Ammerlaender
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Auf Spiegel-Online gibt es folgenden Artikel zu lesen:
Last.fm - Das letzte Radio
So ist unter anderem in dem Beitrag dieses zu lesen:
Meine Frage besteht darin, ob ein solches Szenario auch in Deutschland vorstellbar ist, mit all seinen Konsequenzen wie
Danke für eine angeregte Diskussion.
Last.fm - Das letzte Radio
Last.fm trat einst mit dem Anspruch an, den Nutzer zum Programmdirektor zu machen - und der letzte Radiosender zu werden, den man noch braucht. Zwei Jahre nach dem Kauf durch CBS ist es in manchen Fällen schon so weit. Schade!
So ist unter anderem in dem Beitrag dieses zu lesen:
Seitdem arbeitet Last.fm unter den Fittichen eines Konzerns, der auch rund 140 Radiosender betreibt, die Last.fm, wenn man den Namen ernst nimmt, irgendwann alle beerben könnte. Am Donnerstag gab CBS bekannt, dass dies ab dem 5. Oktober für vier CBS-Sender schon einmal wahr wird: Radiokanäle in New York, Chicago, Los Angeles und San Francisco werden durch eine Art Best-of-Last.fm-Programm vollständig ersetzt.
An Stelle der vier Formatradios tritt ein Einheitsangebot, das über die Hörercharts von Last.fm gespeist wird...
Meine Frage besteht darin, ob ein solches Szenario auch in Deutschland vorstellbar ist, mit all seinen Konsequenzen wie
Musikredakteure und Moderatoren bei den Sendern werden weitgehend überflüssig, unter dem Strich ist die Aktion vor allem Rationalisierung...
Wenn losgelöst vom Rechner der Hörer zum Programmdirektor und DJ der Station wird, die er über das Radio hört, dann braucht man wirklich nur noch eine [...] denn es reduziert den Radiosender zum reinen Dienstleister, dessen Qualität davon abhängt, wie gut er seine Datenbanken dem Nutzer zugänglich macht. Es ist unwahrscheinlich, dass Radio diesen Wettbewerb gewinnen kann.
Doch auf der Verliererseite stehen dann nicht nur die Radiomacher [...] sondern auch die Hörer: Wer nur geschmacksgebunden hört, wird nicht mehr überrascht, entwickelt sich musikalisch nicht weiter. Last.fm ist attraktiv, weil Radio meist keine Alternative bietet, die mithalten könnte. Die Radiolandschaft braucht deshalb nicht weniger Sender, sondern mutigere.
Danke für eine angeregte Diskussion.