Robbie-Williams-Lotterie: PR-Dammbruch im Radio?

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Das war doch der Witz! Heute Robbie pur. War wirklich ein gutes Interview. Otti, wenn du das hier liest: Your english is very good! ;)

Nächste Woche gibt es dann den täglichen Robbie overvoiced. Also schalten die, die ihn nicht verstanden haben nochmal ein. Und die Freaks sowieso.

Aber hoffentlich bekommen sie Candy unplugged repariert. Klang teilweise übersteuert.
 
aktion durch geführt, war doch net.... was man so hört bekommt am Montag Antenne Koblenz auch die Verlängerung der Lizenz durch die LMK, ein paar Auflagen, na ja....
Spannender finde ich das Gerde über die angeblichen Investoren für diese Gruppe, wer da alles kommen soll, muss lokalradio in RLP und Sland ja ein mega Geschäft sein :)
 
Diese fairradio-Initiative wird auch immer lächerlicher. Ihr braucht echt mal 'nen Realitätscheck.

- Nachrichten im Privatradio sind "heilige Kühe". Ja, ganz bestimmt. :rolleyes:

- Natürlich werden landauf, landab in Privatspelunken PR-Beiträge ohne Werbetrenner gesendet. Sehr fair dem Hörer gegenüber.
 
Diese fairradio-Initiative wird auch immer lächerlicher.

Da fragt man sich, ob die keine anderen Sorgen haben. Immerhin bestimmt noch jeder Sender selbst was er spielt oder verlost. Wenn ich als Hörer keinen Bock mehr habe bin ich weg!

Setzen die sich ernsthaft für musikalische Chancengleicheit im Privatradio ein? Ach wie gemein, "Hyro Da Hero" liefen noch nie im deutschen Radio, obwohl der voll gut abrockt. Wenn sich der ÖR an solchen Lotterien beteiligt ist aber Feuer auf dem Dach.
 
Diese fairradio-Initiative wird auch immer lächerlicher. Ihr braucht echt mal 'nen Realitätscheck.

- Nachrichten im Privatradio sind "heilige Kühe". Ja, ganz bestimmt. :rolleyes:

- Natürlich werden landauf, landab in Privatspelunken PR-Beiträge ohne Werbetrenner gesendet. Sehr fair dem Hörer gegenüber.

Da fragt man sich, ob die keine anderen Sorgen haben.

Doch, doch. Wir haben auch andere Sorgen bei der Initative!
Ihr könnte ja mal den Realtitäscheck andersrum machen: www.fair-radio.net
Da geht es ganz generell um fragwürdige PR-Einflüsse und unlautere Arbeitsweisen im Radio.
Du wirst da auch jede Menge zum Problem PR-Beiträge finden, Blueko.
 
Das "Problem" von fairradio ist, dass es Massenmainstream-Radio noch für ein journalistisches Medium hält. Nur so können dann Sätze wie diese dann geschrieben werden:
Erneut schadet das der Glaubwürdigkeit der Branche.
Radio, Privatradio erst recht, ist ein Unterhaltungsmedium. Damit hat sich die Geschichte. Ein bisschen Information dazugemixt, weil sich das für die Hörer gut anfühlt. Aber es ist ja nun keine Neuigkeit, dass die Marschroute in mancherlei Nachrichtenredaktion lautet: "Die Hörer sollen sich informiert fühlen." Fühlen!

Und glauben die fähren Radiomacher ernsthaft, die Auswahl von Nachrichten, die es dann bei einer Fülle potenzieller Meldungen in die Nachrichtensendung schafft, sei keine Form der Meinungsmache? Allein schon mit der Tatsache, dass ich eine bestimmte Meldung bringe, sage ich meinem Hörer: "Die ist wichtig, damit solltest du dich befassen." Welchen Aspekt eines Ereignisses ich nun wähle, das ist meine Entscheidung als Nachrichtenredakteur. Hier wird faktisch bevormundet, gewertet, Meinung veröffentlicht. Selbst wenn ausschließlich nachprüfbare Fakten vermittelt werden. In Kommunikationszusammenhängen gibt es keine "objektive Information". Das Kommunizieren einer Information per Nachrichtensendung ist bereits vermittelte Meinung.

Deshalb muss man den ganzen Robbie-Kram nicht mitmachen und auch nicht gut finden. Aber der Damm, der hier gebrichen sein soll, ist längst gebrochen worden. Längst bevor es die Privaten gab. Auch vor Erscheinen der ersten Ausgabe von Bild & Konsorten.

Und wenn in einer ör-Anstalt diskutiert wird, wie man die Berichterstattung im TV, online und im Radio so "aufeinander abstimmen kann", damit in allen drei Medien gleich geartete Schlagzeilen transportiert werden, dann wird wohl offenbar, dass Meinungsmache auch ganz woanders geschieht. Da wird je nach Mitarbeiter so oder so über das Thema berichtet. Welche Sicht "stimmt" nun? Vergiss "Meinungsvielfalt", es ist längst Meinungsmache. Und zwar nicht in unterhaltenden Formaten sondern in den angebliche heiligen journalistischen.
 
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