Verabschieden von Moderatoren

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Verabschieden von Moderatoren

Dann erklär uns doch mal, warum eine Verabschiedung und der Hinweis auf den Nachfolge-Kollegen ein Abschaltfaktor ist ! (Ich halte es auch nicht für einen Teaser, eher für eine simple Moderation...)
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Dann erklär uns doch mal, warum eine Verabschiedung und der Hinweis auf den Nachfolge-Kollegen ein Abschaltfaktor ist ! (Ich halte es auch nicht für einen Teaser, eher für eine simple Moderation...)

Ist es nicht. Es ist nur in den meisten Fällen Unsinn. Weil's halt niemanden interessiert und man den Sendeplatz kreativ sinnvoller mit etwas mehr Qualität als "ich bin ... und jetzt kommt ..." füllen kann. Und nun muss ich DSDS gucken.
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Warum sollte man den Sendeplatz mit etwas Sinnvollem füllen, wenn doch eh keiner hinhört, wie du gerade im Nachbarthread erklärt hast?
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Mal was positives (wow, und das von grün) zu SWR3: Bei denen sind Verabschiedungen auch heute noch selbstverständlich:

"Das war die SWR3 Morningshow, am Mikrofon Michael Wirbitzky und Sascha Zeus. Gleich kommt Nicole Köster in "SWR3 Bis Zwölf". Bis morgen!" (meistens über das Intro des letzten Musiktitels gesprochen).
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Auch bei Privaten gibt es oft noch Verabschiedungen, z.B. bei FFH oder sogar noch bei Antenne Bayern.
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Bei ABY danken manche Moderatoren sogar zum Schluss der Redaktion und nennen die Beteiligten der Sendung namentlich. Finde ich sehr persönlich und stellt die Sendung nicht als Werk des einzelnen Moderators heraus.
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Verabschiedung eines Moderators bei dem einen oder anderen einen Abschaltimpuls auslösen kann. Schließlich teilt der verabschiedende Moderator dem Hörer durch ein "Tschüss" mit, dass etwas zu ende ist. Und wenn etwas zu ende ist, schalten einige erstmal um oder aus.
Um ein paar Prozent der Hörer noch etwas länger zu halten verzichtet man dann eben auf die Verabschiedung ... und auf Musik, die nicht gut abgehangen ist ... und auf Inhalt ... uuund im Idealfall auf einige Mitarbeiter.

Blöd nur, dass die Privatradios ausgerechnet von ihrem größten Umschaltimpuls, der Werbung, leben müssen.
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Zum besseren Verständnis meines Postings:
Ich gehöre zu der Generation, die die ersten Jahre des privaten Radios persönlich erlebt und mitgestaltet hat.
Damals, vor mehr als 20 Jahren wurde die persönliche Verabschiedung des jeweiligen Moderators nicht verdammt (Abschaltfaktor o.Ä.).
Die Verabschiedung wurde praktiziert - aaaaber: die Verabschiedung musste unbedingt inhaltlich verbunden werden.
Und zwar entweder innerhalb einer Übergabe an den folgenden Moderator mit entsprechendem Teasing auf die kommenden Sendungsinhalte, oder, speziell abends, mit einem Teasing auf eine Besonderheit in einer eigenen Sendung in den nächsten Tagen.
Abgelehnt wurde damals bereits das heute vereinzelt Übliche "... und morgen hören wir uns um xxx Uhr wieder, Ihr XYZ."
"Der Sinn einer Verabschiedung besteht nicht im Verabschieden sondern in der Information auf einen kommenden Programmpunkt."
Diese Aussage stammt nicht vom "alten Ami", sondern von Scott Lockwood, der damals in Bayern (speziell in Nürnberg und München) das Personal der "Privaten" auf die On-Air-Auftritte trainiert hat.
Personality war damals wichtig, aber nur im Rahmen des entsprechenden Senders. Personality muss nicht unbedingt nur in der Drive- oder Primetime sein.
Aber ich schweife etwas vom Topic ab.

2Stain
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Gelegentlich gab es auch zur Übergabe eine Doppelmoderation, während dieser
sich der folgende Moderator direkt mit dem Endenden unterhielt. Dabei konnte
es sowohl einen thematischen und musikalischen Ausblick auf die kommende
Sendung geben, als auch einfach nur eine entspannte Unterhaltung über weiss
der Teufel was geben. Letzteres hatte dann gewöhnlich zum Ziel, den Hörer
mit einem Schmunzeln in die Nachrichten und die neue Sendung zu entlassen.
Abschaltimpuls? Sicher nicht!
Hin und wieder sieht man dieses sogar im TV und ich finde, mit den passenden
Kollegen geht das auch öfter zu machen, als es üblich ist.
Natürlich nur, wenn nachher auch ein Kollege vorm Mikrofon sitzt. :)
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Verabschiedung : ja, aber nur mit gutem Tease auf Inhalte der nächsten Sendung und - im besten Fall - mit Tease auf die eigene Sendung am nächsten Tag - natürlich auch nur, wenn Inhalte genannt werden können.
Bitte nicht: "das war es für heute. wir hören uns morgen wieder, jetzt kommt xy mit der Sendung xy."

Den Namen des nachfolgenden Mods zu nennen, halte ich für selbstverständlich.

An Verabschiedungen nach Sendungen kann man sehr gut feststellen, ob der jeweilige Mod sich zu wichtig nimmt, oder das "grosse Ganze" im Blick hat- nämlich das Gesamtprogramm.

@2Stain
Das teasen von Inhalten und dem Gesamtprogramm hat doch bitteschön nichts damit zu tun, ob Personality gefragt ist, oder nicht!
Im Gegenteil: Profis(ohne Professionalität keine Personality!) wissen um die Bedeutung des Cross-Teasings.
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Wenn sich die Moderatoren bei WDR 4 nicht verabschieden würden,würde ich das als eine Unverschämtheit empfinden.:mad:
Der Moderator wäre bei mir unten durch,der dadurch seine Menschlichkeit versteckt.:mad:
Verabschieden ist also selbstverständlich,dachte,das wäre auch selbstverständlich:rolleyes:
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Mal was positives (wow, und das von grün) zu SWR3: Bei denen sind Verabschiedungen auch heute noch selbstverständlich:

"Das war die SWR3 Morningshow, am Mikrofon Michael Wirbitzky und Sascha Zeus. Gleich kommt Nicole Köster in "SWR3 Bis Zwölf". Bis morgen!" (meistens über das Intro des letzten Musiktitels gesprochen).

Ja, das gefällt mir auch und ich kenne es bei SWR3 auch nicht anders. Oft wird auch auf Themen der folgenden Sendung hingewiesen, macht neugierig.
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Gelegentlich gab es auch zur Übergabe eine Doppelmoderation, während dieser
sich der folgende Moderator direkt mit dem Endenden unterhielt. Dabei konnte
es sowohl einen thematischen und musikalischen Ausblick auf die kommende
Sendung geben, als auch einfach nur eine entspannte Unterhaltung über weiss
der Teufel was geben.

Gibts bei radio Top40 öfters, allerdings in einer sehr lockeren & spontanen Art :)
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Aus der Reihe Zwei Diven unter sich oder Dumm gelaufen... soll das jeder beurteilen wie er möchte. :D
Aber: Das ist der entscheidende Unterschied zum langweiligen, dahinplätschernden Automatenfunk, wo Moderatoren nur noch zum Claim aufsagen zu Wort kommen. Der Schnipsel hier ist ehlich und vor allem live. Und letztlich haben sich beide ja dann doch ganz gut aus der Situation gerettet. Leider sind Übergaben wie diese auch bei Radio Teddy inzwischen aus bekannten Gründen Geschichte...
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Jawohl! So geht das doch, oder?

Der einzige Abschaltimpuls, den ich just sehr deutlich wahrnahm, ist der widerwärtige
Song nach der charmanten Verabschiedung der Kollegen.
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Das mit den "Diven" bitte nicht so ganz wörtlich nehmen. Mir fiel auf die Schnelle keine bessere Anmoderation zu diesem Schnipsel ein. ;)
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Aus der Reihe Zwei Diven unter sich oder Dumm gelaufen... soll das jeder beurteilen wie er möchte. :D
Aber: Das ist der entscheidende Unterschied zum langweiligen, dahinplätschernden Automatenfunk, wo Moderatoren nur noch zum Claim aufsagen zu Wort kommen. Der Schnipsel hier ist ehlich und vor allem live. Und letztlich haben sich beide ja dann doch ganz gut aus der Situation gerettet. Leider sind Übergaben wie diese auch bei Radio Teddy inzwischen aus bekannten Gründen Geschichte...
Sorry, das ist wirklich ein Abschaltimpuls - und zwar auf OK-Niveau. Das ist ja grauenhaft.
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Mal was positives (wow, und das von grün) zu SWR3: Bei denen sind Verabschiedungen auch heute noch selbstverständlich:

"Das war die SWR3 Morningshow, am Mikrofon Michael Wirbitzky und Sascha Zeus. Gleich kommt Nicole Köster in "SWR3 Bis Zwölf". Bis morgen!" (meistens über das Intro des letzten Musiktitels gesprochen).

Danke für das Beispiel. Genau SO nun eben nicht. "Das war die Morningshow" ist etwa so sinnvoll wie "der Bus fuhr vor einer Minute". "Gleich kommt ... bis 12" ist KEIN Teaser, sondern heiße Luft. Haben die keine Inhalte, wegen denen ich dranbleiben sollte? Oder ist Nicole Köster eigentlich Ministerpräsidentin und maacht heute mal drei Stunden Radio (dann wäre es ein Teaser)?
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Du siehst das aber verdammt formalistisch, Deutschlandpunk! Unter einem Teaser verstehe ich - als Macher und Hörer - nicht unbedingt einen Hinweis, der immer und überall mit einem Ausblick auf kommende Inhalte verbunden sein muss. Für mich ist ein Teaser ein wie auch immer gebautes Element, das mich anfixt, dranzubleiben. Das kann auch nur der Name des nachfolgenden Moderators sein, wenn ich mich z.B. daran erinnere, dass er mich das letzte Mal gut unterhalten hat. Das ist mir dann schon Teaser genug. Aber, ich vermute, da ist dann doch ein Format-, wenn nicht gar ein Generationenbruch zwischen uns beiden...
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Es ist zweifellos minimal-informativ, mich nur mit dem Hinweis zu verabschieden,
wer nach mir das Mikrofon vor seiner Nase hat und ggf. auch wie lange der
Hörer von dem Kollegen begleitet wird.
Es ist aber trotzdem ein kleines Zeichen der Freundlichkeit, den Kollegen anzukündigen,
statt mich klammheimlich davon zu machen und damit so zu tun, als bliebe
der Platz einfach leer oder als wäre mir egal, was nach mir im Studio passiert.
So jedenfalls kommt das beim Hörer an und deshalb halte ich das nicht für
heiße Luft.
Situationsabhängig geht es manchmal sogar kaum anders zu machen.
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Es ist doch ganz einfach! "to tease" heißt übersetzt sinngemäß "auf etwas heiß machen" - und nicht "ankündigen". Also ist "gleich Nicole Köster bis 12" einfach eine schlechte Ansage - außerdem interessiert es keinen "normalen" Hörer ob Kollege A oder B ne Stunde länger macht oder jetzt Schichtwechsel ist.
Ein guter Teaser ist immer ein Thema, kein Name eines Moderators, es sei denn Thomas Gottschalk ist gleich zu Gast oder so.
"Morgen früh sollten Sie unbedingt eine Stunde früher zur Arbeit losfahren. Warum - gleich in den Nachrichten" - DAS ist ein Teaser, aber nicht anmoderieren, wer gleich die nächste Moderationsschiene macht!!!
 
AW: Verabschieden von Moderatoren

Warum sollte man sich verabschieden? Macht doch nur Sinn wenn der Hörer merkt, dass da ein bestimmter MODERATOR eine bestimmte SENDUNG macht. Und da heute alles so austauschbar geworden, jede Sendung quasi gleich ist und es eigentlich auch egal ist, wer da grad auf das nächste Gewinnspiel aufmerksam macht muss man doch dem Zuhörer nicht noch zumuten, dass sich der Moderator von ihm verabschiedet wo er doch noch nicht mal gemerkt hat, dass da seit einiger Zeit ein anderer sitzt :D

Ne aber mal im Ernst: Eine höfliche Begrüßung zu Beginn und eine ordentliche Verabschiedung oder Übergabe, die ruhig auch etwas lustig sein kann (Wir waren gut, strengt euch an) ist wohl wirklich nicht zu viel verlangt und bringt den Hörer garantiert nicht zum Abschalten. Aber wen interessiert das schon...

Dazu passt irgendwie das folgende Zitat von Oliver Kalkofe:
"... So was in der Art wäre zumindest inhaltlich korrekt, wenngleich wahrscheinlich zu höflich, aber der clevere Redakteur (oder in diesem Falle Berater) würde als Erwiderung nur feist grinsend einen Ordner mit krickeligen Verlaufskurven, Rezipienten-Analysen und Einschaltquoten-Diagrammen auf den Tisch legen und uns darauf punktgenau und zweifelsfrei beweisen, dass genau die gleiche Lulle zu anderer Zeit auf einem anderen Programm in einem fernen Land hinter dem Regenbogen aber ganz besonders dolle super abgeschnitten habe. Und was das Publikum einmal irgendwie toll fand, will es in seiner tumben Einfältigkeit ja ganz bestimmt immer wieder exakt genauso noch mal sehen und nix anderes, oder? Macht zwar wenig Sinn, aber solange das keiner merkt, vermindert es für den Redakteur die Eigenverantwortung, und er kann früher ins Wochenende."

Ist zwar eigentlich auf das Fernsehen, aber wenn man ein paar Wörter austauscht passt es auch wunderbar zum Radio.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben