Unterschiede der NDR1-Programme

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Auf der anderen Seite bringt NDR 1 MV mehr Informationen als NDR 1 NDS.
Meinst Du? NDR1 NDS sendet ja bekanntlich um 8, 12 und 16 Uhr je eine 15-minütige reine Informationssendung, um 17 Uhr geschieht in etwa dasselbe mit regionaler Information. Und NDR1 MV Der Tag von 15 bis 19 Uhr ist meines Empfindens nach jetzt auch nicht so die superprofessionelle Infosendung.

Noch eine Anmerkung zu MV:
Ich finde, bei diesem Programm handelt es sich um einen richtig guten Familiensender. Ich war mit Familie im Sommer dort oben im Urlaub und es lief immer dieses Programm, weil eben so ziemlich für jeden etwas dabei war, vom Deutschen Schlager bis zum englischen, aktuellen Charthit!
 
MV ändert übrigens auch zum 9.1. geringfügig sein Tagesprogramm:
10:00 bis 13:00 Wanitschka bei der Arbeit
Mit Petra Wanitschka
13:00 bis 16:00 Der neue Nachmittag mit Dörthe Graner oder Marko Vogt
16:00 bis 19:00 Der Tag
Einfach mehr Abwechslung, einfach die beste Musik
Das heißt: Je eine Stunde weniger für die Vormittagssendung wie für die Feierabendstrecke, "klar und deutlich" fällt als Sendung weg.
 
Wanitschka ??
ho ho ho, wo hammse die denn eingefangen?
kann die sich nicht gefälligst einen künstlernamen zulegen?? *prust*
 
Schade, dass „Klar und deutlich“ wegbleibt, nachdem es ja erst um eine Stunde gekürzt worden war. Ich fand irgendwie das Programmschema von ca. 2006 / Anfang 2007 besser als das heutige:
5.30 Morningshow (damals noch mit Kuchenbecker, Markert war am Nachmittag dran)
9.00 Vormittagsprogramm (ich glaube, mit Graner am Mikrofon)
12.00 Mittagsschau
13.00 Nachmittagsprogramm
16.00 Nachmittagsschau
17.00 Feierabendprogramm (da war des Öfteren ein Herr Engelke zu hören)
 
NDR 1 Niedersachsen hat die Melodie vor den Nachrichten wieder leicht abgeändert. Die Fanfare haben sie aber zum Glück noch behalten.

Was ich nur nervig finde ist, dass der jeweilige Moderator beim Verkehrsservice "bei uns immer vor den Nachrichten" sagen muss.
Der Sender hat seit Jahr und Tag den Service vor den Nachrichten und so etwas braucht man nun wirklich nicht. Das klingt zu sehr nach Privatradio.
 
Aber genau das gefällt mir an NDR 1 Niedersachsen, der Verkehrsfunk vor den Nachrichten. Ich bin kein Privatradiofan, in meinem Senderspeicher am Radiogerät haben nur öffentlich-rechtliche einen Platz! Aber irgendwie sagt mir das aber sowas von zu bei diesem Sender!
Übrigens finde ich den Newsopener genial!

Hatten die nicht früher mal Schlagzeilen, dann Wetter und Verkehr und danach abschließend die Meldungen im Einzelnen?
 
Ein Alleinstellungsmerkmal hat NDR 1 Radio MV mit der Sendung "Forum Aktuell" (wochentags 20.15-21Uhr). Um diese Uhrzeit bietet meines Erachtens keine andere Welle (außer die Inforadios) Hintergründe, monothematische Sendungen, Reportagen, wie es diese tut.
 
Ab März 2012 moderiert der jahrelange und sich seit einiger Zeit im Ruhestand befindende Musikchef von NDR1 Niedersachsen, Lutz Ackermann, sein "Sweet, Soft and Lazy", welches noch bis vor kurzem bei den Niedersachsen lief, dann bei NDR 90,3. Da hat wohl Frau Rossbach Herrn Ackermann abgeworben...

Am Rande: Das weichgespülte "Sweet Soft and Lazy" fand ich schon auf NDR 2 schrecklich und war für mich sozusagen der Vorbote der gepflegten Langeweile, die sich auf NDR 2 nun 24/7 breitmacht.
 
bei NDR1-Radio MV ist mir heute aufgefallen, das auch dort die Schlager "entsorgt" wurden. Nur noch 2 deutsche Titel in der Stunde mit Lindenberg, Grönemeyer, Westernhagen u.s.w. Wenn ich mich recht erinnere ist das bei der Welle-Nord schon eine Weile so. Kam da vielleicht der Befehl aus der Zentrale in Hamburg ? Ich find's schade, nun ist auch Mecklenburg/Vorpommern Schlagerfreie-Zone ! Gut das es Internetradio gibt !
 
Was ich so aus der Szene höre, kochen die Landesfunkhäuser ihr eigenes Süppchen. Aus Hamburg kommen da wenig Vorgaben. Radio MV war schon immer das NDR 1-Programm mit dem geringsten Schlageranteil. Die hervorragenden Quoten haben den Schwerinern offensichtlich immer Recht gegeben. Die Welle Nord eifert dem erfolgreichen Schwesterprogramm nach. Und objektiv (der Marktanteil ist gemeint) scheint es ja mal wieder zu funktionieren. Subjektiv bleiben die meist älteren Schlagerfans auf der Strecke, zumal immer weniger "klassische" Schlager rotieren. Wir haben das ja auch schon x-mal diskutiert. Was mir nur aufgefallen ist, dass 90,3 wieder mehr Schlager und softe Oldies spielt. Man scheint doch wieder an alte Erfolge anknüpfen zu wollen und nicht die x-te Hamburger AC-Welle werden zu wollen.
 
also ich kann mich noch dunkel erinnern, es muß so um 1994 gewesen sein, da hieß es auf einmal "Raus mit den Schnulzen-her mit den Hits" und es wurden nur noch 4 deutsche Titel pro Stunde gespielt, vorher waren es bis zu 95%. Ich verstehe auch nicht warum die Schweriner so hinter den Quoten her sind. Das Programm läuft ohne Werbung also könnte man doch was tolles draus machen. Aber es gibt ja "die Berater" die da wohl anderer Meinung sind. Echt schade, ich hab da immer noch die "FERIENWELLE" im Ohr, die vor allem nach der Wende richtig "aufdrehte".
 
Ja ja, NDR 1 Radio MV war schon lange ziemlich „schlagerunbelastet“. Ich finde aber, dieser Sender bildet das perfekte Familienradio ab. Ich war im letzten Sommer mit meiner Familie im Urlaub auf Rügen und dieses Programm war im Auto durchgehend eingestellt. Es gab für mich (wenn auch nur wenige) Schlager, für den Rest die übliche Mischung aus Oldies, Hits und Lieblingsliedern (da waren dann auch die aktuellen Hits aus den Charts dabei)!
 
Wie sahen denn die Hörerzahlen von NDR 1 Radio MV damals aus? Das mussten wohl nicht die besten gewesen sein, denn sonst hätte man sich doch nicht zu solch einem Schritt entschlossen. Oder war es wegen dem Sendestart von der OSTSEEWELLE? Der Sender hatte zu Beginn ebenfalls ein Schlager- Oldieformat, welches aber Quotenmäßig alles andere als gut war. Mögen denn die Leute in MV wirklich keine Schlager, oder lag es an der Umsetzung der Programme? Radio Brocken war damals mit einem ähnlichen Programm auch über die Landesgrenzen von Sachsen-Anhalt überaus erfolgreich.
 
es ist so schlimm, das radio-mv keine deutschen schlager mehr spielt. warum eigentlich? der großteil der höhrer möchten diesen ewigen englischbrei gar nicht höhren.
interessiert sich beim NDR überhaupt einer für die zuhöhrer? es kann doch nicht sein, das die älteren höhrer einfach ignoriert weden.sie werden es aber! ganz schlimm war es in der vorweihnachtszeit. von morgens bis abends fast nur englische weihnachtsmusik. leute wo leben wir denn? es ist eine schande ,das man sich einfach nicht dagegen wehren kann. ich habe es versucht--glaubt nicht,das es beim NDR 1 irgendeinem interessiert.
 
"der großteil der höhrer möchten diesen ewigen englischbrei gar nicht höhren"

welche hörer - alle technisch erreichbaren?
woraus schließt du das?
 
es ist so schlimm, das radio-mv keine deutschen schlager mehr spielt. warum eigentlich? der großteil der höhrer möchten diesen ewigen englischbrei gar nicht höhren.

Es ist mitunter wirklich schwer die Entscheidungen der öffentlich-rechtlichen Radioverantwortlichen nachzuvollziehen, vor allem wenn sie wie im Fall von NDR1 SH/MP gar keinen wirtschaftlichen Zwängen unterliegen. Über Inhalte und Programmgestaltung der meisten werbefinanzierten öffentlich-rechtlichen Sender bestimmt ja längst eine Werbewirtschaft, die sich auf altersmäßig überschaubare aber sonst nicht weiter spezifizierte Zielgruppen fixiert hat, die sie im allgemeinen für besonders einträglich hält. Obwohl das unter limitierten Bedingungen ächzende Radiogeschäft heute nicht mehr viel abwirft und einer recht düsteren Zukunft entgegensieht, ist man nicht bereit, das eigene Handeln einer gründlichen Revision zu unterziehen.

Man muss nicht besonders helle sein um zu begreifen, dass ein halbes dutzend musikalisch weitgehend gleich aufgestellter Musikwellen, die nicht einmal ansatzweise um verschiedene Geschmäcker buhlen, die Leute am Radio verzweifeln lassen und langsam aber sicher zur kreativen Selbsthilfe veranlassen. Wer nicht zum siebzigsten Mal mit den aktuellen Spitzenreitern der nationalen Airplay-Charts genervt werden will oder bis zum Abwinken mit den vermeintlichen Favoriten ihrer/seiner/seines Nachbarn Jugend behelligt werden möchte, ist geradezu gezwungen, sich mit Gerätschaften auszustatten, die ihm eine größere musikalische Stilbreite eröffnen, aus der er gezielt auswählen kann. Diese Entwicklung ist völlig unabhängig vom Lebensalter, wie man noch früh genug feststellen wird.

Die große Selbsttäuschung der Radiobranche ruht auf zwei Säulen - den Renditeforderungen der meist im Printbereich engagierten Gesellschafter und dem Disziplinierungs- und Propagandawerkzeug "Media-Analyse". Die Zeitungsverlage wollen mit ihren Radioangeboten junge Hörer ansprechen, wenn möglich viele der Unter-25-Jährigen. Dabei scheint man keinerlei Vorstellung von der tatsächlichen Erwartungshaltung der Zielgruppe zu haben, weil fast alle Radioprogramme Interpreten und Musikgattungen wie wild durcheinanderwürfeln und kaum noch einen definierbaren Hörerkreis im Blick haben. Das aber hat den zwangsläufigen Überdruss der Hörerschaft zur Folge, die sich ein ums andere Mal vom Radio abwendet, bis das Medium im Leben des Durchschnittsbürgers kaum noch einen erwähnenswerten Stellenwert einnimmt; das ist schade, aber folgerichtig.

Mit nach Dekaden (nicht etwa nach Musikrichtungen) gestaffelten Wellenablegern wollen die Verleger das völlig an der Realität vorbeigehende Alterssegment der 14-49-Jährigen abdecken. Bis hin zu den am Ende des Spektrums rangierenden "Oldiesendern" orientiert man sich ausschließlich an der Chartchronologie (60er, 70er, 80er, 90er-Hits), nicht aber an stilistischen Abstufungen. Dabei hätten gerade Genresender ein immenses Hörerbindungspotential und eine wirtschaftlich exzellent verwertbare Anhängerschaft; wegen der klar vorgegeben musikalischen Bandbreite halten sich die Störmomente nachvollziehbarerweise in engen Grenzen.

Zwar kann kein noch so treffsiches Musikangebot die Verlockungen des Internets bannen, aber immerhin fühlt sich der Hörer vom Radio noch einigermaßen gut bedient, er nutzt es zumindest nebenbei noch mit beachtlichem Interesse und zieht nicht bereits nach zehn Minuten Radiokonsum einen Flunsch. Dabei gäbe es so viele vernachlässigte Zielgruppen, die man mit profililierten Musikangeboten an Land ziehen und wieder fürs Radio erwärmen könnte, oft hülfe schon eine klare Abgrenzung vom direkten Konkurrenten. Leider entwertet ein falsches Musikkonzept auch die journalistischen Beiträge, die besonders bei ARD-Wellen eine hohe Güte aufweisen und mit Regionalität und profunder Tiefenrecherche punkten können..

Dass deutsche Musik vom beinah allmächtig gewordenen Beraterzirkel rundweg abgelehnt wird, hat mehrere, heute mitunter grotesk erscheinende Gründe. Als sich die DJs und Musikredakteure der 90er-Jahre sozialisierten, verbanden sie mit dem Begriff Schlager üblicherweise billig gemachte, gefühlsduselige Schmalzmusik, wie sie zu Beginn der 80er-Jahre in Mode kam. Dass der qualitativ wertvolle Schlager der 70er-Jahre gleichermaßen in Verruf kam erklärt sich vor allem dadurch, dass kaum moderne Schlager mit generationsübergreifendem Flair nachrückten, womit der Schlager für die hippen, jungen Plattendreher zur Todeszone wurde. Aus diesen Erfahrungen rekrutiert sich überwiegend das Gedankengut der heutigen Beraterszene.

Seit Mitte der 80er-Jahre wurden alle Versuche, populäre deutsche Musik jenseits der Seniorenschiene unter Marktbedingungen ins Radio zu hieven, von einer unerbittlichen Betonfraktion samt ihren Epigonen auf brutale Weise abgewürgt. Dabei könnte gerade moderne, schwulstfreie Musik mit allgemein verständlichen Texten, die mit emotionalen oder sozialkritischen Botschaften das Empfinden der Menschen trifft oder ganz einfach gute Laune verbreitet dem Radio ungeahnte Zukunftsperpektiven eröffnen. Erfahrungen aus anderen Ländern machen unmissverständlich klar, dass landessprachliche Formate für die Hörerbindung unerlässlich sind.

Natürlich gab es zu allen Zeiten exzellente deutsche Musikerzeugnisse, in den 90er-Jahren gab es sogar eine Reihe zaghafter wie hoffnungsvoller Versuche den Schlager auch für junge und jüngste Hörergruppen populär zu machen, aber da regierten im Werbegeschäft längst anglophile Klischees und weltanschaulich zementierte Meinungskartelle, die mit dem tatsächlichen Musikgeschmack der Menschen schon lange nichts mehr zu tun hatten. Als Beleg für hastig umgestzte Programmreformen führte man die längst auf automatisierten "Telefoninterviews" beruhende Media-Analyse ins Felde, die ganz nach Bedarf immer die passenden Ergebnisse lieferte und die von der Branche herbeigesehnten Trends vorzugeben schien.

Weil die Musikbegeisterung der 70er-, 80er-Popfans in den 90er-Jahren einen herben Dämpfer erhielt, kaprizierten sich die personell unveränderten, aber in Würde ergrauten Entscheidungsträger im Radiogeschäft wie verbissen aufs Oldiesegment - "Bayern 1" , "Bremen 1" oder "Arabella" legen noch heute ein beredetes Zeugnis von einer rückwärtsgewandten Medienpolitik ab, die sich spätestens mit dem Ende des RTL-Oldiesenders als wenig zukunftsträchtig erwies.

Kommen wir zur zweiten großen Selbsttäuschung, die eigentlich stets eine Fremdtäuschung war - die "Media-Analyse Radio". Auf dem großen Feld der MA-Auswertungsparameter gab es immer schon eine Vielzahl verworrener, unlogischer, für Außenstehende aber auch für Radiobetreiber völlig unverständlicher Bestimmungsfaktoren und Formelsätze, die in einer transparenten, klar überprüfbaren Meinungsumfrage nichts zu suchen haben. Die MA ist ja noch nicht mal eine Hochrechnung, sie soll nur ein möglichst aussagekräftiges Stimmungsbild bezüglich der Radionutzung zeichnen, sollte man meinen. Doch sie ist in Wahrheit zum manipulationsanfälligen, unglaubwürdigen, einschlägigen Interessen unterworfenen Instrument der Sendergängelung und allgemeinen Irreführung geworden, das zunehmend auch von den werbetreibenden Unternehmen in Frage gestellt wird. So verwundert es wenig, dass das Radio als Werbeträger nur noch eine untergeordnete Rolle spielt - adäquat zur geschwundenen Popularität des abgehalfterten Beraterradios.

Wer sich aus Unwissenheit auf die vermeintliche "Quote" beruft, die kaputtgesparte Engrotierer angeblich erzielen sollen, der sei darauf hingewiesen, dass die MA-Zahlen nichts mit den verlässlichen und nachvollziehbaren GfK-Fernsehquoten zu tun haben, die recht belastbare und allgemein überprüfbare Orientierungshilfen für die Werbewirtschaft liefern. Quoten beziehen sich immer auf einen Prozentwert im Sinne eines Marktanteils; Marktanteile werden von der veröffentlichten Media-Analyse aber im Regelfall gar nicht ausgewiesen, und selbst da, wo sie unter der Hand weitergereicht werden, kommt ihnen keine besondere Glaubwürdigkeit zu (siehe unten).

Die harte Währung der "MA Radio", die sog. "maximale Reichweite", kann innerhalb eines vorgegebenen Rahmens willkürlich ausgedehnt oder eingeschränkt werden, gerade so wie es den Erstellern beliebt. Im MA-Jargon kursieren abenteuerliche Begriffe wie "Verweildauer" oder "Hördauer", die streng voneinander unterschieden werden und den ganzen Aberwitz der MA-Befragung und -Auswertung erst so richtig illustrieren. So wird bei der Media-Analyse/Funk-Analyse dem Marktanteil eine Größe namens "Hördauer" zugrundegelegt, die mit der tatsächlichen "Verweildauer" (Zeit, während der ein bestimmtes Radioprogramm eingeschaltet ist) nicht viel zu tun hat. Sie definiert sich folgendermaßen:

Jede Viertelstunde, in der vom Befragten laut Tagesablauferhebung ein Hörfunkprogramm gehört wurde, wird mit je 15 Minuten Dauer verrechnet, sofern der Befragte in der betreffenden Viertelstunde nur ein Hörfunkprogramm gehört hat. Wenn in der Viertelstunde zwei Hörfunkprogramme gehört wurden, so werden jedem der beiden Programme 15/2 = 7,5 Minuten zugewiesen. Entsprechend bei drei gehörten Programmen 15/3 = 5 Minuten usw. Die Summe dieser Minuten geteilt durch die Anzahl der Befragten ingesamt ergibt die durchschnittliche Hördauer für ein Programm bzw. Radiohören gesamt. Bei der Berechnung der Hördauer werden also im Gegensatz zur Berechnung der Verweildauer alle Befragten herangezogen, also auch diejenigen, die das Programm an dem Tag gar nicht gehört haben.

Eine Radiolandschaft, die aus drei, vier kaum unterscheidbaren anglophilen Hitdudlern sowie ein paar engrotierenden Top-40-Festplatten und Oldiewellen besteht, ist mit Sicherheit dem Untergang geweiht. Diese Prophezeiung gilt natürlich nicht für den finanziell immer noch üppig versorgten öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der sich rechtzeitig vom Markt abkoppeln, neu erfinden und gesundschrumpfen kann, wohl aber für all diejenigen, die mit terrestrischem Radio langfristig Geld verdienen müssen.
 
Hab heute Mittag mal seit langem bei NDR1 Niedersachsen reingehört.
Die Musik war teilweise sehr international. Das war kein 50/50 Mix mehr. Geht der Trend in Niedersachsen auch Richtung Welle Nord?
 
Typisch NDR. Erst wird abgestritten, mit den Landesprogrammen Richtung AC-Format zu gehen. Um dann doch von hinten durch die kalte Küche langsam aber stetig am Format zu drehen. Vom Claim "... und das Beste auf Deutsch" hört man bei der Welle Nord auch nichts mehr.
 
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