Roger Kirk gestorben

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Hallo zusammen!

Da ist man mal zwei Tage nicht online, schon überspitzen sich die Ereignisse!

Geahnt hatte ich es ja auch schon, daß ein "alter Bekannter" aus dem Forum mit einem anderen Nick wieder in die Tasten haut. Die Rechtschreibung war einfach zu gut - ich habe keinen Fehler gesehen.. Einen "Migrantenhintergrund" kann ich also ausschließen!

Da bin ich ganz offen: Ich war "ToWa". Und alle Amateurfunker und Privatradio-Fuzzis trete ich weiterhin verbal in den Arsch. Ich habe einen gutbezahlten Job innerhalb der ARD, und das nicht mal in Leitungsfunktion. Ich finde meine Arbeit cool, man kann mich manchmal von Nord bis Süd hören, und das Lächerlichste, was ich mir vorstellen kann ist, irgendwelche bekloppten Musikstücke anzusagen. Das ist ein Job für Freaks.

Da du ja ganz offen mit deiner "Vergangenheit" umgehst und offenbar an deine eigene "Unverletzlichkeit" glaubst, kann ich dir ja auch erneut ganz offen sagen, was ich davon halte:

Nein, nein - ich schieße HEUTE nicht auf dich persönlich, sondern auf deinen vermeintlichen Arbeitgeber, den du mit deinen Äußerungen hier im Forum seit Jahren in den Rücken fällst! Denn solltest du bei der ARD arbeiten, bist DU eine Schande für die ARD! Und ja, JRGENDWER muß dir ja einen Festvertrag gegeben haben, auf dessen Grundlage du bis zur Pension "überwintern" willst.

Ekelhaft!


Klartext 2013: ÖR = ein über die Jahrzehnte gewachsener Selbstbedienungsladen auf Kosten der Gebührenzahler. Mehr will ich dazu nicht sagen. Ihr seit gebildet genug, um 1 und 1 zusammenzuzählen... Macht mal!

Ihr müßt mich jetzt nicht anpissen! Schaut einfach - vergleichend - in die "Jahrbücher" der ARD von heute und in die von vor ein paar Jahren!



@TOWA:
Noch bist du nicht "ganz durch" mit der ARD-Pension und sitzt noch nicht völlig entspannt in deiner Finca, wenn man diesem Ziat vom 14. Juni 2008 Glauben schenkt:

http://www.radioforen.de/index.php?threads/bitter-lemmer-der-beweis.24685/page-8#post-414642
Und um meine Position zu verdeutlichen: In 21 Jahren gehe ich in Rente. Und dann habe ich ein Haus in El Gouna oder auf den Kanaren, und von mir aus können mir dann Alle, die sich selbstlos für das Prekariat oder für lernresistente Ausländer eingesetzt habe, Postkarten aus Deutschland schicken. Ich lese sie lächelnd und werfe sie weg. Während mein Blick über das Meer schweift und ich zu meinem Rotweinglas greife.

Und weiter:

Ich zieh' mein Ding durch und hoffe, daß es bis 65 klappt. Und danach - Chérie - kann kommen was will. Hauptsache, die Rentenversicherung und das Presseversorgungswerk zahlen. Alles andere ist mir dann gänzlich egal.


Eines kann ich dir versichern: Du stehst unter akuter Beobachtung hier im Forum, damit die letzten Jahre bis zur deiner Pensionierung nicht langweilig werden.

Mein Ziel ist es, der Allgemeinheit zu zeigen, "wie es bei den ÖR läuft"!

Und nicht nur ich frage mich seit Jahren, wie ein "Journalist" wie du überhaupt einen Fuß in die Tür der ARD bekommen hat....

Grrrrrrrrrr!
 
Mit dem Wissen von heute hätte ich so manchen Beitrag anders oder gar nicht geschrieben. Mag die Auseinandersetzung auch fruchtbar gewesen sein, möglicherweise wurde doch einiges zu persönlich genommen.

Ohne eine inhaltliche Bewertung der Beiträge eurer Auseinandersetzung vornehmen zu wollen: Ihr habt beide ausgeteilt und du hast etliche Treffer auch unter der Gürtellinie verpasst bekommen. Ihr seid das Thema beide gleichermaßen verbissen angegangen. Und wenn das Schicksal eben nicht so spielen würde, wie es jetzt gespielt hat, würdet ihr euch vielleicht heute noch kabbeln.
 
Seltsamerweise hat Herr K. in vielen seiner Statements recht hartnäckig die Positionen derer verteidigt, die ihn nie zum Zuge kommen ließen. Was auch immer ihn in der Endphase seines Lebens zu solcher Leidenschaft getrieben hat, mit seiner Biographie lassen sie sich nur schwer vereinbaren.
 
Klartext 2013: ÖR = ein über die Jahrzehnte gewachsener Selbstbedienungsladen auf Kosten der Gebührenzahler. Mehr will ich dazu nicht sagen. Ihr seit gebildet genug, um 1 und 1 zusammenzuzählen... Macht mal!
Bitte nicht so stark verallgemeinern! In jedem großen Betrieb gibt es solche und solche...
Das wäre unfair den überaus vielen netten und sozialen Kollegen gegenüber, die einfach nur saubere Arbeit ohne Selbstbedienungsmentalität und dergleichen abliefern.
 
Hallo!

Ich habe diese (und auch noch eine andere) Formulierung in meinem Posting so "verallgemeinert" verwendet, um nicht "persönlich" zu werden und um mein Posting abzukürzen! Das ist mir echt schwergefallen - gerade um kurz nach Mitternacht. Ich bin bekanntlich nicht zimperlich. Mein Posting würde heute aber nicht mehr dort stehen, wenn ich mich zu persönlichen Angriffen hätte hinreißen lassen.


Und selbstverständlich gibt es im ÖR-Rundfunk auch sehr viele, sehr anständige Leute! Klartext: Leute mit Bodenhaftung und Realitätssinn! Insofern bitte ich dich wegen meiner Verallgemeinerung um Enschuldigung, Ralle!


Aber...

Bei den ÖR läuft einiges schief, gerade was die Gehälter und Pensionen betrifft. Nicht ohne Grund spricht man vom "Beamtenfunk" - unser verehrter und immer verbitterter Lemmer spricht auch gern von den "Staatsfunkern". Ihr könnt ja gern mal nachschauen, wieviel Geld allein für die Pensionen Jahr für Jahr draufgeht. Die Zahlen von Frau Piel (WDR/Ex-ARD Vorsitzende) geisterten ja gerade vor ein paar Wochen im Blätterwald rum - Ansprüche im Millionenbereich. Das ist aber nur eine Seite.

Es gibt noch zwei andere Seiten. Ja, zwei Seiten - richtig gelesen!



Seite 2)

Die KEF mahnt bekanntlich Einsparungen bei ARF/ZDF an, was letztendlich auf Stellenabbau hinausläuft. Nehmen wir jetzt einfach ein aktuelles Beispiel:

http://www.dwdl.de/nachrichten/39247/zdfmitarbeiter_planen_demo_gegen_stellenabbau/

Klartext: Das ZDF muß 400 (feste) Stellen streichen, um in 3 Jahren (bis 2016) 75 Millionen € einzusparen - 25 Mio € pro Jahr. Ich komme bei 400 Stellen im Schnitt also auf 62500€ brutto pro Jahr und Mitarbeiter. Das sind pro Mitarbeiter und pro Monat - im Schnitt - also rund 5200 € brutto..

Pi mal Daumen bekommt also ein "Durchschnitts-ZDF-Single ohne Kinder" (ich ziehe einfach die Hälfte ab) beim ZDF etwa 2600 € "auf die Kralle". Viel weniger wird es nicht sein, auch wenn man einige "Spitzenverdiener" bei diesen 400 Stellen abzieht. Man jammert auf hohem Niveau... Aber ist damit "Unabhängigkeit" und "Staatsferne" garantiert? Das sehe ich nicht.

Diese Kohle muß man "in der freien Wirtschaft" aber erstmal bekommen! Ich rede nicht vom "Metalltarif" in BaWü oder Bayern, Volkswagen, BMW, Audi oder Porsche! Das ist eine völlig andere Liga. Ich rede aber auch nicht von der Frisöse, die mit nicht einmal 1000 Euro nach Hause gehen würde, wenn sie nicht noch Trinkgeld bekommen würde.


Seite 3)
Um den "öffentlich-rechtlichen Gehaltsstandard" - trotz der KEF-Vorgaben - für einen "harten Kern" der ÖR-Mitarbeiter einer Anstalt halten zu können, wird "outgesourced". Billigere (Aha!) private Firmen werden für Produktionen beauftragt. Die machen das nicht schlechter, kosten aber weniger, als wenn man die "eigenen Leute" beauftragen würde. Diese "Einsparungen" bekommen also die Kameraleute, Tontechniker... zu spüren - sie werden nicht mehr gebraucht und sind beim Stellenabbau sicher die Ersten, die gehen müssen... Der Wasserkopf bleibt im Sessel sitzen. Wetten, daß...?

Dann hätten wir noch die billiger arbeitenden "festen Freien", die im Krankheitsfall (ich persönlich kenne keinen Freien, der freiwillig "krankmacht"!) die ersten drei Krankheitstage selbst bezahlen müssen. Das übernimmt nicht der Arbeitgeber - sprich die Anstalt.

Und wer steckt sich das gesparte Geld ein? Wenn sich keiner findet, dann könnte man ja die "Haushaltsgebühr" senken. Oder etwa nicht?


Das ist Kapitalismus in Aktion. Und ich sehe durchaus Tendenzen zu einem "Staat im Staat" - einem Selbstbedienungsladen der ÖR-Mächtigen (mit Grundversorgung hat das Ganze ja schon lange nichts mehr zu tun) - praktisch wird das gesamte ÖR-Rundfunksystem immer teurer, denn die Politik braucht die ÖR zur Selbstdarstellung zur besten Sendezeit. Kein Politiker wird es also heute riskieren, sich mit den ÖR ernsthaft anzulegen. Aber es wachsen junge Generationen heran, die die "Tagesschau"nicht unbedingt als "must have" bezeichnen. Die Bedeutung der ÖR - und auch die Bereitschaft dafür zu zahlen - nimmt also tendenziell ab. Irgendwann will der Politiker X wiedergewählt werden. Die ÖR müßen also aufpassen, daß die Politik sie nicht einfach - wie eine heiße Kartoffel - fallen lässt.

Grüßle
 
Um den "öffentlich-rechtlichen Gehaltsstandard" - trotz der KEF-Vorgaben - für einen "harten Kern" der ÖR-Mitarbeiter einer Anstalt halten zu können, wird "outgesourced". Billigere (Aha!) private Firmen werden für Produktionen beauftragt. Die machen das nicht schlechter, kosten aber weniger, als wenn man die "eigenen Leute" beauftragen würde. Diese "Einsparungen" bekommen also die Kameraleute, Tontechniker... zu spüren - sie werden nicht mehr gebraucht und sind beim Stellenabbau sicher die Ersten, die gehen müssen...
Große Zustimmung, bis auf eine Sache: was man von externen Firmen manchmal so auf den Tisch bekommt ist aus technischer Sicht qualitativ eine Zumutung. Das sie es nicht schlechter machen trifft nur auf manche zu. OK, auch ich verallgemeinere, musste mich im Produktionsalltag aber schon oft genug damit rumärgern.
Ist zwar im Fernsehbereich passiert, aber das Auftreten so manch einer externen Firma im Auftrag des Senders brachte diesem nicht gerade sympathien...
Warum es trotzdem so gemacht wird (mit den von Zwerg durchaus richtig beschriebenen Konsequenzen)? Weil die - böse gesagt - Zahlenjongleure, so könnte man zumindest vermuten, überhaupt kein Interesse daran haben, ob das Produkt hohen Ansprüchen genügt. Hauptsache da zappelt was... Man fragt sich geradezu ob die, die sagen, wo gespart werden muß, überhaupt schon mal einem Produktionsprozess beihwohnten.
 
Gut, über Fernsehproduktionen kann ich nicht reden.

Ich kann aber ein eigentlich absurdes Beispiel aus dem Radiobereich bringen. Dieses Beispiel habe ich - glaube ich - schon vor Jahren hier erzählt:

Es ist Sonnabend - Wochenende. Irgendein ARD-Rundfunksender möchte für eine Livesendung eine Persönlichkeit aus dem Raum Leipzig "zuschalten". Damit der Gast nicht so weit reisen muß, sollte er ganz einfach zum MDR in Leipzig fahren. "Die Schalte" ist dort ja kein Problem... An einem Sonnabend? Nicht doch! Da ist doch kein Techniker im Sender! Wer soll das bezahlen?

Praktisch hat der zuständige Redakteur "Blut und Wasser" geschwitzt und im Internet ein Tonstudio mit MusicTaxi im Raum Leipzig-Stadt gesucht und gefunden. Der Gast wurde also kurzfristig in ein privatwirtschaftlich geführtes Tonstudio "umgeleitet" und war nach ein paar Minuten völlig problemlos - und auch noch rechtzeitig - "on Air". Billiger als eine ARD-interne Schalte war das Ganze am Ende auch noch...

Genau sowas ist für einen ÖR-Sender hochgradig peinlich! Dafür habe ich kein Verständnis!
 
Er ist geboren als Ernst Wronna, wurde dann adoptiert als Ernst-Roger Vanderkerk, arbeitete schon als 17Jähriger unter dem Künstlernamen Roger Kirk (ohne zu wissen, dass es einen Namensvetter gibt), und heiratete später eine Russin namens Certkov aus St. Petersburg, die ich noch kennengelernt habe und die nach St. Petersburg zurückkehrte. Daher stand im Pass 2002: Ernst-Roger Certkov, damit hat er auch unterschrieben, und die letzten beiden Namen in seiner Autobiographie in Absatz 1 bestätigt > http://radio-victoria.de/index1.html

Ob er nach der Scheidung seinen Namen nochmals änderte, ist nicht bekannt, vermutlich eher nicht, warum auch, sein "Künstlername" war überall bekannt.

Und GROSSES Danke für die viele Zustimmung, merci. Nochmals der Hinweis: es gibt also am 27.1. zwei Gedächtnis-Sendungen auf RNI und eine bei FM Kompakt.
 
Zitat von Radio78: "Ob er nach der Scheidung seinen Namen nochmals änderte, ist nicht bekannt, vermutlich eher nicht, warum auch, sein "Künstlername" war überall bekannt."

Zuletzt trug Roger Kirk bürgerlich einen Doppel-Vornamen (Ernst-Roger) sowie einen Doppel-Nachnamen, bestehend aus der "Kirk"-Vorlage "Vanderkerk" (Roger selbst bezeichnete seinen Künstlernachnamen "Kirk" als Verballhornung von "Vanderkerk" sowie AUCH als Anspielung auf die in den 1960er Jahren erfolgreiche Serie "STAR TREK" ("Raumschiff Enterprise") mit jenem Captain "James T. Kirk") in Kombination mit dem Nachnamen seiner russischen Ex-Frau.

Nicht umsonst haben wir ihn intern oftmals "Captain Kirk" genannt. ;)

Mit jenem anderen "Roger Kirk", der bereits 2001 verstorben ist (und dessen bürgerlicher Name wohl auch ein anderer war), hatte UNSER "Roger Kirk" gar nichts gemein - außer, dass beide mal kurzfristig beim Seesender RNI - allerdings zu unterschiedlichen Zeiten - involviert waren. Und UNSER "Roger Kirk" dort dann unter einem komplett anderen Namen.

Wie der User "Radio78" schon richtig bemerkte, wusste UNSER "Roger Kirk" vom ANDEREN "Roger Kirk" schon damals nichts. Höchstwahrscheinlich haben sich auch beide "Roger Kirk"s niemals persönlich kennengelernt.
 
Es ist Sonnabend - Wochenende. Irgendein ARD-Rundfunksender möchte für eine Livesendung eine Persönlichkeit aus dem Raum Leipzig "zuschalten". Damit der Gast nicht so weit reisen muß, sollte er ganz einfach zum MDR in Leipzig fahren. "Die Schalte" ist dort ja kein Problem... An einem Sonnabend? Nicht doch! Da ist doch kein Techniker im Sender! Wer soll das bezahlen? [...]
Genau sowas ist für einen ÖR-Sender hochgradig peinlich! Dafür habe ich kein Verständnis!
Stimmt, kenne ich und finde ich persönlich auch grenzwertig. Und genau wegen solcher Geschichten war ich am Wochenende oder zu absolut unchristlichen Zeiten schon sehr häufig im Studio (darf das nämlich weitestgehend selbst entscheiden). Schließlich bekommt man dafür sein Gehalt - oder hätte was vernünftiges lernen sollen ;).

"Outgesourced" wird hier nur, wenn absolut keine Kapazitäten mehr frei sind.
 
Zitat von Ralle_Köln: "Bitte nicht so stark verallgemeinern! In jedem großen Betrieb gibt es solche und solche...
Das wäre unfair den überaus vielen netten und sozialen Kollegen gegenüber, die einfach nur saubere Arbeit ohne Selbstbedienungsmentalität und dergleichen abliefern."

@ Ralle_Köln:

Ich stimme Deiner Aussage in Posting #180 voll und ganz zu!

Wobei die hier getätigten Aussagen des inzwischen gesperrten Users "ToWa"/"incontext" schon extrem waren und eigentlich eine Schande für die ARD darstellen. Und dabei ist - soweit mir bekannt ist - der Herr W*** dort - also bei KEINER ARD-Anstalt - noch nicht einmal fest angestellt, sondern lediglich ein freier Mitarbeiter, der Wortbeiträge macht - also ein sog. "Autor", ein "Beitragsklopper" sozusagen.

Und damit ist er innerhalb der Hirachie einer ARD-Anstalt so ziemlich "das letzte Glied in der Kette", als freier Mitarbeiter. Wobei er anscheinend noch nicht einmal den Status eines sog. "festen Freien" hat. Also ein einfacher freier Mitarbeiter, wahrscheinlich sogar mit einer sog. "4er Prognose". Das bedeutet, dass er pro Monat lediglich vier Tage für "die Anstalt" arbeiten darf (es gibt auch noch eine sog. "8er Prognose", mit der darf man als freier Mitarbeiter dann acht Tage pro Monat für eine bestimmte ARD-Anstalt arbeiten).

Dennoch finde ich es bezeichnend, dass Leute wie "ToWa"/"incontext" genau diejenigen sind, die ihre Schnauze am weitesten aufreißen und hier alle privaten Radiomacher (völlig egal ob "Kommerzielle", "NKL-Mitarbeiter" oder "Radio-Piraten") mit Begriffen wie "Festanstellung", die er scheinbar selbst gar nicht hat (jedenfalls NICHT innerhalb der ARD!), niedermachen will - ich zitiere aus seinem Posting #139 in diesem Thread: "Und alle Amateurfunker und Privatradio-Fuzzis trete ich weiterhin verbal in den Arsch. Ich habe einen gutbezahlten Job innerhalb der ARD..." Zitat Ende.

Wenn ich der Redakteur von Herrn W*** wäre, hätte der Mann morgen früh einen Termin in meinem Büro! Und was der Gesprächsinhalt jenes Termins wäre und wie der Termin für den besagten Herrn verlaufen würde, DAS könnt Ihr Euch ja wohl selbst denken... ;)

Denn DAS, was er hier abgelassen hat, "geht" nun einmal "GAR NICHT"...! :wall:

Lassen wir "ToWa"/"incontext" doch lieber mental 'in der Versenkung Lateinamerikas' (;)) verschwinden und wenden uns wieder dem eigentlichen, leider traurigem Thema, nämlich dem Leben, dem Schaffen und auch dem Tod von Roger Kirk zu (solange dieser Thread hier noch geöffnet ist).

Danke.

Anmerkung: die sog. "Prognose für freie Mitarbeiter" wurde in den siebziger Jahren zunächst beim WDR eingeführt, da sich Anfang der 1970er Jahre 171 freie Mitarbeiter erfolgreich auf Festanstellung eingeklagt hatten. Man sagt, der WDR hätte sich von diesem Schreck angeblich bis heute nicht erholt. Durch die "Prognose" wollte der WDR zukünftige Klagen weiterer freier Mitarbeiter verhindern, was ihm größtenteils auch erfolgreich gelang. Später wurde das "Prognose"-Modell von anderen ARD-Anstalten übernommen.
 
Highlytrained-RDJ schrieb:
einer sog. "4er Prognose". Das bedeutet, dass er pro Monat lediglich vier Tage für "die Anstalt" arbeiten darf

Bei den dort üblichen Honoraren könnte das schon zum Überleben reichen, entspricht ja ungefähr einer Halbtagesstelle bei den Privaten.
 
..oder er wird per Beitrag bezahlt. Aber eigentlich kann uns das ja auch fast egal sein, wie der bezahlt wird. Da er als Freier, der ab und zu ein Beiträgchen abliefert, nicht allzu viel Kontakt zu den übrigen Kollegen im Sender hat, dürfte er das Betriebsklima dort auch nicht nachhaltig schädigen. Bin gespannt, wann er sich unter welchem Namen wieder anmeldet...
 
Back to the topic of conversation.

Ich habe im Archiv gestöbert und bin auf einen Artikel über "Radio Victoria" gestossen.
Veröffentlicht in den "Radio News", dem Organ der damaligen Free Radio Campaign Germany, März 1985, Autor Peter Messingfeld.
 

Anhänge

  • Free Radio News - März 1985.pdf
    5,2 MB · Aufrufe: 33
Zitat von Radiocat: "Bin gespannt, wann er sich unter welchem Namen wieder anmeldet... "

Herr W*** wäre sehr gut beraten, genau dies eben nicht (mehr) zu machen! Kam mir doch ebenfalls zu Ohren, dass er derzeit unter verstärkter Beobachtung steht - von verschiedenen Stellen mit unterschiedlichen Interessenslagen. Denn sonst könnte es AUCH sein, dass sein - ich zitiere - "...gutbezahlter Job innerhalb der ARD..." - Zitat Ende - sehr bald Geschichte ist. Und DAS geht oftmals schneller, als Herr W*** gucken und sein Gift hier verstreuen kann. Nein, DAS ist KEINE "Drohung", DAS ist bittere Realität - für eben jenen Herrn W***...!

Aus Erfahrung weiss ich, wie schnell SOWAS nämlich manchmal gehen kann, denn ich habe sehr viele Menschen kommen und gehen sehen... ;)

Ich würde jetzt allerdings sehr gerne das leidige Thema "ToWa"/"incontext" beendet wissen und zum EIGENTLICHEN Thema dieses Threads wieder zurückkehren.

Gibt es noch weitere Wortmeldungen zum Leben, Schaffen und Sterben von UNSEREM Roger Kirk?
 
Im Moment nicht.

Ich will aber an dieser Stelle zum Ausdruck bringen, daß du mir immer symatischer wirst, denn du überbringst "gute Nachrichten", wenn ich das mal so formulieren darf..
Oh, oh, oh - die "Selbstreinigungskräfte der ARD" sind offensichtlich im Hintergrund schon am Wirken... Das wird bitterböse enden. Viel Spaß noch, ToWa!
 
Zitat von Zwerg#8: "Ich will aber an dieser Stelle zum Ausdruck bringen, daß du mir immer symatischer wirst, denn du überbringst "gute Nachrichten", wenn ich das mal so formulieren darf.. "

@ Zwerg#8:

Ja, darfst Du, verehrter Zwerg#8! Danke für die Blumen.

Zitat von Zwerg#8: "Oh, oh, oh - die "Selbstreinigungskräfte der ARD" sind offensichtlich im Hintergrund schon am Wirken... Das wird bitterböse enden."

Kein Kommentar! Wir wollen "die Selbstreinigungskräfte" doch nicht bei ihrer Arbeit stören. Vielleicht nur soviel als Randbemerkung: "die Mühlen der ARD" mahlen manchmal sehr langsam, dafür dann aber auch oftmals sehr fein! :censored:

Zitat von Zwerg#8: "Viel Spaß noch, ToWa!"

DEN würde "Herr W***" dann mit Sicherheit bekommen! Allerdings DANN "rückwärts" - wenn Du verstehst, was ich meine. ;)


Und jetzt widmen wir uns besser wieder unserem am 4.12.2012 verstorbenen Roger Kirk, nicht wahr? Denn dies ist wohl leider sein finaler "Good-bye Thread" und ich lasse es nicht zu, dass ein "Herr W***" unserem Roger posthum noch in seine letzte Parade fährt.
 
@ Zwerg#8:

Wir wollen "die Selbstreinigungskräfte" doch nicht bei ihrer Arbeit stören..

Mag sein, dass man für ein professionell gemachtes Programm den einen oder anderen ToWa braucht. Aber nach meiner Beobachtung reinigt sich die ARD beiweitem nicht von ihnen, sondern hat sich eher fast vollständig seiner Rogers entledigt. Die gaben den Programmen so was wie Seele. Kann es sein, dass unser Roger gerne bei hr1 'mitmischen' wollte? Seine Hoffnung darauf muss doch ein tragischer Irrtum gewesen sein.
 
Ich habe noch Erinnerungen an die Oldieshow, die Roger Kirk eine Zeit lang bei Antenne 1 Stuttgart moderierte. Vielleicht findet sich irgendwo sogar noch ein kurzer Mitschnitt. Leider habe ich kurzfristig nicht die Zeit, danach zu suchen, zumal die Bänder ohnehin im Elternhaus lagern, wo ich vermutlich erst Ostern wieder sein werde. Ich kannte seinerzeit diesen Roger Kirk gar nicht, mir fiel nur die Stimme auf, die da alte Platten zu Gehör brachte, die ich zum Großteil nicht kannte (ich war damals 15). Ich wunderte mich nur über den englischen Namen des Herrn angesichts seines akzentfreien Deutsch. Dass es ein Pseudonym war, auf solch eine Idee wäre ich gar nicht gekommen. Dazu kannte ich das Radiobusiness damals noch viel zu wenig.
Ach ja, http://fmkompakt.de/cms/website.php?id=/de/index/radio-sound-archive/soundfiles/antenne1.htm hier gibt es ja Mitschnitte aus jener Sendung.
 
So ganz unbefangen war Herr Messingfeld nicht, sollte die "Kurzwellenmusikstation" doch weiterer Vertriebskanal werden. Aber PM hat nicht mit seiner Meinung hinter'm Berg gehalten - und ich auch nicht. Roger hat mich damals nicht ohne Hintergedanken mitmischen lassen, denn über mich wollte er an Vereinsinterna kommen (und ich habe damals noch grauenhaft schüchtern moderiert). Er wusste um die Kraft seiner Stimme - sogar die Musik musste schweigen, wenn er sprach - und hat sich für seine Ziele wirklich immer den A... aufgerissen. Während ich in NRW teilweise PR für die "Queen of the airwaves" (kann mich nicht erinnern, dass RK sich jemals "King" genannt hätte) machte und die schönen gelben Aufkleber drucken ließ, habe auch ich ihn teilweise erfolgreich bekniet, zugunsten dieser "Vertriebsmaßnahmen" sein vorlautes Mundwerk ein bisschen zu kontrollieren. Was hier bei seinen postings dabei rauskam, war dagegen harmlosl!
 
Ich kann mein Entsetzen über eine gewisse Art von Aussagen in diesem Thread kaum zum Ausdruck bringen. Mir fehlen wirklich die Worte bei einer derartigen Pietätlosigkeit, die ich hier lesen muss. Dabei steht mir die Magensäure ganz knapp unterhalb des Kehlkopfes.
 
Ich plädiere für eine Schließung des Fadens, denn egal wie wir hier noch weiter diskutieren, es wird dem betroffenen Menschen nicht mehr helfen, egal, was in der Vergangenheit vorgefallen ist, denn er kann sich nicht mehr gegen die hier aufgeführten Für und Widers wehren.

Es wäre auch im Sinne des Forums, dieses Thema sofort zu beenden, obwohl ich durchaus ein diskussionswürdiger Mensch bin. Denn was der- oder diejenige mit Roger für Differenzen hatte, das sollte hier nicht mehr das Thema sein. Traurig genug, daß ein Mensch verstorben ist, aber im Nachhinein einen Menschen öffentlich zu "zerreißen", der sich aufgrund seines Todes nicht mehr wehren kann, finde ich extremst unfair.

Danke.
 
So ganz unbefangen war Herr Messingfeld nicht, sollte die "Kurzwellenmusikstation" doch weiterer Vertriebskanal werden

Vertriebskanal für RadioNews oder Peters Offshore-Spezial-Versand? Was war da geplant und ist es tatsächlich nur wegen des etwas kritischen Artikels (die meisten anderen Artikel über RV in der Fachpresse waren noch kritischer) gescheitert?
Besteht Interesse am ORF-Interview mit Roger, dann suche ich das mal raus?
 
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