SAM Broadcaster & Internet-Security

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lukass2000

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Hi Experten :)

Würde gerne meinen alten PC (Windows XP Pro, AMD X2 4200+, 4GB Ram, 2x Aureon 5.1,...) als sozusagen Studio PC verwenden.
Habe mir dann heute mal Trial von SAM 4.9 downgeloaded und installiert.
Klappt alles bestens bis zu dem Zeitpunkt wo ich eine Internet Security Software installier.
Mit Norton Internet Security 2012 klingt es beim Abspielen so, als ob der SAM so alle ein zwei Minuten kurz hängt, spielt dann aber wieder ganz normal weiter. Beim überblenden von einem zum anderem Track ist nicht immer aber meistens der gleiche Effekt.
Die CPU Auslastung liegt bei 20 bis 25%, also auch nicht sehr hoch.
Prozesszugehörigkeit über den Taskmanager habe ich auch versucht zu verändern, aber egal ob SAM auf CPU 1, 2 oder beide zugreift, kein Uterschied.

Hat wer von Euch Erfahrung welcher Internet Security eventuell mit SAM besser zusammenspielt?
Der Support von Special Audio und auch einige Google Beiträge empfehlen mit SAM nur einen reinen Virenscanner und keine Internet Securit zu verwenden.
Ist das wirklich sinnvoll?
Reicht ein Virenscanner und die Standard XP Firewall?
Werden ja einige Daten von SAM über bestimmte Ports gesendet, weis nicht ob das die XP Firewall soweit erledigt.

Hat da wer einen schlauen Rat für mich?
DANKE!
 
Im Idealfall sollte Dein Sende-/Musikrechner so weit es geht vom Internet abgeschottet sein. Keine Mail-, Chat-, P2P- oder Was-auch-immer-Programme, die mit dem Netz kommunizieren *außer* SAM. Ebenso keine (aktiven) Datei- und/oder Druckerfreigaben. Dann reicht es nämlich aus, wenn Du die Firewall *vor* dem rechner so konfigurierst, daß SAM raus, aber sonst nichts rein kann. Da Du was von Deinem "alten" Windows PC schreibst, sollte das sogar so machbar sein. Wenn Du konsequent nur Daten auf diesen Rechner aufspielst (zum Beispiel Songs), bei denen Du Dir über die Sicherheit völlig im klaren bist, dann kannst Du Dir auf diesem PC eine Viren- oder Sicherheitssoftware sogar ganz sparen. In dem Fall wäre meine Empfehlung, Windows frisch zu installieren, letzte Updates einzuspielen und danach *ausschließlich* SAM und dessen letzte Patches aufzuspielen. Wenn Du die Musik auf dem gleichen Rechner haben willst, empfehle ich, ausschließlich selbst gerippte Songs zu verwenden, dann gibt es auch da keine Gefahr einer Verseuchung. Musik aus anderer Quelle ist bestenfalls als "zweifelhaft" zu bewerten, *wenn* es eine Quelle gibt, die legal aus dem Internet abgespielt werden kann (zum Beispiel lizenzfreie oder -offene Musik), dann würde ich empfehlen, diese auf einem anderen Rechner herunterzuladen, dort zu scannen und erst dann auf den Senderechner zu übertragen.

Zusammengefaßt: wenn Du kannst, mache den Senderechner so schlank wie möglich, indem Du alles, was nicht direkt mit dem Senden zu tun hast, auf andere Rechner auslagerst. So kannst Du auch die Sicherheit *vor* den Rechner bauen und mußt nicht auf dem Rechner auch noch Sicherheitssoftware laufen lassen.

LG

McCavity
 
Da Du was von Deinem "alten" Windows PC schreibst, sollte das sogar so machbar sein. Wenn Du konsequent nur Daten auf diesen Rechner aufspielst (zum Beispiel Songs), bei denen Du Dir über die Sicherheit völlig im klaren bist, dann kannst Du Dir auf diesem PC eine Viren- oder Sicherheitssoftware sogar ganz sparen. In dem Fall wäre meine Empfehlung, Windows frisch zu installieren, letzte Updates einzuspielen und danach *ausschließlich* SAM und dessen letzte Patches aufzuspielen.

So einen Blödsinn habe ich lange nicht mehr gelesen! Selbst Rechner die "NUR" am Netz hängen ohne auch nur ein Download oder eine Webseite aufzumachen werden von Viren attakiert. Eine Sicherheitssoftware ist dringend zu empfehlen!
Allerdings würde ich sagen das die Windowsfirewall + Antivirus vollkommen ausreichend sind wenn man immer alle Windows Updates fährt.

Mein Tip: Windows Firewall aktiviren, alle Updates fahren, ein Antivirus Programm laufen lassen Security Programm deaktiviren und dann kann kann man mit Sam beruhigt senden.
 
Im Idealfall sollte Dein Sende-/Musikrechner so weit es geht vom Internet abgeschottet sein.[...]. Dann reicht es nämlich aus, wenn Du die Firewall *vor* dem rechner so konfigurierst, daß SAM raus, aber sonst nichts rein kann.

Was ist daran mißverständlich? SAM-Rechner <-> Firewall <-> Router <-> Internet. Wenn die Firewall dicht ist, braucht der SAM-Rechner effektiv keine Sicherheitssoftware mehr. Ich arbeite in einer Umgebung mit tausenden von Rechnern im Netzwerk und auf keinem dieser Rechner ist eine Sicherheitssoftware oder auch nur ein Virenscanner installiert. Und warum nicht? Weil diese Rechner hinter gescheiten Firewalls hängen. Von außen sind die nichtmal sichtbar.

Ja, natürlich gibt es immer Leute, denen es gelingt, auch in höchstgesicherte Netzwerke einzudringen. Aber zum einen werden ca. 90% solcher Attacken von oder mit der Hilfe von Insidern ausgeführt und zum zweiten gehören die betroffenen Netzwerke/Rechner meistens Institutionen oder Leuten, bei denen es sich ein Angriff auch in irgendeiner Weise lohnt. Ein SAM-Rechner, der irgendwo ein bißchen Musik dudelt ist für einen richtigen Hacker kaum ein lohnenswertes Ziel. Die Angreifer dort dürften in der Regel in die Kategorie "Script Kiddie" fallen und gegen die ist eine ordentlich konfigurierte Firewall und die oben beschriebene "Rechnerhygiene" schon mehr als ausreichend.

LG

McCavity

[OT]
P.S.: den Freud'schen Verschreiber kann ich mir nicht entgehen lassen (Hervorhebung von mir):

Windows Firewall aktiviren,...

:D
[/OT]
 
Hi Leute!
Erstmal Danke, auch wenn es mir die Entscheidung nicht unbedingt erleichtert :)

Was ich noch dazu sagen möchte ist, das ab und an mal was im Internet zu suchen sicher auch auf diesem Rechner anliegen wird.
Netzintern würde ich auch gerne von meinem Laptop aus sowei meiner Mediabox auf die MP3 Files des sozusagen dann Studiorechners zugreifen.

DANKE!
LG
 
Viele Wege führen nach Rom. Ein grundlegendes Problem der IT ganz allgemein ist, daß es für jede Problemstellung gewöhnlich viele Lösungsmöglichkeiten gibt - da man aber meistens nicht ein, sondern gleich mehrere Aufgaben lösen will, steigt die Kombination der Möglichkeiten natürlich exponentiell, das ist simple Mathematik. Jede Tätigkeit im Zusammenhang von Rechnern und Netzwerken kann Risiken verschiedener Art beinhalten. Im Prinzip geht es darum, abzuwägen: welche Risiken sind denkbar? Wie wahrscheinlich ist der Eintritt eines konkreten Ereignisses? Welchen Schaden würde ein konkretes Ereignis anrichten? Wie aufwendig ist es, dieses konkrete Ereignis zu verhindern? Hier sollte eine Kosten- / Nutzen-Analyse die richtigen Wegweiser geben. Der "sicherste" Weg ist meist der aufwendigste - siehe meine Beschreibung. Überall Sicherhheitssoftware draufklatschen zu wollen kann aber auch nach hinten losgehen, denn zum Einen erfodert auch die beste Sicherheitssoftware immer noch genügend Kontrolle und Wissen, um sie optimal zu nutzen und zum zweiten kann der Einsatz von (zuviel) Sicherheitssoftware auch ein Sicherheitsgefühl erzeugen, das sich später als fataler Trugschluß erweist: Tests haben gezeigt, daß verschiedene Arten Sicherheitssoftware ausgehebelt werden konnten, Bedrohungen nicht, unvollständig oder falsch erkannt haben, etc.pp. Zudem ändern sich die Bedrohungslagen ständig, so daß auch Sicherheitssoftware ständig angepaßt werden muß. Last not least gibt es keine Software, die alle Bedrohungsszenarien zuverlässig abdecken könnte - es ist ein ewiger Wettlauf zwischen Hase und Igel, bzw. Angreifern und Schützern. Wer dabei Hase und wer Igel ist, ist nicht immer eindeutig.

Der langen Rede kurzer Sinn: 100% Sicherheit gibt es nicht. Das Feld ist komplex und die Lösung kann nicht en passant gefunden werden, sondern setzt eine gründliche Auseinandersetzung mit dem Thema voraus. Die zu findende Lösung sollte auf einer Kosten- / Nutzen-Analyse beruhen, die wiederum die als am wahrscheinlichsten und/oder gerfährlichsten eingeschätzten Bedrohungen und deren Lösungsmöglichkeiten berücksichtigt. Ein Aspekt wurde hier noch gar nicht erwähnt, den sollte man aber auch im Hinterkopf behalten: Backups. Wenn es - trotz aller Vorsicht - einmal zum Desaster kommt und der Rechner raucht ab oder wurde gehackt oder was auch immer - spätestens in diesem Fall erinnert man sich gern an die Kopie, die man gestern abend gezogen und sicher im Panzerschrank verstaut hat - wenn man denn den Schlüssel dazu nicht verbaselt hat ;)

LG

McCavity
 
Ja. Rechner ausschalten, von sämtlichen Leitungen physikalisch trennen, in einen Tresor legen, diesen Abschließen, in einen stahlarmierten Betonblock mit 1m Wandstärke eingießen und das Konstrukt im Marianengraben versenken. Der Hacker, der da rankommt, hat einen an der Waffel.

:D
 
Innteressant, Interessant :)
Bleibt nur noch meine Frage übrig welchen Virenschutz oder Internetsecurity hier die SAM Anwender (Bin mir sicher das hier einige davon rumschwirren) verwenden :)
DANKE!
LG
 
Bleibt nur noch meine Frage übrig welchen Virenschutz oder Internetsecurity hier die SAM Anwender (Bin mir sicher das hier einige davon rumschwirren) verwenden :)
DANKE!
LG
Auf was McCavity bereits raus wollte:
Du kannst Deinen Rechner absichern (wollen) wie Du möchtest, ein "richtiger" Hacker (oder Cracker), oder ein Virus bahnt sich auch durch eine noch so gute Firewall und einen noch so tollen Virenscanner seinen Weg. Ohne große Probleme!

Du kannst es aber auch so machen, wie es bei Linux Gang und Gäbe ist, das System soweit Sicher zu machen, dass kein Virus wirklichen Schaden anrichten könnte, wäre denn einer auf Deinem Rechner, sprich, einen Benutzer ohne Administratoren-Rechte anlegen und dort den SAM betreiben. Dort lässt Du lediglich die Windows Firewall aktiv und eventuell noch einen Virenscanner wie z.B. Free-AV. Das war's!

Wozu unnötige Arbeit machen? - Achso, Entschuldigung, Du arbeitest ja mit Windows, ich vergaß kurzzeitig. :D
 
Hi Inselkobi!

Habe eingesehen, das mein Fehler eigentlich schon im Beitrag Nummero eins steckt :)
Mittlerweile habe ich auch weitere recherchen ergoogelt und festgestellt das scheinbar viele User mit SAM in Kombination mit Norton probleme haben.
Wie halt immer gibt es auch jene die vom gegenteil sprechen.
Meine Suche nach einer Lösung wäre eigentlich ein User gewesen, der mir berichtet "... Arbeite seit Jahren mit SAM 4.x und Fsecure Internet Security 2011..." oder sowas in der Richtung ..... :)
Das die perfekte und Hochsicherheitslösung nur Kabel abtrennen und PC ausschalten ist war mir von Anfang an klar.
Genau genommen wiegt meiner Meinung nach jede Security Software "nur" den User in einem bestimmten Sicherheitsgefühl, aber viele können dadurch beruhigt schlafen *ggg*

So wie dein letzter Post klingt arbeitest du mit Linux, oder?
Habe mir die Tage schonmal Gedanken gemacht auf Ubuntu zu setzten, habe aber außer der DJ Console keine Software entdeckt und daher wieder verworfen :)
Welche Radio Automationssoftware kannst du denn empfehlen für Linux?
DANKE!
LG
 
Du hast Recht, ich arbeite ausschließlich mit Linux (Ubuntu & Debian).
Allerdings habe ich mit Webradio nichts (mehr) am Hut. Als Automationssoftware nutzte ich anno dazumal (:D) ebenfalls SAM 4.x mit Antivir und der Windows-Firewall, und/oder ausschließlich der Firewall des Routers.
Dann stieg ich zum Test auf mAIRlist um, was ich durchaus, an dieser Stelle schließe ich mich gern dem User Oddy an, empfehlen kann. Hier hast Du obendrei noch den Vorteil, dass die Versionen um einiges günstiger sind als die des SAM Brotkastens.
Als Linux-Automation nutzte ich dann rein die sc_Trans. Nicht in der aktuellen Version, sondern ohne Calender-Funktion, etc.. Kostenfrei und als reine Ausspielsoftware ohne weitere Ansprüche zu stellen, die perfekte Lösung.
 
Hi!
Womit spiele ich dann die Tracks unter Linux ab, stelle mein Programm zusammen, spiele die Jingles, usw...
Finde ich jetzt nicht wirklich eine Alternative zu Windows mit z.B. SAM?
 
Schau Dich am besten mal dort um.
Die dort weiterführenden Verlinkungen helfen Dir sicherlich weiter. Ich, wie gesagt, beschäftige mich schon längere Zeit nicht mehr mit dem Thema, sodass ich mir keinen genauem Überblick verschafft habe, was ein "SAM-Ersatz" unter Linux sein könnte.
 
Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, aber ich habe bei Linux etwas von einer Software "Rivendell" gelesen, die zum Ausspielen verwendet werden kann - einfach mal Tante Google damit füttern (dabei die "Herr der Ringe"-Ergebnisse wegfiltern ;))...

LG

McCavity
 
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