatte mit dir eigentlich immer nur dann zustande, wenn du mit leuten "diskutierst", die deiner meinung sind. womit es keine debatte ist sondern ein gegenseitiges bestätigen eurer meinung. das nur am rande.
 
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Bitte, gizeh, informier dich mal über die Zielgruppen öffentlich-rechtlicher Popwellen.
 
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Was ich an den Beiträgen von rakete und vielen anderen hier im Forum so geil finde, ist die völlig verzehrte Wahrnehmung der Realität, die hier zur Schau getragen wird. Repräsentative Hörerbefragungen dürfen natürlich bei einer sachlichen Diskussion nicht herangezogen werden und sind schlichtweg bedeutungslos. Stattdessen werden subjektive Beobachtungen ("zumindest ist mir in den letzten 20 Jahren keiner begegnet, und ich kenn mich in Hamburg n bisschen aus") und ominöse Stadtmagazine (und wir dürfen raten, um welches es sich handeln könnte... und ich wette, dass man mit einem Blick auf die Mediadaten ganz schnell feststellen könnte, dass auch jenes Stadtmagazin von einer ganz bestimmten Bevölkerungsnische gelesen wird und mitnichten von der breiten Öffentlichkeit) herangezogen, ebenso wie nicht messbare und daher auch nicht belegbare Faktoren ("Hören als bewusstes Erleben", "qualitative Wahrnehmung"). Das ist mit Sicherheit keine Basis, auf der man hier vernünftig diskutieren kann.

Unglaublich albern finde ich auch das Rumgehacke auf angeblich "anspruchsloser Popmusik", das gründet ja letztlich auch nur auf subjektiven Eindrücken. Manch einer hat nun mal Pech mit seinem Musikgeschmack, da kann man sich entweder schmollend in die Ecke stellen und über den Dudelfunk meckern, oder man sieht halt mal ein, dass man anderen nicht immer seinen Geschmack aufdrücken kann. Ich tendiere angesichts der Berliner Radiolandschaft zum Letzteren und höre das kleinere Übel, weil mir das auch immer noch soweit gefällt, dass ich es über einen längeren Zeitraum hören mag. Ich höre nur Privatradio und habe dennoch ein "Restinteresse an Politik, Gesellschaft und Kultur"... Ignoriert fühle ich mich von den Radiosendern definitiv nicht. Als studierter Mensch weiß ich, dass ich mir durchaus auch auf anderen Wegen Informationen zuführen kann als über das Radio. Dieses ganze Gehabe, dass es auf der einen Seite die Hörer der als qualitativ hochwertig ernannten Sender gibt, die meinen, sich in zum Teil menschenverachtender Weise über den "Formatradio-Pöbel" auslassen zu müssen, finde ich widerlich. Das scheint mir aber grundsätzlich für alle möglichen "Szenen" zu gelten, diese unglaubliche Respektlosigkeit allen anderen Menschen gegenüber. Hauptsache, man kann sich durch die Abgrenzung vom Rest der Gesellschaft irgendwie erhaben fühlen.

Was mir darüber hinaus auffällt: Zumindest in diesem Thread hat sich nun noch keiner mal konkret darüber ausgelassen, wegen welcher Programmelemente nun diese vermeintliche Verflachung bei NDR 2 ausgelöst wird. Es wird eigentlich nur ziemlich viel herumpalavert, ohne mal wirklich was konkret an Beispielen festzunageln.

Da ich die NDR-Programme nicht kenne, kann ich mich nur ganz grundsätzlich dazu äußern: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat der Öffentlichkeit zu dienen und nicht irgendwelchen Zielgruppen. Dementsprechend sollte sich das aus meiner Sicht auch in den Hörerzahlen manifestieren, d. h. die Proportionen bei der Hörerschaft einer Popwelle wie NDR 2 müssten in etwa auch denen der Hamburger Bevölkerung entsprechen. Ich habe ja schon neulich in einem anderen Thread festgestellt, dass das bei raketes Lieblingssender radioeins beispielsweise nicht der Fall ist und der Sender ganz klar an der Öffentlichkeit vorbeisendet. Zwei Drittel der Hörer haben Abitur und ein HHNE über 2500 €, der Berliner Durchschnitt liegt bei jeweils einem Drittel. Schon klar, dass man sich aufgrund der Werbeeinahmen nicht von einer solch attraktiven Zielgruppe verabschiedet. Solche eklatanten Abweichungen fallen mir bei NDR 2 zumindest nicht auf, außer bei den jüngeren Zuhörern, die vermutlich von NJOY abgedeckt werden.
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

An der sachlichen Diskussion soll es nicht fehlen, maltobene und rakete und die anderen.... nur ist mir die Eröffnungsfrage einfach zu "kindlich" gstellt... und an der Wirklichkeit vorbei.
Denn
gizeh schrieb:
außerdem kommt eine "gute" debatte mit dir eigentlich immer nur dann zustande, wenn du mit leuten "diskutierst", die deiner meinung sind. womit es keine debatte ist sondern ein gegenseitiges bestätigen eurer meinung. das nur am rande
(Anmerkung: Wäre Dir verbunden, normale Groß- und Kleinschreibung zu benutzen. Gibt hier einige user, die sich daran stören. Obowhl ich es selbst mitunter ganz witzig finde und es ein Stilmittel in der Werbung ist. Aber nur dort!)

Ansonsten: Genau das ist der Punkt. Wenn man nur Zustimmung erreichen möchte, kann man den thread gleich ganz zu lassen.
Und maltobene hat meine Anmerkungen -was zu erwarten war- vollkommen falsch verstanden. Ich habe ihm lediglich konkrete Antworten auf seine Fragen gegeben, unabhängig davon, ob ich selbst so denke oder nicht...

Wahr ist, ziemlich flächendeckend und nicht nur auf Hamburg bezogen, das die deutsche Radiolandschaft in punkto Vielfalt im Vergleich mit -z.B.- Sendern in NL ziemlich "abstinkt" und es zu einer Übersättigung des Leitgedankens "Nebenbeimedium" plus der daraus resultierenden Minimusikladungen und Aufgabe alter Formatvorgaben gekommen ist. Soweit, so schlecht.

Grundgedanke des Einkaufs von consulting-Ideen/Konzepten ist der, das man im Hause selbst ziemlich betriebsblind geworden ist und eben den eigenen Leuten, die doch manchesmal auch recht kräftig am erreichbaren Publikum vorbeigesendet haben (...) dies nicht zutraut. Ein ganz eklatantes Beispiel ist für mich da der hr1, obwohl sich ausgerechnet da die Beratung sehr in Grenzen hält...
Der Grundfehler ist der, das fast überall das gleiche Konzept (mit leichten Nuancen) verkauft wurde. Was zu der Übersättigung geführt hat, die wir alle beklagen.

Es gibt auch andere Wege. Zum Beispiel werden die Werbeetats bei den ÖR in regelmässigen Abständen neu ausgeschrieben- und da müssen einige Agenturen vorher ein Konzept einreichen, über das im Hause entscheiden wird. Oft genug ist dann der Werbeauftrag von einer Werbeagentur zur anderen gewechselt...
Bei radioconsulting könnte dies ebenso geschehen: Nur da ist die Vielfalt nicht so gegeben wie in der Werbebranche und alles reduziert sich auf 3-4 Grossanbieter, die alles rundrum aus einer Hand anbieten, sowie kleinere Anbieter, die Teilbereiche abdecken (researching von tracks, Musikladungen, Formatjustierungen, Audiobeiträge, Moderatoren-Coaching etcpp).
Das man in einem Rundfunkhaus sich mal mindestens zwei Konzepte einholt, das halte ich für ein Gebot der Stunde.
Und das hat auch etwas mit Marktresearching zu tun, was sträflich vernachlässigt wird: In einem übersättigtem Markt mit einer erneuten Minirotation hineinzustossen, ist grundfalsch und widerspricht jeglicher Marktforschung und Ökonomie. Der Vergänger von nrj (Ffm), mainfm, ist kläglich genau an diesem falschen Konzept zugrunde gegangen, allen Warnungen zum Trotz. Aber da war man damals eben nicht mutig genug...
Und es bewegt sich was, gerade aus diesem Grund: Siehe Radio Bob in Hessen. Oder egofm. Nur, so schnell wird es nicht gehen... also abwarten.
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

TS2010, und du meinst jetzt, dass die DST 54 Hörer Ausweis für die ungemeine Beliebtheit dieses Programms in Hamburg sind, und andererseits all die genervten Leute, die man in den letzten Jahrzehnten bei den verschiedensten Gelegenheiten überall in der Stadt trifft, die z.T. einfach garkein Radio mehr haben und sehr genau wissen, warum, nur meiner verzerrten Wahrnehmung geschuldet sind? Warum mach ich dann solche subjektiven Erfahrungen woanders nicht? Hör dir doch bitte NDR2 mal an. Wenn du es nichtmal kennst, wirst du vermutlich auch garnicht für möglich halten, was die da machen bzw nicht machen.

Keine Ahnung, von welchen Nischenstadtmagazin du redest.
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

Wobei die meisten (99.9%) kommerziell, also werbefinanziert sind....
und nochmal: gar kein und gar nicht(s) wird auseinander geschrieben...immer noch. Ich bekomme langsam Blickfeldaussetzer!!!!
 
AW: Radiosender in Hamburg! Ein Armutszeugnis

Da wirst du mich nicht mehr hinbekommen, die Ungnade der frühen Geburt. Ich werde mir aber Mühe geben, meine Rechtschreibung zumindest in Strängen anzupassen, in denen du dich rumtreibst.
Worauf genau hast du dich mit den 99,9% Kommerziellen bezogen?
 
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