Hinztriller
Gesperrter Benutzer
von <a href="http://www.20min.ch" target="_blank">www.20min.ch</a>
Publiziert am: 03. Oktober 2002 07:55
Kürzere Leine für DRS 3
BERN – Schelte aus Bern für DRS 3: Nicht nur die Hörer, sondern auch der Bundesrat kritisiert die «Tendenz zur Angleichung» an kommerzielle Privatradios.
«Einheitsbrei und Kulturverlust haben die Programmänderungen gebracht», wettert ein DRS- 3-Hörer auf der Internet-Klagemauer <a href="http://www.radiozumunglueck.ch," target="_blank">www.radiozumunglueck.ch,</a> die über 400 Einträge aufweist.
Und jetzt hebt auch der Bundesrat den Zeigefinger: «Die Tendenz zur Angleichung von DRS 3 an die kommerziellen Privatradios ist nicht unproblematisch», sagte Bundesrat Moritz Leuenberger in seiner Antwort auf eine SP-Interpellation. Er habe die angekündigte Programmänderung «mit einiger Skepsis zur Kenntnis genommen».
Der Bundesrat denkt nun darüber nach, die ganze SRG mit der nächsten Konzession an die kürzere Leine zu nehmen. Geplant ist ein SRG-Beirat zur Qualitätssicherung. Zudem sollen präzisere Vorgaben zur Ausrichtung oder zum Anteil Schweizer Musik an die SRG gegeben werden.
Radiodirektor Walter Rüegg kontert: «Angepasst haben sich die Privaten.» Und DRS-Sprecherin Heidi Ungerer präzisiert: «Wir haben bereits 1999 mit dieser Art von Musik-Mix begonnen und waren somit die ersten auf dem Markt.»
Trotzdem will Rüegg das Tagesmusikprogramm in den nächsten Wochen und Monaten vielfältiger, kantiger und profilierter gestalten. «Wir wollen kontinuierlich ein noch eigenständigeres Profil schaffen», so Ungerer.
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Eure Meinung ?
Publiziert am: 03. Oktober 2002 07:55
Kürzere Leine für DRS 3
BERN – Schelte aus Bern für DRS 3: Nicht nur die Hörer, sondern auch der Bundesrat kritisiert die «Tendenz zur Angleichung» an kommerzielle Privatradios.
«Einheitsbrei und Kulturverlust haben die Programmänderungen gebracht», wettert ein DRS- 3-Hörer auf der Internet-Klagemauer <a href="http://www.radiozumunglueck.ch," target="_blank">www.radiozumunglueck.ch,</a> die über 400 Einträge aufweist.
Und jetzt hebt auch der Bundesrat den Zeigefinger: «Die Tendenz zur Angleichung von DRS 3 an die kommerziellen Privatradios ist nicht unproblematisch», sagte Bundesrat Moritz Leuenberger in seiner Antwort auf eine SP-Interpellation. Er habe die angekündigte Programmänderung «mit einiger Skepsis zur Kenntnis genommen».
Der Bundesrat denkt nun darüber nach, die ganze SRG mit der nächsten Konzession an die kürzere Leine zu nehmen. Geplant ist ein SRG-Beirat zur Qualitätssicherung. Zudem sollen präzisere Vorgaben zur Ausrichtung oder zum Anteil Schweizer Musik an die SRG gegeben werden.
Radiodirektor Walter Rüegg kontert: «Angepasst haben sich die Privaten.» Und DRS-Sprecherin Heidi Ungerer präzisiert: «Wir haben bereits 1999 mit dieser Art von Musik-Mix begonnen und waren somit die ersten auf dem Markt.»
Trotzdem will Rüegg das Tagesmusikprogramm in den nächsten Wochen und Monaten vielfältiger, kantiger und profilierter gestalten. «Wir wollen kontinuierlich ein noch eigenständigeres Profil schaffen», so Ungerer.
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