Sind Radiomenschen arrogant?

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AW: Sind Radiomenschen arrogant?

Radiokult schrieb:
Entscheidend ist, dass man den Balanceakt hinbekommt und am Ende noch weiß, wo diese sogenannte Arroganz notwendig ist und wo man sie besser lassen sollte.
Du meinst, nötig ist sie bei Leuten, die nicht zu peilen scheinen, daß eine Berichterstattung auch unterbleiben kann und ihre tollen Aktivitäten dann eben von niemandem zur Kenntnis genommen werden? Arroganz als Mittel dagegen, schlicht und einfach verscheißert zu werden?
 
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Endlich darf ich makeitso auch mal korrigieren:

in keinster Weise gibbet nicht.... es heißt in keiner Weise! :cool:
 
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Alle Radiomenschen sind irgendwo auf dem Grunde ihres Herzens verkappte Egomanen, sonst hätten sie niemals diesen Beruf gewählt. Bei dem einen tritt das leider etwas mehr zutage als beim anderen.
Wer auf Dauer nichts als Arroganz raushängen lässt, wird irgenwann erstaunt feststellen, wie wenig Freunde er hat.
 
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Meine Erfahrung ist, daß es schon sehr viel Aroganz beim Radio gibt, besonders bei privaten Sendern.
Arogant sind oft die, die nichts können, oftmals die "Jünglige". Unbedarft kommen sie daher, werden so beeinflußt , daß sie jeden hirnlosen Scheiß machen den man ihnen aufträgt. Dann baut man ihr Selbstbewußtsein auf, indem man ihnen immer wieder sagt, wie toll sie sind. Letztlich merken sie nicht, wie sie sich zum Nappel machen, eigentlich dumme, arme Schweine.
 
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hab mal in der Ausbildungszeit den Satz gehört "n gesunder Narzismus gehört dazu", im Sinne von "man muß sich schon selbst irgendwie gerne reden hören".
In die Hose geht das wohl dann, wenn die Fassade mehr leuchtet, als dahinter steckt. Positive wie negative Beispiele gibt es ganz sicher auch bei Radioleuten. Ich kann mir aber schon vorstellen, daß Sendestrukturen, die auch den schönen Schein hervorheben, Leute nach vorne spielen, die genauso mehr darstellen als sie sind......
das Gemeine daran : im Allgemeinen kann man sowas schon HÖREN....;)

PS - na und ? schadet doch meistens nur denjenigen selbst auf Dauer....
 
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Nun ja, ein bischen muß man schon selbstbewußt sein, sonst gehts generell nicht in den Medienberufen. Aber Arroganz ist davon noch weit entfernt. Überhebliches Getue habe ich übrigens sehr gehäuft bei den Zeitgenpossen angetroffen, die es sich eigentlich garnicht leisten konnten. Also sehr oft Jungvolontäre, Redaktionsassistenten (unsere sind die Ausnahme) usw. also "Frischlinge" im Radio und Mediengeschäft. Wiederum sind mir gerade bei den richtigen Profis und Könnern sehr oft angenehme und manchmal sogar eher zurückhaltende Kollegen untergekommen. Wer wirklich was kann, der hat einfach ein gesundes Selbtsbewußtsein, trägt die Nase ganz normal oben - läßt aber die Kirche im Dorf!
 
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K6 schrieb:
Du meinst, nötig ist sie bei Leuten, die nicht zu peilen scheinen, daß eine Berichterstattung auch unterbleiben kann und ihre tollen Aktivitäten dann eben von niemandem zur Kenntnis genommen werden? Arroganz als Mittel dagegen, schlicht und einfach verscheißert zu werden?
Nein! Genau die meinte ich nicht. Solange dir nicht wirklich einer übertrieben dämlich kommt, ist diese Arroganz völlig unnötig und meistens auch alles andere als angebracht. Letztlich trägt ja auch diese Überheblichkeit nicht unwesentlich zu dem Image bei, welches nicht nur das deutsche Radio hat. Ich meinte damit eher die Grabenkämpfe untereinander, die zum Glück noch immer in aller Regel hinter den Kulissen stattfinden.
 
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TimFeindt schrieb:
Endlich darf ich makeitso auch mal korrigieren:
in keinster Weise gibbet nicht.... es heißt in keiner Weise!
Doch, weil nämlich diese Leute nicht nur gar nicht in der Öffentlichkeit stehen, sondern noch viel nichter!

So, was sagste jetzt? ;)
 
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Hallo Mampf.

Ich habe ehrlich gesagt kaum die Erfahrung gemacht, dass Radioleute besonders arrogant sind. Ich kann TheSpirit allerdings zustimmen, dass einige Kollegen der Öffis (nicht nur hier im Forum) hin und wieder sehr überheblich daher kommen. Sie wollen sich aber in erster Linie gegenüber den Mitarbeitern der Privaten und nicht gegenüber dem Rest der Bevölkerung profilieren. Der Großteil der Öffi-Mitarbeiter ist aber absolut in Ordnung und auf PK's oder ähnlichem kann man sich einwandfrei mit ihnen unterhalten, ohne dass sie herablassend werden.

Ich glaube aber, dass deine Frage generell in Richtung Journalisten gestellt werden kann. Der Job bringt schon einiges an Vorteilen und Prestige mit sich, so dass man sich schnell als was besseres fühlen könnte. Alle sind nett und respektvoll zu dir, weil sie meistens irgendwas von dir wollen. Ein ehemaliger Chefreporter vom SWR hat mir mal erzählt, dass viele seiner Kollegen als sie in Rente gingen, in ein großes Loch gefallen sind - weil sie merkten, dass sie auf einmal überhaupt nicht mehr so wichtig, und ganz "normal" geworden sind.
 
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Radiokult schrieb:
Nein! Genau die meinte ich nicht. Solange dir nicht wirklich einer übertrieben dämlich kommt, ist diese Arroganz völlig unnötig und meistens auch alles andere als angebracht.


Da mag ich dir mal recht geben. Nur wissen viele nicht wo es anfangen, bzw. was noch schlimmer ist, wo es aufhören muss. Und das Ist schon ein sehr armselig.

Aber wenn ich mal Zeit hab gehe ich in die Kirche und und zünd eine Kerze für diese Leute auf. Vielleicht geht denen ja dann ein Licht auf.:D
 
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Nicht nötig, Fresserchen. Ein Licht geht uns bereits beim Öffnen des Mikrofons auf. Das leuchtet ungemein schön, denn es macht uns so richtig wichtig. Für dieses Licht mutieren wir sogar freiwillig zum Arschloch. Zurecht allerdings.
 
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Radioaktive schrieb:
Arroganz ist die Perücke eines kahlen Geistes.
Super! Dem kann ich kaum was hinzufügen, nur so viel aus eigener Erfahrung und ohne arrogant wirken zu wollen:

Ich häng' jetzt 27 Jahre in meinem kleinen hr herum und habe immer wieder festgestellt, dass die arroganten Überflieger nur temporäre Erscheinungen in den Redaktionen und am Mikrofon sind.
Große Klappe, überhebliches Auftreten - no chance. Die waren alle ganz schnell wieder weg vom Fenster. Zugegeben: Manche Vertreter dieser Spezies haben dann satt Karriere gemacht - allerdings nicht bei uns. Aktuelle Beispiele entnehmen Sie bitte der Presse.....
Unsere Stars am Mikrofon - und nicht nur die Kollegen Reinke oder Bombach - mögen vielleicht ahnen oder wissen, dass sie Kult sind - sie lassen's aber keine Sekunde raushängen. Hat auch was mit abgeklärter Souveränität zu tun.
Guten Rutsch!
Onkel Otto
 
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Man muß aber auch dazu sagen, dass man als Radiomensch oft schneller arrogant wirkt, als man möchte....

Ich habe mir deshalb auch angewöhnt gegenüber "Nicht-Radio-Leuten" nie unaufgefordert über's Radio zu reden. Wenn jemand das Thema anspricht - ok, selbst Schuld - dann wird er zugetextet....;)

Aber mir ist es z.B. auch passiert, dass ich mit Freunden abends was Trinken war und erzähle nur "Heute hab ich so lachen müssen, weil ich Marius Müller Westernhagen auf dem Weg zum Klo umgerannt hab - der ist ja so cool, dass er in dem dunklen Gang seine Sonnenbrille aufhatte". Mir war das an dem Tag passiert und so wie alle anderen halt auch irgendwas von ihrem Arbeitstag erzählen war das eben meine Geschichte, mir wurde aber vorgeworfen, ich würde mit meinem Job angeben....:mad:
 
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So isses, Schnorrer! :)
Logischerweise hüpfen die die Promis von Bob Geldof über Klinsmann bis Küblböck hier über die Gänge. Ist halt keine Metzgerei sondern ein Rundfunksender. Da man ja auch mal was essen muss, kommen sie einem auf dem Weg in die Kantine entgegen oder sitzen einem gar gegenüber. Sollen sie sich ein Potter-Tarn-Cape überwerfen?
Und ich erzähl auch nur auf Aufforderung, dass ich Robbie Williams mal meinen Kugelschreiber geliehen habe...;)
 
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Radiokult schrieb:
Solange dir nicht wirklich einer übertrieben dämlich kommt, ist diese Arroganz völlig unnötig und meistens auch alles andere als angebracht. Letztlich trägt ja auch diese Überheblichkeit nicht unwesentlich zu dem Image bei, welches nicht nur das deutsche Radio hat.
Kann es nun weiter sein, daß es deshalb zu so Sachen kommt wie von Pressesprechern fest zugesagte, dann aber ausbleibende Rückrufe (während man sich gleichzeitig telefonisch unerreichbar hält)? Bevorzugen die Kundschaft, die bedeutungsschwer daherkommt und dabei – ist das etwa des Pudels Kern? – nicht solche verdammt guten Fragen stellt?

Ich würde mich ja nicht wundern, wenn das nur eigene Erfahrungen wären. Sind es aber nicht.

Radiokult schrieb:
Ich meinte damit eher die Grabenkämpfe untereinander, die zum Glück noch immer in aller Regel hinter den Kulissen stattfinden.
Oder hier. :rolleyes: ...oder auch :wow:, denn der Unterhaltungswert ist nicht zu verachten.
 
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Mampf schrieb:
Mir ist schon öfters aufgefallen, das viele Leute, die beim Radio arbeiten Arogant sind bzw. wenn sie frisch zum Radio kommen Arogant werden.....

Hallo Mampf !

Da bist du nicht der Erste, dem diese eigenartige Haltung auffällt. Ich beobachte sie bei einigen Kollegen, darunter vor allem frische, die vorher, als sie lediglich Bürgerfunk machten (ja solche gibt es auch !) noch zugänglich waren.
Von Tag zu Tag verlieben sie sich immer mehr in sich selbst. "Ich habe keine Zeit - Sorry. Jetzt bin ich der große Radio-Star und muss gleich wieder in den Sender", so einst ein Süchtel zu seinen Kumpels. Vorbei die gemütlichen Abende, denn Herr X schwebt ja auf Wolke 45....
...und alles was auf der Gegenseite des Mikros im privaten Bereich abläuft, gerät immer mehr in Vergessenheit.

Ein Sinneswandel um 180 Grad. Ich gönne dem Kollgen, dass er auf Lebenszeit seinen Traumjob behält. Sollte dies nicht gelingen, wird er einmal tief fallen....

Der Job des Radiomoderators ist ein ganz normaler wie jeder andere auch. Denn im Schlaraffenland leben nur die wenigsten. Oft ist es viel weniger als so manch einer denkt, was an Honoraren bei einigen Sendern gezahlt wird... Und Star- Alyren kann sich jeder getrost abschreiben. Moderatoren sind heute ganz problemlos austauschbar.
Da nützen auch keine überdimensionalen Selbstbeweihräucherungen wie Autogrammkarten oder ein öffentliches Tagebuch im Web.

Moderatoren sollten eben Menschen bleiben !

Für mich gibt es neben dem Job ein ganz normales Privatleben. Zudem bin ich froh, Freunde zu haben, die sich meine Arbeiten zu Gemüte führen und ich später so auch mal in lockerer Atmo beim Bierchen ein Feedback wie auch Kritik aus Sicht eines normalen Konsumenten höre.
Zum Anderen ist mir wichtig, das in der Freizeit eben nicht nur über Radio gesprochen wird...
 
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also die ganz grossen habe ich nie arrogant erlebt.
als ich anfang 20 war durfte ich jochen pützenbacher mal zwei - drei stunden bei seiner arbeit erleben und sass währenddessen mit ihm alleine im studio. dadurch konnten wir uns sehr detailliert unterhalten. ein total netter im persönlichen umgang, überhaupt nicht eingebildet. nach der sendung scharten sich ganz von alleine andere rtl- mitarbeiter um ihn; es hatte sich herumgesprochen, dass er gerade in witziger erzähllaune war.

anderes bsp. gelegentlich maile ich mit einem ebenfalls gestandenen, sehr erfolgreichen dj aus england.
er beantwortet immer sehr zeitnah, persönlich, freundlich und mit typisch britischem humor meine anfragen.
 
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Tom2000 schrieb:
also die ganz grossen habe ich nie arrogant erlebt. ...
jochen pützenbacher .... ein total netter im persönlichen umgang

Hallo Tom !

Das kann ich nur bestätigen. :D Jochen ist wirklich super nett... Habe ihn im Rahmen eines Seminars kennen gelernt und nachher mit ihm total locker geplaudert. Könnte noch weitere Grössen wie Mal Sondock, Hugo-Egon Balder oder gar Frank Elstner nennen, die nicht nur vor dem offenen Mikro nett sind....

Komischerweise sind es meistens ja auch die Newcomer, die von einen Tag auf den Anderen recht arrogant werden. Aber auch da gibt es natürlich Ausnahmen....
 
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K6 schrieb:
Kann es nun weiter sein, daß es deshalb zu so Sachen kommt wie von Pressesprechern fest zugesagte, dann aber ausbleibende Rückrufe (während man sich gleichzeitig telefonisch unerreichbar hält)? Bevorzugen die Kundschaft, die bedeutungsschwer daherkommt und dabei – ist das etwa des Pudels Kern? – nicht solche verdammt guten Fragen stellt?
Kommt hin, ja. :D ;)

Tom2000 schrieb:
also die ganz grossen habe ich nie arrogant erlebt.
als ich anfang 20 war durfte ich jochen pützenbacher mal zwei - drei stunden bei seiner arbeit erleben und sass währenddessen mit ihm alleine im studio. dadurch konnten wir uns sehr detailliert unterhalten. ein total netter im persönlichen umgang, überhaupt nicht eingebildet. nach der sendung scharten sich ganz von alleine andere rtl- mitarbeiter um ihn; es hatte sich herumgesprochen, dass er gerade in witziger erzähllaune war.
Hast Recht, Tom. Das Problem der hier angeführten Arroganz ergibt sich in gewisser Weise aber daraus. Durch die Schnelllebigkeit und Beliebigkeit des Mediums Radio (und nicht nur dieses), gibt es keine echten Radiogrößen wie Pützenbacher, Elstner oder von mir aus auch de Lisle mehr. Selbst halbwegs gute Nachwuchsmoderatoren werden durch ewiges runterbeten von Claims etc. im Grunde nur noch verheizt. Welcher Nachwuchsmoderator hat denn tatsächlich noch die Möglichkeit sich im Programm frei zu entfalten und sich zu profilieren? Unterm Strich wären wir damit wieder bei einem der Grundübel des dt. Radio. Durch die "Gleichschaltung" der Wellen bleibt meistens gar nichts anderes übrig, als durch eine gewisse Arroganz auf sich aufmerksam zu machen.
 
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Ist wohl auch eine Frage der Wahrnehmung.
Ich finde bei uns im Sender nicht mehr arrogante Menschen als anderswo im täglichen Leben. Eine freie Kollegin, die auch fürs Privatfernsehen arbeitet, erzählte mir, daß sie lieber beim Radio arbeitet, da wären die Leute so angenehm normal.
 
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dira schrieb:
Ist wohl auch eine Frage der Wahrnehmung.
Ich finde bei uns im Sender nicht mehr arrogante Menschen als anderswo im täglichen Leben. Eine freie Kollegin, die auch fürs Privatfernsehen arbeitet, erzählte mir, daß sie lieber beim Radio arbeitet, da wären die Leute so angenehm normal.

Und ich wette z.B. bei DaimlerChrysler gibts wesentlich mehr Arroganz (oft genug erleben müssen/ganz schlimm die Motorsport-Heinis um Norbert Haug -- Haug selbst geht zum Lächeln in den Keller) als beim Radio. Es kommt, glaube ich, darauf an, wie wichtig die Hierarchie im Unternehmen genommen wird. Je kahler der Geist (vielen Dank für diesen Satz), desto mehr bildet der kahle Geist sich auf seine vermeintlich höhere Stellung ein.

Für meinen Sender kann ich sagen: Alle die, die mit ganz hohen Nässchen das Unternehmen verlassen haben, sind karrieremäßig ziemlich auf die Fresse gefallen. Irgendwie gibt es doch eine ausgleichende Gerechtigkeit.
 
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So weit ich das beurteilen kann, laufen Medienmenschen generell Gefahr, als arrogant wahrgenommen zu werden. Auch der Lokalreporter einer Zeitung kann in seinem Sprengel eine gewisse "Bedeutung" haben, die dann andere als Hochnäsigkeit spüren. Ich kenne aber natürlich auch jede Menge ganz "normaler" Kollegen. Ist halt Charaktersache. Diese so genannte Arroganz hat inzwischen immer mehr Berufe erreicht. Ich habe schon Hiwis an der Uni erlebt, die sich für unglaublich wichtig gehalten haben. Oder "Junior Executives" :D in kleinen Start ups, dafür aber mit teuren Anzügen. Vor einer allgemeinen Kritik an den "Öffis" hier möchte ich gerne warnen. Da gibt es sicher Kollegen, die sich für sehr bedeutend halten. Aber Mitarbeiter von gutgehenden Privatradios sind meiner Beobachtung nach auch anfällig für so was. Gerne möchte ich einen Kollegen zitieren, der mal über seine Mitarbeiter gesagt hat: "Es sind alles kleine Diven". Und ein anderer "alter Hase" meint: "Die Medien sind ein halbseidenes Gewerbe". Klar und gefährlich ist unwidersprochen, dass jede "Bedeutung" immer aus dem Job heraus kommt und der MedienMensch ohne Funktion in den Medien plötzlich sehr "alt" aussehen kann. Das mit dem "tiefen Loch" nach der Pensionierung habe ich auch schon beobachtet.
 
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Zur Ausgangsfrage: "Ja, aber so schlimm ist es auch nicht". Zur Erklärung: Praktikanten und Freakhörer sollen einfach mal psst sein.
 
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