Vier Bewerbungen für neues kommerzielles Lokalradio in NDS

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@Lord Helmchen:
Mehr oder weniger ja, denn hinter der "Grünkohlakademie" steht die Oldenburger Tourismus und Marketing GmbH; schließlich will die "Getreidewurst" (Pinkel) ja auch außerhalb Oldenburgs und nicht nur durch die Wahl des Grünkohlkönigs (2013: Peter Altmaier; davor unter anderem Oettinger, Rösler, Steinmeier, Merkel, Fischer, Schröder, Schmidt, Süßmuth... und demnächst Hüseyin Avni Karsliogğlu) unter die Leute gebracht werden; geschmacklich am besten sind, falls bei Getreide überhaupt von einem Geschmack gesprochen werden kann, die von Meerpohl (OL) oder Eilers aus Wiefelstede - das "Wurstwarenkombinat" meica, welches nach eigener Einschätzung ja das Würstchen macht, ist (wie bei Brat- und Bockwurst) nicht zu empfehlen.

... und darauf jetzt einen Klaren oder Korn (es muss kein "Hullmann" sein) aus dem am Bändchen um den Hals hängenden Henkelgläschen.
 
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Entweder die besagte Dame verdient mit ihrer "Grünkohlakademie" so viel, dass sie sich gerne zum Gespött der Leute macht (was ich aber offen gestanden nicht glauben kann), oder sie befand sich in der Notlage, keine andere ausreichnd bezahlte Beschäftigung zu finden.
Ich kenne leider manche ähnlich gelagerten Fälle: Einer hat bspw. in Philosophie promoviert und bietet nun neben einer Tätigkeit als Honorardozent "philosophische Spaziergänge" an.

In unserem marktwirtschaftlichen System, das wie wir alle wissen "alternativlos" ist, haben die betreffenden Akademiker offenbar keine andere Wahl. In Arbeitsfelder, die nur eine geringe Qualifikation erfordern, kommst du mit einem Doktortitel auch nicht einfach rein. Außerdem möchte natürlich niemand, der promoviert hat, im Supermarkt an der Kasse oder als Taxifahrer arbeiten, zumindest nicht dauerhaft, und Hartz-IV reicht bekanntlich vorne und hinten nicht zum Leben.
 
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Nach Rücknahme des Zuweisungsantrags durch die BWR 1 Rundfunk GmbH hat die Versammlung der NLM in ihrer Sitzung vom 13.02.2014 dem einzigen Bewerber Radio 38 GmbH & Co. KG UKW-Übertragungskapazitäten im Verbreitungsgebiet Region Braunschweig-Wolfsburg zugewiesen.

Vor dem Sendestart müssen die UKW-Frequenzen dem Sendenetzbetreiber noch durch die Bundesnetzagentur zugeteilt werden.
 
Nichts ist alternativlos. Wenn, dann wäre eher Grünkohl alternativlos. Unsere Nicht-Demokratie ist es jedenfallls nicht. Sie ist nämlich purer Schmarrn, der uns von irgendwelchen schwachsinnigen Lobbyisten eingeredet wird. Folglich mache ich bei diesem System auch nicht mit, sondern bekämpfe es aktiv.
 
Daran sind se aber auch selber schuld: Wenn man liberales Denken mit Marktliberalismus verwechselt und dabei das Gemeinwohl aus den Augen verliert, darf man sich nicht wundern, dass man vom Wähler abgestraft wird.

Wir beklagen uns ja zu Recht über einen ausufernden Lobbyismus.
Was die FDP betrieben hat, war Lobbyismus in Höchstform: Es wurden nur noch die Interessen einer kleinen Gruppe von besonders Wohlhabenden (Banker, Hoteliers, usw.) vertreten.

Liberalität bedeutet für mich, gerade den Schwachen und Zukurzgekommenen zu ihrem Recht zu verhelfen und sie vor den Interessen der Starken in Schutz zu nehmen, m.a.W.: Die Realisierung von Freiheit sollte immer in einem Zusammenspiel mit einem sozial verantwortlichem Handeln erfolgen. Beides gehört zusammen, damit die Gesellschaft nicht auseinander driftet und eine solide Mittelschicht erhalten bleibt.
 
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