Vorbild für Deutschland? Kleine private DABplus-Inseln entstehen in der Schweiz

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Auch die Preisliste ist interessant. Man geht pro Stadt von mind. sechs Programmen auf dem Muxx aus, um ihn in Betrieb zu nehmen. Dann kostet die Ausstrahlung umgerechnet rund 800 Euro pro Monat, in der subventionierten Startphase 600 Euro. Je mehr Anbieter noch hinzustoßen um so günstiger wird es für den einzelnen. Die Kosten hängen auch von der Bitrate ab. Man geht im Idealfall von 24 Sendern in einem Muxx aus, dann würde aber jedes Programm nur mit 48 kbit/s senden. Qualitativ ist es also mehr Masse als Klasse, wobei es wie erwähnt auch von den Wünschen der Programmveranstalter abhängt.

Ohne Subventionierung wäre das ganze gar nicht so viel billiger als bei der Media Broadcast: 72 kbit bekommt man im Moment in Berlin für 1.000 EUR im Monat, im Rhein-Main-Gebiet (2 Sendeanlagen) für ca. 1.500 Euro.
 
Eine interessante PM des BAKOM/Schweiz:


Also: Ein privater Anbieter packaged selbst, je nach Bedarf. Wenn sich etwa in einer Stadt ein NKL sowie drei lokale Internetradios befinden, könnten diese kostengünstig mit der Lösung von OpenDigitalRadio mit einem z.B. 50 Watt-Sender über DAB verbreitet werden. Ich habe mir die Kosten mal ausgerechnet: Bei voller Ensembleauslastung würde die Verbreitung nur knapp 100 Euro im Monat kosten. Selbst bei nur drei Programmen im Ensemble kostet es maximal 500 Euro im Monat, weil die Hardware eben so günstig zu beschaffen ist. Was kostet heute ein 100 Watt-UKW-Sender, der von der Reichweite vergleichbar wäre? 2.000 Euro und mehr!!! Und: Mit dieser Lösung wäre DRM+ endgültig überflüssig.


Wenn ich einen Sender betreibe haben die folgenden Kostenfaktoren:
  • Sendeverstärker, warum sind Digitalsender preiswerter als analoge FM-Sender?
  • Sendeantenne, bzw. Standortmiete, das kommt es immer auf die lokalen Gegebenheiten. Ich nehme an, über den Mobilfunk haben sich hier eine Preisbildung am Markt vollzogen. Auchwenn
    es sicher auf den Einzelfall ankommt.
  • Zuleitung
  • Stromverbrauch der leistungsabhängig ist, aber auch in Verbindung mit der Reichweite/Signalstärke steht
  • Wartung/Support/Ausfallsicherheit
Mediabroadcast hat nicht mehr das Sendemonopol in Deutschland. Ein Radiosender kann also zukünftig seinen eigenen Transmitter betreiben. POWER RADIO macht dieses meines Wissens nach bereits in Potsdam.

Woran alles hängt, kann ein Sender genügend Werbeeinnahmen erzielen um den Redaktions-/Sendebetrieb zu refinanzieren, ist der Werbemarkt tragfähig genug. Das ist der Lackmustest in meinen Augen und nichts anderes.
 
Eine interessante PM des BAKOM/Schweiz:

Ich habe mir die Kosten mal ausgerechnet: Bei voller Ensembleauslastung würde die Verbreitung nur knapp 100 Euro im Monat kosten. Selbst bei nur drei Programmen im Ensemble kostet es maximal 500 Euro im Monat, weil die Hardware eben so günstig zu beschaffen ist. Was kostet heute ein 100 Watt-UKW-Sender, der von der Reichweite vergleichbar wäre? 2.000 Euro und mehr!!! Und: Mit dieser Lösung wäre DRM+ endgültig überflüssig.
Aha, gut, da haben wir ja nun einige Zahlen, doch wie viel Bestand haben die eigentlich? Immerhin fehlt darin, dass, wie ich noch einige Beiträge später erwähnte, die 75%ige Subventionierung fehlte.
Sehen wir selbst:
Auch die Preisliste ist interessant. Man geht pro Stadt von mind. sechs Programmen auf dem Muxx aus, um ihn in Betrieb zu nehmen. Dann kostet die Ausstrahlung umgerechnet rund 800 Euro pro Monat, in der subventionierten Startphase 600 Euro. Je mehr Anbieter noch hinzustoßen um so günstiger wird es für den einzelnen. Die Kosten hängen auch von der Bitrate ab. Man geht im Idealfall von 24 Sendern in einem Muxx aus, dann würde aber jedes Programm nur mit 48 kbit/s senden. Qualitativ ist es also mehr Masse als Klasse, wobei es wie erwähnt auch von den Wünschen der Programmveranstalter abhängt.

Ohne Subventionierung wäre das ganze gar nicht so viel billiger als bei der Media Broadcast: 72 kbit bekommt man im Moment in Berlin für 1.000 EUR im Monat, im Rhein-Main-Gebiet (2 Sendeanlagen) für ca. 1.500 Euro.
Interessant ist, dass der Radiator hier von einer subventionierten Startphase schreibt und plötzlich mit wieder anderen Zahlen arbeitet als aus dem zuvor eingebrachten Beitrag. Ganz anders als "http://www.admin.ch" (BAKOM), das von einer durchgehenden Subventionierung von 75% schreibt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben