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Und mal wieder: Playlisträtsel

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AW: Und mal wieder: Playlisträtsel

Da muss ich ricochet mal kräftig zustimmen.... (und werde ihn an dieses, sein posting zu gegebener Zeit mal erinnern, wenn er die Wiedereinführung des traditionellen Schlagers auf hr3 oder so fordert....:D).

Bremen hat ja seit den Tagen von Dave Lee Travis, dem Beat-Club und Mike Leckebusch (und Caroline, London...) einen dicken Stein bei mir im Brett. ABER:
Mit musicflow und besonders Kompabiliät der Titelabfolge hat diese playlist nullkommanull zu tun.

Es sind richtig schöne, seltene Perlen dabei, die man sonst nicht zu hören bekommt: Ja. Aber das war es schon. Der Spagat zu einem "music of your life"-Format (durch Einbau von currents) sehe ich als ziemlich misslungen an (siehe DJ Ötzi... direkt davor das langsame "All kinds of eversything" von Dana aus 1970).

Übergänge werden konterkariert:

xx:26 Sweet People ... Et les oiseaux chantaient
xx:30 Connie Francis ... JIVE CONNIE
xx:34 The Moody Blues ... Nights in white satin

hoch-runter-hoch-runter-hoch....

Warum nicht Sweet people und dann die Moody Blues (die aufeinander und zueinander passen) und DANN -break- Jive Connie Jive...

Nee, ist mir zu unausgegoren und holprig. Schade drum, die könnten mehr daraus machen...
 
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Also die ersten beiden Stunden sehen für mich eher nach Grüße und Musik aus. Und die im Anschluss erinnert es ein wenig an die Oldiebörse, weil doch ein paar ältere und unbekanntere Songs dabei sind. Wäre mir neu, dass bremen eins im Tagesprogramm solch ein Kraut und Rübenmix anbietet. :D
 
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Da muss ich ricochet mal kräftig zustimmen.... (und werde ihn an dieses, sein posting zu gegebener Zeit mal erinnern, wenn er die Wiedereinführung des traditionellen Schlagers auf hr3 oder so fordert....:D).

Du solltest mich besser kennen. Ich würde niemals verlangen, dass ein Pop-orientierter Gegenwartsdudler deutschen Schlager spielen soll, weil er da einfach nicht hingehört. Ich trete schon seit ewigen Zeiten für eine klarere Abgrenzung der Formate ein, um spezifische Zielgruppen besser bedienen zu können und um endlich diese unnütze Mehrfachversorgung aufzugeben. Ein Schlagersender würde überall in Deutschland funktionieren, in Bayern ebenso wie in Berlin oder in Nordrhein-Westfalen, erfolgsentscheidend sind allein das Können und die Geschmackssicherheit der Musikredakteure.

Auch das oldiebetonte Format ist sehr schlagerverträglich. Aber gerade beim öffentlich-rechtlichen "Bayern 1" haben die Werbefritzen das Sagen und die fressen den Agenturen bekanntlich aus der Hand. DeutschsprachigeTexte sind in den Augen der Werbeheinis uncool und altmodisch, am liebsten würden sie ihre Muttersprache gleich ganz abschaffen (Polemik). Dabei haben ihre Testverfahren weder Hand noch Fuß, sind hochgradig manipulativ und spiegeln nur die musikalische Borniertheit ihrer Urheber wider. Ein Werbemensch ist halt ein Werbemensch und kein Musikexperte, er sollte sich um die Kundenakquise kümmern und die Musikauswahl den Redakteuren überlassen.

In der Regel ist es halt so, dass die auf Sparflamme kochenden Privatsender keine Musikexperten haben und sich irgendwelche schwachsinnigen Konzepte andrehen lassen, die nur deswegen halbwegs funktionieren, weil fast alle denselben armseligen Hitmix fahren - immer öfter auch die ÖR Landeswellen. Die Übermacht der Agenturen ist gerade in Deutschland ein ständiger Quell des Ärgers und des Überdrusses.

Dass Bremen 1 keine Schlager spielt sehe ich natürlich ein. Der Sender ist stark unterfinanziert und außerderm strahlt NDR1 NDS mit voller Kraft ins Sendegebiet des RB ein; das wäre ein klarer Fall von Doppelversorgung (ich vermute, dass sich viele Hanseaten längst von ihrem Landessender abgewandt haben). Trotzdem befremdet mich der Umstand, dass man gerde diesen DJ-Ötzi-Schrott ins Programm nimmt. Von Music-Flow kann bei RB1 wirklich keine Rede sein, der Sender ist wohl eher was für Freunde der Mottenkiste.

Was mich sehr erstaunt: Gerade der Schlagersender hr4 hat einen exzellenten Music-Flow (Schlager, deutsche und internationale Oldies, Instrumentalmusik, volkstümliche Schlager, Popklassiker und Soft Rock) und das bei einer riesigen Playlist und einem einem erstaunlich hohen Deutsch-Anteil - Respekt! Aber auch hr1 wartet mit einem gelungenen und zielgruppengerechten Musikmix auf, die scheinen wirklich ein gutes Händchen zu haben. Klar, bei hr1 kommen nur altbekannte Hits, aber der Gesamteindruck ist positiv!
 
AW: Und mal wieder: Playlisträtsel

Was mich sehr erstaunt: Gerade der Schlagersender hr4 hat einen exzellenten Music-Flow (Schlager, deutsche und internationale Oldies, Instrumentalmusik, volkstümliche Schlager, Popklassiker und Soft Rock) und das bei einer riesigen Playlist und einem einem erstaunlich hohen Deutsch-Anteil - Respekt! Aber auch hr1 wartet mit einem gelungenen und zielgruppengerechten Musikmix auf, die scheinen wirklich ein gutes Händchen zu haben. Klar, bei hr1 kommen nur altbekannte Hits, aber der Gesamteindruck ist positiv!
Das hatte ich bereits mehrmals auch so ausgeführt plus der -im Prinzip- richtigen Entscheidung der neuen musikalischen Justierung bei hr1. Und hr4, da stimme ich voll zu, schafft eine erstaunliche Bandbreite und ist -in meinen Ohren- phasenweise besser als Bayern1.
Du solltest mich besser kennen. Ich würde niemals verlangen, dass ein Pop-orientierter Gegenwartsdudler deutschen Schlager spielen soll, weil er da einfach nicht hingehört. Ich trete schon seit ewigen Zeiten für eine klarere Abgrenzung der Formate ein, um spezifische Zielgruppen besser bedienen zu können und um endlich diese unnütze Mehrfachversorgung aufzugeben.
Das war -natürlich- nur ein gewollter joke (Frotzelei) von mir, niemand kann allen Ernstes verantworten, dass hr3 auch nur einen einzigen deutschen traditionellen Schlager in die Rotation aufnimmt... dafür haben die eben ihr Format.

Trotzdem befremdet mich der Umstand, dass man gerde diesen DJ-Ötzi-Schrott ins Programm nimmt. Von Music-Flow kann bei RB1 wirklich keine Rede sein
Exakt... allerdings stellt sich jetzt heraus, das es eine Wunschsendung plus anschliessender Spezialsendung war.... und da gehen die Uhren doch anders.

Dabei haben ihre Testverfahren weder Hand noch Fuß, sind hochgradig manipulativ und spiegeln nur die musikalische Borniertheit ihrer Urheber wider
Da stimme ich weitgehendst zu. Man sollte mal einen Faden über "researched tracks" und die vielen Fallen und Denkfehler, die damit verbunden sind, aufmachen.
 
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