Uhrzeit - Tonsignal

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AW: Uhrzeit - Tonsignal

Nein, sonst hätte ich ja nicht nochmal gefragt. Ich bin elektrotechnisch nicht so der Profi.
 
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dira schrieb:
Das Zeitzeichen selber (Audio) kommt von einem eigenen Rechner im Geräteraum hinter dem Schaltraum.
...
Die Nationalhymne kommt übrigens auch automatisch zeitgesteuert von einem BEDAS Cartplayer (EMT).
Das wirft jetzt die Frage auf, aus welcher Quelle die eingeweckte Dreisilben-ID vor dem Zeitzeichen kommt?

Ansonsten muß ich doch mal darauf achten, ob es in Berlin noch das originale RIAS-Zeitzeichen gibt...
 
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Woher eigentlich? Es ist ja nun nicht so, daß ein Zeitzeichen klingen würde wie das andere...
 
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Es wurde „produziert“ mit Adobe Audition 1.5, stammt also nicht von einem Generator bzw. aus dem Radio - sozusagen ganz frisch und exklusiv für Radioforen.de-User. :D
 
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Bei unserem Mischer ist dieses Zeitzeichen mit im Pult eingebaut. Gekoppelt mit dem DCF77 kann man es in der laufenden Minute Drücken und wird dann in den letzten vier Sekunden in das Programmsignal eingemixt. Einen extra Fader gibt es hierfür nicht.. ist das Zeitzeichen schon beim ersten Piepser kann es auch nicht mehr abgeschaltet werden.
 
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MichaNRW schrieb:
Es wurde „produziert“ mit Adobe Audition 1.5, stammt also nicht von einem Generator bzw. aus dem Radio - sozusagen ganz frisch und exklusiv für Radioforen.de-User. :D
Oooooooooooooch.

Das bringt mich aber auf eine andere Idee... Was ist das?
 
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Darf ich mitraten?

Den ARI-Pieps!

Aber dafür hatten wir hier auch schon mal ein Bastelstunde in einem anderen Threat...

@theoneANDonlyMAN:
Wie ist das bei Euch genau gemacht? Wo kriegt man so eine Schaltung her, und wie kann man das Signal direkt auf den Sendeweg legen? Sieht man die Piepser auch auf dem Pegel?
 
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Ich nutze mal die lange Ruhepause, um mich noch einmal nach dem Zeitzeichengenerator zu erkundigen. Wenn ich das Posting Nr. 30 von MichaNRW richtig verstanden habe, ist diese Schaltung nicht sehr anspruchsvoll. Sinngemäß war das ungefähr so:
DCF-Empfänger, Controller, Transistor, Pegeltongenerator.

Leider bin ich, was E-Technik angeht, völliger Laie und daher auch nicht in der Lage, nach den Schaltbeispielen zu suchen, weil ich nicht weiß, wonach ich bei Google eigentlich suchen soll.
Falls jemand eine Bauanleitung samt Bauteilliste und deren Werte hat, würde ich mich aber sehr darüber freuen.
 
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Gerade im neuen Conrad-Katalog gefunden:
"Signalgenerator" auf Seite 1005. Siehe auch hier: http://www1.conrad.de/conrad/layout...e&fh_search=Signalgenerator&fh_refview=search

Ich kenne mich damit nicht aus, aber vielleicht hilft das. Wie ich die Beschreibung verstehe, gibt dieses Ding einen 1 kHz-Ton aus. Den an ein Relais gekoppelt, das wiederum an einem DCF-Empfänger hängt, sollte Euch die Piepser liefern. Würde eben noch die Schaltung fehlen, die Micha wohl schon erwähnte.
 
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Hört sich gut an. Fehlt halt der Rest und insbesondere der Controller. Aber da bin ich überfragt.
 
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Nachtrag: habe beim Stöbern eine Firma Meinberg gefunden (www.meinberg.de), die sich wohl nur mit Uhrzeiten und entsprechenden Geräten beschäftigt. Allerdings sehen diese Geräte alle sehr teuer aus. Möglicherweise gibt's da aber ein Modul, an das man einen Sinuston-Generator anschließen kann. Vielleicht lassen sich diese Meinberg-Uhren sogar so programmieren, daß in der Minute 59 und bei den Sekunden 57, 58, 59 und 0 das Relais für den Signalgenerator geöffnet wird...
 
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Dreimal "Gelb" nacheinander. Ich komme mir schon vor wie in der Eierfabrik...

Nun, da sich in all der Zeit nichts Bahnbrechendes ergeben zu haben scheint, nutze ich die Gunst der Stunde nocheinmal zu einem Update, was in das Thema "Zeitzeichengenerator prima selber gebastelt" paßt.

Die Meinberger habe ich damals am Telefon abgewimmelt, nachdem die einen fast fünfstelligen (!) Betrag für eine simple DCF-Uhr haben wollten.

Demnach bleibt also der Eigenbau. Dazu braucht man nach meinen Recherchen in etwa folgendes:
- Eine DCF-Empfänger-Platine
- Einen Signaltongenerator
- Einen Controller
- Optional eine Anzeige für die Uhrzeit

Ich habe mal ein Bildchen gemalt, wie ich mir das fertige Teil in einem 19"-BGT vorstelle:
http://img48.imageshack.us/img48/5327/siggen7ep.png

Das DCF-Empfangsmodul hat folgende Ausgänge: "offener Kollektor NPN und nicht invertiert; max. 30 V 1mA". Der Controller muß eines dieser Signale lesen können.

Die Zutaten dafür sind für weniger als 20 E bei Conrad zu bekommen. Das einzige, was mir Kopfzerbrechen bereitet, ist der Controller, der die DCF-Zeit einfangen, auswerten und nach Bedarf den Ausgang des Signaltongenerators öffnen bzw. schließen muß.
 
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Ich schieb den Thread jetzt einfach mal nach oben :D
Bei einem open Collector ist es kein Problem, eine kleine Schaltung dahinter zu hängen, die dann z.b. einen Timer, einen Zähler und einen Sinusgenerator enthält.
Entweder das ganze per Microcontroller, wobei der Aufwand für die Software sicher einige Stunden in anspruch nimmt und der Nachbau bei unerfahrenen Personen schwierig ist, weil man ein Programmiergerät benötigt.

Alternativ nimmt man einen NE555, der auf 1sek abgeglichen ist (wird vermutlich bis zu 200ms differieren, sollte aber in diesem Fall kein problem sein. Dahinter dann ein TTL-Zähler, der nach X mal "piepsen" die Schaltung zurücksetzt. Gleichzeitig steuert der NE555 einen Piezowandler (dann entfällt der Sinusgenerator) oder ein anderes gerät, das den Ton erzeugt.

Was bei dieser Methode allerdings Probleme machen wird, ist der lang Ton am Ende. Dafür müsste man die Schaltung nochmals erweitern, wo sich dann schon wieder die Frage stellt, ob ein µC mit entsprechender Software nicht sinnvoller ist.
 
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Danke schonmal. Die Idee mit dem NE555 hatte in einem anderen Forum auch schon jemand, nur, wie gesagt: ich kenne mich damit überhaupt nicht aus und weiß nicht, was ich da wie machen muß, welche Bauteile ich brauche, wo die hingehören und so weiter.

Der lange Ton am Ende muß nicht sein. Was ich viel schöner finde, ist ein Ton in derselben Länge (0,2 s weil mir 0,1 zu kurz ist) mit einer anderen Frequenz, z.B. 2 kHz. Habe ich mit Cool Edit schonmal generiert, klingt super!

Der Controller muß also permanent den DCF-Empfänger auswerten. In der Minute 59 (Stunde ist egal) muß er auf die Sekunde 57 warten. Ist diese erreicht, öffnet er für die Dauer von 0,2 s den Ausgang des Tongenerators (oder generiert den Ton selber). Bei den Sekunden 58 und 59 ebenso, dann kommt Sekunde 0 von Minute 0. Jetzt muß für ebenfalls 0,2 s der Ausgang des 2 kHz-Generators geöffnet werden (bzw. diese Frequenz erzeugen).

Von der Programmiererei möchte ich, so es denn geht, absehen und statt dessen auf die einfachere Variante zurückgreifen.
 
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Wenn der DCF-Empfänger nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Ausgang schalten kann (z.B. 3 Sekunden zur vollen Stunde), wirst du um einen µC nicht rumkommen.

Ich hab leider kein Modul gefunden bei Conrad, das einen OpenCollector Ausgang hat. Deshalb kann ich nicht sagen, ob man sowas verwenden kann.

EDIT: Was hälst du von der Lösung, ein DCF-Modul an den PC zu hängen, der dann Programierbar eine Musikdatei abspielt? Sollte nicht teurer sein und macht Sinn, wenn sowieso ein rechner läuft, der dafür genuzt werden kann.
 
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Um das mal zusammenzufassen: Das dumme am DCF-Signal ist ja, daß die für uns so wichtige Sekunde null gar nicht stattfindet. Ich hatte mal eine klasse Platine von der Firma Auerswald, die konnte mittels speziellem EPROM einen minütlichen Impuls abgeben (damals war ich noch geil auf Gong). Die ist aber erstens hinüber und zweitens wohl nicht mehr erhältlich (www.auerswald.de).

Das Problem mit dem Zeitzeichen ist die Schaltung zur Sekunde 57 (oder welcher auch immer), weil handelsübliche (heißt hier: "bezahlbare") DCF-Schaltuhren zwar sekundengenau, aber immer nur zur vollen Minute schalten können.

Jetzt bin ich auf dieses Gerät hier gestoßen, insbesondere den Typ TR 611 top DCF. In dessen Beschreibung liest man:
Datenblatt schrieb:
Impulsprogramm für Glocken- oder Pausensignale,
minutengenau einstellbar. Impulsdauer 1–59 s
Wenn Du also das Pferd mal andersrum aufzäumst und jeweils zur Minute 59 ein 57 Sekunden langes Signal programmierst, dann könntest Du am Ende des Impulses die Startzeit für das Zeitzeichen recht genau treffen.

Preise dafür sind ergugelbar.

Gruß TSD
 
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Ich hab mir das auch überlegt, das Signal zur Sekunde 0 anzustossen und dann 57 Sekunden einen Timer laufen lassen.
Das Problem ist aber, das einfache Timerschaltungen mit einem NE555 zu ungenau und zu störungsanfällig. Also brauchst du wieder nen µC mit Timer.

Insgesammt alles nur gepfrimel und nichts wirklich effektives :(

Was optimal wäre, ein DCF-Modul, bei dem man über RS232, SPI oder eine andere Schnittstelle die aktuelle Zeit, Datum etc. abgreifen kann und in einem µC verarbeiten. Dann ist die erforderliche Software nur nopch ne Kleinigkeit.

Da es kein brauchbares DCF-Empfängermodul gibt (Das bei Conrad mit der 50mm Antenne kannste vergessen) um das pure DCF-Signal zu bekommen ,fällt ein kompletter Selbstbau ziemlich flach. Das Problem haben wir vor einiger Zeit in einem Elektronikforum diskutiert, und wir sind zu dem Schluss gekommen, es gibt keine bezahlbare Lösung.

Ich hoffe, ich fachsimpel nicht zu viel, ich versuche nur zu helfen ;)
 
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Hast Du Dir das Gerät mal angesehen? Da werden 56 Sekunden wohl genauer geschaltet als mit 555-Gepfriemel. (Nehm' ich mal an.) 'Ne Schaltuhr brauchst Du sowieso wegen des Problems mit der vollen Minute. Und dann kannste auch gleich was richtiges kaufen. (Ich stehe mit o.a. Hersteller in keinerlei Verbindung).

(Mit dem 555 kann man, etwas Geduld vorausgesetzt, aber auch sehr präzise Schaltungen realisieren. Ich hatte mir damit eine Hochlaufzeit-Audiostummschaltung für den 1210er gebaut. Funktioniert heute noch einbahnfrei!)


Gruß TSD
 
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Das Gerät ist schon nicht schlecht, was ic haber meinte, du musst ja zur Sekunde 0 irgendwas in Gang setzen, was dann 56 Sekunden läuft und dann das Tonsignal ausgibt.

Oder hab ich was übersehen und das Gerät hat nen zweiten Timer? Ich muss aber zugeben, ich hab nur mal Kurz die Daten angesehen.

Bei der Hochlaufzeit geb ich dir recht. ist kein grosses Problem. Da der 1210 ja ca. 0.7 Sek Hochlaufzeit hat. Da stören auch 100ms pro Sekunde nicht.
Bei 57 Sekunden und ner differenz von 100ms/s sind das aber 5,7 sekunden ;)
Und einen 555 so abzugleichen und Temperaturstabil zu machen ist mehr Aufwand wie eine µC-Timersteuerung (und auch teurer)

Ich schau mir heute Abend das Gerät, das du vorgeschlagen hast mal genauer an. Vielleicht find ich ne Möglichkeit, das problem einfacher zu lösen, als es mir im Moment im Kopf rumspukt. Ich glaub im Moment denke ich ein wenig zu kompliziert. (Liegt daran, weil ich wieder mal 4 Sachen gleichzeitig mach aber als Mann dafür nicht geeignet bin :D)
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Eine richtige "Schaltuhr", die irgendetwas schaltet, braucht man dafür ja nicht. Meine Idee war, die Schaltung selbst zu bauen. Ihre Zeitinformationen bekäme sie von besagtem Empfänger, den Pegasus ja schon ausgeschlossen hat.
WIE man das technisch umsetzt, daß dieser Controller oder was auch immer das macht, was er machen soll, weiß ich selber auch nicht. Wenn um einen µC tatsächlich kein Weg vorbeiführt, werde ich ihn wohl gehen müssen (mit Eurer Hilfe hoffentlich :) )
 
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