Überreichweiten und Empfangsstörungen durch Inversionswetterlage etc.

AW: Überreichweiten und Empfangsstörungen durch Inversionswetterlage

Ähm - das glaubt mir keine Sau! Ich befinde mich in Deutschland. Ich muß auch gleich wieder raus aus dem Net, denn das wird mir auch zu teuer:
 
AW: Überreichweiten und Empfangsstörungen durch Inversionswetterlage

Jetzt ist wieder alles normal. Das Bildchen von heute Nacht bin ich euch aber noch schuldig. Das habe ich nicht mehr über die Leitung gekriegt:
 

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Konnte heute glasklar mit einem Radiogerät von Opel in der Nähe von Mühldorf am Inn auf 97,6 MHz den Sender Radio Tatlises aus Istanbul reinbekommen. Was könnten Auslöser dafür sein?
 
Hallo,ich wollte euch was sagen

Vor ein paar Tagen hat es angefangen mit den überreichweiten
Da kamen sehr viele "exotische" Sender die bei mir im Schwarzwald eigentlich nix verloren haben (ich wohne in 72250 Freudenstadt).
Hier ein paar Beispiele:
92,5 MHz: MDR THÜRINGEN Standort Inselsberg Leistung ERP 100kw.
90,3 MHz: WDR 5 Standord Nordhelle ERP 35 KW
89,1 MHz: CRo Radiozurnal Standort bei Plzen (weiß nicht genau wie der heißt) ERP 81 kw
So und das sind nur 3 von über 10 empfangenen Überreichweiten
 
Warum denn, das kann ich doch hier schreiben und aus einem Nicht DX Forum einfach ein DX draus machen

Aber nun zu den Überreichweiten, wer ein trennscharfes Radiogerät daheim hat (in meinem Fall altes Autoradio aus einem alten Peugeot Partner ausgebaut und mit 14 v betrieben) und eine Grosse Antenne ( bei mir etwa 2m Hifi Kabel geht oben durchs geschlossene Fenster durch etwa wie ein Satelitten-durchs-Fenster-kabel) und dann noch in richtung Nordschwarzwald wohnt sollte jetzt diese Tage folgendes empfangen:
96,0 Bayern 2 Ochsenkopf mit 100 kw
87,6 hr3 Biedenkopf mit ebenfalls maximalen 100kw
97,5 MDR INFO Suhl mit nur 5 kw (wundert mich das ich den empfangen habe)
90,3 WDR 5 Nordhelle mit nicht mal 40kw
99,0 hr1Hoher Meissner mit 100 kw
 
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Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber was Du hier postulierst, sind doch im Grunde allgemein bekannte Binsenweisheiten.

Wie viel tausend von mir beobachtete Überreichweiten soll ich denn hier einstellen?
 
Probiere einfach mal die besten (96,0 BR 2 Ochsenkopf , 99,0 hr 1 hoher meissner) oder du hast vielleicht kein Trennscharfes Radio das in 0,1 Mhz schritten trennt. Oder du wohnst vielleicht in einem Gebiet das nicht vom "Überreichweitennebel" betroffen ist ( es ist zurzeit fast in ganz Süddeutschland Nebel)
 
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Letztes Jahr war ich nicht schlecht überrascht, als ich einmal auf der A81 über 15 Minuten hinweg stabilen und perfekten Empfang von RNE 5 aus Spanien hatte. Dagegen sind so regelmäßige Wiedergänger wie MDR Thüringen im Schwarzwald schon fast langweilig.
 
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Gerade habe ich es nochmal probiert und es kam bei gut bis sehr gut die Landeswelle von der 104.2 vom Inselsberg bei mir in FDS

Wohnt hier noch jemand anders im Schwarzwald der genau die von mir genannten Überreichweiten empfängt?

Wusstet ihr übrigens das Nebelüberreichweiten sogar regionale Funzeln plattmachen. Ein Beispiel: letztes Jahr so im November war das da hörte ich ENERGY der bei mir sehr gut von der Lützenhardter 91.4 kommt. Aber er kommt in einem Rauschen das man sich nicht vorstellen kann (für einen Regionalsender)
Drehe ich die Antenne funkt dort ungestört Radio Impuls aus Tschechien.
 
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Ich habe (im Südschwarzwald) eher das umgekehrte Problem. Selbst die fetten Sender kommen hier nicht überall richtig an.
Dafür jede Menge Monsterfrequenzen aus Frankreich ...
 
Wieso kommen im Sommer in Deutschland türkische Sender, das geht nich da 1. die Erdkrümmung und 2. die Wetterlagen machen auch nicht alles mit. Und 3. türkische Leistungen sind nicht die höchsten. Und wieso kriegt keiner die von mir genannten Nebelüberreichweiten bei sich rein?
 
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Normalerweise entweichen Radiosignale wegen der Erkrümmung nach 100 Kilometern ins Weltall. Bei besonderen Wetterlagen aber wird ein Teil der Radiosignale in der Trosophäre, also ca. 5-15 Kilometern Höhe, gespiegelt und zurück zur Erde geworfen, wodurch das Radiosignal dann nach hundert bis zweitausend Kilometern plötzlich wieder da sein kann. Im übrigen gibt es in der Türkei durchaus auch 100kW-Brummer wie bei uns.
 
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Wenn ich im Sommer UKW Sender aus dem Süden höre, haben wir eine Ausbreitung wie auf der Kurzwelle, so genanntes Sporatic E. Bei Übereichweiten im Herbst, so genanntes Tropo, haben wir ein anderes Phänomen. Diese Überreichweiten treten meist dann auf wenn bei Hochdruck Wetterlagen warme Luft in der Höhe auf kalte Luft am Boden auf gleitet. Hier kann der geneigte User alles noch mal nachlesen.
 
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Nein die haben wie man hier sehen kann sogar ganz viele 0 kw Sender: (konnte den Link nicht einfügen???) FMSCAN Karte von Radio Mega Istanbul

Und die Überreichweiten von den letzten vier Tagen sind schon wieder weg
 
Wenn ich im Sommer UKW Sender aus dem Süden höre, haben wir eine Ausbreitung wie auf der Kurzwelle, so genanntes Sporatic E. Bei Übereichweiten im Herbst, so genanntes Tropo, haben wir ein anderes Phänomen.

Das dürfte - nach der etwas heftigeren Sonneneruption vor ein paar Tagen - eher Sporadic-E gewesen sein.
 
Und die Überreichweiten fangen schon wieder an;), z. B.konnte ich heute glasklar die Wendelstein-Frequenz von BAYERN 1empfangen. Aber könnten mir die Profis in diesem Forum mal erklären warum eigentlich Überreichweiten regionale Funzeln plattmachen (Erinnert euch an mein Beispiel mit ENERGY und Radio Impuls)?
 
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Bei Frequenzmodulation gibt es den sogenannten Capture-Effekt, der dazu führt, dass bei zwei Signalen auf einer Frequenz das schwächere Signal im Empfänger unterdrückt wird. Wenn die Feldstärke des entfernten Senders durch die Ausbreitungsbedingungen am Empfangsort höher ist, als die eines lokalen Senders auf derselben Frequenz, kann also der entfernte Sender den lokalen Sender 'nach unten wegdrücken'.
 
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