Rundfunkgebühr: Wohin mit den Mehreinnahmen?

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Wieder mehr tolle Mehrteiler drehen statt in inflationärem Ausmaß verunglückte Spaßkrimis (ARD-Vorabend) und Pilcher-Lindström-Herzschmerz (ZDF) unter die Leute zu bringen.
 
„Der frühest mögliche Termin für eine Senkung des Rundfunkbeitrages wäre der 1. Januar 2015.“ Viel zu spät, wenn man heute schon sieht, daß er zu hoch ist. Dann ist die Erhebung unverhältnismäßig und damit verfassungswidrig.
 
DRadio-Intendant Willi Streul hat eine neue Idee in die Diskussion über die Verwendung der Mehrreinnahmen durch den Runfunkbeitrag eingebracht. Statt die Gebühr, so Streul gegenüber Digitalfernsehen zu senken könnte man die erwarteten 1,1 Milliarden Euro auch für später zurücklegen. Der Intendant warf den Gedanken in den Raum, die zusätzlichen Mittel für später zurückzulegen. Angelegt in einem Fond könnte das überschüssige Geld auch für künftige Beitragserhöhungen eingesetzt werden und diese damit abfedern.

Mehr Infos: http://www.digitalfernsehen.de/Deutschlandradio-Chef-Mehreinnahmen-lieber-zuruecklegen.110255.0.html
 
... Andererseits bietet Rücklagenbildung eine Chance, Beitragserhöhungen zu verhindern.
 
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Die Antwort ist doch ganz einfach: In den Programminhalt investieren! Jedenfalls braucht jetzt niemand mehr mit dem vermeintlichen Sparzwang zu kommen.
Andererseits ist es ja kein Geheimnis, dass für die Gebühreneintreibung die einzelnen Anstalten selbst verantwortlich sind. Insofern dürfte das Plus vor allem die großen Anstalten betreffen, die ein sehr bevölkerungsreiches Sendegebiet haben, sprich BR, SWR und vor allem der WDR. Ob es vor allem bei den kleinen Anstalten tatsächlich ein nennenswertes Plus gibt, darf zumindest angezweifelt werden.
 
dem Willi schrieb:
Angelegt in einem Fond könnte das überschüssige Geld auch für künftige Beitragserhöhungen eingesetzt werden und diese damit abfedern.

Lustig formuliert: Nicht mal verhindern, sondern höchstens abfedern. Wahrscheinlich geht es eher darum, die bequemen Sessel von Intendanz und Rundfunkrat noch ein wenig abzufedern, damit der Hintern nicht zu sehr durchscheuert. :)
 
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Ich postuliere hiermit: Man möge einen Teil der Mehreinnahmen für den Erhalt der DLF-Langwellensender Donebach und Aholming sowie wenigstens zweier Mittelwellensender über 2014 hinaus verwenden. Deutschland sollte nicht vollends von der AM-Landkarte verschwinden, Begründungen wurden in diesem Forum bereits früher einige geliefert.
 
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