Uhrzeit - Tonsignal

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Bei µC würd ich dir zu nem AVR raten. Der ist relativ einfach zu programmieren (Kann C und Assembler), der Programmieradapter ist billig nachzubauen und die Controller gibts ab 1,50€
 
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@Pegasus: Der Witz ist: Die 56" macht Dir das Gerät selber:
Datenblatt schrieb:
Impulsdauer 1–59 s

@Gelb: Du kannst es Dir aussuchen: Schaltung mit µC (und Programmierung) selber frickeln oder möglichst mit serienmäßigen Komponenten denselben Effekt erzielen. Ich bin jetzt erstmal auf dem letzten Weg. (Nicht böse gemeint! ;) )


Gruß TSD
 
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Ja, das mit der Impulsdauer ist mir schon klar. Aber du brauchst ja nen Timer, der nach dem Startimpuls noch 56 Sekunden wartet, bevor der Ton ausgelöst wird.

Ober man macht das andersrum. Man stellt den Impuls so ein, ds er bei Sekunde 56 abfällt, und dadurch wird der Ton ausgelöst. Meintest du sowas in dieser Art? Dann kann man das natürlich wesentlich einfacher gestalten.
 
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Yep, auf die negative Flanke triggern. Bzw. auf die am Ende des Impulses (offensichtlich ist der Impuls positiv oder negativ schaltbar).

Gruß TSD
 
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Ich habs ja Gestern gesagt, ich hab zu kompliziert gedacht :D

Somit ist es ein kleines Problem, die drei Piepstöne zu erzeugen., Die dann Zeitsynchron zur Sekunde Null beendet sind.
 
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Ein wörtliches "kleines" oder ironisches "kleines"?
Falls es was hilft: ich habe hier eine schöne DCF-Uhr stehen, die folgenden Ausgang bietet:
Minute/Sekunde, jeweils "abfallende" und "ansteigende" Flanke
Ich habe mal probiert, ganz vorsichtig 3 V draufzugeben und ein Lämpchen dranzuhängen. Und siehe da: es leuchtet im Sekundentakt bzw. am anderen Ausgang leuchet es zwischen den Sekunden.
Hilft das weiter?
 
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Wenn das funktioniert, reicht ein digitaler Zähler, der beim Zählerstand von 57, 58, 59 und 60 das Tonsignal triggert. Somit brauchst du einen 7-Bit Counter (wird vermutlich ein 8-Bit Counter werden, da ich keinen 7-Bittigen kenne). Ich werd gleich mal nen kleinen Schaltplan zeichnen, mal sehen, ob das so klappt, wie ich mir das grad denke.
 
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Sehr sehr geil! Ich habe gerade schon einen Freudensprung gemacht und mir erstmal ein Bierchen aufgemacht. Mega!

Jetzt habe ich mal die Gebrauchsanleitung von diesem Ding rausgeholt und die beiden wichtigsten Ausgänge abgemalt und die Beschreibung dazu abgeschrieben. Vielleicht hilft das weiter.
 
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Ich dachte mir, so ins unreine gewissermaßen, daß man zur rechten Zeit ein geeignetes Wiedergabegerät startet, von welchem das komplette Zeitsignal ausgespielt wird (Endloscassette, alter PC, MD, Diktiergerät, was auch immer...).

Es ginge jedoch auch so: Startimpuls stößt astab. MV an -> Zähler bis drei -> Einzelton wird ausgelöst. Müßte ohne µC zuschaffen sein.


Gruß TSD

Edit: Oh, bin a bisserl spät, Ihr seid schon weiter. Auch recht... ;)
 
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Ich hab mal ne kleine Schaltung dazu gezeichnet. Besteht aus 3 ICs. Die Stromversorgung ist noch nicht drin, ist aber aus den Datenblättern der ICs zu entnehmen. Wenn Bedarf ist, werde ich auch gerne ein Layout routen, damit man die Schaltung auf einer kleinen Lochrasterplatine aufbauen kann.

Die Schaltung ist noch ungetestet, müsste aber beim Zählerstand von 57 jede Sekunde ein Signal an "Out" abegeben (positive Flanke). Bei 60 wird der Zähler zurückgesetzt. Danach fängt der Zähler wieder mit "1" an.

PS: Könnten die Forengötter nicht auch .png als Anhänge zulassen?
 

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Pegasus schrieb:
[...] werde ich auch gerne ein Layout routen [...]

Äähhh, bitte was? :confused: Mach mal ;)
Beeindruckendes Bild jedenfalls, vielen Dank dafür. Offen gestanden erkenne ich nur einen IC, dafür aber lauter Halbkreise mit Strichen drin und zwei Jumper (?), die aber nichts brücken.

Sorry, ich stehe gerade voll auf dem Schlauch.

Was tut diese Schaltung? Woher kommen die Signaltöne? Piepsen die wirklich nur in der 59. Minute (wichtig!), oder piepsen die in JEDER Minute?
 
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Gleich soviele Fragen auf einmal ;)
Die Halbkreise sind Teile von ICs, sog. Gatterbausteine (hier NAND und NOR)
Diese Schaltung zählt die Impulse am Eingang und gibt alle 57-60 Impulse einen eigenen Impuls am Ausgang aus. (Die beiden "Jumper" sind der Takteingang und der Ausgang z.B. Tongenerator.

Das ganze ist jetzt ausgelegt, das es jede Minute "piepst", da du ja jede Sekunde ein Signal erzeugst. Um nur zur vollen Stunde ein Signal zu haben, braucht man quasi diese Schaltung nochmal, damit erst nach 60 Minuten der Signalton ausgegeben wird.

Einen gravirenden Nachteil hat diese Version allerdings. Da die Schaltung nicht erkennt, welche Sekunde momentan ist, muss erstmal die Sekunde Null festgelegt, also bei Sekunde Null ein Reset ausgelöst werden. Das gleiche gilt natürlich auch, wenn man die Schaltung auf "Stunden" erweitert, dann muss Minute Null und Sekunde Null durch einen Reset "eingestellt" werden.

Ich hab mal schnell ne kleine Platine geroutet, auch mit Pufferkondensatoren und Anschlüssen für Eingang, Ausgang und Versorgungsspannung. Beim Ein- und Ausgang ist jeweils noch der Masse-Pin mit herausgeführt, da der Anschluss ja immer zweipolig erfolgen muss.

Der Sinusgenerator oder sonstiger Tonerzeuger ist da noch nicht enthalten, das ist nur der Zähler selbst.
 

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Ach du je! Also, ob ich das nachbauen kann... Ich haber hier eine blanko Euro-Platine mit Lötpunkten, aber weder eine Ätz-Maschine noch die nötigen Kenntnisse... Aber das nur nebenbei.

Was den SigGen angeht, habe ich hier mal ein Bildchen von einem Typen aus einem anderen Forum (er hat auf meine Frage, seinen Schaltplan hier posten zu dürfen noch nicht geantwortet, deshalb nur unter Vorbehalt ;) )
Er meinte, man müsse R2 oder R3 gegen einen Poti zum Einstellen der Frequenz und eine der LEDs gegen einen 4 Ohm-Lautsprecher tauschen. Allerdings muß das Signal ja als Audio-Signal rausgehen.

Läßt sich diese Schaltung mit Deiner kombinieren?
 
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Kombinieren lässt sich fast alles ;) Da muss nur zwischen die 9V und der Schaltung ein Schalter (z.B. ein Transistor). Ob sich das dann allerdings so gut anhört, bezweifel ich jetzt mal, da keine Ipedanzanpassung an ein Mischpult o.ä. erfolgt. Da wäre es sinnvoller, gleich eine richtige Schaltung zu entwerfen, die dann auch entsprechende Tonqualität liefert. Das ist im Übrigen eine Standardschaltung, die es in exakt dieser Form tausendfach gibt (auch in Tabellenbüchern etc.). Somit ist eine veröffentlichung der Schaltung selbst kein Problem, nur dann, wenn der andere Poster diese Schaltung selber gezeichnet hat, und sein Bild hier nicht veröffentlicht haben will.

Das Layout hab ich extra so entworfen, das du es auf einer Lochrasterplatine aufbauen kannst. Die blauen Bahnen sind Drähte auf der Unterseite (Kupferseite) und die roten Bahnen Drahtbrücken auf der Oberseite.

Ich werde mir mal ein Konzept machen, das alle deine Forderungen enthält. Falls Interesse besteht, könnte ich da ein Projekt draus machen und Schaltpläne etc. zur Verfügung stellen. Ebenfalls kann ich Platinen fertigen lassen und auch die Bestückung (für kleines Geld) erledigen.

Was mir grad so in den Sinn kommt, richtig geil wärs doch, sowas als Feature in eine Uhr zu packen vielleicht mit Design a la Gorgy (schreibt sich das so?). Das wäre dann aber ein grösseres projekt und nicht in ein paar Tagen zu realisieren.
 
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Auf jeden Fall schonmal ein ganz Dickes Dankeschön! Es gibt mir doch ein gewisses Gefühl von Beruhigung, zu wissen, daß ich nicht der einzige Durchgeknallte bin...

Ich kann jetzt im Moment natürlich nur für mich sprechen, aber ich hätte da auf jeden Fall Interesse dran. Schön wäre halt, wie weiter oben erwähnt, wenn man das so machen könnte, daß die Schaltung einen Ton von 0,2 s Länge und 1 kHz ausgibt bei den Sekunden 57-59, und bei 0 ebenfalls 0,2 s, aber 2 kHz.
Würde dann so klingen wie beigefügtes Audio.

Klar wäre es gut, wenn man hinten einen Chinch-, Klinke- oder XLR (unwahrscheinlich)-Stecker anschließen und das Ganze so ins Pult schicken könnte.

Eine Gorgy (ja, schreibt man so) brauche ich persönlich nicht, weil ich ja besagte DCF-Uhr hier habe, die zwar anders aussieht, aber auch sehr schick ist und eben diesen Ausgang hat.

Wenn es Dir nichts ausmacht, würde ich mich sehr freuen, wenn Du Dich darum kümmern könntest. Ich würde mich auch erkenntlich zeigen.
So. Und jetzt gehe ich erstmal ins Bettchen. Schon spät...
 
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Falls hier noch nicht aufgetaucht: kann man vielleicht mit dieser ELV-Funkuhr und ihrem ganz speziellen Programmiersystem (laut Anleitung reicht es, Minute und Sekunde anzugeben und die Stunde wegzulassen, damit die Uhr stündlich den Ausgang zur festgelegten Sekunde aktiviert) etwas anfangen? Kennt jemand diesen Bausatz?
 
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Gut gefunden, Radiowaves. Nach (flüchtigem) Lesen der Anleitung meine ich auch, daß man damit jede Stunde um 59'57" was schalten kann. Perfekt für ein Zeitzeichen.

Gruß TSD
 
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Na, mal sehen, was uns Q, ääh, Pegasus, schönes bastelt :) Ich bin mir sicher, da wird für alle was Passendes dabei sein.
Das ELV-Teil macht jedenfalls ebenso einen schnieken Eindruck, nur bitte ich um Verständnis, daß ich für meinen Teil nur ungern 60 E ausgeben würde, wenn ich hier eine Uhr stehen habe, die vermutlich ähnliches zu leisten bereit ist (was den Ausgang anbelangt) und seinerzeit 200 DM gekostet hat.
Wie dem auch sei: ich bin da sehr optimistisch und freue mich, wenn's klappt.
 
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Ich hab mir das mal angesehen und muss sagen, um den Preis ist das echt Ok. Wenn ich da was eigenens Entwickle, sind die Kosten nicht wesentlich geringer (grob überschlagen Platine, Bauteile und Gehäuse ca. 40-50€).
Allerdings ist mit einer Entwicklungszeit von 3-5 Monaten zu rechnen, da eine solch umfangreiche Software doch ihre Zeit braucht. Der Preis wird erst geringer, wenn dieses Gerät mehr als 50mal Hergestellt wird, weil dann die Gehäuse- und Platinenherstellung wesentlich billiger wird, als bei Einzelstücken bzw. geringeren Mengen.

@Geld
Das Problem bei deiner Uhr ist (so wie ich es verstanden hab), das sie lediglich einen Impuls pro Sekunde ausgibt. Somit muss eine zusätzliche Schaltung grundsätzlich von Hand synchronisiert werden, und zwar nach jedem Einschalten. Falls durch eine Störung die Zeit "auseianderläuft", weil einige Impulse geschluckt werden (oder über Einstreuungen zusätzliche Impulse entstehen) hast du nie wirklich Sicherheit, ob der Zeitton auch zur richtigen Sekunden kommt.

Wenn so ein Projekt mit deiner Uhr wirklich sicher laufen soll, muss sie zumindest die Möglichkeit bieten, die Uhrzeit direkt abzufragen. Wenn du mir einen Link zu einer Artikelbeschreibung oder zumindest eine Typenbezeichnungs gibst, kann ich suchen, ob ich Infos finde. Dann kann ich genauer sagen, ob damit eine zuverlässige Funktion machbar ist.
 
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@Pegasus:
Die Uhr ist von Conrad und heißt "DCF Time Terminal" (Bst.-Nr.: 642266). Leider gibt es auf der Conrad-Seite keine Angaben dazu. Ich habe aber die Gebrauchsanleitung in gedruckter Form hier liegen. Wenn Du mir sagst, was Du brauchst, schreibe ich es gerne ab.
Was den Bau angeht: Ich würde das ganze Zeug gerne in einen 19"-Baugruppenträger einbauen, genauer gesagt in einen, in dem noch die Hälfte Platz ist. Von daher reichen mir persönlich die Platinen, die Bedienelemente (Vorderseite) und die Anschlüsse (Rückseite). Gehäuse usw. fällt weg.
Ach ja, und 3-5 Monate sind absolut OK. Gut Ding braucht Weile.

P.S.: Gelb, nicht Geld ;)
 
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Das "Geld" war ein Tipfehler. Bei sowas kann der FInger schonmal ausrutschen :D

Was ich bräuchte, ist eine Anschlussbelegung (also alle Anschlüsse, die die Uhr hat, inkl. Beschreibung der Anschlüsse. Hast du nen Scanner? Dann scan die Seite mit der Anschlussbelegung ein und schick sie mir per Mail ;)
 
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Einen Scanner habe ich leider nicht, aber meine Schwester war so freundlich, mir ihre Digicam zu leihen, und so habe ich nach alter James Bond-Manier das ganze Teil abfotografiert und eine PDF draus gemacht. Ich hoffe, Du kannst den Text lesen. Wenn nicht, schick mir eine PN mit Deine eMail-Adresse, dann vergrößere ich die Bilder nochmal.
 
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War sehr gut lesbar :)
Wie ich vermutet hab, ist es bei dieser Uhr nicht möglich, eine externe Schaltung mit der Zeit zu synchronisieren. Das muss bei jedem Einschalten per Hand passieren (Wie gesagt, zur Minute Null und Sekunde Null muss ein Taster betätigt werden)

Das ist nicht sehr komfortabel und ausserdem Fehleranfällig. Da muss ich (auch wenn ich fanatischer Selbstbauer bin) sagen, das die Lösung mit der Uhr von ELV besser ist, und auch nicht viel teurer. (Vorrausgesetzt, da Gerät von ELV funktioniert so, wie angegeben ;), aber eine Neuentwicklung wird auch erstmal Fehler enthalten).
 
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Naja, 60 E sind ja auch nicht die Welt. Und auf das Gehäuse könnte ich ja ohnehin verzichten, weil ich das ganze Zeug ja in einen BGT einbauen will.
Würdest Du die ELV-Uhren dann bestellen, oder soll ich mir eine bestellen und sie Dir zuschicken? Was brauchst Du noch von mir für die Entwicklung?

Danke auch an Radiowaves für den Hinweis mit der ELV-Uhr und den anderen :)
 
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So wie ich das gelesen hab, ist die Uhr soweit komplett, das man nur noch den Tongenerator braucht.
Um den zu entwickeln, brauch ich die Uhr nicht ;), da reicht mir die Beschreibung.
Kann aber jetzt ein paar Tage dauern, da ich das Gerät dann erstmal aufbauen muss und durchtesten.
Falls du Hilfe beim zusammenbauen brauchst, musst dus mir sagen ;), aber das zusammenlöten einer Platine ist ja nicht so schwer ;).
 
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