Warum wird bei Internetsendern ständig in die Musik geredet?

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AW: Warum wird bei Internetsendern ständig in die Musik geredet?

Vor einiger Zeit hatte ich ebenfalls Radiosendungen bei einem Webradio moderiert. Da ich "Special-Sendungen" machte, hatte ich das Problem mit den Streamrippern. Im Shoutcast waren die dann zu sehen und der Stream war voll (hatten 32 Zuhörer eingestellt). Leute, die bewusst meine Sendungen hören wollten, kamen nicht mehr zum Zuhören. Zuerst kickte ich die Streamripper, später "dachte" ich mir etwas anderes aus: Ich spielte meistens dann 2 bis 3 Titel im Block mit dementsprechenden Crossfading. Damit wurden die Titel für die Streamripper (die kosten einem Webradio ja schließlich auch Geld) unbrauchbar.
Während die Musik lief, redete ich nicht rein und ließ auch keine Jingles mittendrin laufen.;)
 
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Ich möchte mal anmerken, dass Streamripper nicht in jedem Fall zum "MP3-saugen" dienen (dazu dürfte ja in der Regel eh die Qualität viel zu schlecht sein), sondern möglicherweise auch dazu, die komplette Sendung zeitversetzt noch einmal anzuhören oder die flotten Ansagen des fetzigen DJs mitzuschneiden und gar mehrfach mit wachsender Begeisterung anzuhören... ;) Naja, zugegeben, wenn sich die Ansagen, wie oben angeführt, auf Nennung von Titel und Interpreten beschränken, ist das natürlich schwer vorstellbar...
 
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Für qualitativ hochwertige Musik ist der gekaufte Tonträger eigentlich immer noch die erste Wahl. Zum zeitversetzten Hören ist es (das Rippen) jedoch eine feine Sache.

Stationen wie der WDR und Deutschlandradio ermuntern gar ihre Hörer, mittels des Radiorecorders deren Sendungen aufzunehmen.
 
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@stefan kramerowski: Daran magst du nicht wirklich glauben?
Naja, zugegeben, wenn sich die Ansagen, wie oben angeführt, auf Nennung von Titel und Interpreten beschränken, ist das natürlich schwer vorstellbar...
Gut, danke, denn die meisten der Webradios wissen nicht wie eine wenigstens viertels brauchbare Moderation aussieht. Dazu haben sie ja auch keine Moderatoren, sondern ihre Mods, Modis, DJ(Deppenapostroph)s und dgl..
Für qualitativ hochwertige Musik ist der gekaufte Tonträger eigentlich immer noch die erste Wahl. Zum zeitversetzten Hören ist es (das Rippen) jedoch eine feine Sache.
Richtig! Wenn du allerdings feststellen musst, dass alle paar Titel eine ganze Horde Connects auf deinen Server stattfindet, die beim Ende des Titels den Server wieder verlassen, kannst du davon ausgehen, dass sie nicht darauf aus sind, deine Moderation haben moechten, geschweige denn deine komplette Sendung aufzuzeichnen vor haben.
Stationen wie der WDR und Deutschlandradio ermuntern gar ihre Hörer, mittels des Radiorecorders deren Sendungen aufzunehmen.
Natuerlich ermuntern sie ihre Hoerer dazu. Mit ihrem eigenen Streamripper! Andere wurden beim WDR sogar zeitweilig schon gebannt las ich vor einiger Zeit in einem Forum.
 
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Also einen Sender, der Streamripper kickt, bannt oder sonstiges, würde ich gleichfalls kicken, bannen oder sonstiges :)
Was die moderativen Qualitäten vieler Webradiomacher angeht, sei hinzugefügt: Jeder fängt irgendwann an. Die Fortgeschrittenen sollten sich vor zu viel Arroganz den Neulingen gegenüber hüten. Die ersten Sendungen klangen wohl bei jedem grauenhaft. Wichtig ist aber, dass ein Bemühen feststellbar ist, ein "Sichweiterentwickelnwollen". Hier scheint mir zuweilen das Problem zu bestehen, dass sich manche Webstreambetreiber (Webradio ist eigentlich nicht der angemessene Terminus) selber grundlos geil finden, es somit bei völlig phantasielosem Titelablesen belassen und keinerlei Entwicklung erkennen lassen, geschweige denn anstreben. Wem´s Spaß macht, dem sei auch dies gegönnt. Mit Rundfunk hat das indes nur wenig zu tun, weder technisch noch inhaltlich.
 
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Wichtig ist aber, dass ein Bemühen feststellbar ist, ein "Sichweiterentwickelnwollen".
Da schließe ich mich voll und ganz dir an!
Dass bei (vermutlich) den meisten die erste Sendung grauenhaft klang. Andererseits habe ich auch Menschen in meinem Umfeld, die, bevor sie das erste Mal on Air gegangen sind oder das erste Mal einen Livestream bedient haben, sich zu hause selbst recorded und airchecked haben, weil sie großen Wert auf ihre Qualitaet leg(t)en.
(Webradio ist eigentlich nicht der angemessene Terminus)
Na, dann benenne sie doch einfach nach dem Begriff den ich einst hier in den Foren praegte:
Webradingens
;)
 
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Auf einem Webradio hörte ich mal, wie ein Moderator ständig irgendwelche Jingles mitten in die Titel "streute". Das war fürchterlich anzuhören, zumal es eine begrenzte Anzahl von Jingles war.
So sollte man es auf keinen Fall machen.

Ein anderes Beispiel: Ein Moderator hatte während seiner Ansage Hintergrund-Musik zu laufen. Das fand ich gut, da es eine unaufdringliche und leise Musik war.

Im Allgemeinen kann man aber über die Webradios sagen, dass die meisten Modis sich echt Mühe geben und sich sehr bemühen.
 
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Waren das wirklich Jingles - oder Drops? ;)
Wenn's wirklich Jingles waren, waere das m.E. so, als wuerde derjenige in die Titel moderieren.
Bei Drops waere das schon etwas anderes, da man durch sie - gut platziert versteht sich - einen Titel fuer Ripper unbrauchbar machen und zeitgleich versteckt den Sender(namen) in's Ohr 'schrauben' kann.

Aber, CROCi? - Was ist denn ueberhaupt so ein(e) 'Modi'?
Eine Modifikation?
 
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Mit "Modi" meine ich natürlich Moderator/in. ;)
Es waren tatsächlich Jingles, die dort in die Titel eingestreut wurden.
Irgendwelche, die man in derartigen Datenbanken findet.
Der Ausdruck "Drops" ist mir neu. Denke aber, dass dies auch so eine Art kleine Jingles sein könnten - eben gewissermaßen versteckte Stationsansagen.
 
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Nun, aber schlicht und einfach ist doch der Grund für dieses "dazwischengebabbel" doch eher die Richtlinien der GEMA, die klar besagen, das jeder Musiktitel für eine Speicherung unbrauchbar gemacht werden muss.
Dies kann doch nur zwei Wege passieren:

- Lieder so überblenden, das sie nicht als ganzes aufgenommen werden können
- Reinreden, denn das macht den Mitschnitt ebenfalls wertlos.

Es liegt also gar nicht an unfähigen Moderatoren, sondern an den Richtlinien an die sich eigentlich jeder "gute" Moderator zu halten hat.
 
AW: Warum wird bei Internetsendern ständig in die Musik geredet?

... WEIL ich nicht in die Musik quatsche und stattdessen professionelle Standards einhalte.

Da muss ich mich doch glatt korrigieren: Weil ich nicht in die Gesangsparts quatsche!
Das Quatschen in Gesangstexte verlangt die GEMA wahrlich nicht!
 
AW: Warum wird bei Internetsendern ständig in die Musik geredet?

- Reinreden, denn das macht den Mitschnitt ebenfalls wertlos.
Und das Mithoeren zur Ohrenqual!
Es liegt also gar nicht an unfähigen Moderatoren, sondern an den Richtlinien an die sich eigentlich jeder "gute" Moderator zu halten hat.
Jeder 'gute' Webradiobetreiber sucht sich entweder faehige Moderatoren die sich anders zu behelfen wissen und/oder gibt ihnen ansonsten die entsprechenden Schulungen zum Thema (im Falle er selbst die Kunst dessen beherrscht!).

Hast du schon mal einen UKW-Moderator gehoert, der MITTEN in ein Lied quatscht, das gerade angefangen hat?
Ich noch nicht, aber ich habe das bereits mehrfach in Webradingensens gehoert!
 
AW: Warum wird bei Internetsendern ständig in die Musik geredet?

Es gibt genügend Webradio, wo nicht reingequatscht wird. Es gibt sogar sehr viele ganz ohne Moderationen. Also wo ist das Problem? Einfach mal den Sender wechseln.
 
AW: Warum wird bei Internetsendern ständig in die Musik geredet?

Ney, ney .. Das erste Mal stammt 'Webradingens' bereits aus meinen Fingern. - Ist also bereits eine meiner Kreationen. Radieschen gab es ja zu der Zeit schon. ;)
Nachahmen ist langweilig.. :p
 
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Hallo erstmal , ich kenne nicht nur Internetradiosender , nein auch große UKW -Radiostationen ,die in die Musike reden , denke mal auch müßen . Sage nur GVL Vertrag (bitte jetzt nicht anfangen wegen Kopierschutz).. Ich denke mal jeder Moderator oder wie mann sich auch beschriftet auf der HP, setzt die Auflagen der GVL um wie er es für richtig hällt. Der eine gut der andere noch besser. Geschmackssache halt und wem es nicht gefällt, der kann doch weiter suchen nach dem Sender seinen Vertrauns.
Sagen wir mal so...ich möchte auch nicht wissen was im Chat alles so passiert aber Musike ohne Moderator ..hääää dann kann ich doch gleich CD einwerfen. Bitte verschont mich mit Wetter und Verkehr im Internetradio...was nützt mir ein Sender aus HH wenn ich in Bayern gerade bin und der Moderator mir das Wetter ansagt.
Jeder darf und jeder kann Radio machen ..so sind die Gesetze in Deutschland...hauptsache man zahlt dafür auch entsprechend und mir als Hörer bleibt die Entscheidung..daumen hoch und zuhören oder daumen runter und weiter suchen.
 
AW: Warum wird bei Internetsendern ständig in die Musik geredet?

Wo haben se Dich denn nun ausgegraben? Hättest du den Thread ordentlich gelesen wüsstest Du, dass das Quatsch ist. Jeder Profimoderator der außerhalb einer Ramp in ein Lied quasselt gehört überall hin, nur nich vor ein Mikrofon.
 
AW: Warum wird bei Internetsendern ständig in die Musik geredet?

Jeder darf und jeder kann Radio machen ..so sind die Gesetze in Deutschland..

Wenn das wirklich so wäre, kurzhaar, dann wäre es eine Supersache.
So sind die Gesetze in Deutschland.
Nur noch eine Sache, so ganz am Rande, wie schaut es mit der Schulbildung und Rechtschreibung aus?
Fehler lassen sich immer korrigieren - auch Denkfehler.

2Stain
 
AW: Warum wird bei Internetsendern ständig in die Musik geredet?

Hallo erstmal , ich kenne nicht nur Internetradiosender , nein auch große UKW -Radiostationen ,die in die Musike reden , denke mal auch müßen . Sage nur GVL Vertrag (bitte jetzt nicht anfangen wegen Kopierschutz).. Ich denke mal jeder Moderator oder wie mann sich auch beschriftet auf der HP, setzt die Auflagen der GVL um wie er es für richtig hällt. Der eine gut der andere noch besser. Geschmackssache halt und wem es nicht gefällt, der kann doch weiter suchen nach dem Sender seinen Vertrauns.
Sagen wir mal so...ich möchte auch nicht wissen was im Chat alles so passiert aber Musike ohne Moderator ..hääää dann kann ich doch gleich CD einwerfen. Bitte verschont mich mit Wetter und Verkehr im Internetradio...was nützt mir ein Sender aus HH wenn ich in Bayern gerade bin und der Moderator mir das Wetter ansagt.
Jeder darf und jeder kann Radio machen ..so sind die Gesetze in Deutschland...hauptsache man zahlt dafür auch entsprechend und mir als Hörer bleibt die Entscheidung..daumen hoch und zuhören oder daumen runter und weiter suchen.

Entschuldigung, ich habe bei der Thread Eröffnung kein Wort gesagt das ich keine Moderation möchte, und mir ging es auch nicht darum ob Wetter oder Verkehr angesagt wird. Mir ging es rein darum das bei einigen Internetradios mitten in die Musik reingequatscht wird und mir ständig erzählt wird was gerade User XYZ gerade im Chat geschrieben hat. Und da wird nicht am Anfang oder Ende des Liedes reingequatscht sondern wie gesagt mitten drin, und ich denke das kann und darf man kritisieren.

Und beim nächsten mal lies dir den Thread genauer doch bevor du was schreibst.
 
AW: Warum wird bei Internetsendern ständig in die Musik geredet?

Moinsen,

bezogen auf die Fragestellung des Threads und meiner persönlichen Erfahrung in einem Internetradio:

Ich denke, es fehlt schlicht an der Ausbildung bzw. dem Know How.

Es wurde vielfach geschrieben: Jeder, der in der Lage ist, einen Ton inkl. Mikrofonsignal aus einem PC auf einen Stream zu bekommen, bekommt immer bei irgendeinem "Radio" die Möglichkeit, zu "senden". Nur wird eben nicht jeder auch entsprechend geschult, was Ramptalk und dergl. angeht. Und schon gehen gefühlte 99 % ungeschult auf Stream. Die Folge ist, dass fast jeder neuhinzukommende meint, das müsse so gemacht werden. Eine Spirale ohne Ende.

Das Problem sehe ich darin, eingefleischte "Ich spreche zu jeder Zeit, egal ob Titel oder nicht"-Menschen kaum zu -ich sage mal- bekehren sind. Wobei hierfür die Gründe vielfältig sind (Können, Wollen etc.).

Meiner Meinung nach ein Kampf gegen Windmühlen. Man wird dieses Phänomen nie wirklich ausmerzen können.
 
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Wenn es eine Messlatte geben würde , könnten wir auch richten oder loben,da es aber keine gibt müßen wir uns auf Gefühl oder Geschmack verlassen. Geschmack ist nun mal unterschiedlich und so wird es immer andere Ansichten über dieses Problem geben.
 
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