Warum kein bundesweites Schlager-Radio?

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Oldiestar aus Berlin wirbt ja mit "Schlager machen glücklich", die haben eine ganz gute Mischung mit teilweise unbekannten älteren deutschen Sachen. Läuft bundesweit über Astra und Internet.

www.oldiestar.de
 
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Ach, und wie viele bundesweit über UKW empfangbare Musiksender kennst du? Wenn wir schon am Werben sind, rühre ich die Schlager-Trommel auch gleich für Arabella, auch wenn die mir manchmal etwas zu sehr in die Flippers-Ecke abgleiten.

www.arabellamusic.de
 
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Ein bundesweites Schlagerradio würde wahrscheinlich nicht genug Quote machen, zumal die ARD-Anstalten Schlagerprogramme veranstalten. Hier bei uns im Norden gibt es mit NDR 1 Niedersachsen, der NDR 1 Welle Nord, NDR 1 Radio MV und der Hamburgwelle 90,3 eine große Auswahl für Schlagerfans. Wenn andere Musikrichtungen hier oben auch so gut bedient würden, dann wäre es klasse, aber Fehlanzeige. Eine Oldiewelle wie z. B. Bayern 1 die satt Hörer dazugewonnen hat, gibt es hier nicht. Da wäre allem Anschein nach Bedarf; ein bundesweites Schlagerradio wäre zumindest in meinen Augen "zuviel des Guten". Genauso sieht es doch mit den anderen ARD-Anstalten aus: WDR 4, hr 4, Antenne Brandenburg, mdr 1 (3x), Bayern Plus, SR 3 und SWR 4 (2x) - die Auswahl an programmen dürfte doch wohl reichen.
 
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@ ndr_2de:
Hier bei uns im Norden gibt es nur NDR 1 Niedersachsen bzw. WDR 4, aber das hat seine Zielgruppe ja eigentlich in NRW. Alle anderen von dir aufgezählten Programme sind unter Normalen Umständen (und damit meine ich UKW) nicht empfangbar.

Wenn ich es richtig verstehe, gibt es pro Bundesland (außer Berlin und Bremen -was mit Bayern 1 geworden ist, weiß ich nicht, denn Bayern Plus ist auf normalem Wege auch nicht hörbar-) genau einen Sender für derartige Musik. Eigentlich ausreichend, aber es handelt sich in den wenigsten Fällen um reine Schlagersender. Meistens sind doch noch Oldies in das Programm gepackt. Wobei ich dagegen auch nichts habe, denn ich will gar nicht den ganzen Tag Schlager hören und vor allem nicht immer die gleichen.

Übrigens, wenn du schon mit dem Argument kommst, es gibt im Norden 4 Schlagerwellen, dann komme ich mit Bremen 1 als Oldiesender für den Norden; und dann noch die ganzen anderen Oldiesender. - "die Auswahl an programmen dürfte doch wohl reichen."

Mit dem Aufzählen aller möglichen Sender machst du es dir jedenfalls viel zu einfach.
 
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Ammerlaender:Warum gibt es bei uns im Norden nur NDR 1 Niedersachsen und WDR 4??? Ich will den WDR mal außen vor lassen, du hast hier im Norden aber noch NDR 90,3, die NDR 1 Welle Nord und NDR 1 Raduio MV. Die Hamburg-Welle bringt sehr viel Schlager und auch auf der NDR 1 Welle Nord und NDR 1 Radio MV sind es ca. vier Titel in der Stunde.
Würden sich reine Schlagerprogramme rentieren, würde es diese sicher geben. Es müssen alle Musikgeschmäcker (richtig geschrieben?) angedeckt werden und da hapert es beim NDR. Es gibt zwar viel Schlagermusik, aber Pop der 70the und 80th ist so gut wie nicht im Äther - mit Ausnahme des Dutzend "Dauerdudler" auf NDR 1 Niedersachen (No Milk Today, Let your Love flow etc.).
 
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Mir gefällt die Musikmischung auf NDR1 Radio MV auch ganz gut, wir haben ja die Auswahl, mal der und mal der....
 
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@ ndr_2de:
Ich bin einmal von dem ausgegangen, was in meinem Wohnort über Hausantenne und UKW möglich ist. Und da ist nichts mit NDR 90,3, die NDR 1 Welle Nord und NDR 1 Radio MV. - Und nur das zählt für mich in diesem Falle, weil alles andere mit mehr Aufwand verbunden ist.
Deshalb höre ich ja auch zu 80 % der Zeit Bremen 1, denn die definieren sich lt. Homepage als Radio für Bremen, Bremerhaven und die Region. Und die Region ist mit diesen Grenzen definiert:
Im Norden den Bereich von Wilhelmshaven, Bremerhaven, Hemmoor und Stade;
Im Osten Tostedt, Soltau, Fallingbostel und Schwarmstedt;
m Süden Nienburg, Espelkamp, Damme und Quakenbrück und
Im Westen Cloppenburg, Frisoythe, Barßel und Wiesmoor.​

Heißt im Umkehrschluss, ich habe bei den öffentlich-rechtlichen Wellen zwei "Heimatsender". :cool:
 
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@ammerlaender. Habe in Bremen angerufen. Da meinte man: "Schlager ist nicht unsere Zielsetzung. Wie kommen Sie denn da drauf?" - fast schon entsetze Stimme am Telefon des Senders. Na denn ;)

Radio Bremen wird von allen möglichen Seiten die Daseinsberechtigung abgesprochen, wie es heißt ist der Sender zu teuer und das Sendegebiet wäre für diesen Programmaufwand zu klein. Kritik kam vor allem von den großen Sendern im ARD-Verbund, die die hochdefizitäre Anstalt subventionieren mussten. Da setzte man den Rotstift an - natürlich bei der Schlagerwelle "RB 3 Melodie", die angeblich ein zu altes Publikum anspricht. Die Neuformatierung gab man zunächst als Wellenfusion mit der Hansawelle aus, nur um die Schlager abseits der erregten Öffentlichkeit schön langsam aus dem Programm zu kippen. Letztlich richtete man beide populären Wellen auf ein jüngeres Publikum aus, um sie auch jenseits der Gebührenzuweisungen finanzieren zu können; das etwas altbackene, betuliche "Nordwestradio" erhob sogar den Anspruch, Oldenburg und halb Niedersachsen mitversorgen zu müssen, um eine halbwegs plausible Existenzberechtigung vorweisen zu können.
 
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Ich denke das Thema Frequenzen für Radiosender wird sich in 3 bis 5 Jahren erledigt haben weil dann fast jeder über w-lan Radio hört.
Dem Radiohörer ist doch wurscht wie die Musik in das Gerät kommt und da denke ich das zun Beispiel der Schlagerkanal von Digital 5 nicht schlecht gemacht ist.

Gruß
 
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Es müssen alle Musikgeschmäcker (richtig geschrieben?) angedeckt werden und da hapert es beim NDR. Es gibt zwar viel Schlagermusik, aber Pop der 70the und 80th ist so gut wie nicht im Äther - mit Ausnahme des Dutzend "Dauerdudler" auf NDR 1 Niedersachen (No Milk Today, Let your Love flow etc.).

Hat diese Lücke nicht NDR 2 gerissen? und wäre das nicht zum Teil deren Zielgruppe?
Also ... ich meine mal so, ich sehe das vielleicht als NDR 1 NS durch diese Brille und hoffe und bete jedes Jahr das NDR 1 NS sich nicht auch irgendwann dem Trend von 88.8, Bayern1 oder Bremen 1 anschließt.
 
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[/OT]

@ astranase

NDR 2 ist in den letzten ein- zwei Jahren wieder deutlich moderner geworden und hat sich wieder auf Standartpoptitel der 80er und 90er beschränkt. "Einfach mehr Auswahl" erkenne ich schon länger nicht mehr.
Manchmal habe ich das Gefühl NDR 2 möchte gern wie N-Joy klingen und und umgekehrt.

Gruß T.FROST
 
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Also ... ich meine mal so, ich sehe das vielleicht als NDR 1 NS durch diese Brille und hoffe und bete jedes Jahr das NDR 1 NS sich nicht auch irgendwann dem Trend von 88.8, Bayern1 oder Bremen 1 anschließt.

Das ist kein Trend, sonder der Zwang Rendite zu machen und das Programm für die Werbeagenturen "attraktiv" zu gestalten.

Bei 88,8 und Bremen 1 liegt der Grund auf der Hand: Krasser Geldmangel.

Bayern 1 muss auch Geld verdienen, weil B2,4,5 & BR-Alpha praktisch nichts abwerfen.
 
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Das ist kein Trend, sonder der Zwang Rendite zu machen und das Programm für die Werbeagenturen "attraktiv" zu gestalten.

Bei 88,8 und Bremen 1 liegt der Grund auf der Hand: Krasser Geldmangel.

Bayern 1 muss auch Geld verdienen, weil B2,4,5 & BR-Alpha praktisch nichts abwerfen.


Wenn ÖR Rundfunk Geld verdienen MUSS ... liegt wohl ein "Schwerer Systemfehler" vor:wall::rolleyes:
 
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Zu Radio Bremen vielleicht noch einige kurze Anmerkungen:

Nordwestradio ist in meinen Augen "Einschaltradio" und das "Nordwestradio Journal" finde ich zum Beispiel informativer bzw. besser aufbereitet als "Bremen 1 - Der Morgen". Musikmäßig ist für mich übrigens beides akzeptabel.
Nachdem letztens Marianne Rosenbergs "Er gehört zu mir" Eingang ins Programm gefunden hat (in meinen Augen ein Schlager), bedeutet es doch, dass die Musikredaktion es nicht mehr ganz so eng mit dem deutschen Schlager sieht, als noch vor wenigen Jahren, denn damals war die deutsche Sprache in der Musik totales "bäh". - Eine Änderung, die ich übrigens nicht als verwerflich empfinde, kommt sie doch der Eigenwerbung "Alles, was ich hören will" einen winzigen Schritt näher, wenn ich das "ich" auf mich beziehe.
 
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Über kurz oder lang werden sich die alten Klischees eh abschleifen. Was haben die Werbegurus und Pseudoexperten nicht alles gepredigt - Schlager sei nur was für Alte und die sterben eh bald weg, Die 60-Jährigen wären alle mit Beatles und Stones aufgewachsen, weswegen man jetzt alle Wellen umformatieren müsse. Alles Quatsch mit Soße, die meisten Reformleichen schleppen sich gerade so dahin. Es ging von Anfang an nur um die Zielgruppe, und die wollte man den Privaten wieder abspenstig machen. Je klammer die Sender, um so entschlossener das Vorgehen (88acht).

Wenn ÖR Rundfunk Geld verdienen MUSS ... liegt wohl ein "Schwerer Systemfehler" vor:wall::rolleyes:

Sehr richtig. Durch ein striktes Werbeverbot im öffentlich-rechtlichen Rundfunk könnte man diesen Fehler beheben. Dann hätten wir vielleicht ein paar Dudelwellen und Kommerzfunkplagiate weniger.

Wer sagt übrigens, dass das kleine Bremen mit deutlich weniger als einer Million Einwohnern dreieinhalb Radioprogramme braucht, die sich ihrerseits wiederum finanziell tragen müssen?
 
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...Was haben die Werbegurus und Pseudoexperten nicht alles gepredigt - Schlager sei nur was für Alte und die sterben eh bald weg, Die 60-Jährigen wären alle mit Beatles und Stones aufgewachsen, weswegen man jetzt alle Wellen umformatieren müsse. Alles Quatsch mit Soße,...
Das ist auch meine Überzeugung. Jüngstes Beispiel ist Welle Nord. Ob sie je Hörer von RSH abziehen können, wage ich heftig zu bezweifeln. Als "Schlagersender" ist er jedenfalls nicht mehr zu bezeichnen. Ebenso wie NDR1MV, der vier mal in der Stunde sein Schlager-Alibi vorweist, immer mit namhaften Künstlern und ohne Vorreiterrolle für deutsche Neuerscheinungen. Anders bei NDR1 Radio Niedersachsen, SWR4, SR3, HR4 oder WDR4: alle mit Fug und Recht zu bzeichnende Schlagerradios - mit den hier viel kritisierten Vorbehalten.

Ein Schlagerradio, das mit Überzeugung alte und neue deutsche Schlager ernsthaft an die Hörer bringt, Oldiesendungen aus fünf Jahrzehnten sendet, neue Trends beim herkömmlichen, beim Pop-Schlager, beim Discofox- und Party-Schlager aufspürt und in den denkbar verschiedensten Rubrik-Sendungen zusammenfasst, den habe ich noch nirgendwo ausgemacht. Bundesweit sowieso nicht.
 
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Nach meinem Empfinden entspräche WDR4 am ehesten deinen Erwartungen. Eine große musikalische Bandbreite variierend mit der Tageszeit, vielfältige und erstklassig recherchierte Genre-Sendungen von Schellack, Couplet und Swing bis hin zu Operette und Musical, aktuelle Berichte aus der Schlagerszene ("Schlagerboulevard"), tanzbare Titel und Discofox ("Rhytmus der Nacht"), Schlagererinnerungen aus vergangenen Jahrzehnten in der "Schallplattenbar" und die etwas konservativere aber immer noch sehr beliebte Mischung in Sendungen wie der sonntäglichen "Matinee".

Das sollen andere erst mal nachmachen...
 
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count down:
NDR 1 Radio MV ist mit 34,3% Tagesreichweite an erster Stelle aller ÖRA-Sender, auch die NDR 1 Welle Nord hat dazugewonnen. So schlecht wie von manchen geredet können diese Programme alos gar nicht sein.
Im Grunde genommen ist die Programmausrichtung von NDR 1 Niedersachsen nicht verkehrt: aber wenn auf einer Welle tagein tagsaus die gleichen Titel laufen, dann ist das ein Armutszeugnis für eine öffentlich-rechtliche Anstalt.
Und: ein neues Jinglepaket wäre auch mal angebracht; so gibt es z. B. den Verkehrsfunk vor den Nachrichten ohne jedweden Jingle - das Radio der 60er Jahre lässt grüßen.
Wohlgemerkt: ich gehöre eigentlich zur Zielgruppe, aber ein derart lieblos gestaltetes Programm höre ich nicht. Wenn die Musikreaktion nicht fähig ist, Abwechslung in das Programm zu bringen, dann frage ich mich wo der NDR Hannover die Gebühren die auch ich zahle verpulvert. Sorry, von einem öffentlich-rechtlichen Programm erwarte ich mehr als Dudelfunk (egal ob mit deutscher oder internationaler Musik).
Wenn es in Niedersachsen eine private Station gäbe, die sich trauen würde einen 50/50 Mix zu spielen und das mit großer Rotation, dann wäre NDR Niedersachsen die längste Zeit die "Nummer 1 im Norden" wie sich jetzt immer bezeichnen.
Genau so würde es sich bei einem bundesweitem Schlagerradio verhalten - hätte dies eine vielfältige Playlist würde es mehr Hörer binden als eine Welle die tagein tagsaus dasselbe spielt.
Fazit: die Programmphilosphie in Hannover ist die richtige, nur was in der Praxis dabei herauskommtist aufgrund der geringen Rotation und des Boykotts bestimmter Interpreten (ich nenne als Beispiel nur Rosenstolz) armselig.
 
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Lieber ndr_2de:
Ich habe bewusst nicht geschrieben, NDR1 Welle Nord oder MV hätten keinen Erfolg. Wir wissen ja, dass Sender mangels Konkurrenz gute Zahlen aufweisen können. Ich habe lediglich behauptet, dass beide Sender nicht als 'Schlagerradio' bezeichnet werden können.

Deine Kritik gegenüber NDR1N teile ich doch. Wie ich schon sagte: "...mit den hier viel kritisierten Vorbehalten."

Richtig ist, was ricochet über WDR4 sagt, ja.
 
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Ich meine: Ein bundesweit terrestrisch empfangbares Schlagerradio ist nicht notwendig, weil die öffentlich-rechtlichen Sender in der Pflicht sind, diese Zielgruppe zu bedienen. Aber jetzt stellt sich die Frage, was das denn für eine Zielgruppe ist. Ich glaube, da gibt es zwei: zum einen diejenigen, die die "klassischen" Schlager hören wollen, zum Beispiel von G.G. Anderson, Andrea Berg, Brunner & Brunner oder Drafi Deutscher, zum anderen Hörer wie Lars, die den modernen Schrott á la Wendler toll finden.

Wer im Sendegebiet des NDR wohnt, hat nahezu verloren. Denn die von mir immer mehr gehasste NDR 1 - Welle Nord möchte jung sein und benimmt sich auch so. Schlager sind dort immer weniger zu hören, und wenn welche laufen, dann sind es die Standardklassiker. Und so sieht es auch bei NDR 1 - Radio MV aus. NDR 90,3 in Hamburg spielt fast auch nur die Klassiker und wird mittlerweile auch immer poppiger. Ein Schlagerprogramm ist nur noch NDR 1 - Niedersachsen, aber da mangelt es bekanntlich an Vielfalt. Aber das nur nebenbei, und deshalb zurück zum Thema.

Was ich mich frage: Wie sehen die Schlagerprogramme in 20 oder 30 Jahren aus? Laufen dann nur noch Titel im Wendler-Stil - monoton und mit sinnfreien Texten? Bei uns im Kabelnetz habe ich gestern Abend ganz neu die "RMN Schlagerhölle" gefunden, die in diese Richtung geht. Da bin ich froh, dass es Radio Paloma gibt, denn seine Musik vermisse ich bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Vor allem Oma Plaschke, die irgendwo in Schleswig-Holstein wohnt, würde mir zustimmen, denn sie erinnert sich daran, dass solche Musik früher auch aus ihrem Kofferradio in der Küche kam.

Fazit: Ein bundesweit terrestrisch empfangbares Schlagerprogramm mit Musik im Wendler-Stil ist nicht notwendig. Denn diese Zielgruppe führt gern ein paar Mausklicks aus, um an ihre Musik zu kommen. Das kann den älteren Leuten niemand zumuten, damit sie ihre Musik hören können, nur weil die "richtigen" Sender sie nicht spielen wollen.
 
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Vielleicht wird Radio 21 ja mal zu einer Oldie und Schlagerwelle, hätten dann wahrscheinlich auch mehr Zuhörer
 
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Stefan, du hast bei euch in Hamburg ja die Möglichkeit alle vier Landesprogramme per Antenne zu empfangen und kannst auswählen. Hier unten im südlichen Niedersachsen geht per Antenne nur NDR 1 Niedersachsen. Wie gesagt ich gehöre eigentlich zur Zielgruppe - werde diesen Monat 50, aber was dort an Musik gesendet wird, ist zumindest in meinen Augen völlig indiskutabel.
Zuhause höre ich über Astra meist NDR 90,3 oder auch die NDR 1 Welle Nord - ich mag auch Schlager (aber nicht nur) und auch die beiden Wellen spielen genügend Schlager, nur eben halt vielfältiger.
Wie gesagt, ich meine NDR 1 Niedersachsen hat nur so viele Hörer mangels Alternativen; die Programmphilosphie ist nicht schlecht nur das Ergebnis ist erschreckend, weil ständig das selbe läuft.
Und da die in Hannover auch von mir Gebühren kassieren, kritisiere ich das Programm - für mich ist das Programm aus Niedersachsen die schlechteste NDR 1 - Version, aber gottlob sind die Erwartungen an Programme unterschiedlich.
 
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Im südlichen Niedersachsen hat man am ehesten noch echte Alternativen: hr1, WDR2 oder eventuell MDR1 Sachsen-Anhalt, um nur eine Handvoll zu nennen.
hr1 und WDR2 gehören nicht in den Zusammenhang. Südliche Alternativen zu NDR1 Niedersachsen sind WDR4, HR4, MDR1 Thüringen und MDR1 Sachsen-Anhalt. Alle mit unterschiedlichen Klangfarben, Deutschanteilen und Rotationsbreiten.
 
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