Schwulensender hat sich selber beerdigt

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AW: Schwulensender hat sich selber beerdigt

Ein eigener Sender für Menschen mit gleichgeschlechtlicher Sexualpartnerpräferenz?...Fängt Diskriminierung nicht da schon an
Eindeutig ja!

wahrscheinlich würde es mehr bringen, wenn die Anliegen von Schwulen deutlicher in den Medien der "Heten" thematisiert werden
Es gibt keine Medien der "Heten", allenfalls aller Hörer oder Zuschauer. Aber Du hast recht: Da gehören auch Schwulen-Themen hin, die ja eh nur solange aktuell sind, wie es noch Benachteiligung gibt. Man diskutiert ja auch nicht über Schwarzhaarige.
 
AW: Schwulensender hat sich selber beerdigt

Dann möchte ich auch mal OT: Entweder wir leben in einem Staat, der sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennt und die Säkularisierung ernst nimmt. Dann bestünden Verhältnisse, die einen besonderen Hinweis auf die Benachteiligung Homosexueller - in welcher Form und durch wen auch immer - nicht mehr nötig machen. Das wäre das Optimum.

Oder aber wir leben in einem - durch welche Religion auch immer - gläubig geprägten Staat, der zwangsläufig unterdrückte Gruppen erzeugt, die sich Gehör verschaffen wollen. Warum nicht auch mit einem eigenen Sender?
Die Kirche funkt ja schließlich auch, wenngleich die nicht als Randgruppe oder unterdrückte Minderheit gilt. Komisch....

Und sie macht noch viel mehr: Sehr schön in der taz geschrieben - http://taz.de/Katholisches-Arbeitsrecht/!77760/
So viel zum Thema "unabhängige Justiz" - interessant, wie unterschiedlich stark hier Grundrechte gegeneinander abgewogen werden. Da bekommt die Diskussion um die Forderung der Aufnahme der sexuellen Identität in Artikel 3 GG (auch ein Radiothema - wer berichtet darüber?) doch gleich neue Nahrung.
 
AW: Schwulensender hat sich selber beerdigt

Wir sind uns ja einig. Die Säkularisierung der deutschen Gesellschaft ist noch viel zu wenig vorangeschritten. Nehmt die 92 Prozent, die die Kirche nicht in Soziales, sondern in ihren eigenen Apparat steckt und viele Finanzprobleme sind gelöst.
 
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