Suche passendes Mischpult

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Das Pult [Soundcraft Das Spirit ES (!)] gefällt sogar mir sehr gut.

Bisher hatte ich die Idee, mir den C279/A779 von Studer, ein LEM DM82 oder ein Studer MB16 zu holen.


Das MB16 ist natuerlich eine Top Empfehlung, kam ehemals mit 15.000 DEM incl. MWSt auf den Markt, spaeter dann etwas teuerer, aber bei dem Preis damals schon neu ein Schnaeppchen, aus professioneller Sicht.

Gebraucht ging sowas in den letzten Jahren schon unter 1000 EUR raus!

Haette man zuschlagen sollen. Amerikanische Pulte von Auditronics oder BE bekommt man gebraucht auch schonmal fuer dieses Geld guenstig, aber die Crimperei der ganzen Molex-Steckverbinder erfordert Geduld und Uebung. Selbst das Auswechseln einer simplen Schraube bei Auditronics wird zum Projekt, da keine metrischen, sondern Zoll-Gewinde.

DigiAndy im Thread will halt ein neues Pult, seine Ueberlegung war u.a. ein Tapco-Pult fuer 179,- . Das ist natuerlich eine andere Groesssenordnung. Das Soundcraft ES war neu in der 500 EUR-Klasse (so in etwa). Soviel muss aber schon sein, wenn man sich spaeter nicht aergern will. Der Soundcraft-Mixer wird nicht mehr hergestellt - vielleicht bekommt man ihn als Auslaufmodell noch irgendwo zum Sonderpreis... aber darauf achten, dass es die ES-Version ist wegen der Stereoeingaenge.
 
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Bei den o.g. Mischpulten scheint mir persönlich vor allem das Mackie Mix 260 und das Yamaha MG 124c reizvoll, aber:
Beim Yamaha steht was von "hochwertigen Mikrovorverstärkern".
Weiß zufällig jemand wie hochwertig die tatsächlich sind bzw. wie es mit den Mikrokanälen beim Mackie ausschaut?
Mikro anschließen reicht oder doch lieber Mikro-Preamps seperat?
 
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Bei mir steht ein Yamaha MW 12, die (nicht unbedingt notwendige) USB-Variante des MG 12/4, also der Vorgänger dieses Pultes.
Ich bin damit sehr zufrieden.

Daran hängen einmal ein t.bone SC450, das vom Pult phantomgespeist wird, mit gering eingestelltem Gain, sowie ein Sennheiser e835 mit einem höher eingestellten Gain. Ein Rauschen ist bei beiden nicht feststellbar.

Lediglich der Test mit einem Kondensator-Kleinmembran (t.bone SC180) lieferte ein unbefiredigendes Ergebnis mit einem unschönen Rauschen, das ich aber aufs Mikrofon zurückführe.

Am MG 12/4 habe ich "draußen", im Live-Einsatz, mehrere Sennheiser ew100 Funkstrecken sowie Sennheiser Kabelmikrofone bei Diskussionen und Vorträgen über eine PA gefahren, und das ging einwandfrei.
Keine unangenehmen Störungen o.ä. zu hören.

Auch wenn ich das 124C selber noch nicht in den Fingern hatte, so empfehle ich es immer wieder gerne aufgrund seiner Funktionsvielfalt und dem ausgezeichneten Preis-/Leistungsverhältnis. Eine zukunftsfähige Investition.

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Achtung!
Dieses Pult ist nicht geeignet für
  • 100 mm-Fader-Fetischisten (es sind nur 60 mm, mit denen ich aber gut klar komme)
    sowie
  • Menschen mit Einbauplänen.
    Dieses Pult hat, soweit ich weiß, keine 19" Rackwinkel (das Vorgängermodell MG 12/4 schon, da gehen die Kabel auch nach hinten ab). Es ist dafür schön kompakt und eignet sich hervorragend für kleinere Arbeitsplätze, denn es frißt keine 19", die für Schnickschnack verbraten werden.
Bevor ich anfange, das Vorgängermodell in den Himmel zu loben: Das hatte keine integrierte Kompressorfunktion auf den Kanälen 1-4. Was davon zu halten ist, kann ich nicht beurteilen.

Übrigens: Finger weg von der USB-Variante (MW 12(C)) - das ist in meinen Augen Geldmacherei ohne einen echten Mehrwert für den Radiobetrieb.

Hoffe, ich konnte helfen.

Gruß, Uli
 
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Mir auf jeden Fall, für USB gibts immernoch Chinch-USB Interfaces oder eben direkt die Soundkarte.
Nur zu dem Mackie hat keiner erfahrungen bezüglich der Mikrokanäle?
 
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