Streaming-Formate im Vergleich

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

lima04

Benutzer
Hallo,

sagt mal, wie seht ihr das: genügt die Verbreitung eines Webradios als MP3-Stream oder sollte man mehrere Formate bereithalten, um möglichst viele Hörer zu erreichen? Welche Formate sind warum genau zu empfehlen? Ist bspw. das Windows-Media-Format noch aktuell? Gibt es Geräte(gruppen), die nur bestimmte Formate unterstützen? Wie schätzt ihr künftige Entwicklungen ein?

Bin gespannt auf eure Meinungen, Hinweise, etc. ... seht die Fragen als groben Ausgangspunkt einer interessanten Diskussion ;)
 
AW: Streaming-Formate im Vergleich

Ich bin kein Experte in dem Bereich, aber MP3 ist wohl das Standardformat für Internetstreams. WMA ist eine Entwicklung von Microsoft und nicht mit allen Geräten/Systemen kompatibel.
Die beste Tonqualität mit dem geringsten Trafficverbrauch liefert meines Wissens übrigens das freie OGG-Format. Leider ist dieses Format relativ undeutend und daher auch nicht empfehlenswert. Wollte es aber trotzdem erwähnen.

Gruß,
chrikro
 
AW: Streaming-Formate im Vergleich

Hi,

wir haben einen MP3 Stream und zusätzlich einen kleinen AAC-Stream. Eigentlich hören immer alle über den MP3 Stream. Der AAC Stream (nur 32kbit) wird dann vorallem Mobil genutzt. Eine UMTS-Leitung sollte zwar auch 128-192kbit MP3-Stream schaffen, aber da dann schnell die Drosslung der Provider einsetzt (schon ab 300MB Traffic/Monat bei einigen Tarifen) scheinen doch einige die geringere Datenrate zu schätzen.

Also meiner meinung nach reicht ein MP3 Stream völlig aus, ein weiterer Stream mit gerringere Datenrate ist aber ein nettes Plus
 
AW: Streaming-Formate im Vergleich

Geht man einmal von den stationären Geräten zum Empfang von IP-Streams (Internet Radiotuner) aus, so verstehen diese geräte durch die Bank weg die Formate MP3 und WMA. Somit sind die hauptsächlich benötigten Codecs durch die Hersteller vordefiniert.
Geräte mit höherer Austattung verstehen auch die Formate AAC und FLAC.

Die Bereitstellung eines zusätzlichen Streams im Format AAC+ scheint mir selbst nur dann wirklich sinnvoll, wenn man auch auf entsprechend qualitative Encoder zurückgreifen kann. Ein vergleich verschiedener systeme hat gezeigt, daß AAC+ 32 kBit/s je nach verwendetem Encodingsystem qualitative Unterschiede ausmachen können, die im Vergleich zwischen MP3 96 kbps und MP3 192 kbps liegen.

Mein privater Favorit für dieses Format ist auch mit aus Kostengründen der Orban Opticodec-PC LE (ca 100 US$), wobei hier sicherlich die Meinungen auseinandergehen. Die gehörte (nicht gemessene) Qualität des Audiosignals reicht sehr nahe an MP3 192 kbps heran.
 
AW: Streaming-Formate im Vergleich

Ein Hinweis noch für alle WMA-Ablehner :)
Wer keinen WMA-Stream anbietet ist zur Zeit (und das wohl noch laaaaaaange) nicht über die, sich immer mehr verbreitenden, Media Receiver von T-Entertain hörbar. Das dort implementierte Phonostar-System zeigt nur die Streams an die WMA anbieten. MP3 Streams sind dort nicht möglich.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben