UKW - Wie war es damals?

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AW: UKW - Wie war es damals?

@ 2Stein: EVP = Endverbraucherpreis (typischer DDR-Ausdruck, heißt: Den Preis musste man zwischen Saßnitz und Sonneberg für ein Produkt im Laden zahlen.)

Meine erste Platte war AMIGA 450749 (1970):
A: Gilbert Becaud mit Olympia-Orchester Ltg. Jean-Michel Defaye - Natalie
B: Gilbert Becaud mit Orchester Raymond Brtnard - Et maintenant
natürlich in Mono und eine Übernahme von Pathé Marconi.

Nachsatz:
Die Teile mit vier Titeln hießen in der Zone "Quartett".

Danke für die Infos.
"Natalie", ein wundervoller Titel, oh ja, meiner Meinung nach zu selten gespielt. "La Place Rouge était vide..." Bilder im Kopf, fast Radio wie es sein müsste.
Nostalgie pur, zurück in die Gegenwart, ich geh' in die Küche und schau' mal was der Kühlschrank rausrückt, Hackfleisch mit Nudeln und Sauce ist immer drin.

2Stain
 
AW: UKW - Wie war es damals?

Sehr interessant waren damals die Empfangsverhältnisse bei Überreichweiten. Hier im Raum Helmstedt waren die Dachantennen zum Torfhaus gerichtet, so dass man neben ARD, ZDF und Nord 3 gleichzeitig noch DDR 1 und DDR 2 empfangen konnte. Dazu kamen noch die jeweiligen Radioprogramme und schwächer die des hr vom Hohen Meißner.
Gab es eine Überreichweitenwetterlage haben hier die Programme aus Berlin und Ostberlin fast Ortssenderqualität erreicht: ARD (SFB) auf Kanal 7 und Nord 3 (Kanal 39 - wenn ich mich recht erinner), sowie DDR 1 (Kanal 5 Ostberlin). dazu gab es diverse Radiostationen SFB 1 , SFB 2 und SFB 3 aowie RIAS 1 und RIAS 2, die BBC und die DDR-Radios aus Berlin.
Ich kann mich noch erinnern, dass zu der Zeit der (Ost)Berliner Rundfunk auf 91,4 mhz bereits in Stereo sendete während vom harz auf 91,55 mgz noch fleißig in mono gesendet wurde.
Auch das Regionalprogramm aus Magdeburg über Radio DDR 2 wurde bis zum Ende der DDR nur in mono gesendet.
Das waren noch Zeiten...
 
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