Rik DeLisle neuer PD bei Radio PSR

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Radio PSR – Sachsen sendete mal selbst

"Wir sind Sachsen" ... is klar. :rolleyes:

Ach ja, das hatte ich schon wieder vergessen: Der neue Claim, der urplötzlich da war und dem sie ihre göttlichen Testimonials geopfert haben.

Habe jetzt keine Lust, in den Annalen zu wühlen: Hatte nicht die andere Firma in Dresden vor sechs Jahren ihren Relaunch mit eben dieser Parole hingelegt? Meine, mich so zu erinnern. Keine weiteren Fragen mehr ...


Weiß eigentlich jemand, wo Markus Neumann abgeblieben ist? Seit die Regiocast in Leipzig offenbar auch die letzten von der Wand bröckelnden Reste von Nachrichtenkompetenz in den Sondermüll-Castor Richtung Kiel gegeben hat, scheint Neumann ja auch nicht mehr da zu sein. Oder mimt er noch irgendwie hinter den Kulissen?

Ich sehe schon, ich sollte mir wohl wirklich mal anhören, wie das „Radiozentrum Leipzig“ also immer mehr zurückgebaut wird.
 
AW: Rik DeLisle neuer PD bei Radio PSR

Moin!

Zugegeben, nicht ganz "fair" geschnitten, aber etwas latente Provokation dürfte hier nicht verboten sein!?

Ganz im Gegenteil! Provokation gehört in radioforen.de praktisch zum normalen "Tagesgeschäft". Und gerade Rik deLisle hat in den letzten Jahren in Interviews etc. genug "Munition" geliefert, um hier ein richtig großes Feuerwerk anzünden zu können. (Das brennt ewig...)

Nun ist er nicht mehr nur ein Berater, sondern PD von Radio PSR. Er hat also das Vertrauen der Gesellschafter und die Verantwortung für das Programm. Damit kann er seine Ideen (endlich?) umsetzen.

Normalerweise müßte Radio PSR unter seiner Führung zum "Eldorado" für Radio-DJs werden: Flotte Mugge, lockere Sprüche - Personality. Und falls ein DJ mal einen Fehler macht, sich on air evt. etwas im Ton vergreift, steht der obercoole PD Rik trotzdem zu ihm, reißt ihm nicht gleich den Kopf ab...

Das ist doch ein tolles Arbeiten bei Radio PSR in L.E. Man könnte direkt neidisch werden. Die Kollegen aus Leipzig werden sicher berichten.


Was? Ihr wollt ein passendes Zitat? Bitteschön:

Es kommt auch auf den Programmdirektor an, wie weit er die Diskjockeys gehen lässt. Ihre Aufgabe ist es einen Umschlag darzustellen. Der Deejay hat die Aufgabe diesen größer zu machen und immer wieder die Grenzen auszutesten. Es hängt also von beiden Seiten ab. Als Programmdirektor gebe ich die Regeln. Wenn ich als Diskjockey mal daneben schlage, sagt der Programmdirektor: "Das war schlecht, das machst du nie wieder". Das nächste Mal schlägt der DJ wieder daneben, doch der Programmchef sagt: "Das war gut, das lassen wir drin". Es ist also nicht so, dass alle DJs faule Säcke sind, aber auch nicht, dass alle Programmdirektoren immer richtig liegen.

http://www.radioszene.de/news/RikDeLisle_Interview_160508.htm


Grüßle Zwerg#8
 
AW: Rik DeLisle neuer PD bei Radio PSR

Die Leute von RTL haben einfach zur Zeit das bessere Programm und sind PSR ganz schön auf den Fersen. Bin gespannt wer zur nächsten MA im März die Hosen an haben wird. Und zugegeben hat PSR mittlerweile eine aroganz die nicht grad lobenswert ist. Im laufenden Programm über die Konkurrenz zu lästern hat meiner Meinung nichts mit Niveau zu tun. Und geklaute Gewinnspiele und Claims gehören ja fast zum Alltag.

Und RikDeLisle wird sicherlich nichts am Programm ändern. Kann ich mir persönlich nicht vorstellen.
 
AW: Rik DeLisle neuer PD bei Radio PSR

Abwarten. Wenn er sich nicht verausgabt hat oder an burnout leidet muss etwas hörbar anderes kommen. Anders kann ich mir seine Verpflichtung nicht vorstellen.
 
AW: Rik DeLisle neuer PD bei Radio PSR

abwarten, schon bald wird in leipzig so vieles anders sein. ob es allerdings besser wird, darf stark bezweifelt werden...
 
Ja genau diese. Denke, die meisten PSR Hörer meinten heut früh, nen falschen Sender im Radio eigestellt zu haben. Die Meinungen auf facebook sind entsprechend, vor allem darüber wie die "Programmrenovierung" angeküdigt wurde: gar nicht. Wir werden sehen wie sich das entwickelt, ich bin gespannt.
 
AW: Rik DeLisle neuer PD bei Radio PSR

Die Leute von RTL haben einfach zur Zeit das bessere Programm und sind PSR ganz schön auf den Fersen. Bin gespannt wer zur nächsten MA im März die Hosen an haben wird. Und zugegeben hat PSR mittlerweile eine aroganz die nicht grad lobenswert ist. Im laufenden Programm über die Konkurrenz zu lästern hat meiner Meinung nichts mit Niveau zu tun. Und geklaute Gewinnspiele und Claims gehören ja fast zum Alltag.

Dass du hier natürlich die Ammons hochlobst, ist keine Überraschung. In Sachen "geklaute Gewinnspiele und Claims" darf man sich in Dresden auch ruhig an die eigene Nase fassen. Und dass RTL zur Zeit das bessere Programm hat, halte ich auch für ein Gerücht. Sie ziehen die 08/15-Dudelfunk-Masche nur etwas konsequenter durch und fahren damit wohl die besseren Zahlen ein.

Ich fand die PSR MoShow in letzter Zeit wieder ganz OK, weil sie eben nicht die hunderttausend Mal erprobten Dudelfunk-Rezepte maßgenau umgesetzt haben, die früher oder später jedem Sender die letzten Reste von Unverwechselbarkeit nehmen, sondern weil Lukas und Müller eine recht minimalistische, hier und da auch unkonventionelle Schiene gefahren haben. Kein Marktgeschrei, keine durchsichtig geplanten und einstudierten Pseudo-Pointen à la Jakob oder (noch schlimmer) André, stattdessen lockere und kurze Gespräche mit erstaunlich viel Privatem und authentischen Inhalten der beiden Familienväter, kleine Bälle hin und her, gerne mal launig und lakonisch hingeworfene Brocken, bewusst nie auf die ganz großen Gags gezielt, aber immer sympathisch, und auch bei den Benchmarks eine ruhige und konstante Linie. Kein unnötiger Ballast mit Wetterfrau und Verkehrs-Heini, keine aufgeblasene Selbstdarstellung, keine billige Comedy à la "Supermerkel" (nicht umsonst waren Opa Unger & Co aus der wochentäglichen MoShow verbannt und nur noch das Sinnlos-Telefon und Baumann & Clausen übrig) ... im Vergleich zum sonstigen stromlinienförmigen Massenradio von der Stange war das fast schon sowas wie erfrischend. Aber als von DeLisle als PD die Rede war, war mir instinktiv irgendwie klar, dass jetzt wieder die alte Berater-Mottenkiste zum Einsatz kommt. Und genau so ist es: Jetzt labert wieder ein großes Pseudo-Team mit völlig auswechselbaren Stimmen durcheinander, jetzt werden wieder tausend Sinnlos-Benchmarks eingeführt, bei denen sich zu allem Überfluss auch noch der Selbstdarsteller DeLisle mit schnell zusammengesuchtem Musik-Pseudowissen als eine Art Lutz Stollberg für ganz Arme in Szene setzen muss (der Name "Rikipedia" spricht hier Bände, die Inhalte kann man zum Teil tatsächlich auf Wikipedia mitlesen) ... und Lukas darf noch als Comedy-Beschaffer den ausgenudelten Opa Unger zum Besten geben, wird sonst aber allem Vernehmen nach aus der Nummer raus sein, die sicher auch bald nicht mehr Steffen-Lukas-Show heißen wird, sondern vielleicht "Die Huhn-Große-Schier-Ficiolka-DeLisle-OpaUnger-HarryWerner-und-sonstige-Konsorten-Show - Der von Regiocastlern mit RTL-Hummeln im Hintern und angestaubten Beraterkonzepten abgesicherte, zuverlässige Griff ins Klo". Oder einfach nur "Huhn & Große - Das geht in die Hose".

Ich kann mir auf die hektische Umprogrammierung nur einen Reim machen: RTL sitzt den Regiocastlern in den Trackings offenbar tatsächlich böse im Nacken. Und alle Finanzpower, die man in Gewinnspiele und Plakatwerbung gesteckt hat, konnte es anscheinend nicht rausreißen. Man will also offenbar umsteuern, um zumindest in der Frühjahrswelle den A**** wieder hoch zu kriegen und bis Januar eine neue MoShow einigermaßen etabliert zu haben. Ganz offensichtlich sind die Entscheidungen alle sehr kurzfristig gefallen und das ganze Konzept ist ziemlich mit heißer Nadel gestrickt. Anscheinend rennen sie jetzt wirklich dem hinterher, was RTL vorgibt, wo es doch all die Jahre genau andersherum war.

Die Erkenntnis dahinter ist bitter: Offenbar zieht eine bewusst minimalistisch gemachte, eher leise und dafür aber authentische MoShow eben auf Dauer nicht in der MA und es helfen nur die vorgefertigten Uralt-Konzepte mit Marktgeschrei, Trommelwirbel vor jedem einstudierten Gag und tausend mal dagewesenen Gewinnspielen. Jetzt kommt wahrscheinlich bald wieder das geheimnisvolle Geräusch, "Wir Sammeln Zehn-Euro-Scheine" oder Huhn bezahlt Ihre Rechnung.

Liebe Regiocastler, über eines solltet ihr euch aber wirklich mal Gedanken machen: Das klassische UKW-Radio, aus dem ihr noch so viel Gewinn rauspressen wollt wie geht, ist immer noch ein lokales Medium und lebt von lokaler/regionaler Verankerung. Glaubt ihr, dass es in eurer Lage eine dienliche Idee ist, die Nachrichtenredaktion vor Ort in Sachsen komplett runterzufahren? Statt in überflüssige, austauschbare Wetter- und Verkehrs-Tanten zu investieren, würde mehr regionale Verankerung im Programm vermutlich sehr viel mehr weiterhelfen. Denn einer von mehreren Erfolgsfaktoren bei RTL ist meiner Meinung nach genau diese Verankerung. RTL ist durch seine Vernetzung mit den SLP-Stationen wirklich noch vor Ort präsent. Ihr dagegen könnt in eure Kieler Meldungen noch so viele sächsische Ortsnamen reintexten, es ist einfach nicht Sachsen und das hört man sehr, sehr deutlich. Statt sinnloser Benchmarks wie der DeLisle-Pseudo-Musikrubrik, die keinerlei Bezug zum Hörer in Sachsen hat, wären Minimal-Standards der Vor-Ort-Präsenz zwingend nötig (und das nicht unbedingt nur in den Nachrichten, aber ausgehend von einer tatsächlich in Sachsen präsenten Redaktion).

Die Ammons kann's nur freuen. Die können ihre Schiene weiter fortsetzen ohne viel Mehraufwand und werden auf Dauer die Früchte der Inkompetenz im Radiozentrum ernten. Ähnlich wie Energy völlig ohne Eigenleistung von der verhunzten Umprogrammierung bei Jump profitieren wird. Gute Nacht.
 
Ich fand die PSR MoShow in letzter Zeit wieder ganz OK, weil sie eben nicht die hunderttausend Mal erprobten Dudelfunk-Rezepte maßgenau umgesetzt haben, die früher oder später jedem Sender die letzten Reste von Unverwechselbarkeit nehmen, sondern weil Lukas und Müller eine recht minimalistische, hier und da auch unkonventionelle Schiene gefahren haben.

stimmt.

"Huhn & Große - Das geht in die Hose".

:)

Liebe Regiocastler, über eines solltet ihr euch aber wirklich mal Gedanken machen: Das klassische UKW-Radio, aus dem ihr noch so viel Gewinn rauspressen wollt wie geht, ist immer noch ein lokales Medium und lebt von lokaler/regionaler Verankerung. Glaubt ihr, dass es in eurer Lage eine dienliche Idee ist, die Nachrichtenredaktion vor Ort in Sachsen komplett runterzufahren? Statt in überflüssige, austauschbare Wetter- und Verkehrs-Tanten zu investieren, würde mehr regionale Verankerung im Programm vermutlich sehr viel mehr weiterhelfen. Denn einer von mehreren Erfolgsfaktoren bei RTL ist meiner Meinung nach genau diese Verankerung. RTL ist durch seine Vernetzung mit den SLP-Stationen wirklich noch vor Ort präsent. Ihr dagegen könnt in eure Kieler Meldungen noch so viele sächsische Ortsnamen reintexten, es ist einfach nicht Sachsen und das hört man sehr, sehr deutlich. Statt sinnloser Benchmarks wie der DeLisle-Pseudo-Musikrubrik, die keinerlei Bezug zum Hörer in Sachsen hat, wären Minimal-Standards der Vor-Ort-Präsenz zwingend nötig (und das nicht unbedingt nur in den Nachrichten, aber ausgehend von einer tatsächlich in Sachsen präsenten Redaktion).

unterschreibe ich mit links und 40 fieber!

Die Ammons kann's nur freuen. Die können ihre Schiene weiter fortsetzen ohne viel Mehraufwand und werden auf Dauer die Früchte der Inkompetenz im Radiozentrum ernten. Ähnlich wie Energy völlig ohne Eigenleistung von der verhunzten Umprogrammierung bei Jump profitieren wird. Gute Nacht.

ich bin echt mal gespannt auf die ma
 
Die neue Morgenshow bei PSR klingt echt nach einer Verzweiflungstat. So nach dem Motto: Wir verlieren ständig Hörer, die Trackings sind schlecht, also müssen wir was machen. Wir tauschen die Morgenshow und dann wird alles gut (Das gesagte sollte man sich in einem Deutsch mit starkem amerikanischen Akzent vorstellen...). Alles undurchdacht und komplett planlos. Wenn das alles ist, was der große Rick drauf hat, dann sollten in Dresden die Sektkorken knallen.
 
Ich bin geschockt darüber wie sehr die Postings bei Facebook zum Teil doch extrem emotional sind. Wie kann ein Sender gleichzeitig so schlechte Trackings haben und doch so eine harte Fangemeinde. Ich persönlich fande Steffen Lukas grauenhaft. Unlustig und alt. Aber eine gewisse Personality konnte man ihm tatsächlich nicht abspreche. Jetzt KANN ja gar keine Personality mehr statt finden, bei so vielen Stimmen. Allerdings klingt es für mich (Asche auf mein Haupt) größer als vorher. Vorher klang es so, als ob 2ältere Herren gemeinsam ein bisschen vor sich hinprabbeln. Irgendwie charmant, aber überhaupt nicht mein Geschmack!
 
Ich habe genau diese Emotionalität der Stammhörer erwartet. Das Team einer Morningshow gehört für viele Hörer fast mit zur "Famile", gerade wenn man wie Steffen Lucas über so viele Jahre die Sendung macht. Wenn dann so ein komplett unangekündigter Break kommt, so dass man meint, man hat den falschen Sender eingestellt, kommen sich die Zuhörer nur eins vor: vera.....! Leider ist diese Praxis aber bei den Sendern üblich. Dabei würde es schon der normale Anstand gebieten, dass sich das alte Team von seinen langjährigen Hören vernünftig verabschiedet.
 
rik de lisle im bild-leipzig interview:


Leipzig – Gerade zwei Wochen im Amt und schon ist bei Radio PSR nichts mehr so, wie es war.
Rik De Lisle (64, „Der alte Ami“), der neue Programmdirektor des Senders, hat die Morning-Show komplett umgekrempelt: neue Moderatoren, neues Konzept. Im Internet laufen die Stammhörer Sturm.

BILD: Herr De Lisle, wie konnte das passieren?
Rik De Lisle: „Nachdem Ausstieg von Uli Müller vor zweieinhalb Wochen waren wir gezwungen Änderungen vorzunehmen. Denn Steffen und Uli waren einmalig. Die Hörer wären nicht zufrieden gewesen, wenn wir versucht hätten, eine schlechte Kopie des alten Konzepts zum machen. Deshalb ist die Neuausrichtung etwas größer ausgefallen.“

BILD: Bei Facebook werden Sie dafür massiv beschimpft: 'Schickt den alten Ami in die Wüste' steht da; und dass PSR jetzt so beliebig klingen würde wie jeder andere Sender auch...

De Lisle: „Jede Hörermeinung und uns wichtig und Kritik gehört dazu. Was die veränderte Steffen-Lukas-Show aber sicher nicht ist: beliebig oder profillos. Das sind ganze tolle Leute in diesem Team. Aber natürlich müssen sie sich in dieser Aufstellung noch finden. Es wird noch etwas dauern bis alles rund läuft und sich die Moderatoren blind verstehen, das ist doch klar.“

BILD: Wo steckt Steffen Lukas?
De Lisle: „Er ist jeden Morgen mehrfach mit seinen Comedys á la Opa Unger zu hören. Daneben stürzt er sich gerade in die Entwicklung neuer Ideen für die Sendung. Er ist ein echter Comedian und Vollblut-Radiomann. Wir dürfen uns alle schon jetzt freuen, mit welchen Ideen Steffen in Kürze um die Ecke kommt.“

BILD: Also noch mehr 'Überraschungen'?
De Lisle: „Radio ändert sich ständig. Und es wäre doch schlimm, wenn wir nicht mehr überraschend wären.“
 
Das wird man erst bei der übernächsten MA merken. So schnell sind Leute nicht. Und bis dahin kann schon wieder alles anders sein. Vor allem die Stimmung in diesem Forum.
 
Was ich richtig erschreckend finde: Nichts von dem was Rik prädigt, wird von ihm selbst praktiziert.

Außerdem finde ich es ein Armutszeugnis, daß de Lisle Ideen klaut und als seine vermarktet. Diese Rikipedia-Geschichte hat doch Lutz Stollberg (RSA Sachsen) unter anderem Namen auch bei duzenden Regiocast-Stationen gemacht. Sich jetzt für fremde Ideen so von seinen Kollegen feiern zu lassen, finde ich einfach nur schäbig.

Daß Rik mal groß war – unumstritten. Doch was macht diesen Mann heute aus? Welche neuen Ideen hat der Mann heute? Außer dem großen Namen ist kaum etwas geblieben. Und nun demontiert er sich selbst.

Zur Morningshow ist hier alles gesagt… ich würde mich nur wiederholen. In Dresden wird man sich über das Radiohühnchen bei PSR totlachen. Mal sehen wie lange es dauert bis die ersten Ausfälle kommen.

Für Steffen Lukas tut es mir leid. Einer der Männer der ersten Stunde bei PSR; ein Mann mit Leidenschaft! Und wer weiß, wie für ihn alles bei PSR angefangen hat, weiß was ich meine – ich sage nur: schlafen im Auto vorm Funkhaus. Und wenn ich mich richtig erinnere, wurde Steffen auch schon einmal von Rik abgesägt. Damals hatte er noch den Nachmittag und war dann noch fürs Wochenende gut genug. Wenn das Sinnlos Telefon aus dem PSR Programm verschwinden würde, wäre (außer Miss Peggy) kein PSR Aushängeschild mehr da. Schade.

Die Marktführerschaft für Hitradio RTL (laut Tracking) ist aktuell mehr als verdient.
 
Na Moment mal... wenn wir hier schon auf die neue Morningshow schimpfen, müssen wir doch mal eins klar stellen. Unter dem plötzlich so glorifizierten Steffen Lukas - den ich persönlich für alle U40 für einen Totalausfall halte -> hat PSR in den letzten Trackings wohl jede Menge verloren. Warum er im Nachhinein so gehypt wird - verstehe ich nicht. Für mich war die alte Show vielleicht kult - aber überhaupt nicht mehr zeitgemäß!
 
Also ich meine es wird kein zurück mehr zu Uli und Lukas geben, das wäre ja ein Schuldeingeständnis, und das ist in der Medienlandschaft nicht denkbar!

Zu Steffen und Uli muss man sagen, es hat lang gedauert, bis man sich gefunden hat, die ersten jahre der Steffen Lukas show, waren doch auch mehr krampf, da gabs das Morningteam, wie jetzt mit dem Anchor Lukas, es war ein kommen und gehen, erst im letzten Jahr, als endlich alle Frauen on Air verschwunden sind, und der Uli und der Steffen alleine moderiert haben, war es das Dreamteam, man hat den service(alle 10 min wetter und verkehr...) sehr eingestampft und es ohne Jingles ,kurz und knapp und wenig drum herum zum besten gegeben und genau diese Art Moderation, auch wenn sie meistens nicht richtig lustig war, war der Schlüssel , das beide so beliebt waren
Sie waren spontan und authentisch, als wenn man mit jmd ein ungezwungenes harmonisches Gespräch geführt hat, das ganze Gegenteil von dem gestellten , was jetzt läuft! Aber es war klar,ein Steffen Lukas funktioniert nur richtig mit dem richtigen an der Seite, und das war zweifelsohne Uli Müller, mit seinem ausscheiden, war das Ende besiegelt!
 
Na Moment mal... wenn wir hier schon auf die neue Morningshow schimpfen, müssen wir doch mal eins klar stellen. Unter dem plötzlich so glorifizierten Steffen Lukas - den ich persönlich für alle U40 für einen Totalausfall halte -> hat PSR in den letzten Trackings wohl jede Menge verloren. Warum er im Nachhinein so gehypt wird - verstehe ich nicht. Für mich war die alte Show vielleicht kult - aber überhaupt nicht mehr zeitgemäß!

Definiere doch mal bitte "zeitgemäß"... Für mich ist dieses zeitgemäß immer mit der der Altersgruppe der Stammhörer verbunden, und die dürfte bei PSR zum großen Teil bei Ü40 liegen. Zumindest bei denen, welche PSR seit den ersten Sendetagen hören.

Den Hören, und um die sollte es beim Radio ja gehen, geht es sicher nicht um die "Glorifizierung" einer Person.
Steffen hat über viele Jahre hinweg Radio bei einem sächsischen Sender, als Sachse für Sachsen gemacht. Die Show war sicher hier und da unkonvensionell und sicher keine Hochkultur, aber diesen Anspruch hat wohl der größte Teil der Hörer für eine Morgensendung auch nicht. Er hatte Personality, und hat vor allem den Hörern das Gefühl gegeben, einer von Ihnen zu sein. Er war lustig, spontan und durfte zum großen Teil reden, wie ihm der Schnabel gewachsen ist.

Was dazu im Gegenteil seit Montag als Morningshow rüberkommen soll, hört sich an wie Plastikretortenradio... Zu laut, zu aufgesetzt, einfach schlecht gemacht. Kati ist ne super Moderatorin, die ich noch aus frühren Antenne Sachsen kenne, aber ihr aufgesetztes hochdeutsch, klingt vor allem bei den Hörertelefonaten nur grausam und laut. Im Dialog mit den anderen Moderatoren ist es dann wieder ok. Claudia macht nen guten Job wie seit Jahren und auch Karoline find ich ganz gut. Nur dieses idiotische Zählen von Blitzern kann man doch weglassen, genauso wie das sinnlose Telefongebimmel und Gehupe im Hintergrund des Verkehrsfunks? Den Zuhörern die absolute Aktuallität vermitteln? Die können vor lachen nicht...
Stefan als Lieblingsdresdner (der richtige Nachname hat sich mir noch nicht erschlossen, weil das Gehirn bei der ellenlangen Vorstellungsrunde nach der 3. Person abschaltet) bleibt bislang blaß im Hintergrund, genauso wie der "Sportbenny". Wobei ich den seperaten Sportblock ausserhalb der Nachichten wieder gut finde. Na man wirde sehen wie es sich entwickelt.

Egal was "hinter den Kulissen" des Senders passiert ist, vor allem regt es aber die meisten Hörer und fb-Protestanten auf, dass sie die Änderung ohne jegliche Kommunikation dieser, mehr oder weniger vor die Füße geworfen bekommen haben. So nach dem Motto: "friß oder stirb". Da kann es dann schon vorkommen, das mancher Stammgast sein Stammlokal wechselt. Aber dies ist bei den Sendern wohl gang und gäbe. Kann mir einer der Profis hier eigentlich mal erklären warum?
 
Kann mir einer der Profis hier eigentlich mal erklären warum?

In diesem speziellen Fall: Nein, leider nicht.

Aber es genügt ein Blick nach Kiel: Bei R.SH werden die Hörer sehr behutsam auf Moderatorenwechsel "vorbereitet". Zuletzt zu beobachten bei Patricia Gerndt, die Katharina Nicolaisen im Frühstücksclub ersetzt hat. Der Abgang wurde vorher angekündigt, der Neuzugang wurde entsprechend gefeiert - es geht also.
 
Ich hab mir die Morningshow in den letzten Tagen mal sehr intensiv angehört (man bringt ja gern mal Opfer). Es tut mir leid, aber ich verstehe echt die Welt nicht mehr. Dass selbst die vor Professionalität kaum atmen könnenden Regiocastler den MoShow-Wechsel bei einem ihrer Flaggschiffe so schlimm vergeigen können, jagt mir echt ein Frösteln über den Rücken. Was ist hier los? Bin ich im falschen Film? Ich war beim Relaunch von Jump ja schon schwer geschockt und verstehe bis heute nicht, wie es in einer Riesenanstalt wie dem MDR zu einem so offenkundigen Desaster kommen konnte. Aber was die Regiocast hier zusammengeschustert hat, toppt alles. Haltet mich für naiv, dass ich mir das so zu Herzen nehme, aber ich bin wirklich geplättet und starre nur noch ungläubig auf das, was da geschieht.

Eine wild gackernde Gurkentruppe labert planlos durcheinander, im mordsmäßig aufgeblähten Team hat kaum einer eine wirklich ausfüllende Funktion, aber alle halten sich für wichtig. Die zur Wettermonitor-Beobachterin degradierte Ex-Nachrichten-Frau hält sich irrtümlicherweise für ein Comedy-Talent, die Verkehrstante - untermalt mit einer albernen Telefonklingel-Atmo, die wohl Geschäftigkeit vortäuschen soll - zählt wegen ihrer offensichtlichen Unterbeschäftigung nebenher die Blitzer (völlig sinnlose Info für den Hörer!), um nicht ganz wegzunicken, der Programmchef brabbelt in einer angestaubten Musikrubrik hundert mal erzählte Uralt-Geschichten aus der musikalischen Mottenkiste, ein Sport-Typ rezitiert (des Lokalkolorits wegen) die Pressemitteilungen der sächsischen Fußballvereine (und dann nennt man das ganze auch noch RTL-like "60 Sekunden Sport", wie peinlich ist das denn?), der Sidekick hat außer einer bassigen Brummstimme als Kontrast zum gackernden Huhn gar keine erkennbare Funktion, eine nervende "Willkommen an Bord" Durchsage, die ein hundertmal dagewesenes Reise-Gewinnspiel untermalen soll, wird auch beim 30. Hören nicht lustiger und sämtliche Hörertalks gehen im allgemeinen Sinnlos-Gelächter völlig unter, so dass sich die hilflosen Hörer an der Strippe nicht anders zu helfen wissen als pauschal mitzulachen ... worüber auch immer. WAS IST DAS DENN? Da reißen es billig eingestreute Konservenschnipsel von Opa Unger und Harry Werner, die mir eigentlich schon immer auf die Nerven gingen, ja am Ende sogar noch raus. Wenn sich Harry Werner als Drop mit dem Satzfetzen "Hallo, ihr Spacken" meldet, zweifelt man kurz, ob er die Hörer oder vielleicht doch eher das Team meint, und muss wenigstens kurzzeitig mal schmunzeln, bevor die Fassungsglosigkeit schon im nächsten Moment zurückkehrt.

Ich bin kein Freund des Pauschal-Bashings, aber was hier auf einmal los ist, das geht wirklich überhaupt nicht mehr. Und wenn diese Morningshow die Quintessenz der jahrhundertelangen Radioerfahrung und der sagenumwobenen Beraterkompetenz des gottgleichen Rik DeLisle widerspiegeln soll, dann kann ich echt nur sagen: Geh nach Hause, dein Zenit liegt schon mindestens so viele Jahre zurück wie deine abgewrackten Musik-Storys alt sind.

Es ärgert mich zutiefst, dass RTL und Energy nun wohl ohne wirkliche Eigenleistung vom Dilettantismus bei PSR und Jump profitieren werden. Und im Nachhinein ärgert mich auch die Art und Weise der Kommunikation. Mittlerweile sind nämlich Zweifel angebracht, ob die angeblichen persönlichen Probleme bei Ulrich Müller tatsächlich der Auslöser für sein Weggehen und die Umstrukturierung der Morningshow waren oder nur ein Feigenblatt, um alles möglichst schnell umzuschmeißen. PR hin oder her, aber für sowas hab ich wirklich kein Verständnis.
 
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