SWR1 RP: Verkehrsfunk

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AW: SWR1 RP: Verkehrsfunk

@Aircheck


Präzise und sachlich auf den Punkt gebracht.
Auch ich finde diese Art der Präsentation gut und durchdacht.
In Deinen Zeilen steckt eine Menge Wahrheit.
Und obwohl ich ein Ur NRW´ler bin, so konnte ich mich nie an den Listenstil des WDR´s gewöhnen.
Ich bin viel mit dem Auto unterwegs, einmal im SWR Bereich und ein anderes Mal im WDR Bereich ( Natürlich auch noch andere Beispiele ).
Oft passiert es mir, wenn ich auf der A31 unterwegs bin, die Meldung von dieser Bahn gar nicht mehr mitbekomme, weil ich spätestens, je nach Menge der Meldungen, ab der A3 nicht mehr zuhöre.
Richtung Süden hingegen höre ich intensiv zu. Durch den Erzählstil wird man bei Laune gehalten und schaltet nicht ab.
Über Verkehrsfunk kann man denken wie man will.
Für den Einen ist er nützlich für den Anderen ist er nur störendes Beiwerk um die Sendeminuten voll zu bekommen.
Allerdings möchte ich diesen Info Service nicht missen, ohne ihn wär ich schon sehr oft Bestandteil eines Staus gewesen.

@U87

Was meinst Du, was die Verpackungsindustrie alles anstellt, damit ein Produkt vom Konsumenten angenommen wird.;):D
 
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Man kann ja über Radioprogramme und -macher vieles denken, aber das hier ist ganz sicher falsch:

"für den Anderen ist er nur störendes Beiwerk um die Sendeminuten voll zu bekommen" [Hervorhebung von mir]

Ob der Service stört oder mit Fassung hingenommen wird, das ist aber eben schon die Frage. Eine Frage der Präsentation. Mir gehen im Listenstil keine wichtigen Strecken verloren, aber es fällt mir durchaus leichter, die Informationen zu erfassen, wenn sie präzise, aber mit ordnender Sprache und wo nötig mit weiteren Informationen angereichert freundlich präsentiert werden. Wenn also ganz einfach jemand nicht Informationen lediglich sendet, sondern zu mir spricht und dafür sorgt, dass sie auch eine Chance haben anzukommen.
 
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@Beobachter

Hehe, das ist der Grund warum ich mich hier so gerne aufhalte:D

Das der Verkehrsfunk gehört wird, um Sendeminuten zu füllen, ist keine Behauptung von mir.
Vielmehr hab ich hier wiedergegeben, was ein Normalhörer* mir einmal gesagt hat.
Diese Aussage gehört für mich in die Rubrik "Boulevard" und vertrete ich überhaupt nicht.


_________________________________________________________________
Normalhörer* = Spezie eines Radiohörers, welcher durch betätigen des On/Off Schalters das Radiogerät einschaltet und einfach nur zuhört.
Dieser Hörer ist kein Mitglied einer fachbezogenen Radio-Community und besitzt sonst keinerlei Hintergrundwissen.
Er/ Sie sitzt einfach nur da und bildet sich seine Meinung.;):D:D:D
 
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db, den Listenstil wirst du bei SWR3 in 14 Tagen wieder erleben dürfen, wenn in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr das ach so wichtige Verkehrszentrum wegen Urlaubs komplett geschlossen ist und der Stundenmoderator sich im Tagesprogramm bis xx:15 den Mund fusselig lesen kann. Daß auf den Straßen in dieser Zeit Hochbetrieb ist, weil die halbe Republik unterwegs ist, kommt schließlich auch jedes Jahr so überraschend, besonders für die Leute, die sich mit Verkehr auskennen wollen... (äh, das war jetzt irgendwie ungewollt zweideutig,sorry...)
 
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Also bitte, WDR2 Verkehrsfunk hört sich an wie das Runterlesen des Telefonbuchs...oder der Wasserstandsmeldungen anno 1532.
Da schalt ich geistig auch schon bei der zweiten Autobahn ab, zudem informieren sie fast nie, WARUM Stau ist, es kommen auch keine Sperrungen von Bundesstraßen etc...bei WDR2 wartet man nur entnervt darauf, wann die Liste mit Staus ab 50km Länge zu Ende ist, um dann nach den ersten 2 Takten des folgenden Musiktitels endgültig auszuschalten ;)
 
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Wieso, ist das bei dem der Sender etwa noch schlimmer als beim DLF, der einen regelmäßig mit so einem Wust aus Ah, Kilometer, Ortsnamen und Zahlen nervt, der etwas mit 500 Kilometer entfernten Autobahnen zu tun hat :wall:
 
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Der WDR ist aber auch durch die geographische Lage gestraft, das muß man als schuldmindernden Faktor zugestehen. Im Ruhrgebiet ist doch an manchen Tagen so viel los daß es fast schon sinnvoller wäre die Strecken zu verlesen auf denen KEIN Stau herrscht. Sollte man vielleicht mal probieren.
 
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Vielleicht wäre in einer solchen "Stau-region" die Systematik des Verkehrsfunks prinzipiell mal zu überdenken. Man muss sich ja nicht sklavisch an die Verkehrsfunk-regeln halten, die irgendwann irgendwo mal ibns Leben gerufen wurden und seither von allen Sendern gepflegt werden. Also, man könnte zum Beispiel davon abkommen, jede Straße extra aufzuzählen, wenn eine ganze Region verstopft ist.
Man könnte auf Vollständigkeit verzichten, die "täglichen Staustrecken" zum Beispiel mit einem "business as usual" abfertigen, und dann nur die wirklich akut entstandenen neuralgischen Straßen näher beleuchten.
Man könnte auch vom festen "Verkehrsblock" abgehen und akute Staus sofort ins Programm nehmen, sobald ein Hörer sie meldet (ähnlich wie Blitzer). Die amtliche Polizeifassung hinkt sowieso meistens hinterher.
Nur so ein paar Gedanken...
 
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Nein, das wäre auch nervig.
Mir geht es schon auf den Keks, wenn SWR3 am Wochenende die ARd-Popnacht bedient und dann alle 5-10 Minuten das Programm für eine aktuelle Verkehrsmeldung unterbrechen muss.
 
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Da man sich ja jetzt über sandra karch unterhalten hat, würde ich gerne mal wissen was ihr zu susanne gellweiler sagt?

Wenn ich sie nämlich höre, wünsch ich mir immer doppelt und dreifach sandra karch zurück!!!
 
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Wieso, ist das bei dem der Sender etwa noch schlimmer als beim DLF, der einen regelmäßig mit so einem Wust aus Ah, Kilometer, Ortsnamen und Zahlen nervt, der etwas mit 500 Kilometer entfernten Autobahnen zu tun hat :wall:

Dann mußt Du demnächst dort anrufen, und rechtzeitig durchgeben wo im Sendegebiet Du gerade steckst. Dann können sie die Strecken die dich nicht interessieren weglassen. :wow:
 
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Hallo dira: Prima Vorschlag - werde ich demnächst mal ausprobieren.:)
Aber Spaß beseite: Die Frage ist doch eher, ob ein bundesweiter Sender wie DLF wirklich einen Verkehrsservice senden muss, wo doch nun alle Landesrundfunkanstalten der ARD und vermutlich auch alle Privaten Verkehrsmeldungen für Hörer bringen, die sich im jeweiligen Sendegebiet und daher auch vergleichsweise nahe an den gemeldeten Staus befinden. Ich glaube, dass Hörer, die ganz bewusst Sender wie DLF oder Deutschlandradio Kultur einschalten, für eine oder zwei Stunden ganz gut auf Servicemeldungen verzichten können, zumal, wenn diese sich auf Ereignisse beziehen, die - wie K6 schreibt - 500 km entfernt stattfinden.
 
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Waldohreule hat da sicher nicht ganz unrecht. Da ganze Konzept dürfte gerne mal überdacht werden, schließlich sind auch die RDS/TMC-Informationen meist alles Andere als aktuell. Aber wenn ich mich recht erinnere sind viele moderne Autoradios durchaus in der Lage zwei Frequenzen zu überwachen und bei der Ausstrahlung von Verkehrsfunk kurzfristig umzuschalten. Dann gibt es ja noch den sogenannten Fahrzeugführer dem auch zugemutet weden kann um h+3 mal kurz umzuschalten um den Verkehrsfunk abzuhören.
Jetzt sehe ich schon Eure ( berechtigten ) Einwände kommen: Aha! Wird da Einer sagen; Was ist mit den Eilmeldungen, den Geisterfahrern?
Nun, leider lehrt die Erfahrung daß auch bei akuter Meldung "Hindernis auf der linken Spur" nur wenige Autofahrer die Fahrt verlangsamen und sich rechts einordnen und die notorischen Hochgeschwindigkeits-Linksfahrer gehören mit Sicherheit nicht zu dieser Gruppe, wie man immer wieder beobachten kann.
Da wage ich es doch zu behaupten daß es auf die geschätzten bundesweit 27 Hörer des DLF auch nicht mehr ankommt.
 
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...und außerdem, wenn alle 27 gleichzeitig anrufen, um anzugeben, wo sie sich gerade aufhalten, dann bricht bei denen die Leitung zusammen. Übrigens ist mir ein Sender mit 27 geschätzten Hörern lieber als einer mit Millionen ungeschätzten. ;)
 
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Ach, ich hab auch schon Sendungen für maximal 27 Hörer gemacht. Und soll ich euch was sagen: Es hat Spaß gemacht, mir und den vielleicht 20 oder 25 am anderen Ende. Die erinnern sich genau wie ich vermutlich heute noch an diese Stunden.
Was habe ich davon, wenn ich 40.000 eingeschaltete Geräte habe und mir eigentlich überhaupt keiner zuhört, ich mir die Seele aus dem Leib schreie, daß es 100.000 Euro zu gewinnen gibt und keine Sau interessierts? Mich übrigens auch nicht, weil ich so viele andere Sachen zu erzählen hätte, von denen ich überzeugt bin, daß sie auch für die Hörer von Belang sind? Wenn ich zum 100tausendsten Mal Robbie Williams auflegen muß, obwohl ich jetzt viel lieber Pink Floyd spielen würde?

Meine Kritik daran, daß manche Frequenz des DLF und DR Kultur so ungünstig gewählt ist, daß sie vermutlich mehr Watt in die Luft strahlt als sie technisch Hörer erreicht, bleibt allerdings trotzdem bestehen ;)
 
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:wall:

Eine Äußerung, die Deine Kenntnis in Sachen Radio ziemlich verdeutlicht. Kein weiterer Kommentar...
Schade daß es immer wieder Leute gibt die eine ironisch gemeinte Bemerkung oder scherzhafte Übertreibung nicht begreifen ohne daß man es in GROßBUCHSTABEN dazu schreiben muß. Noch trauriger daß dieses Leute es dann zum Anlaß nehmen andere Leute dumm anzupflaumen.
Kein weiterer Kommentar...

@ Waldohreule:
Ja, ich habe auch schon an Sendungen teilgenommen wo vielleicht 20-40 Zuschauer dabei waren und ich wage mal zu behaupten daß wir dabei eine Menge Spaß hatten weil diese Sendungen interaktiv waren und man als Zuschauer durch Themenvorschläge und Diskussionen das Programm über Stunden aktiv mitgestalten konnte, daher weiß ich daß du absolut recht hast. Die Moderatoren / Presenter haben versucht das Publikum zu unterhalten und wir, die paar Leute die regelmäßig mit Themen und Diskussionsanregungen dazu beigetragen haben, haben den Moderatoren somit das Leben erleichtert.
Eine echte Symbiose von der beide Seiten profitiert haben und die natürlich nicht funktioniert wenn "da draußen eine anonyme Masse" sitzt.
Leider wurde das Format sammt Mobiliar und Mannschaft verkauft und die neuen Besitzer hatten etwas andere Vorstellungen, woraufhin ein Teil der Mannschaft den Hut genommen hat. Als Folge daraus ist auch so etwa das Äquivalent zu einem "Dudler" entstanden obgleich es noch Einen oder Zwei Produzenten und Moderatoren vom alten Schlag gibt die versuchen im Rahmen des Möglichen das Beste draus zu machen.
 
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thegermanguy schrieb:
Da ganze Konzept dürfte gerne mal überdacht werden, schließlich sind auch die RDS/TMC-Informationen meist alles Andere als aktuell. Aber wenn ich mich recht erinnere sind viele moderne Autoradios durchaus in der Lage zwei Frequenzen zu überwachen und bei der Ausstrahlung von Verkehrsfunk kurzfristig umzuschalten. Dann gibt es ja noch den sogenannten Fahrzeugführer dem auch zugemutet weden kann um h+3 mal kurz umzuschalten um den Verkehrsfunk abzuhören.
Das ist mit anderen Worten ausgedrückt so ziemlich genau das, was ich meinte. Und das mit den 27 Hörern bei DLF war ja nun auch - von uns beiden - wohl nicht so ganz ernst gemeint.
 
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Bei einer vollständigen Versorgung mit Navi + TMC wäre allerdings die gesprochene Verkehrsmeldung bei *allen* Sendern obsolet. Die Voraussetzung sehe ich derzeit noch nicht erfüllt.
 
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Außerdem muß ich für mich sagen: mir würde ganz schön was fehlen. Was täten wir nur ohne die verlorene Ladung, die Sessel, die Entenfamilien oder die Badewannen auf den Fahrbahnen? Oder ohne die entlaufenen Omis, die nicht in der Lage sind, sich zu orientieren? Oder die 80 km-Staus in den Ferien oder auch einfach nur den ohnehin schon so seltengewordenen Hinz-Triller?
Nein, dira. Der Verkehrsfunk muß bleiben! Immerhin soll es auch Leute geben, die kein Navi haben und auch nicht vorhaben, sich eins zuzulegen (wer kann denn heute noch Karte lesen?).
 
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Bei einer vollständigen Versorgung mit Navi + TMC wäre allerdings die gesprochene Verkehrsmeldung bei *allen* Sendern obsolet.

So ist es! Wenn man bedenkt, wie schnell die Technik anfürsich voranschreitet, ist es doch nur noch eine Frage der Zeit, bis nicht nur der Verkehrsservice, sondern der Rundfunk komplett überflüssig ist.

Seien wir uns doch mal ehrlich! Die meisten hören Radio bewusst im Auto! Viele haben heute schon ihren iPod dazwischen geschaltet, weil sie das immer und ewig gleiche Gedudel einfach nicht mehr ertragen wollen und lassen sich nur noch News & Service "durchschalten"!

Die Hausfrau zu Hause, hört Radio, wenn, dann doch nur nebenbei und nicht bewusst! Was braucht die einen Verkehrsservice?

Nachdem nun auch jetzt schon jeder sein Handy ans Autoradio stöpseln kann und damit Internetradio auch im Auto empfangar ist, ist es doch abzusehen, das UKW & Co. sowieso in Kürze der Vergangenheit angehören.

So traurig es auch ist, DAS IST DER WAHRHEIT ...
 
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Wenn ich deinen Gedanken mal weiterdenken darf:
Es wird einen einzigen bundesweiten Datenkanal geben der unmittelbar und permanent aktualisiert wird und über den alle Verkehrsstörungen gelistet sind.
Da die Fahrzeuge mit GPS ausgestattet sind kann das "intelligente Autoradio" selbstständig auswerten welche Meldungen relevant sind und schriftlich oder als Warnsymbol ( optimal: auf dem Bilschirm des Navi ) einblenden. Auf Anforderung des Bedieners wird die Meldung auch vorgelesen, kein Problem.
Für die Datenübertragung wird auf die Infrastruktur der bestehenden UKW-Sender zurückgegriffen, eine einzige Frequenz gilt für das gesammte Bundesgebiet. ( Gleichwellenfunk ist im 2m-Band schon üblich )
Für eine Übergangsfrist von ca. 6-8 Jahren werden die Sender weiterhin parallel Verkehrsmeldungen ausstrahlen, irgendwann wird dieser Service jedoch zusammen mit der analogen Ausstrahlung zugunsten des DAB eingestellt werden.
Durch den Wegfall der Verkehrsmeldungen wird zusätzlich wertvolle Sendezeit frei in der die geneigte Hörerschaft entspannt den Werbedarbietungen lauschen kann...
 
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Durch den Wegfall der Verkehrsmeldungen wird zusätzlich wertvolle Sendezeit frei in der die geneigte Hörerschaft entspannt den Werbedarbietungen lauschen kann...

DAS IST WUNSCHDENKEN! Glaubst Du wirklich die Hörer sind so doof, wie angenommen? - Fakt ist: Schon jetzt wird Radio doch grossteils entweder gar nicht mehr gehört, weil iPod - you Know!, und wenn, dann läuft CD oder/und iPod und die Leute lassen sich NUR NOCH News und Verkehr DURCHSCHALTEN! Aus meinem Bekanntenkreis könnte ich Dir sofort 50 Leute namentlich aufzählen, die das inzwischen so handhaben, ich oftmals eingeschlossen. Weil da läuft die Musik, welche ICH gerne habe und erspare mir neben den nervigen Claims alle 3 Minuten auch die lästigen Gewinnspiele, die dauernd irgendwo angepriesen werden, wie das Salz in der Suppe!

Fakt ist auch: Wenn Tausende von Internetradios, ob klein oder grösser, egal was für welche, via Handy übers Autoradio zu empfangen sind, dann darfst Du jetzt mal darüber nachdenken, wieviele Hörer dann noch bei den heute noch grossen Stationen hängen werden! Jeder hört dann das, was für ihn wieder ertragbar wird, bzw. ist. Und da ist die Bandbreite ja riesig. Insofern müssten alle Stationen endlich anfangen RADIO zu MACHEN und nicht den ganzen Tag fest programmierte Musik aus der Konserve abspulen und dazu schön daherreden. Es ist 2 vor 12!

Ach ja, verlieren dann die grösseren Sender noch mehr an Hörer, wie eh schon z.T. geschehen, dann erübrigt sich auch die Sache mit den Werbedarbietungen. Wenn, dann läuft höchstens der Blunt einmal mehr mit seinem 1973. Und manch einer wird sich wünschen, in diesem Jahr zu leben!

Und dann wiederum: Ohne Werbedarbietungen, zumindest kein Privatradio. Aber auch die Ö/R sind gefährdet, weil je "ärmer" das Volk wird, umso umstrittener werden die Zwangsgebühren!

Der Kunde von "Kaufhaus A" zahlt doch nicht an den Türsteher von "Kaufhaus B", welcher ihm vor den Toren des "Kaufhauses A" auflauert 5,- EUR, damit dieser in selbiges eintreten darf (ich spreche von eintreten, da hat er noch nichts drin gekauft!), um somit die Existenz des "Kaufhauses B" zu sichern! DAS GIBTS JA NIRGENDS!
 
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Totgesagte leben länger.
Als das Fernsehen aufkam, haben auch alle geschrieen, daß niemand mehr Radio hören oder Bücher lesen würde.

Und heute, 50 Jahre später? Oh nein, niemand hört mehr Radio. Bücher? Gott, wie antiquiert.

Das Mediennutzungsverhalten der Menschen wird sich verändern, wird sich immer verändern, weil die Gesellschaft an sich dynamisch und nicht statisch ist, aber durch das Aufkommen eines neuen Mediums (iPod...) fällt nicht zwangsläufig ein altes weg.
Aber auch diese Diskussion hatten wir an anderer Stelle bereits zur Genüge. Das Radio wird nicht sterben, macht Euch da mal keine Sorgen. Oder anders ausgedrückt: freut Euch nicht zu früh ;)
 
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