Rot-Grün will Radioquote

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AW: Rot-Grün will Radioquote

jaaaaa, volksmusik!

die beiden fetten hammel...ähh, wie hiessen die noch?
die ganzen krachledernen spitzbuben, schürzenjäger, ziegenhüter und andere blasbrüder.....mit ihren ach so tiefsinnigen und feinfühligen texten.....

und sonntags als special kommen cindy und bert im ihren erinnerungen!

*schwärm*
 
AW: Rot-Grün will Radioquote

Hallo, guten Morgen, lieber Sommertag,
ich will dir nur sagen, wie sehr ich dich mag.

Die Blumen im Garten blühn heut nur für dich,
sie haben sich lange schon gefreut auf dich.
Schön, wenn der blaue Himmel lacht,
weil auch mich die Sonne fröhlich macht.

Heute möcht' ich am liebsten ein Schmetterling sein
und dann fliegen wir erst in den Sommer hinein.
Die Wiesen sind grün und die Welt ist so schön,
das möcht' ich gerne mal von oben seh'n.

Einen Sommertag lang einfach nichts als sich freu'n,
darum möcht' ich so gern heut ein Schmetterling sein.
Einen Sommertag lang mal so frei sein wie er.
Stell' dir mal vor, wie schön das alles wär.
So ein bißchen glücklich sein kannst doch auch du,
ein Schmetterling braucht nur den Sommer dazu.

Heut reicht schon ein Blick auf unser Wetterglas
und schon macht das Leben einen Riesenspaß.
Versprich mir nur ein großes Himbeereis,
vielleicht auch zwei, denn heute wird es heiß.

Heute möcht' ich am liebsten ein Schmetterling sein
und dann fliegen wir erst in den Sommer hinein.
Die Wiesen sind grün und die Welt ist so schön,
das möcht' ich gerne mal von oben seh'n.

Einen Sommertag lang einfach nichts als sich freu'n,
darum möcht' ich so gern heut ein Schmetterling sein.
Einen Sommertag lang mal so frei sein wie er.
Stell' dir mal vor, wie schön das alles wär.
So ein bißchen glücklich sein kannst doch auch du,
ein Schmetterling braucht nur den Sommer dazu.



Ich versinke dahinschmelzend dank Sankt Hertel! *schwärm*
 
AW: Rot-Grün will Radioquote

Refr: Hurra, hurra, die Feuerwehr ist da,hurra, hurra, sie kommt mit viel Tata.
Hurra, hurra, die Feuerwehr ist da. Wenn es irgendwo brennt sind wir da.
Schon als kleiner Junge war's mein groáer Traum bei der Feuerwehr zu sein. Auf
den roten Wgen, mit dem blauen Licht durch die Stadt, ich w„r dabei Der Traum
ist wahr geworden, denn ein Freund hat mir von der Feuerwehr erz„hlt, komm
vorbei und schau's dir an u. schon bald war ist ein Feuerwehrmann Hurra,
hurra, die Feuerwehr ist da,hurra, hurra, sie kommt mit viel Tata. Hurra,
hurra, die Feuerwehr ist da. Wenn es irgendwo brennt sind wir da. Hurra, hurra,
wir l”schen jeden Brand, wenn's sein muá auch Bier, das ist bekannt. Hurra,
hurra die Feuerwehr ist da. Wasser marsch! Wasser marsch! Alles klar.




den herzbuben sei dank, das dieser berufsstand mit freude einher kommt
 
AW: Rot-Grün will Radioquote

Nehm meine Träume für bare Münze
schwelge in Phantasien
hab mich in dir gefangen
weiß nicht wie mir geschieht
wärm mich an deiner Stimme
leg mich zur Ruhe in deinen Arm
halt mich, nur ein bißchen
bis ich schlafen kann.

Fühl mich bei dir geborgen
setz mein Herz auf dich
will jeden Moment genießen
Dauer ewiglich
bei dir ist gut anlehnen
Glück im Überfluß
dir willenlos ergeben
find ich bei dir Trost.

Bin vor Freude außer mir
will langsam mit dir untergehn
kopflos, sorglos, schwerelos in dir verliern
deck mich zu mit Zärtlichkeiten
nimm mich im Sturm, die Nacht ist kurz
friedvoll, liebestoll, überwältigt von dir
schön daß es dich gibt.

Komm erzähl mir was
plauder auf mich ein
ich will mich an dir satthörn
immer mit dir sein
bedecke mich mit Leben
laß mich in deinem Arm
halt mich, nur ein bißchen
bis ich schlafen kann ...


Danke Herbert !
 
AW: Rot-Grün will Radioquote

Barthel und Volmer sind nicht Rot-Grün. Kulturpolitik ist Ländersache. Der Autor oder die Autorin dieses Threads hat lediglich ein Stück dummer Propaganda in die Welt gesetzt. So weit die Fakten.
 
AW: Rot-Grün will Radioquote

@Radiokult:

Jo, Herbert ist grandios :)) aber ich meine immer "...betanke mich mit Leben.." zu hören oder irre ich da?
 
AW: Rot-Grün will Radioquote

Bei Herbert hat man mitunter das Problem, das er nicht das singt was im Booklet steht. :D
Ich wollte damit nur mal darauf hinweisen das deutschsprachige Musik nicht nur aus den Wildecker Schmerzbuben besteht. ;)
 
AW: Rot-Grün will Radioquote

Radiokult schrieb:
Bei Herbert hat man mitunter das Problem, das er nicht das singt was im Booklet steht. :D

Ah ok, das könnte natürlich sein. Oder man hat beim Drucken des Booklets bemerkt, dass man das auch "schlüpfrig" deuten kann :D :p ;)

Radiokult schrieb:
Ich wollte damit nur mal darauf hinweisen das deutschsprachige Musik nicht nur aus den Wildecker Schmerzbuben besteht. ;)

Womit Du vollkommen Recht hast. Wir haben mehr deutschsprachige Musik mit Niveau als viele zugeben wollen. Allerdings eignen sich nur wenige Interpreten für eine Popwelle, und selbst wenn sie geeignet sind (siehe "Rosenstolz"!) werden sie jahrelang bewusst ignoriert.

Es ist also weniger ein Problem der Existenz solcher Musik, denn 1. der fehlenden Bereitschaft, diese auf den entsprechenden Sendern zu spielen und 2. musikalischen Erziehung der Hörer (generelles "(Ver-)Amerikanisierungsproblem" - bekannt nicht nur aus Funk und Fernsehen ;) , sondern auch im allgemeinen Sprachgebrauch, im Essverhalten, Kleidungswahl etc. pp usw.) :rolleyes:

"Der Prophet im eigenen Land....."
 
AW: Rot-Grün will Radioquote

Eben, nicht nur Schlager kommt aus unseren Landen, sondern auch der Sound des wilden Westen in einer für uns verständlichen Weise vorgetragen - und mit wichtigen Problematiken versehen:

Es ist schon weit nach Mitternacht
mein Tag ist längst vorbei
mir fallen gleich die Augen zu,
verdammte Fahrerei!
der NDR bringt Tanzmusik
ich krieg' nichts andres 'rein
das geht so durch bis 6 Uhr früh,
ich glaub', ich schlaf' gleich ein.

Ich möcht' so gern Dave Dudley hören,
Hank Snow und Charlie Pride,
richtig schönen Country-Song,
doch A.F.N. ist weit.


(vielleicht sollte Herr Truck Stop es mal mit einem portugiesischen Agrarsender versuchen - der ist eh viel besser als alles, was in Doofland angeboten wird; und im Moment noch quotenfrei :D)
 
AW: Rot-Grün will Radioquote

Vielleicht sollten wir mal lieber über eine Wortbeitragquote diskutieren.


War gestern bei einer Fernsehsendung, wo sich auch für eine Quote ausgesprochen wurde. Und dann kam als musikalischer Gast Tina York und mir wurde schlagartig bewusst, warum es keine gibt.
 
AW: Rot-Grün will Radioquote

Antje Vollmer schrieb:
Es gibt erstaunlich viel Hörenswertes - einzig bei den öffentlich-rechtlichen Sendern hört man nichts davon ... Die Programm-Macher ignorieren ihren Kulturauftrag, mit dem allein die Gebühren, die sie bekommen, zu rechtfertigen sind. Warum tun sie so wenig für klassische Musik, für Pop, Rock, für Liedermacher oder Immigrantenmusik?
Hat die Frau schon mal was von Radio EINS, Radio Multikulti, arte und 3sat (um nur einige zu nennen) gehört? Wieso regt sich niemand über die eigentlichen Urheber, den unsäglichen Einheitsbrei deutscher Privatradiosender auf ?
Sorry, aber Antje Vollmer, einstige Managerin von Rio Reisers legendärer Band Ton Steine Scherben wird immer mehr zum Musterbeispiel dafür, wie Politk verblöden kann ! Mein Beileid, Frau Vollmer.
 
AW: Rot-Grün will Radioquote

@ Radiokult:

Wo sind in Mitteldeutschland oder im Norden die Pendants zu radioeins und Multikulti? Daß der RBB solche Programme anbietet, nutzt den Hörern im Elchland leider gar nichts. Ganz abgesehen davon: Nicht Antje Vollmer, sondern Claudia Roth war einst Managerin von Ton, Steine, Scherben. Si tacuisses...

Blödsinn ist es dennoch, was Frau Vollmer da von sich gibt:
Dabei haben sie sich allerdings bewusst nicht festgelegt, welche Musikrichtungen gefördert werden sollen, und auch nicht darauf, dass nur Musik mit deutschen Texten gefördert werden soll.
Also Förderung für Dieter Bohlen, Mousse T. und Scooter? So ein Schwachfug! Ich bin relativ sicher, daß man, wenn man mal aufschlüsselte, in welchen Ländern die im Radio gespielten Songs produziert wurden, feststellen würde, daß der Anteil deutscher Produktionen gar nicht so klein ist, wie es uns die Qutoenbefürworter weismachen wollen. Man merkt's nur nicht, weil die alle Englisch singen.
 
Nicht nur Rot-Grün will Radioquote

Die Front der Radioquote-Befürworter formiert sich und macht offensichtlich erfolgreich Öffentlichkeitsarbeit.

Heute in der Bild am Sonntag:
Politiker fordern:
Mehr deutsche Musik im Radio

Wer in Deutschland ein deutsches Lied im Radio hören will, muss durchschnittlich eine Stunde darauf warten. Das sagt Tim Renner. Er war fünf Jahre lang Chef des Plattenriesen Universal Deutschland, gilt als einer der besten Musikexperten.
Jetzt soll mit dem Boykott der deutschen Songs Schluss sein. Politiker über alle Parteigrenzen hinweg und deutsche Musiker aus allen Stilrichtungen kämpfen gemeinsam für mehr deutschen Rock und Pop im öffentlich-rechtlichen Radio.

Nena-Entdecker Jim Rakete startete eine Unterschriftensammlung, die eine gesetzlich vorgeschriebene Quote für Musik aus Deutschland fordert. Rund 600 Künstler wie Udo Lindenberg (58), Xavier Naidoo (32) und Peter Maffay (55) unterschrieben den Aufruf.

„Viele Sender weigern sich, mich und meine deutschen Kollegen zu spielen. Das ist Zensur“, sagt Peter Maffay.

Der Rockstar zu BamS: „Wir deutschen Künstler werden diskriminiert, die Zuhörer durch die englische Einheitsmusik manipuliert!“

Jetzt beschäftigt sich sogar der Deutsche Bundestag mit der Unterschriftenaktion.

Am 29. September gibt es im Ausschuss für Kultur und Medien eine Anhörung. Unterschriftensammler Jim Rakete zu BamS: „Wir werden erklären, dass unsere Musikkultur stirbt, weil neue deutsche Lieder nicht im Radio gespielt werden.“

Wie hoch soll die Deutsch-Quote sein?

„Öffentlich-rechtliche Radiosender haben den staatlichen Auftrag, für kulturelle Vielfalt zu sorgen. Deshalb schlägt die Musikindustrie vor, dass die ARD-Stationen zu 50 Prozent neue Lieder spielen müssen. Und von diesen 50 Prozent soll die Hälfte Musik aus Deutschland sein“, sagt Renner.

Zustimmung für eine Quote kommt von Bundes- und Landespolitikern.

Die grüne Bundestagsabgeordnete und Ex-Parteichefin Claudia Roth, die Anfang der 80er-Jahre Managerin der Rockband „Ton Steine Scherben“ war, betont: „Die reale Existenzsituation nationaler Künstler ist Besorgnis erregend. Bei der Quotierung geht es um die Förderung von kultureller Vielfalt und Kunst, nicht um die Unterstützung erfolgloser Künstler oder um Deutschtümelei.“

Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) zu BamS:

Ich unterstütze eine Quote für deutsche Rock- und Popmusik im öffentlich-rechtlichen Radio.“

Unter dem „musikalischen Einheitsbrei im Radio“ leidet Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer. Die kulturpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion fordert:
„Wir brauchen eine gesetzliche Regelung wie in Frankreich. Es muss eine Quote für Künstler aus Deutschland geben und zugleich eine Quote, die einen Anteil an Neuvorstellungen festschreibt.“ Im Nachbarland Frankreich müssen seit 1994 die Radioprogramme zu 40 Prozent aus französischer Musik bestehen.

Statt gleich ein Gesetz für eine Musik-Quote zu verabschieden, setzen einige Politiker auf eine freiwillige Selbstverpflichtung der Rundfunkanstalten. Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) zu BamS: „Ich habe schon vor über einem Jahr keine nationale, sondern eine Quote für deutsche und europäische Popmusik im Radioprogramm angeregt. Es muss ja nicht gleich ein Gesetz sein, es kann ja auch freiwillig sein, damit unser musikalischer Nachwuchs eine Chance bekommt.“

Kulturministerin Christina Weiss (parteilos) erklärt: „Es kommt darauf an, dass der Rundfunk auch nach Talenten im eigenen Land fahndet und sie fördert. Eine solche Selbstverpflichtung müsste eigentlich für alle Sender auf der Tagesordnung stehen.“

CSU-Generalsekretär Markus Söder kündigt an: „Damit die Selbstverpflichtung umgesetzt wird, brauchen wir in Deutschland einen runden Tisch mit den Verantwortlichen aus der Rock- und Popszene sowie den Programmmachern der öffentlich-rechtlichen Sender. Ich werde mich persönlich dafür einsetzen, dass ein solcher runder Tisch auf Initiative der CSU und CDU ins Leben gerufen wird.“

Die Musiker hingegen hoffen auf ein Quoten-Gesetz. Popsängerin Yvonne Catterfeld (24): „Es wird Zeit, dass wie in Frankreich auch hier eine nationale Musikkultur geschaffen wird.“

Selbst Udo Jürgens (70) unterschrieb den Quoten-Aufruf. Der Schlagerstar zu BamS: „Das Gesetz ist wichtig, weil wir sonst keine Chance gegen die Übermacht amerikanischer Produktionen haben.“

Und auch der neuen Ausgabe des SPIEGEL ist das Thema eine Geschichte wert.

In der "Welt am Sonntag" äußert sich Ulf Poschardt zur Radioquote. Er findet sie überflüssig. Den kompletten Artikel gibt es hier!
 
AW: Rot-Grün will Radioquote

Naja, solange die "Front" der Quotenbefürworter sich nicht einig ist, ob sie nun deutsche oder deutschsprachige Musik oktroyieren wollen, brauchen wir uns ja wohl keine Sorgen zu machen.

Im übrigen finde ich es reichlich seltsam, daß gerade jetzt, wo so viel deutsche und gerade auch deutschsprachige Musik gespielt wird, wie seit der "Neuen Deutschen Welle" nicht, ständig nach einer Quotierung gerufen wird.
 
AW: Rot-Grün will Radioquote

Ist eigentlich irgendjemand an diesem BamS-Artikel aufgefallen, dass da nur Musiker und Politiker zitiert werden? Und zwar NUR Befürworter einer Quote? Wo sind denn da die Plattenfirmen und insbesondere die Radiosender, um die es da geht?

Was ist das eigentlich wieder für ein tendenziöser Drecksjournalismus?
 
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