Schwule Moderatoren

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@iknow
1. Es gibt dieses "Homosexuellen-Milieu" in gewisser Weise schon, denn
einige Homosexuelle bewegen sich eben NUR in Gegenden, wo es vorwiegend Kneipen und Bars gibt die sich mehr an die homosexuelle Szene richtet.
Außerdem sind Schwule nicht gleich Schwule, denn viele leben ein ganz normales Leben und manche bewegen sich nur in diesem Milieu, geben sich fast ausschließlich mit Männern ab. Das wird unter Schwulen eher als "Szene" bezeichnet. In diesem "Areal" sind Heterosexuelle so selten, wie Vegetarier in einer Metzgerei.
Es gibt sogar welche die eben den Kontakt mit Heterosexuellen nicht so pflegen oder suchen. (die sind allerdings nicht in der Mehrheit)

Danke, iknow, für die Aufklärung, wäre nicht nötig gewesen...
Aber wenn Mooshammer meint, er müsste abends am Hauptbahnhof nach Strichern Ausschau halten, und am nächsten Tag schreibt die Bildzeitung dann vom "Mord im Homosexuellen-Milieu", dann ist das Diskriminierung. Ein schwuler Freier und ein mordender Stricher sind ein schwuler Freier und ein mordender Stricher, aber eben nicht das "Homosexuellen-Milieu". Heten, die ins Bordell gehen, um sich Sex mit osteuropäischen Zwangsprostituierten zu kaufen, sind ja auch nicht das "Heterosexuellen-Milieu".
 
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McMod schrieb:
Tja, Diskriminierung ist nun aber auch kein Kuchen, wo man sich um die größten Stücke streiten wird. Trotzdem ist dies eine der unverschämtesten und dümmsten Behauptungen, die ich je hier gelesen habe, obschon ich Dir anhand Deines restlichen Postings wirklich abnehme, daß Du das nicht so meinst.

Aber: Vielleicht mein Lieber, fällt Dir die Diskriminierung nicht auf, weil Du nicht betroffen bist. Vetraue mir: Als Schwuler spürst Du die jeden Tag.

Lieber McMod,
ich weiß noch nicht was an meiner Aussage Unverschämt gewesen sein soll.
Und wenn es so rüberkam, dann entschuldige ich mich, denn das war definitiv nicht meine Absicht.

Es stimmt, ich bin nicht "betroffen" wie du es nennst, wobei auch das Wort "betroffen" wieder missverständlich sein kann.

Diskriminierung wird es immer geben, aber ob du es mir glaubst oder nicht, ich habe damit, dass es Homosexuelle Menschen gibt und sie auch ihre Neigung ausleben, keine Probleme und weite teile meines Umfeldes auch nicht.

Ich habe in meinem Freundeskreis durchaus Homosexuelle Paare oder Singles, ich habe aber kein Problem damit. Und wenn doch mal jemand eben diese meine Freunde dumm anmacht oder diskriminiert, dann stelle ich mich auch schützend vor sie.

Aber von einer generellen Diskriminierung würde ich aus den Erfahrungen in meinem Umfeld (Beruf, Vereine, etc.) echt nicht mehr sprechen.

Ansonsten auch von mir volle Zustimmung zu deinem Posting.

Gruß
Landei
 
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landei16 schrieb:
Aber von einer generellen Diskriminierung würde ich aus den Erfahrungen in meinem Umfeld (Beruf, Vereine, etc.) echt nicht mehr sprechen.
Eine generelle Diskriminierung bedeutete ja auch, daß jederzeit und von jedem mit einer Diskriminierung gerechnet werden muß. Das wirst Du so nicht finden (höchstens vielleicht auf nem Dorf, an dem die vergangenen 30 Jahre vorbeigegangen sind), aber das ist auch nicht nötig, um die Diskriminierung oft genug zu spüren.
Das Elend geht schon im ganz kleinen los - und mit den ganz Kleinen. Ein Beispiel: nach einer Weiterbildungsveranstaltung verlassen 6 Männer und 2 Frauen das Gebäude und treten auf den Gehweg. Von diesen 6 Männern sind 5 Männer bisexuell, 4 dieser 5 Männer leben offen schwul (die Häufung ist kein Zufall, liegt an einem gemeinsamen Freundeskreis, hat aber nichts mit der Veranstaltung zu tun). Der sechste Mann ist heterosexuell. Er hat just an diesem Tage Geburtstag, die anderen haben dies erst soeben erfahren und gratulieren ihm. Er ist davon so gerührt, daß ihm die Tränen kommen. Einer nach dem anderen (die beiden Frauen eingeschlossen) nehmen ihn kurz in den Arm. Das bleibt einigen türkischen Kindern, die auf dem Gehweg vor dem Haus Fußball spielen, nicht unbemerkt. Und schon gehts los: "Die Schwuchtel weint, die Schwuchtel weint!" Zwar haarscharf am Ziel vorbei (sie haben sich als Ziel ausgerechnet die Hete rausgesucht), aber dennoch eine komische Situation. Die Kinder haben das ja nun auch nicht erfunden. Wo kommt es her? Klarer Fall: aus den Familien! Die Feindbilder sind nach wie vor vorhanden, sie werden weiterhin gepflegt und an den Nachwuchs weitervermittelt. Von einer Gesellschaft, die Homosexuelle als völlig normal und gleichberechtigt akzeptiert, sind wir meilenweit entfernt.
Das Beispiel ist übrigens nicht erfunden. Es geschah gestern gegen 19 Uhr - im ach so toleranten, multikulturellen und weltoffenen Berliner Szenebezirk Kreuzberg, im Bergmannkiez.
 
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...im ach so toleranten, multikulturellen und weltoffenen Berliner Szenebezirk Kreuzberg, im Bergmannkiez.
Da hat eine falsch verstandene Form der Toleranz wohl nur in einer Richtung funktioniert.

Man sollte das Diskriminierungsgejammer aber auch nicht übertreiben. Gerade in Deutschland haben die Schwulen eine Menge erreicht. In anderen europäischen Ländern, die gerade in die EU kommen, müssen sie sich noch von Politikern beschimpfen lassen. Außerdem bekommen sie ihre CSD-Paraden verboten, während die Paraden in Deutschland inzwischen Spaßveranstaltungen und kaum noch Demos für mehr Rechte sind.
 
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GayMod schrieb:
Fakt ist, ohne uns schwule wäre das Radio um viele gute Moderatoren ärmer!
:D :D :D
herrlich - du meinst also ohne die, die sich hier so sehr dagegen wehren, klischeehaft in eine Schublade gesteckt zu werden!?
 
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Nein,
er meint anscheinend, daß es unter den guten Moderatoren auch einige Schwule gibt. Und das heißt ja weder, alle in einen Topf zu werfen, noch, zu behaupten, daß sie gut wären, weil sie schwul sind. ;)
 
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mainzelmann schrieb:
@iknow


Danke, iknow, für die Aufklärung, wäre nicht nötig gewesen...
Aber wenn Mooshammer meint, er müsste abends am Hauptbahnhof nach Strichern Ausschau halten, und am nächsten Tag schreibt die Bildzeitung dann vom "Mord im Homosexuellen-Milieu", dann ist das Diskriminierung. Ein schwuler Freier und ein mordender Stricher sind ein schwuler Freier und ein mordender Stricher, aber eben nicht das "Homosexuellen-Milieu". Heten, die ins Bordell gehen, um sich Sex mit osteuropäischen Zwangsprostituierten zu kaufen, sind ja auch nicht das "Heterosexuellen-Milieu".

danke für das "nicht richtig lesen" und das "nicht verstehen" mainzelmann. "homosexuellen milieu" ist eine heterosexuelle wortschöpfung, in schwulen-kreisen ist der begriff "szene" geläufig und der trifft es dann wohl auch eher ;)
 
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Kleiner Tipp für (fast) täglich offen schwulenfeindliche Moderationen: Die Morningshow auf "bigFM". Schwulenwitze der untersten Schublade. Wundert mich, dass noch niemand diesen Sender verklagt hat...
 
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Dann sollte er doch erst recht auf billige Witzchen auf Kosten von Minderheiten verzichten!
Oder wie weit geht man, nur um im Gespräch zu bleiben und Quoten zu machen ???
 
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franc schrieb:
Dann sollte er doch erst recht auf billige Witzchen auf Kosten von Minderheiten verzichten!
Oder wie weit geht man, nur um im Gespräch zu bleiben und Quoten zu machen ???
Wenn es sein muss, noch viel weiter. Erst recht bei besagtem Sender.
 
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Nun, das war bei SWF3 und Elmar Hörig vor Jahren auch schon so usus... Meines Erachtens einer der Gründe, warum der Nachfolge-Sender, zumindest in Rheinland-Pfalz, baden gegangen ist...
 
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Laaaaangsam: Was meinst du mit Nachfolgesender? SWR3? Bei dem war Hörig doch schon gar nicht mehr an Bord. Oder meinst du Hörigs Nachfolgesender, also Rockland? Was genau ist der Grund? Dass schwulenwitze gemacht wurden oder dass eben keine mehr gemacht wurden? Und inwiefern ist der Sender baden gegangen?
Ach ja: Ich glaube, zwischen dem Morgenhans und Elmar Hörig liegen Welten.
 
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franc schrieb:
Kleiner Tipp für (fast) täglich offen schwulenfeindliche Moderationen: Die Morningshow auf "bigFM". Schwulenwitze der untersten Schublade. Wundert mich, dass noch niemand diesen Sender verklagt hat...
So wie ich das sehe, lachen viele Schwule auch sehr gerne über nen guten Schwulenwitz. Und der Morgenhans modieriert doch diverse Gayparties im Sendegebiet oder irre ich mich? Da kann man von big-FM halten was man will, aber die gehen doch recht unverkrampft mit dem Thema um?!
 
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Sachsenradio2 schrieb:
Was ein GayRadio angeht: Warum soll es sowas nicht geben, wenn es dafür einen Markt gibt?
Gibt es doch schon.

Dort, wo unsere gerade erwähnten „Mitbürger“ aus Migrationshintergruntanistan ebenso ihren eigenen Sender haben und somit keine Sender der ungläubigen Deutschen mehr hören müssen. Aber ich schweife ab ...
 
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Grenzwelle schrieb:
So wie ich das sehe, lachen viele Schwule auch sehr gerne über nen guten Schwulenwitz. Und der Morgenhans modieriert doch diverse Gayparties im Sendegebiet oder irre ich mich? Da kann man von big-FM halten was man will, aber die gehen doch recht unverkrampft mit dem Thema um?!

tja, hier liegt die betonung aber dann auch auf GUT. zu 99% gibt es im radio dann doch meistens die schwulenwitze aus der untersten schublade ;)
 
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Im Übrigen ist Big FM ja auch hip! Die müssen damit unverkrampft umgehen, weil sie "hip" sind und "trendy". Und urban.
 
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K 6 schrieb:
Dort, wo unsere gerade erwähnten „Mitbürger“ aus Migrationshintergruntanistan ebenso ihren eigenen Sender haben und somit keine Sender der ungläubigen Deutschen mehr hören müssen. Aber ich schweife ab ...
Och, der dezente Einwurf sei gestattet. ;)
Willkommen im selbstgeschaffenen Ghetto! Dieser Eindruck drängt sich bei mir öfters auf, wenn ich so den einen oder anderen Schwulen beobachte. Mir waren dann immer die Geburtstags- oder Grillparties am liebsten, bei denen ich zwar ahnte, daß einige der Gäste schwul sein müssen (weil es der Gastgeber war und weil er viele Schwule kannte), die Zuordnung aber den ganzen Abend über nicht deutlich wurde. Wozu auch? Menschen feierten zusammen eine Party...
 
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Radiowaves schrieb:
Willkommen im selbstgeschaffenen Ghetto!

Das wäre trefflich zu diskutieren, ob dieses Ghetto - so man eine autarke schwule Sub-Kultur überhaupt als ein solches bezeichnen möchte- tatsächlich selbst geschaffen wurde/ist. Soweit ich mich erinnere, kam die Stigmatisierung, die zum Zurückzug in höchst eigene Strukturen und Welten führte, selten von den Schwulen selbst...
 
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Klotzkopf schrieb:
SWR3? Bei dem war Hörig doch schon gar nicht mehr an Bord.
Um exakt zu bleiben: Doch. Hörig machte die Fusion noch mit, fand aber schon ab April 1999 im SWR nicht mehr statt.


Gruß TSD
 
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McMod schrieb:
@landei16 - und der Rest

"Es gibt in Deutschland keine Diskriminierung mehr von Homosexuellen, zumindest nicht häufiger wie die von anderen (ich nenne es mal so) Bevölkerungsgruppen."

Tja, Diskriminierung ist nun aber auch kein Kuchen, wo man sich um die größten Stücke streiten wird. Trotzdem ist dies eine der unverschämtesten und dümmsten Behauptungen, die ich je hier gelesen habe, obschon ich Dir anhand Deines restlichen Postings wirklich abnehme, daß Du das nicht so meinst.

Aber: Vielleicht mein Lieber, fällt Dir die Diskriminierung nicht auf, weil Du nicht betroffen bist. Vetraue mir: Als Schwuler spürst Du die jeden Tag.

Das geht mit der Rechtsprechung los, in der es nach wie vor ein Partnerschaftsgesetz gibt, welches zwar gleiche Pflichten wie bei Eheleuten auferlegt, bei den Rechten aber knickert. Oder anders gesagt: Zahlen darfst Du, wenn der Gatte arbeitslos wird - aber erwarte keine Rente. (davon, daß man sich in Bayern nach wie vor weigert, Schwule auf bestimmten Standesämtern zu vermählen mal ganz abgesehen).

Das geht im privaten Bereich weiter: Wer einmal mit seinem Freund Hand in Hand durch die Fußgängerzone einer deutschen Großstadt gegangen ist, weiß, daß es keinen einzigen Tag gibt - keinen einzigen! - an dem man nicht von irgendwelchen Freaks blöde angemacht wird. Natürlich müßte man seinen Partner ja nicht anfassen: Aber soll ich das unterlassen, nur weil es andere Leute stören könnte?

Um mich herum schieben sich Heteropaare die Zungen bis zum Anschlag in den Hals und niemand sagt etwas. Und ich werde doof angemacht, weil ich meinem Mann einen Kuß auf die Wange gebe - das ist deutsche Realität! Und es passierte mir schon in Berlin, Köln und München. Ständig. Und glaube mir, ich bin groß, ich bin kräftig und ich setze mich zur Wehr. Aber es nervt ohne Ende und es begegnet Dir jeden Tag und es ist einfach ätzend sich auf der Straße mit wildfremden Leuten anzublaffen.

Es nervt auch ohne Ende, daß in der Bild-Zeitung jede "Schwulenmeldung" rosa unterlegt wird und in Texten gerne schwulen Männern ihre Männlichkeit aberkannt wird, nach dem Motto: Komisch, wie kann denn Alexander der Große schwul gewesen sein, wo der doch ein Heer befehligte und Leute umgebracht hat?

Und die für den Jobbereich gerne geäußerte Idee, daß Sexualität ja Privatsache sei und niemand zu interessieren habe, IST eine Diskriminierung, denn die meisten Menschen gehen automatisch davon aus, daß um sie herum nur Heterosexuelle arbeiten. Und dann wirst Du nach dem Wochenende gefragt und ob Du auch eine Freundin hast. Und dann? Entweder Du verstellst Dich - oder Du sagst, daß Du schwul bist. Im ersten Fall lügst Du, im zweiten bist Du wieder der Schwule, der ja dauernd nur seine Sexualität thematisieren will - "wie nervig".



Das ist übrigens eine Einstellung, die sich auch bei intelligenteren Schreibern hier im Forum findet: "ja, sollen die mal schwul sein, ist ja ok - aber warum müssen die darüber dauernd reden, wenn es doch so ok ist?"

Weil jeder Mensch gegenüber anderen über sein Leben spricht. Aber von einigen wird das Reden über mein Leben ("gestern war ich mit meinem Mann im Kino") eben nicht als ganz normaler Lagebericht aufgefaßt, sondern als "Reden übers Schwulsein". Und das zeigt doch ganz deutlich, daß wir Lichtjahre davon entfernt sind, daß Heten mit diesem Thema normal umgehen können.

Und selbst wenn man denkt, der eigene Freundeskreis sei wenigstens aufgeklärter, wird man auf einmal mit der Frage überrascht: "Sag mal, wieso ist der Thomas Hermanns denn so nervig..? Du guckst doch auch nicht den Grand Prix?"
Ja, danke für die Frage. Kennste einen, kennste alle. Alle Schwulen immer schön in einen Topf und jeder darin kann stets für die gesamte Gattung antworten. Warum soll ich mich für Thomas Hermanns verantworten? Verantwortet sich mein heterosexueller Nachbar für Dieter Bohlen ("sach ma Kurt, warum schreibt Ihr Heten so billige Liedchen?")

Das ist Diskriminierung und mir geht es extremst auf den Sack, jeden Tag knietief durch Klischees zu waten. Und nach dem CSD in der Tagesschau keinen einzigen politisch aktiven schwulen Mann zu sehen (und die gibt es da) sondern wieder nur drei besoffene Transen, weil das für die Medien wieder so schöne bunte Bilder gibt.

Allerdings habe ich genausowenig Bock auf die beschissene Opferrolle, in der mich irgendwelche PC-Idioten per Diskriminierungsgesetz zu einer bedrohten Art erklären wollen.

Vielleicht hilft es, sich einfach mal klar zu machen, daß es immer der einfachste Weg ist mit Mutti, Kind und Eigenheim durch das Leben zu schlendern, wie es eben die meisten so machen. Aber entgegen der Klischees und der Diskriminierung offen schwul zu leben: Dazu bedarf es weiß Gott eines ganzen Mannes. Und dementsprechend hat so manche Tunte mehr Arsch in der Hose als die ganzen pseudomackerhaften Heterokerle, die in ihrem ganzen Leben noch nie irgendetwas getan haben, was ihre Mama nicht gutheißen würde.


Toll, aus Ärger wurde ich vom Leser zum Schreiber. So rekrutiert man auch neue Forumsmitglieder. ;)


Wenn Dich ein bayerisches Standesamt nicht reinlässt - geh zum nächsten!
Oder heirate an Deinem Wohnort, denn da gibts ja keine Probleme.

Intimitäten in der Öffentlichkeit:
Will ich weder von Schwulen noch von Heten sehen. Zunge in den Rachen schieben gehört da nicht hin.

Und wenn Du unbedingt Händchen halten willst, musst Du Dir die Blicke aus der Fraktion der 90-Prozenter schon gefallen lassen, denn einige akzeptieren das eben nicht und das kannst Du ihnen nicht verbieten.

Du bist gefrustet und solltest den Psychiater oder das Land wechseln :D
 
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StReutlinger schrieb:
Wenn Dich ein bayerisches Standesamt nicht reinlässt - geh zum nächsten!
Oder heirate an Deinem Wohnort, denn da gibts ja keine Probleme.

Intimitäten in der Öffentlichkeit:
Will ich weder von Schwulen noch von Heten sehen. Zunge in den Rachen schieben gehört da nicht hin.

Und wenn Du unbedingt Händchen halten willst, musst Du Dir die Blicke aus der Fraktion der 90-Prozenter schon gefallen lassen, denn einige akzeptieren das eben nicht und das kannst Du ihnen nicht verbieten.

Du bist gefrustet und solltest den Psychiater oder das Land wechseln :D


da dampft aber wieder mal viel raus :cool:
 
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@ iknow

da dampft gar nix raus!
die diskussion wird doch angeschoben vom denken: Wir sind anders und dürfen es nicht sagen und dann interessierts euch noch nicht mal."

genau, mich interessierts nicht.

ich sag doch auch nicht am mikro: "der schwule ROY war mit SIGFRIED auf ner PK".

oder

"der bekennende schwule regierende bürgermeister von berlin..."

oder

"OLE VON BEUST, der in seiner freizeit männer poppt sagte heute in der..."


ausserdem nehmen schwule in der branche nicht heutzutage zu. sie waren schon immer eine grosse kreative säule in den medien. ich zähle viele zu meinem bekanntenkreis, ob print oder rundfunk.


und hier noch ein zitat:
Zu behaupten, ein Homo-Mod klingt automatisch schwul ist für mich diskriminierend. In dieser Richtung gab es noch weitere Punkte.

ist auch schwachsinn...
ich kenne genug kollegen, die "schwul klingen" (gibts da ne definition für?) und es definitiv NICHT sind.

wären wir im mittelalter könnten wir weiterdiskutieren. wir befinden uns in 2006 und da find ich thema altbacken.

ach so: wie ich sexuell ausgerichtet bin wollen meine hörer nicht wissen und ich würde es ihnen auch nicht auf die nase binden. das grenzt ja schon an belästigung! :wall:
 
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Also ich will auch mein meinen Senf dazu abgeben; aber eins vorweg: ich bin bekennender Liebhaber der Frauen und habe absolut null etwas gegen Homos, Schwule, Schwuchteln, Schwuletten oder was es sonst noch für liebevolle Umschreibungen für eine andere Form der sexuellen Vorlieben gibt.

Mich wundert, was hier in diesem (Radio-)Szeneforum losgetreten wird, bei diesem Thema. In der Medialen Landschaft (egal ob TV oder Radio) kommt es doch in manchen Redaktionen einem CommingOut gleich, wenn man sagt man sei Hetero. ;) (ich habe es bewußt überhöht...).

Was mich wundert, ist in der Tat die Tatsache, das viele schwule Mods ihre Rolle des Frauenlieblings so perfekt spielen, das sie sich sogar bei einer Single-Internet-Plattform anmelden, um eine Frau zu finden und dies in ihrer Show ausschlachten. Aber wie es schon ein Vorredner gesagt hat: die Hörer haben eine Erwartungshaltung und die Mods spielen eine Rolle.

Also doch nicht wundern, sondern offen damit umgehen.

MfG
 
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