Sendereigentümer: Begrenzung der Gier

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Es wurde dazu in unzähligen threads schon alles gesagt !

Das mag sein, aber es ist bei den Verantwortlichen der ARD noch nicht angekommen. Und solange die mich mit ihrer akustischen Körperverletzung weiter belästigen, bzw mir Gebühren abknöpfen, obgleich ich nicht gewillt bin, mich belästigen zu lassen, kann man das Wort garnicht oft genug erheben.
 
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Um nochmal etwas zum Eingangsposting von xxlfunk zu sagen:
gegen die Menschen, die sich des Schwindels und der oben beschriebenen Kollateralschäden vielfach überhaupt nicht bewusst sind.

Von welchem „Schwindel“ redest Du? Ich erkenne keinen (abgesehen von manchen, getürkten, bewusst herausgezögerten Mitmach- und Gewinnspielen...)?

Daher bin ich für sofortige klare Spielregeln, die jeder private Sender bedingungslos einzuhalten hat.

So sehr er mit mancher Kritik Recht hat- ABER:
Wo sollen die Kritierien herkommen?
Welches Gremium erarbeitet diese?
Sofort? Ach herrjeh! :rolleyes:
Welches Gremium kontrolliert dann? (Vermutlich bleibt es bei den LMK/LfM hängen).
Welche Strafmaßnahmen gibt es bei Verstössen?

Wenn man Deinen Vorschlag genau durchdenkt, erkennt man die Stolpersteine:

Sollen die Landesmedienanstalten wirklich die Musikladungen vorschreiben, möglichst noch das Format?
Sollen die Landesmedienanstalten wirklich in Wortwahl und Ausdrucksweisen der Moderatoren eingreifen? Und wie?
Sollen die Landesmedienanstalten wirklich Umfang und Inhalt der Nachrichten vorschreiben? Und wie?
Sollen die Landesmedienanstalten wirklich Programme den privaten Sendern vorschreiben: Magazinsendungen, Aussenberichte, Tagesrückblicke, journalistische Sendungen mit hohem Wortanteil zu gewissen Sendestunden. Oder was und wie?

Bei allem Unmut: Ich bin immer noch für das FREIE Spiel der Kräfte.
Hier im Forum wird immer wieder (und gern) vergessen: Es gibt Sender, die wollen so klingen, wie sie klingen. Zum Beispiel lockere Sprache, zum Beispiel enge Musikladungen als Wiederkennungseffekt für Nebenbeihörer, zum Beispiel viel boulevardeske Themen als „Inhalt“ inkl. der Aufbereitung der news...

Dein Vorschlag (xxlfunk) wird gar nichts bringen und ist nicht umsetzbar. Und ich bin ein Gegner von Zensur (die dann entstehen würde).
Und das alles mit „Gier nach Geldverdienen“ abzutun ist für mich ein populistisches Pamphlet und geht unterhalb der Gürtellinie....
Es gibt Sender, die einfach auch nur mal unterhalten wollen. Siehe mal RTL (im Fernsehen), als die einst gestartet sind- da ging in punkto Unterhaltung ein Ruck durch die Medienlandschaft. Und zu DSDS:
Willst Du Bohlen ernsthaft seine Wortwahl vorschreiben? (Mag ihn auch nicht unbedingt- aber das, was er an Sprüchen so ablässt, macht die Sendung erst „sehenswert“ …)
Damit wären wir nämlich wieder ruck-zuck bei der erwähnten Zensur. Nein danke.

Das freie Spiel der Kräfte bedeutet nämlich auch: Wenn Hörer dieses oder jenes Angebot (Hörfunk) nicht mehr interessant finden, werden sie ab- oder umschalten.
Ergo wird der Markt auch darauf reagieren (die privaten Sender): Unweigerlich. Im Moment haben sie noch (über)genug Hörer/Zuschauer- auch wenn Dir (und mir) nicht alle Programme passen.

Und daß wir alle -wie in grauer Vorzeit- zu den Sendern mit dem erhobenen Zeigefinger und dem belehrenden Unterton zurückkehren: NEIN DANKE. Mit mir nicht....
 
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Sollen die Landesmedienanstalten wirklich die Musikladungen vorschreiben, möglichst noch das Format?
Sollen die Landesmedienanstalten wirklich in Wortwahl und Ausdrucksweisen der Moderatoren eingreifen? Und wie?
Sollen die Landesmedienanstalten wirklich Umfang und Inhalt der Nachrichten vorschreiben? Und wie?
Sollen die Landesmedienanstalten wirklich Programme den privaten Sendern vorschreiben: Magazinsendungen, Aussenberichte, Tagesrückblicke, journalistische Sendungen mit hohem Wortanteil zu gewissen Sendestunden. Oder was und wie?

Ist doch überall so: Die kleinen Feiglinge schreien nach dem Staat, der es richten soll. Manche scheinen das Ende der DDR nicht verkraftet zu haben.
 
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Was Geschwindigkeitskontrollen betrifft: Reine Abzocke, sonst nichts. Ob ich mit 100 km/h oder mit 140 km/h über eine Bundesstrasse fahre, möchte ich gerne selbst entscheiden und nicht davon abhängig machen, ob irgendwelche geldgeilen Kontrolleure am Strassenrand stehen. Wenn ich Zeit habe und mir danach ist, fahre ich gerne 100. Wenn ich es eilig habe auch schneller.

Prima Einstellung: "Nach mir die Sintflut".

Daß Du. wenn Du auf einer einspurigen Bundestraße mit 140 langdonnerst, jede Menge unbeteiligter Verkehrsteilnehmer in Lebensgefahr bringst, ist Dir also vollkommen egal, schließlich hast Du ja Deine Entscheidung getroffen. :wall:
 
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Bei dem einen oder anderem Sender (:D) bestünde in der Tat die Möglichkeit, sich als neue Gesellschaftergruppierung einzukaufen.
Ich dachte zwar eher an ein unabhängiges Unternehmen, aber im Prinzip gehen unsere Gedanken da in die selbe Richtung.
Hast Du einen oder mehr potentielle Kunden an der Hand? Bei Geschäftsabschlüssen zahle ich den Vermittlern Provisionen auf Honorarbasis.

Ernstgemeinte Zuschriften bitte per PN an mich.
Und damit keiner Angst haben muß, sich den bösen Gelb ins Boot: ich bin nicht alleine ;)
 
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Die Idee an sich finde ich klasse, ich frage mich aber, warum das bisher noch nicht realisiert worden ist?

Auch ein gutes Privatradioprogramm muss irgendwo werbefinanziert werden und somit müssen potenzielle Kunden angeworben und überzeugt werden. Das wiederum macht man mit seinen jeweiligen MA-Zahlen. Wie aber bekommt man einigermaßen gute MA-Zahlen, ohne den Hörern (vor allem denen der Konkurrenz) seinen Sendername per Claims ständig mitzuteilen und das Logo auffällig plakativ in Szene zu setzen?

Will der Hörer im Jahr 2010 noch qualitativ gutes Radio hören? Ich nehme das Beispiel immer gerne wieder, weil das den Verlauf des Anspruches an Radio irgendwo wiedergibt: Viele Autoren hier schwärmen noch heute von SWF3 und dem damaligen "Zugpferd" Elmar Hörig. Was ist aber aus ihm nach dem SWR geworden? Warum konnten demnach Rockland und Radio-Köln nicht enorme Hörergewinne verbuchen, als er dort moderierte?

Das von Gelb erwähnte Konzept klingt gut, aber Radio mit hoher Qualität braucht dementsprechende Mitarbeiter/Moderatoren. Und die wollen auch entsprechend entlohnt werden. Woher soll ein entsprechender Etat kommen? In welchem Sendegebiet will man agieren, ohne der nun mal vorhandenen Konkurrenz (auch oder vor allem der ÖR) in die Quere zu kommen?

Ich hoffe, das Ganze wurde zu Ende gedacht! Spannend ist ein solches Projekt allemal.

Ich wünsche viel Erfolg dabei!
 
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Ich hab's.

Wir brauchen ein Manufactum fürs Radio. Denn: es gibt sie noch, die guten Dinge.

Dabei zählt
  • Verlässlichkeit
  • Seriösität
  • Relevante Inhalte
  • abwechslungsreiche Musik
  • Gute Sprache
  • Haltbare (überprüfbare) Informationen

Das kostet ein bisschen mehr, ist es aber auch wert.

Und wer weiß - wenn man den Menschen anbieten würde, ein Radio zu bekommen, wie das, mit dem sie groß wurden, vielleicht, vielleicht wären sie sogar bereit dafür ein wenig extra zu bezahlen.

So wie Manufactum eine gewisse, intellektuell-bürgerliche Klientel (= qualifizierte Minderheit) mit Traditions- und Qualitätsbewusstsein bedient, so könnte ein "Radio Deutschland" (Arbeitstitel) auch eine Marke werden, die gezielt eingeschaltet würde.

Ach, Patsch, der Traumballon ist gerade geplatzt.
 
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Zumindest freut mich die Gewißheit, daß der Bedarf tatsächlich existiert und nicht nur Produkt einer etwaigen selektiven Wahrnehmung meinerseits ist.
 
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Ich hab's.

Wir brauchen ein Manufactum fürs Radio. Denn: es gibt sie noch, die guten Dinge.

Dabei zählt
  • Verlässlichkeit
  • Seriösität
  • Relevante Inhalte
  • abwechslungsreiche Musik
  • Gute Sprache
  • Haltbare (überprüfbare) Informationen

Das kostet ein bisschen mehr, ist es aber auch wert.

Ich behaupte mal das gibt es schon in Gestalt von byte.fm. Auch wenn dort meiner Meinung nach nicht sooo viel Nachrichten/Info laufen.

Hab aber auch schon ne Weile nicht mehr reingehört.
 
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Bei allem Unmut: Ich bin immer noch für das FREIE Spiel der Kräfte.

Wohin ein freies Spiel führen kann, sieht man bei den Banken. Klar, Freiheit ist gut und gehört zu unserer Gesellschaft. Keine Frage.

Damit sowas aber überhaupt erst funktionieren kann, braucht es gewisse Rahmenbedingungen. Über die kann man durchaus diskutieren - wie in diesem Faden hier.
 
AW: Sendereigentümer: Begrenzung der Gier

Zumindest freut mich die Gewißheit, daß der Bedarf tatsächlich existiert und nicht nur Produkt einer etwaigen selektiven Wahrnehmung meinerseits ist.


Ja der Bedarf existiert in der Tat, wenn ich auch denke, daß das hier in den Radioforen deutlicher zu Tage tritt, als beim überwiegend desinteressierten Rest der Bevölkerung. Auch wenn UKW - besonders überregional - natürlich das Optimum wäre, stehen dem ja einige schon genannte Hürden im Weg - hattet Ihr schon erwogen, eventuell das Internet zum Start zu nutzen? Dort könntet Ihr das Konzept mit vergleichsweise überschauberam Kostenaufwand präsentieren und eventuell zahlungskräftige Partner gewinnen...?

LG

McCavity
 
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Das war eine Idee, die ich auch gerade hatte bevor ich Deinen Beitrag gelesen habe, McCavity. Man sollte mal weiter drüber nachdenken. Wichtig wäre dann nur Werbung! Und es müsste einer mit ins Boot, der sich mit der rechtlichen Seite auskennt!
 
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Ohne in die details zu gehen: Befürchte, gelb spricht von etwas anderem als ich im Hinterkopf hatte. Aber vielleicht erfolgt ein besserer Austausch-demnächst.

@persil: Freies Spiel der Kräfte impliziert immer auch die Gefahr des Mißbrauchs bzw. von Auswüchsen. Die erwähnten Rahmenbedingungen haben die Landesmedienanstalten bereits gesteckt, für alle nachzulesen, wenn man anfragt.
Wie man diese mit Leben erfüllt, ist -wie so oft- ein anderes Stück Papier.
 
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Wo leben wir eigentlich? Brauchen wir gelb für ein richtiges Radio? Ich finde es unverfroren genug hier im Forum für seine Produkte zu werben und Provisionen an zu bieten.
Daß er genug Erfahrung hat um einen Sender zu lenken bezweifle ich mal ausdrücklich.
Ich bekomme den Eindruck nicht los, daß er uns etwas vorgaukelt:

Der Plan ist gut durchdacht? Für ihn vielleicht. Denn was passiert mit dem Geld? Ist wohl eher verpufft und verbraten bevor wir in den Genuß irgendeines neuen richtigen Radios kommen? :rolleyes:
 
AW: Sendereigentümer: Begrenzung der Gier

Leider kommen die Landesmedienanstalten ihrer Aufgabe, zu kontrollieren und zu sanktionieren nicht nach, obwohl sie sogar Lizenzen entziehen könnten.

Bravo, divy, Applaus, Applaus. Habe dieses Posting leider erst jetzt gelesen und wie der Zufall so will soeben im Nachbarthread "Qualität von Nachrichten..." die fast deckungsgleiche Ansicht vertreten.
 
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Jeder hat das Recht, sich die konsumierten Medien auszusuchen und bei den meisten Menschen gibt es keinen Anlass anzuzweifeln, dass sie die Kompetenz haben. Und wenn nun mal viele Leute PR-Beiträge hören wollen ... *schulterzuck* Wenn's nur ein Markt für DLF gäbe,, gäbe es auch nur DLF und ähnliche Sender ... Wem das nicht passt, dass es so viel Trash-Sender gibt: überzeug die Hörer, dass sie besser etwas anderes wollen ... aber schiebt die Schuld doch nicht den Trash-Sendern zu ...

Damit stelle ich den Trash-Sendern kein Freifahrtschein aus, alles machen zu dürfen.

Ich höre die nicht uns fertig. Juckt mich doch nicht, ob es da einen Markt gibt für und wieviel Anbieter es da gibt ...
 
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Wir haben doch in Deutschland die Manufactums des Radios, in Form des Deutschlandradio und im Prinzip auch der Kulturwellen der Landesrundfunkanstalten. Nur, daß die sich auf den Verkauf von Antikvasen und Eichenholzmöbeln beschränken, für die nur noch 1% der Bevölkerung Interesse hat. Dazu verkaufen sie noch ein paar Schriftstücke in hebräischer und griechischer Sprache, die nur für denjenigen zugänglich ist, der ein altsprachliches Gymnasium besucht hat. Was tatsächlich fehlt, ist ein Programm, daß die heutige Alltagswelt und die Populärkultur fundiert abbildet. Quasi eine Popwelle auf höherem Niveau. Das, was man ansatzweise bei Radio 1 (RBB) findet.
 
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Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich befinde mich glücklicherweise in der Situation, von Kollegen umgeben zu sein, die allesamt die Schnauze voll haben von diesem Dudelkack und statt dessen "richtiges" Radio machen wollen.

An gutem Willen und Ehrgeiz mangelt es mitnichten, und an geistigen Voraussetzungen und entsprechender Bildung bei den meisten meiner Kollegen und Radiofreunden auch nicht. Der Eifer ist da, der Markt sicherlich auch, der Bedarf auch.

Wo also ist das Problem? Es braucht meiner Ansicht nach nur einen einzigen, der den Mut hat, aus dem derzeitigen Muster mal auszubrechen und uns Freaks einfach mal machen zu lassen. Ein kleines bißchen Vertrauen in uns halte ich für angebracht - schließlich hat man uns irgendwann auch mal eingestellt bzw. kauft unsere Leistungen regelmäßig ein. So ganz so schlecht können wir also nicht sein. Nur würden wir gerne auch beweisen, daß wir durchaus in der Lage sind, die MA von ganz alleine nach oben zu treiben. Einzig fehlt ein mutiger Programmentscheider, der Leuten wie uns eine Fläche zur Verfügung stellt.

100% Zutimmung und die Top-Antwort auf den Eingangspost.

Viele junge Talente - Moderatoren und Volontäre gibt es in deutschen Radio-Stationen, die zwar wollen - vielleicht auch können, aber nicht dürfen. Das ist traurig. Es wird am falschen Ende gespart, obwohl so mancher Sender trotz Krise wirtschaftlich gut da steht. Die jungen Talente werden nur gefordert, verheizt aber nicht gefördert. Seminare, Workshops und andere Weiterbildungsmöglichkeiten werden ihnen verwehrt, weil dafür kein Geld ausgegeben werden soll. Warum nicht? Es wird in unnütze Dinge investiert - dafür ist Geld da - aber wehe ein junger Mitarbeiter stellt Ansprüche auf Entwicklung und Förderung. Hauptsache die Werbe-Einnahmen und die Quote stimmen, obwohl so mancher Sender noch mehr Potential hätte.

Wo setzt man an, wenn beratungsresistente und kritikunfähige Programmleiter dann doch vor der GF kuschen und sich nichts fortbewegt und sich immer mehr Frust bei den Mitarbeitern anstaut?

Die deutsche Radiolandschaft - vor allem bei den Privaten - mag zwar nicht rosig aussehen, hätte aber mehr Potential, wenn man einfach mal in die Freaks und Radio-Virus-Erkrankte investiert und sie auch mal fördert statt fordert.

LG
Stöpsel
 
AW: Sendereigentümer: Begrenzung der Gier

@Stöpsel:

Du hast soweit Recht. Bloß wo wandern die gut ausgebildeten und markanten Privatradio-Moderatoren hin? Viele wechseln zu einer ÖR-Welle, weil dort die Zukunftsaussichten und die finanziellen Möglichkeiten besser sind.
 
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Einfach abschalten diese ganzen debilen und unerträglichen Sender! Wenn da mal jemand in den Landesmedienanstalten Mut hätte könnte es wieder aufwärts gehen.
Passiert aber nicht, also einfach nicht mehr einschalten.

Wen schert es?

Das Thema ist alt und ausgelutscht.

Geht in Euch und hört http://www.kingfm.net!

Dennis
 
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All das geschieht im Zeichen der Quote und den damit verbundenen Werbeerlösen. Die Mehrung des Geldes der Sendereigentümer als oberste Priorität - gegen die Menschen, die sich des Schwindels und der oben beschriebenen Kollateralschäden vielfach überhaupt nicht bewusst sind.


Damit hast du zwar recht,allerdings betrifft das schon lange nicht mehr "Nur" die Medien (Die aber gerne als Propagandamaschine von der Industrie genutzt werden,um derartiges besser durchzusetzen), sondern die komplette Gesellschafft.

Unsere Regierung hat sich in den letzten Jahren (Wie auch weitgehend Resteuropa und USA) bei der Gesetzgebung weitgehend der Lobby der großen Wirtschaftsinstitutionen gebeugt. Der Bürger und seine Rechte wurden/werden seit Jahren zugunsten des ungezügelten Kommerzes immer mehr beschnitten.

Daher kann man wohl nicht wirklich drauf hoffen,daß unsere Regierung gerade bei den Medien eingreifen wird :(
 
Begrenzung der Gier ... und falschem Ehrgeiz

All das geschieht im Zeichen der Quote ...
Bravo @XXL, Dein Beitrag ist 'Balsam für die geschundene Seele'. Aber das betrifft doch nicht nur die Privaten! Die gesamte Radioszene ist doch mit dieser Schnäppchentrend-Gesellschaft mehr oder weniger verlottert und bekommt nun auch in Begleitung der Wirtschaftskrise ihre Quittung.

Fehlende Inhalte werden mit 'ohrenkrebserzeugendem' GEBRÜLL zu übertönen versucht. Im Gebrüll ist allerdings die "Antenne" schwer zu überbieten. :p

Wenn mir hier jemand noch was von "Aussteuerungsrichtlinien" erzählt muß ich laut lachen. Die Arbeit eines gut ausgebildeten Tontechnikers wird spätestens im 'Soundprocessing' oft derart zu Brei geklopft, daß dieser frustrierte Tropf in die innere Kündigung getrieben wird (wenn er seine Arbeit noch Ernst nimmt). Dabei wird auch jede technische Ausbildung ad absurdum geführt.

Und das liegt nicht immer nur an den wirtschaftlichen Zwängen, sondern gelegentlich daran, die Eitelkeit bestimmter Redakteure zu befriedigen. Menschenfreundlich ist das nicht.
... Verrohung der Sitten, Egoismus, Agression,

Wo also ist das Problem? Es braucht meiner Ansicht nach nur einen einzigen, der den Mut hat, aus dem derzeitigen Muster mal auszubrechen und uns Freaks einfach mal machen zu lassen.
Bravo! Gelb ist Trumpf ;) ...
 
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