Testsendungen für neues, unabhängiges und sublokales Radio in Grevenbroich?

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Keine wirklichen Probleme. Die haben mit ner Wurfantenne gehört und dann halt Empfangsprobleme. Durch die Nennung von Ausweichfrequenzen konnten diese aber zufrieden gestellt werden.

VG Jörg
 
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In dem Bereich dürfte auch die 91,6 Mhz aus Koblenz noch ankommen. Die 98,5 Mhz scheidet wohl eher aus, wegen Köln 98,6 Mhz.
 
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Wahnsinn! - Hier kann man ganz ohne Beschimpfungen, Beleidigungen und Unterstellungen auf einer sachlichen Ebene über das Thema diskutieren!
Im Radioforum von Mysnip ist dies offenbar nicht möglich: Dort fühlen sich sofort Neider und Bedenkenträger auf den Plan gerufen und fangen an zu stänkern, so dass der dortige Thread geschlossen werden musste.

@TESTFM: Meine Wünsche für ein gutes Gedeihen Eures Projektes brauche ich wohl nicht zu wiederholen.

Wenn Ihr es schafft, eine dauerhafte Lizenz zu erhalten, dann dürften auch andere kleine Anbieter in NRW Hoffnung schöpfen, jenseits des Veranstaltungs-, Einrichtungs- und Grundstücksfunks auf Sendung gehen zu können.

P.S.: Die Verantwortlichen der LfM haben es, wie von mir befürchtet, tatsächlich bisher nicht für nötig befunden, mir eine klare Auskunft zu erteilen, hinsichtlich der Möglichkeit, zusätzlich zu den bereits bestehenden Radio-NRW-Lokalsendern, privates Radio auf lokaler Ebene zu betreiben. So eine Haltung empfinde ich einfach nur als ignorant: Was ist daran so schwer, Butter bei die Fische zu geben und einem interessierten Bürger, mitzuteilen, was Sache ist, d.h. was geht oder was nicht geht.
 
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Mein Autoradio bekommt das zum Glück schön getrennt.
Wie hat denn die LfM auf Eure Bedarfsanmeldung reagiert?
Haben die mal eine ordentliche Beratung durchgeführt?
 
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Hallo,

danke für den Empfangsbericht.
Aufgrund unschöner Erfahrungen in einem anderen Forum, möchten wir hier möglichst nur zu technischen Fragen und Empfangsberichten antworten.

Herzliche Grüße,

Jörg
 
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Wahnsinn! - Hier kann man ganz ohne Beschimpfungen, Beleidigungen und Unterstellungen auf einer sachlichen Ebene über das Thema diskutieren!
Im Radioforum von Mysnip ist dies offenbar nicht möglich: Dort fühlen sich sofort Neider und Bedenkenträger auf den Plan gerufen und fangen an zu stänkern, so dass der dortige Thread geschlossen werden musste.

Na, ja manchmal geht es auch hier heiß her:D:D Zumal die Akteure des Paraleluniversums teilweise auch hier aktiv sind. Allerdings schreitet der Forenhirsch hier recht schnell ein wenn´s brennt, ruft zur Ordnung, wedelt mit den Nutzungsbedingungen des Forums oder macht den Faden dicht. ;)

Das wird warscheinlich auch einer der Gründe sein, weshalb es hier auch noch etwas ruhiger ist. :D

Auffälig ist aber auch die Tatsache, das es je nach Thema manchmal auch schlagartig neue User gibt, die sich speziell nur in einem bestimmten Faden äußern. ;)

@TestFM

ich würde es genauso halten wie Du geschrieben hast. Letzendlich wolltest Du mit den diversen Aufrufen ja auch über Empfangsberichte diskutieren und nicht über die so "sagenfafte" :eek: Medienpolitik in unserem Land. Zudem solte man sich bei Projekten dieser Art auch nicht überall in die Karten schauen lassen.;)
 
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Benutzt ihr zur Kontrolle von Hub und MPX-Leistung einen Optimod oder wie bekommt ihr das in den Griff?
 
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Hallo,

der Name Optimod ist ja ähnlich wie Tempo bei den Taschentüchern. Wir benutzen aber kein Gerät von Orban sondern einen Ultra Drive von Behringer.
Im Durchschnitt liegen wir bei -0,8 dBR.
Zur Kontrolle des ganzen benutzen wir einen FM Analyzer.

VG Jörg
 
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Das geht ja dann preiswerter als ich gedacht habe.
Na ja gewußt wie.
 
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Der Ultra Drive liegt bei 400, aber dass war keine Preisentscheidung. Er tuts halt :)
 
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Bin übrigens gerade im Studio und teste das Telefon System. Wer mag kann Live anrufen unter 02182 6 973 913 und wird jeweils zum Ende des Titels live auf den Sender geschaltet.
 
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TESTFM schrieb:
Aufgrund unschöner Erfahrungen in einem anderen Forum, möchten wir hier möglichst nur zu technischen Fragen und Empfangsberichten antworten.

Funkbude schrieb:
Letzendlich wolltest Du mit den diversen Aufrufen ja auch über Empfangsberichte diskutieren und nicht über die so "sagenfafte" Medienpolitik in unserem Land. Zudem solte man sich bei Projekten dieser Art auch nicht überall in die Karten schauen lassen.
Eigentlich wäre die ganze Angelegenheit nichts besonderes, wären wir nicht in NRW, wo im Rundfunkbereich andere Regeln gelten, als überall sonst in Europa.

An der Rundfunklandschaft in NRW scheiden sich wirklich die Geister: Zu meinem anfänglichen Erstaunen gibt es einige, die die Auffassung vertreten, der Status Quo vor Ort solle unbedingt erhalten bleiben, da Beispiele aus anderen Bundesländern (u.a. Berlin) verdeutlichten, dass eine größere Anzahl an Sendern keineswegs eine größere Vielfalt bedeute. In Berlin-Brandenburg könnte man m.E. in der Tat den Berliner Rundfunk, Power Radio, rs2, 104.6 RTL, Spreeradio, BB-Radio und Sender KW zu einer einzigen Station zusammenlegen, wodurch die Vielfalt nicht beeinträchtigt wird, da alle das selbe Musikformat haben. Oder denken wir nur an JAM FM, welches zu der Zeit, als der einzige Verbreitungsweg ausschließlich in der Ausstrahlung via Satellit und Kabel lag, viele interessante Spartensendungen im Programm hatte (bspw. den "Replay" mit Megan Jones); seit die auf der 93,6 in Berlin on air gehen konnten, jedoch zu einem billigen 24-Stunden-Hip-Hop-Dudler verkommen sind.

Also, ich bin offen gestanden ganz froh, dass so ein Schrott wie NRJ nicht auch in NRW auf Sendung gehen kann! :) ...allerdings lässt der derzeitige Webstream von Dein FM keineswegs auf etwas Besseres hoffen. :(
Ich bin ja der Meinung, wenn man schon eine Jugendwelle in NRW starten möchte, die Frequenzen an kick!fm gehen sollten (auch wenn das sicherlich nicht eintreten wird); allerdings unter der Voraussetzung, dass der Sender seinem bisherigen Upbeat-Format treu bleibt.
Dummerweise fällt mir in diesem Zusammenhang wieder so ein Beispiel ein, das mächtig in die Hose gegangen ist: Planet Radio! - Die waren in der Anfangszeit ein wirklich cooler Dance-Sender, so wie heute kick!fm. Inzwischen sind sie nur noch eine billige Jugendwelle, und der Hessische Rundfunk, der nicht auf Werbeeinnahmen angewiesen ist, und somit dieses Format hätte wiederbeleben können, bringt mit You FM ebenfalls nicht mehr zustande, als eine bloße Kopie des jetzigen Planet Radios. :mad:
Kann sein, dass kick!fm, sobald es die Möglichkeit hätte, Gewinne einzufahren, auf die Dauer ebenfalls zu einem x-beliebigen, soften Jugendradio im Stile von Planet Radio oder bigFM mutieren würde, weil durch ein breitenwirksameres Format höhere Gewinne erwirtschaftet werden können.
Nicht auszuschließen wäre allerdings auch, dass die wie Sunshine live ihrem ursprünglichen Format treu blieben.

Was für ein Trauerspiel, dass es in Deutschland, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, offensichtlich nicht gelingen will, guten werbefinanzierten Privatfunk auf die Beine zu stellen.

Die restriktive Haltung in NRW verhindert allerdings auch das Entstehen kleinerer Radiosender, was wiederum einen erheblichen Nachteil der hiesigen Medienpolitik darstellt.

Ich bin dafür, dass kleine Projekte, wie jenes in Grevenbroich, eine Chance verdient haben, und deshalb gefördert werden sollten, um das bestehende Angebot auf UKW zu erweitern, denn nichts hat die Radiolandschaft in Deutschland bitterer nötig, als eine echte Bereicherung hinsichtlich der Inhalte und Formate!

Das bedeutet natürlich auch, dass neben der Erteilung von Frequenzen unbedingt die Sendeanlage in eigener Regie betrieben werden darf: Es gibt keinen einsichtigen Grund, weshalb ein lokaler Anbieter dazu gezwungen wird, ausschließlich einen Umsetzer einer T-Systems-Tochter zu verwenden, die maßlos überzogene Preise verlangt, wenn die in Eigenregie betriebene Anlage den technischen Normen entspricht.

Auch das ist so ein seltsamer Punkt, den es in keinem anderen europäischen Land gibt und der meiner Meinung nach aufgrund des Monopolcharakters für ein einziges Unternehmen nicht nur gegen EU-Wettbewerbsrecht verstößt, sondern kleine, finanzschwache Radioanbieter massiv benachteiligt und deshalb abgeschafft werden muss.

...sorry, TESTFM, dass ich diesen Aspekt hier erwähnt habe, aber ich glaube, das ist die beste Möglichkeit, etwas an den bestehenden Verhältnissen zu ändern: Wo etwas nicht nur nicht mehr zeitgemäß ist, sondern zutiefst wettbewerbsverzerrend zu Lasten kleinerer Programmanbieter, muss man eine solche Ungerechtigkeit offen anprangern.
In einem geeinten Europa müssen private Rundfunkanbieter in Deutschland dieselben Voraussetzungen zur Lizensierung und zum Betrieb einer Sendeanlage haben, wie in anderen EU-Ländern auch!

Anstatt auf Ungarn zu starren und das dortige neue Mediengesetz zu kritisieren, sollten endlich in Deutschland einheitliche Rahmenbedingungen für einen fairen Wettbewerb diverser Anbieter im Rundfunk geschaffen werden.
Wir leben schließlich nicht in einem absolutistischen Staat, in dem nur mächtige Medienkonzerne die Aussicht auf eine UKW-Sendelizenz haben!
 
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OK
Dann mach bitte einen Vorschlag, wie man diesem Zustand ein Ende bereiten kann. Wie kann man das Unterstützen oder durch eigene Initiative helfen?
Ich hätte Standorte in Bayern, Niedersachsen und NRW zur Verfügung. An den Gerätschaften wird es nicht scheitern. Da ist ja genügend Kram auf dem Markt, mit dem man arbeiten kann.
 
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Noch eine Frage, die 94,6 ist ja leider recht bedrängt von beiden Seiten. Habt ihr die selber vorgeschlagen oder ist das eine Idee der BNetzA?
 
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pipilangstrumph schrieb:
Dann mach bitte einen Vorschlag, wie man diesem Zustand ein Ende bereiten kann.
Das zentrale Problem liegt darin, dass mit dem Aufbau des Lokalsendernetzes in den neunziger Jahren Fakten geschaffen wurden, die sich kaum oder nur äußerst schwierig revidieren lassen.
Worauf ich hinaus will ist, dass gerade in den Ballungsräumen an Rhein und Ruhr kaum noch freie Frequenzen vorhanden sind.
Um diese zu schaffen, müsste man bestehende Lokalsender zusammenlegen, damit diese auf weniger Frequenzen mit einer höheren Leistung arbeiten können.
In so einem Fall würde die Gegenseite sofort mit dem Totschlagargument "Vernichtung von Arbeitsplätzen" daher kommen.
Erschwert wird diese Tatsache dadurch, dass hinter den Betreibergesellschaften der Lokalradios mehrheitlich Zeitungsverlage stehen, für die die Einnahmequelle "Radio" aufgrund sinkender Abonnentenzahlen immer wichtiger wird, d.h. durch die Zusammenlegung von Sendern wären nicht nur unmittelbar die Lokalfunkredakteure betroffen, sondern ebenso die Angestellten der Zeitungshäuser.
Das ist ja auch der Grund, weshalb es nach dem Wechsel zu schwarz-gelb unter Jürgen Rüttgers zu keinerlei Veränderung gekommen ist: Kein Politiker hat es auch nur gewagt, das bestehende System in Frage zu stellen und nun haben wir wieder rot-grün, die erst recht nichts ändern werden, da ihnen privates und kommerzielles Radio seit jeher ein Dorn in Auge ist.

Kurzum: Die ganze Angelegenheit ist total verfahren! :(

Meiner Meinung nach sollte man auch keine allzu großen Hoffnungen auf DAB+ legen: Wir wären nicht in NRW, wenn die in gesetzgeberischer Verantwortung stehenden nicht schon längst dafür gesorgt hätten, dass bei der Einführung von DAB+ solche Anbieter bevorzugt werden, die ihre Programme gegenwärtig analog verbreiten. So heißt es in §28 des Landesmediengesetzes, Art.1:
Bei der erstmaligen Zuweisung digitaler terrestrischer Übertragungskapazitäten im Rahmen eines Pilotversuchs gemäß § 10b sind diejenigen Veranstalter und Anbieter vorrangig zu berücksichtigen, die in dem jeweils betroffenen Verbreitungsgebiet analog verbreitet werden. Die technischen Übertragungskapazitäten für diese Programme müssen im Verhältnis zu den übrigen Übertragungskapazitäten gleichwertig sein.
Was heißt das auf gut deutsch? - Weil es auf den übrigen, d.h. analogen Übertragungswegen, neben dem WDR und dem Deutschlandradio als einzige Anbieter nur die NRW-Lokalradios (wozu künftig auch „Dein FM“ gehören wird) und das Domradio gibt, wird diesen die Möglichkeit eingeräumt werden, künftige Kapazitäten in DAB+-Testbouquets komplett auszuschöpfen.

Nun könnte jemand einwenden: Es handelt sich ja lediglich um die Gesetzgebung für technische Pilotprojekte. Stimmt! - Aber auch für die Zeit des Regelbetriebs gibt es bereits einen Gesetzestext. In Art.3 heißt es nämlich:
Werden nach der Durchführung eines Pilotversuchs gemäß § 10b digitale terrestrische Übertragungskapazitäten erstmals für den Regelbetrieb zugewiesen, sind Anbieter, die sich bereits an dem Pilotversuch beteiligt haben und vor dessen zeitlichen Ablauf gegenüber der LfM angezeigt haben, dass sie zur Fortführung im Regelbetrieb bereit sind, vorrangig zu behandeln.
Selbst nachzulesen ist das ganze unter: http://www.lfm-nrw.de/index.php?id=372.

Mit anderen Worten: Wird der Wortlaut des Gesetzes nicht geändert, werden wir in dem landesweiten DAB+-Bouquet genauso einen Schrott vorfinden, wie derzeit auf UKW oder DAB! :mad:

Weil sich kaum jemand mal die Mühe macht, die diesbezüglichen Gesetzestexte zu lesen, gibt es weder Diskussionen, geschweige denn Protest.
Wir haben es hier mit einem handfesten Skandal zu tun, da schon jetzt so gut wie feststeht, dass außer Radio NRW und Domradio kein anderer privater Anbieter in das landesweite Ensemble aufgenommen werden wird. Zumindest ist es extrem unwahrscheinlich, dass der WDR und Radio NRW noch Restkapazitäten für private Konkurrenten frei lassen werden.

So sieht sozialistische Medienpolitik aus: Alle anderen potentiellen Anbieter gar nicht erst zum Zuge kommen lassen! :wall:
Da lobe ich mir doch die Bayern: Dort gibt es via DAB+ wenigstens ein Programm wie MagicStar.

Ich weiß zufällig aus erster Hand, dass sich seinerzeit Nova Radio um eine Zulassung im nordrhein-westfälischen DAB-Bouquet beworben hatte, die jedoch anders als in Bayern oder Sachsen-Anhalt keinerlei Chance bekamen.

Eine Entschärfung der Lage könnte nur durch den Bundesmux erfolgen, nicht jedoch durch DAB+ auf Landesebene.

Es wäre schön, wenn sich zu diesem brisanten Thema auch noch andere mit ihren Ansichten, Vorschlägen und Ideen ausführlicher äußern könnten!
 
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Wir benutzen aber kein Gerät von Orban sondern einen Ultra Drive von Behringer.

Spannend. Wie bekommst Du den Spitzenhub in den Griff, bei einem Gerät, das die Pre-Emphase beim Clipping nicht berücksichtigt?
 
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Oh! Rumpelstilzchen ist wieder da und stänkert....:rolleyes:
 
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Also wenn sich das auf mich beziehen sollte, so merke ich an, dass dies eine rein technische Frage war, da ich mir nicht vorstellen kann, wie das funktionieren soll. Nicht mehr nicht weniger. Aber offenbar ist es unerwünscht, Dinge zu hinterfragen, die sich einem auch nach über 15 Jahren Berufserfahrung nicht erschliessen. Man kann ja immer noch dazu lernen.

Da lobe ich mir doch die Bayern: Dort gibt es via DAB+ wenigstens ein Programm wie MagicStar.

Lutz, Bayern ist doch auch schön, es muss doch nicht immer Eupen sein, oder? Kannst ja umziehen.
 
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Oh! Rumpelstilzchen ist wieder da und stänkert....

Wo stänkert WER hier ????

Hinz fragt doch nur wie TESTFM das Problem in den griff bekommen hat.
Was ist daran so schlimm ?

gruß
 
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Humbug: Die SPD hat sich schon im Godesberger Programm vom "reinen" Sozialismus verabschiedet - und die CDU hat am LMG kraeftig mitgebastelt!
Klar. Ich konnte mir diese polemische Spitze einfach nicht verkneifen, auch wenn ich in anderen Bereichen die Politik der SPD gar nicht mal so schlecht finde. :D

So ganz daneben liege ich jedoch nicht: Im SPD-regierten Niedersachsen ist es ja ähnlich verlaufen: Zunächst hat man nur eine einzige landesweite Kette vergeben, danach eine zweite.
Erst sehr viel später kamen dann Radio 21 und die nicht-kommerziellen Radios hinzu.
Wo bitteschön ist da echte Vielfalt?

In NRW ist die Lage jedoch deshalb besonders prekär, da man wie gesagt mit dem Aufbau des Lokalsendernetzes einen großen Teil der freien Frequenzen vergeben hat.

Dabei finde ich die Idee, Lokalsender zu lizensieren, gut.
Dann sollten das jedoch echte, unabhängige Stationen sein, die sich durch Werbung selber tragen und, bis vielleicht auf die stündlichen Nachrichten, ein eigenständiges Programm machen.
Fakt ist, dass es in NRW keinen echten Lokalfunk gibt, da alle Sender dem Radio-NRW-Verbund angehören und sogar im Hinblick auf die Musikstücke in den Lokalsendungen Vorgaben aus Oberhausen erhalten.

Der einzige unabhängige Lokalsender, der in NRW je existierte, Antenne AC, ist nun auch Teil von Radio NRW geworden. :(

Wenn jemand unabhängiges Radio machen möchte, erhält er mit Verweis auf fehlende Frequenzen keine Zulassung, und wo doch mal eine frei ist, wird diese anderweitig vergeben (siehe Pulheim).
Sollte wieder erwarten doch noch eine Zuteilung einer Frequenz erfolgen (was bisher allerdings nicht geschehen ist) entsteht als weiteres Problem die Verpflichtung zur Nutzung von Sendeanlagen eines Telekom-Unternehmens, wofür völlig überzogene Kosten erhoben werden.
Was für eine vollkommen absurde und rückständige Medienpolitik, in der nur die Großen eine Chance erhalten, auf UKW senden zu dürfen!

@Hinztriller: Ich lebe hier gerne, mag die Mentalität der Menschen, und kann nur dringend hoffen, dass der Staat Belgien weiterhin erhalten bleibt, damit die Deutschsprachige Gemeinschaft auch in Zukunft ihre lokale Identität erhalten kann.
Übrigens sind gerade von Ostbelgien in der Vergangenheit zahlreiche Impulse ausgegangen, welche die Einführung privaten Rundfunks in Deutschland beschleunigt haben (ich denke hier nur an das legendäre Radio Benelux). Radio 700 sendet ja inzwischen auch von hier. Eine Medienpolitik wie in NRW, die an dem legitimen Wunsch der Radiohörer nach Vielfalt vollkommen vorbei geht, wäre in Belgien jedenfalls absolut undenkbar.
 
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Puh, wenn ich das alles richtig verstehe, kann man den Machern von TESTFM nur gute Nerven wünschen
 
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Spannend. Wie bekommst Du den Spitzenhub in den Griff, bei einem Gerät, das die Pre-Emphase beim Clipping nicht berücksichtigt?

Das war in der tat nicht einfach. Es blieb mir nichts anderes übrig wie über einen längeren Zeitraum zu beobachten und dann weit unter dem zu bleiben was erlaubt ist. Das hat zwar zum Ergebniss dass wir lautstärken technisch leiser sind wie andere Sender, aber die Hörer von SWR3 in unmittelbarer Nähe sind uns dafür dankbar :)

Als Sender benutzen wir einen RVR BLUES 30 NV der auch einen zuschaltbaren Clipper hat welcher aber nach "Italienischen Massstäben" eingestellt ist.

Sollte es nach dem Testbetrieb weitergehen dann ist natürlich auch für uns ein Optimod das Mittel der Wahl.

VG Jörg
 
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...abgesehen davon ist Hinztriller AFAIK nicht identisch mit Rumpelstilzchen...
 
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