Vier ÖR-Radioprogramme reichen

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Ich frage mich vielmehr, wieso den Programmmachern so langweilig ist, dass sie ausladende Gespräche mit jedem führen, der mal gerne über das ein oder andere Radioproblem debattieren möchte. Kein Wunder, dass mein PD nie Zeit für Konferenzen hat, wenn er auch noch das Hörertelefon bedienen muss.

Und, lieber Tom, um das nochmal ernsthaft zu kommentieren: Vielleicht führst Du ja ausladende Gespräche mit Pogrammverantwortlichen von Internet- oder Krankenhausradios oder meinetwegen auch mit Radio Posemuckel. Ansonsten wirst Du mir aber unter Garantie keinen Verantwortlichen eines landesweiten Senders (egal ob ÖR oder privat) nennen können, der mal eben ausladende Fachsimpeleien mit irgendwelchen Radiofreaks führt. Und wenn Du meinst, dass dem wirklich so war, dann hat sich irgendjemand aus irgendeiner Redaktion einen ganz grossen Spass mit Dir gemacht, vielleicht sogar mitgeschnitten und damit einen Klassiker für jede nachfolgende Weihnachtsfeier geschaffen.
 
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Also ich habe es immerhin schon geschafft, dass mir hr-Intendant Reitze (oder zumindest sein Büro) einen persönlichen, zwei Seiten langen Brief geschrieben hat.

:D
 
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Keek schrieb:
Kündigung oder Abmahnung???

:p
Gar nicht so daneben, Keek ! Stünde ich auf seiner Gehaltsliste, wäre das sicher eine adäquate Reaktion gewesen. Ich bin aber in Wirklichkeit (Zwangs-)kunde von Herrn Dr. Reitze, daher war das Schreiben sehr freundlich und mit der Bitte um Verständnis für höhere Rundfunkgebühren verbunden.

Wenn's halbwegs passt, kann ich Mail und Antwortbrief (mit Original-Autogramm!) ja mal ins Forum stellen.
 
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radiofreund schrieb: Letztlich kann es in einem lebendigen Radioforum nicht ständig neue, revolutionäre Themen geben.
Eben! Aber es ist nicht erträglich, im 2-Wochen-Rhythmus dieselbe Malaise anzuprangern, nur dass dabei die Auswahl der Vergleichsprogramme variiert. Mal USA, dann NL, jetzt Italien, demnächst Rumänien? Hier gibt's nix neues! Punkt. Aus. Ende!
Ob neue Claims anstehen, Mods wechseln oder GFs, PDs, Beteiligungsverhältnisse... DAS ist mehr oder minder Zweck dieses Forums. Auch Entwicklungen zu diskutieren. Aber nur dann macht das Sinn, wenn es einen neuen Erkenntnisgewinn gibt.
Genauso wenig, wie ABY den Weg der "Reformen" verlassen wird, wenn es hier dazu einen 6-seitigen Thread gibt, genauso wenig wird die ARD ihre Hörfunkprogramme reformieren, nur weil Tom2000 alle 2 Wochen hier die schlechten Programme anprangert.
Übrigens, Tom, ich torpediere hier keine Diskussion, weil es keine Diskussion zum, vielleicht vorhandenen, Thema gibt!
 
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Was ich noch immer nicht verstehe:

Wenn Euch Toms Postings so auf den Zwirn gehen, warum ignoriert Ihr sie nicht einfach? Man muß doch nicht jeden Thread lesen - oder sollte ich mich mit meiner selektiven Lektüre der Radioforen eines schweren Vergehens schuldig gemacht haben?

Im übrigen sind Eure Repliken auch nicht abwechslungsreicher, als Toms Äußerungen... :rolleyes:
 
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Lieber machesso, eigentlich haste ja Recht. Aber der Tag wäre doch langweilig, wenn man sich nicht mind. 1x am Tag aufregen würde! Das bringt den Kreislauf in Schwung! ;)
 
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@db
"Außerdem setzt die Branche immer mehr auf Mainstream, so dass viele kreatives Radio einfach nicht mehr kennen und auch nicht mehr können."

Wie halten das die, die noch wissen, wie Radio sein kann und es können, nur aus?!

Wer regiert eigentlich in den Sendern, gelernte Radiomacher oder Manager?
 
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Wer regiert eigentlich in den Sendern, ein gelernter Radiomacher oder ein Manager?
Im günstigsten Fall zeichnet ein gelernter Radiomacher für das Programm verantwortlich. Aber selbst dann ist es der Manager, der ihm das Geld dafür gibt oder eben auch nicht gibt und der andererseits von ihm die Erreichung bestimmter Ziele hinsichtlich der Hörerzahlen vorgibt, damit Geld reinkommt.

Wer also letztlich das Sagen hat...?
 
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Wieso geht es dem Radio nur um´s Geld? Tageszeitungen wie S.Z. haben auch publizitische Ziele bzw. (Mindest-) Standards.
 
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Tom, sie halten es aus, indem sie sich Nischen suchen, anderes machen oder sich regelmäßig aus dem Sattel schießen. Aber Du darfst ganz beruhigt sein: In anderen Branchen sagen Chefs genauso, wo's langgeht, den Mitarbeitern bleibt vieles unverständlich - und doch können sie nicht viel ändern, wenn überhaupt. Zudem wird die Schmerzgrenze immer größer, je knapper die Stellen sind.
 
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Hast wohl recht, db.

Naja, wenn diese Chefs Radio nur als Business und nicht mehr als Kunst begreifen, ist es eh vorbei.
 
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So ist es. Und nix anderes sagen wir hier doch die ganze Zeit. Aber ich bin jetzt beruhigt. Radio ist ein Geschäft! Keine Kunst! Meistens zumindest. :D :D :D
 
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Wenn es nach mir ginge,würde ich
-alle Infowellen im Deutschlandfunk vereinen
-alle Kultur/Klassikwellen im D-Radio vereinen
-NDR und RB bzw.SWR und SR fusionieren
 
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Wie soll den die Popwelle nach einer Fusion aussehen?
Wir wir alles wissen wurde aus SDR 3 und SWF 3 das unsägliche heutige SWR 3.
 
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... wurde aus SDR 3 und SWF 3 das unsägliche heutige SWR 3 ...

Das hat ursächlich nichts mit der Fusion zu tun. An denselbe Maßstäben gemessen ist hr3 inzwischen auch unsäglich und dieses Programm unterlag keiner Fusion.
 
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Genau das wollte ich damit sagen. Eine Fusion bringt nix, wenn nicht der Inhalt und die Art, Radio zu machen, verändert wird.

Bei dem Verweis darauf, dass es auch 4 ör Programme tun bzw. im Falle von RTÉ im Vergleich mit dem HR sogar besser tun, ging es mir vorrangig um eine inhaltliche Betrachtung.

Wie sinnlos der HR Programme füllt, wurde mir mal wieder am Wochenende klar, als ich dachte, ich hätte HR 1 eingeschaltet, nachdem ich tatsächlich Skyline eingeschaltet hatte und hintereinander zwei Titel liefen, die identisch mit der HR 1-Rotation waren.
 
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Wieso geht es dem Radio nur um´s Geld? Tageszeitungen wie S.Z. haben auch publizitische Ziele bzw. (Mindest-) Standards.

Na, oft haben doch Zeitungen bei den Radiosendern ihre Finger mit drin (Gesellschafter). Gerade die Lokalradios sollten keine Konkurrenz für die Zeitungen darstellen.

Genau das wollte ich damit sagen. Eine Fusion bringt nix, wenn nicht der Inhalt und die Art, Radio zu machen, verändert wird.

Genau, nicht die Fusion ist schuld, sondern Menschen wie Prof. Voß, die allesamt dem heutigen Radio-Zeitgeist nachlaufen.

Grundsätzlich finde ich, dass weniger Sender mehr inhaltliche Vielfalt bedeuten können. Eine Popwelle, die nicht nur 20-40jährige, sondern Popfans aller Altersschichten bedienen muss, muss zwangsläufig abwechslungsreicher klingen. Und wenn dann deswegen das Dogma des 24-Stunden-Einheitssounds aufgebrochen wird, ist der Weg für Spezialsendungen praktisch frei. Fehlt nur noch Mut und Kreativität der Radiomacher :rolleyes:
 
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So eine "Allround-" Popwelle hat auch den Vorteil, dass selbst "Spätgeborene" die Verarsche durch schlecht gemachte Coverversionen schnell durchschauen und generell Neues immer an der Qualität älterer Titel messen können.
 
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Leute: Fusion ist doch nicht das Thema. Wenn man mal die letzten Jahre verfolgt hat was der HR sich alles geleistet hat, die haben scheinbar zu viel (Gebühren-)Geld: HR1, HR1+. HRchronos, HRSkyline, HR2, HR2+, HR3, HR4. Kommt mir vor wie ein Versuchslabor mit unser aller Gebühren. Eigentlich unverschämt. :mad:
 
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