Technik fürs Kabelnetz

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Kult.Radio

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Hallo, in die radiophone Runde,

wir bauen zurzeit ein Jugendradio im Märkischen Viertel Berlin auf (Hochhaus-Problemviertel) und haben jetzt sogar die Chance über eine dortige große Wohnungsbaugesellschaft ins Kabelnetz mit über 45.000 Haushalten eingespeist zu werden. Frage: Welche Technik wird dafür benötigt. Wir streamen unser Programm bisher über einen Streampovider ins Internet.

Viele Grüße von

Kult.Radio
 
AW: Technik fürs Kabelnetz

Ich glaube, damit erreichst Du schon Dimensionen, wo Du erst mal einen Antrag bei der Landesmedienanstalt stellen mußt.
Wenn es ein eigenes Netz ist, wäre es technisch bestimmt nicht so problematisch.
Weißt Du denn, wie das Netz dort aufgebaut ist?
 
AW: Technik fürs Kabelnetz

Hallo Ampermännchen,

okay, da könnte ich mal anfragen. Aber es geht über ein internes Kabel, dessen Programm nur in bestimmten Haushalten in diesem Viertel zu hören ist. Weißt du auch etwas über die Technik, die man benötigt, um die Brücke vom Internet ins Kabel zu bauen?
 
AW: Technik fürs Kabelnetz

Theoretisch brauchst du einen HF-Modulator. Wenn da allerdings 45.000 Haushalte
versorgt werden, dann hängen die sicherlich nicht einfach an einem Koax-Kabel...

Und an so einer Anlage kann man nicht einfach was "einspeisen". Ziemlich sicher sind
die Kanäle auch schon alle belegt.


...
 
AW: Technik fürs Kabelnetz

Danke für die Antwort, timmeyy. Für mich sind solche Auseinandersetzungen mit Hardware-Anforderungen neu. Also, was bedeutet das zum Beispiel preismäßig, dass die Haushalte nicht einfach an einem Koax-Kabel hängen? Und ich denke, die Wohnungsbaugesellschaft hat zusammen mit ihrem Kabelbetreiber bestimmt den Überblick, ob da noch ein Kanal frei wäre.
 
AW: Technik fürs Kabelnetz

Ich denke mal deine eigene Technik in der Kabelkopfstation aufzustellen fällt aus, der Kabelbetreiber wird dir ziemlich genau sagen können, auf welchen Wegen er ein Signal übernehmen kann. Wir werden z.B. vom lokalen Kabelnetzbetreiber über UKW abgegriffen und eingespeist. Das fällt natürlich aus, wenn man kein UKW-Sender ist. Je nachdem, wer das Kabelnetz betreibt und welche technischen Möglichkeiten dort existieren kannst du die evtl. auch überzeugen, z.B. einen wartungsfreien Streaming-Receiver (Barix Exstreamer wäre eine günstige Lösung) in die Kabelkopfstation einzubauen, vorausgesetzt dort ist IP-Connectivity vorhanden, was aber durchaus sein kann wenn der Kabelbetreiber auch Internetdienste über sein Netz anbietet.
Fragt sich nur, ob die für so ein Experiment zu haben sind, was ja auch etwas Aufwand und entgegenkommen des Betreibers erfordert. Im Zweifelsfall mal über die Sozialschine/Sponsoring versuchen, die sollten das als imagefördernde Maßnahme begreifen, schliesslich wollen sie auch dem Nachwuchs noch Kabelanschluss andrehen können, trotz Internet, IPTV und DVB-T.
 
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