Das die Moderatoren eines Tages entlassen werden ist logisch, irgendwann läuft die Uhr eines jeden Moderators ab. Nur die Art wie so etwas geschieht ist die Frage. Im Fall von Müller (Mittagspause) und Uhrmacher wurde die Kündigung nach der Sendung durch die Sekretärin überbracht. Murawka wurde per Boten benachrichtigt. Weder Geschäftsführer noch Schneider haben sich mit den Moderatoren unterhalten. Wenn die 3 Straftäter wären,könnte man es verstehen, aber in diesem Fall geht es lediglich um Firmenpolitik. Das die besagten Moderatoren mehr verdient haben als andere, liegt ja auch an der Geschäftsführung. Aber auch in dieser Ebene wird bereits aufgeräumt, Schäfer mußte einen Auflösungsvertrag unterschreiben, und Thul wird inzwischen kontrolliert.
Der Vergleich der "Familie" war sehr treffend, und genau da muß man jetzt ansetzten. Es kann nicht sein das ein Moderator zweieinhalb mal so viel wie sein Kollege für die gleiche Sendung bekommt, und mit Aussenveranstaltungen auf bis zu 15.000 Euro kommt während andere krebsen und schauen das sie über die Runden kommen.
Bei allen Sparmaßnahmen sollte man die Programmqualität nicht aus dem Blick verlieren. Tillman war oft unkonzentriert und desinteressiert. Bob macht eh was er will. Warum Boris gehen mußte wird ein Rätsel bleiben, da hätten andere schon lange weg sein müssen (Rattke, Hain etc). Übrigens, in den nächsten Tagen wird noch ein Moderator kündigen, weil er schon einen neuen Arbeitgeber hat. Dann wird es eng mit der Super-Abwechslung am Mikrofon. Das Kade nicht der Mann ist der einen Sender nach vorne bringt dürfte auch langsam allen Beteiligten klar werden. Man hört die Morningshow verliert massiv Hörer.
Vielleicht ist diese Krise ja auch die Möglichkeit für einen Neuanfang. Mögen die Arbeitsgerichte die Abschiedstränen mit einer fetten Abfindung trocknen.
<small>[ 19-11-2002, 21:54: Beitrag editiert von surfboy60 ]</small>