Was ist für Euch ideales öffentlich-rechtliches Programm?

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AW: Was ist für Euch ideales öffentlich-rechtliches Programm?

Wieso, stimmt doch, was Steinberg sagt. Die ARD hat keine Shopping-Kanäle. Dass missverstanden wird, dass er damit die Formulierung "...die rein kommzielle Programme ausstrahlen" aufs Korn nimmt, ist für mich nun wieder völlig unverständlich.
 
AW: Was ist für Euch ideales öffentlich-rechtliches Programm?

Jetzt fängt es wirklich schon wieder an?
Soweit ich weiss, hat die gesamte keine ARD keinen Shopping-Kanal.

Lieber Steinberg,

Du wirst doch wohl noch eine Diskussion aushalten!

Schauen wir exemplarisch mal etwas genauer hin. Der SWR unterhält in seinem Sendegebiet auf UKW im Wesentlichen zwei Programme, die (auch) die Menschen unter 50 bedienen. Also SWR 1 und SWR 3.

Beide Programme orientieren sich stärker an der MA, als an den ursprünglichen Gedanken der Widerspiegelung inhaltlicher und kultureller bzw. musikalischer Vielfalt. Das ist doch die Begründung dafür, warum es ör Rundfunk in Deutschland gibt.

Bei SWR 3 ist es am krassesten. Was da an Claimerei abgelassen wird, toppt locker Radio NRW. Die Musik ist absolut chartorientiert und engrotierend. Unter dem Strich also ein streng kommerziell ausgerichtetes Programm. Nun vergleich mal mit dem immerhin kommerziellen Radio 538. Die neuen Titel kommen da viel früher in das Programm. Es werden die musikalischen Stile konsequenter abgedeckt. Dadurch läuft neben Pop auch mehr Rock, R&B und Dance. Beim Rückgriff auf die 90er und 80er verlässt man sich nicht nur auf dieselben wenigen Titel. Es wird nahezu überhaupt nicht geclaimt.

SWR 1 wiederum ist beim informierenden Wort etwas stärker aufgestellt. Die Musik orientiert sich aber an den ausgelutschtesten Titeln aller Zeiten und toppt damit sogar ähnlich formatierte Oldie- Programme der privaten ausländischen Konkurrenz wie Capital Gold aus London, die eine abwechslungsreichere Plalylist haben, und wo man auch tagsüber immer wieder mal vergessene oder unbekannte Oldies entdecken kann, was bei SWR 1 allenfalls in dem kurzen Zeitfenster zwischen 22.30 und 24.00 Uhr möglich ist.

Genaueres Hinsehen im Sendegebiet des MDR lässt einem die Haare zu Berge stehen. Nicht rosig sieht es auch in Bayern, dem Saarland, Niedersachsen, Schleswig- Holstein und Mecklenburg- Vorpommern aus.

Viele ARD- Anstalten bieten wenig bis nichts zwischen Hitradio und Kulturradio an, also ein Programm, das musikalisch in etwa wie NDR 2 aufgestellt ist, und die inhaltliche Reichhaltigkeit wie WDR 2 oder Radio Eins aufweist.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mit in die inhaltliche Diskussion einsteigen würdest.
 
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@makeitso,
ach, guck doch vielleicht mal, ob da nicht noch irgendwo ein Rechtschreibfehler drin ist.

@Tom
Diskussionen halte ich aus - Dummheit nur schwer, aber das nur am Rande.
Ich verstehe halt nicht, was ein "kommerzieller" Sender sein soll. Erklär doch mal. Oder warum SWR3 oder ein anderer Sender nicht claimen darf? Und ob so wenige Leute "chartorientierte" Musik so lieben? Und ob schon wieder Murmeltiertag ist.
 
AW: Was ist für Euch ideales öffentlich-rechtliches Programm?

Diskussionen halte ich aus - Dummheit nur schwer, aber das nur am Rande.
Ich verstehe halt nicht, was ein "kommerzieller" Sender sein soll.

Steinberg, wenn man nach eigenem Bekunden Dummheit nicht aushält, warum stellt man sich dann dumm?

Ein kommerzieller Sender ist ein Sender, dessen Ziel es ist, Geld zu verdienen. So einfach ist das, und das weißt du auch ganz genau.
 
AW: Was ist für Euch ideales öffentlich-rechtliches Programm?

Schade, dass die threads immer in diesen persönlichen Auseinandersetzungen enden. Würde der thread ernst genommen, käme am Ende vermutlich heraus: Die Erwartungen an ein ideales ÖR-Programm sind vielfältig und teilweise völlig konträr. Ich mag den DLF z.B. sehr, nur die hier so positiv bewerteten Themennächte finde ich immer sehr oberflächlich, im besten Fall langweilen sie mich, oft ärgere ich mich auch darüber. Auch mag ich das "am Telefon bin ich jetzt verbunden mit..."-Programm des "Kulturfeuilletons" vom DLR-K nicht so sehr wie einige meiner Bekannten, die das lieben und gerade diesen Sender für beispielhaften ÖR-Rundfunk halten.

Im Widerstreit dieser Interessen würde ich mir von den Programmchefs wünschen, Sie würden mehr auf die Qualität schauen, auch wenn die MA kurfristig dabei vermeintlich weniger Hörererfolg suggieren sollte.
 
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Ein kommerzieller Sender ist ein Sender, dessen Ziel es ist, Geld zu verdienen. So einfach ist das, und das weißt du auch ganz genau.
Meine Fragen sind selbstredend absolut zielführend, Grenzi :)
Aber ich weiss nicht, ob selbst ein Sender wie Jump das erklärte Ziel hat, Geld zu verdienen... Von daher ist eben jene Bezeichung schwierig bis haltlos.
 
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Fritz:

- Nightflight (in der Nacht von Freitag zu Samstag 1 - 6 Uhr) mit Martin Böttcher - Musiksendung, in der Fritz-Moderatoren Songs aus ihrer privaten Sammlung spielen und fundierte Informationen liefern.
- Blue Moon (So - Frei 22 - 1 Uhr), am liebsten mit Holger Klein, Jakob Kranz oder Tommy Wosch & Mich Balzer.
- Bollmann (Mo - Frei 12 - 14 Uhr), jede zweite Woche mit Tommy Wosch
- Stahlwerk (Sonntag 20 - 22 Uhr) mit Jakob Kranz - Musiksendung für etwas härtere Rock-Musik
- Soundgarden am Abend (Mo - Frei 20 - 22 Uhr), für mich am besten Montag Pop/Rock mit MC Luecke, Donnerstag Pop/Rock mit Martin Petersdorf und Freitag Blackboard Jungle mit Oli Massive und Norbert Rudnitzki

RadioEins:

ganz besonders für meinen Geschmack hervorzuheben, dass RadioEins-Medienmagazin mit Jörg Wagner, aber auchdie Sendung Escape und Moderatoren wie Robert Skuppin, Volker Wieprecht, Steffen Hallaschka oder Jörg Thadeusz.

Ansonsten noch Bayern2Radio mit dem Zündfunk, Eins Live mit Raum und Zeit, Inforadio, Radiomultikulti und WDR2 find ich auch ganz gut.
 
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- Bollmann (Mo - Frei 12 - 14 Uhr), jede zweite Woche mit Tommy Wosch.

Das dachte ich bis heute eigentlich auch, doch diese Woche moderiert wieder Caro Korneli (die ich auch gerne höre), obwohl sie auch schon letzte Woche dran war. Ich hoffe, Wosch ist nächste Woche endlich mal wieder zu hören, zumal seine letzte Moderationswoche ja aufgrund des "FRITZ Popcomm-Radios" nur zwei Tage hatte.

Auch im "BlueMoon" hat sich Wosch schon länger nicht mehr blicken lassen, ich hoffe diesen Donnerstag ist er endlich mal wieder dort zu hören...
 
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Aber ich weiss nicht, ob selbst ein Sender wie Jump das erklärte Ziel hat, Geld zu verdienen...
Doch, du weißt es. Sie strahlen - als Bestandteil ihres Programms - Werbung aus und nehmen von den Werbekunden Geld dafür, nach vorher ausgehandelten Preisen. Das ist eine durch und durch kommerzielle Handlung. Auf so schwammige Begriffe wie 'erklärtes Ziel' lasse ich mich nicht ein.
 
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Naja, die Erkenntnis, dass Werbung genommen wird, nur weil da Werbung läuft, steht aber auch nicht wirklich auf sicheren Füssen, oder?
Haben Radio 1, Fritz oder WDR2 nicht auch Werbung? Sind es dann also gleich "kommerzielle Programme?
Lass mich die Frage anders stellen: ist ein Programm wie Jump beim MDR in erster Linie da, um Geld zu verdienen?
 
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@ FTI:

Tommy hat Urlaub und wird Donnerstag wieder im Blue Moon zu hören sein. Da startet dann eine neue Runde Kneipenquiz. Die geht bis in den Dezember. Also, drei mal werden wir noch wach und dann is auch schon Donnerstach. ;) Spätestens übernächste Woche, vielleicht auch schon nächste Woche dürfte es dann auch wieder den Bollmann mit Wosch & Vogel geben. Vielleicht hat er auch nur heute noch Urlaub wegen Brückentag und ist dann am Mittwoch Mittag wieder zu hören.

@ Steinberg

Ja, bei Fritz und RadioEins gibts Werbung und die stört mich überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, solange diese Einnahmen ins Programm gesteckt werden und man dafür wirklich eine bessere Qualität raushören kann, sollen sie ruhig weiter Werbung machen.
 
AW: Was ist für Euch ideales öffentlich-rechtliches Programm?

Haben Radio 1, Fritz oder WDR2 nicht auch Werbung? Sind es dann also gleich "kommerzielle Programme?

Nein sind sie natürlich nicht. Aber jedes Programm was Werbung ausstrahlt, hat das Ziel Geld zu verdienen. Das ist zwar nicht der Hauptauftrag dieser Sender, aber ohne diese Einnahmen würde es bei einigen ziemlich düster aussehen.
 
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Diese diffuse Diskussion über Sparmöglichkeiten zeigt doch nur eines: Das Gebahren der Öffis ist undurchsichtig. Das betrifft sowohl Ausgründungen als auch Finanzbeteiligungen als auch die Personalpolitik. Die Haltung der Anstalten wurde ziemlich deutlich, als es u.a. um die Gebühr für internetfähige Computer ging: Bei Radio und TV-Geräten ist die Legitimation der auf das Solidaritätsprinzip basierenden Gebühr noch klar. Für die "neuartigen Empfangsgeräte" gilt das nicht mehr. Doch in die Diskussion einzusteigen und den Anspruch argumentativ zu begründen (mit Zahl der Seitenabrufe, Internet-Angeboten oder was auch immer.), hielt die Anstaltsleitung für unnötig. Statt dessen zog sie sich auf ein verschnupftes "Das hat die Politik entschieden" zurück. Offensichtlich gibt es die Öffis bereits so lange, dass sie für sich ein gottgegebenes Existenzrecht ableiten und dem entsprechend agieren. DAS ist das Problem. Finde ich.
 
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Ich finde es aber nicht fair, diesbezüglich alle ÖRA über einen Kamm zu scheren.
 
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Haben Radio 1, Fritz oder WDR2 nicht auch Werbung? Sind es dann also gleich "kommerzielle Programme?
Im Prinzip ja. Und als Gebührenzahler stört mich die Werbung auf Radio Eins ganz gewaltig.

Lass mich die Frage anders stellen: ist ein Programm wie Jump beim MDR in erster Linie da, um Geld zu verdienen?

Steinberg, ich habe absolut keine Ahnung, wozu dieses Programm des MDR überhaupt existiert. Der einzige gesicherte Fakt ist numal, dass es Werbeeinnahmen generiert.

Aber lassen wir es gut sein. Wir kennen unsere gegenseitigen Standpunkte und diese Diskussion bringt uns (wie so oft schon) nicht weiter.

Da finde ich radiohexes Ansatz schon interessanter, mehr Transparenz in die Anstalten zu bringen. Dann macht das Reden über konkrete Sparmöglichkeiten und mögliche Werbefreiheit nämlich erst Sinn.
 
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Die Macher von Radio Eins würden niemals soviel Aufwand für ihr Programm betreiben können, wenn sie keine Werbung ausstrahlen würden. Ohne Werbung würdest du Radio Eins ganz sicher überhaupt nicht mehr mögen, weil es dann nicht mehr so gut wäre, dass du es noch mögen würdest. Also entscheide dich bitte. Was ist besser:

a) hochwertiges Programm, durch Gebühren und Werbung finanziert
b) hochwertiges Programm, durch Gebühren, die dann aber höher sein müssten, finanziert
c) minderwertiges Programm, nur durch Gebühren finanziert

Wer sagt, er wolle hochwertiges Programm hören, der muss auch verstehen, dass es irgendwie finanziert werden muss. Und für Qaualität muss man Aufwand betreiben, dass ist ganz klar.
 
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Den höheren Bedarf nach Gebühren gibt es ohnehin permanent.

Dann muss eben zum Ausgleich noch konsequenter gespart werden. Ansatzpunkte, insbesondere bei der Kooperation der ARD-Anstalten untereinander in ihren Hörfunk- und Fernsehprogrammen gäbe es genug, ebenso wie beim ZDF.

Das Ergebnis wäre immerhin ein vom direkten Quotendruck und von kommzerziellen Einflüssen weitgehend befreites System. Dieser enorme Vorteil sollte die Anstrengung Wert sein.


Es wäre ja schon mal ein Anfang, wenn man statt direkt bei den Programminhalten zunächst mal in der Verwaltung sparen würde. Da gibt es große Potentiale in den ARD-Häusern. Und wie ich schon des öfteren bemerkt habe: Ich würde mir wünschen, dass ich mitentscheiden kann, wofür meine Gebühren verwendet werden. Ich würde sehr, sehr gern verhindern, dass das MDR-Fernsehen, Jump und Sputnik von meinen Geldern etwas abbekommen. Stattdessen würde ich alles wohlwollend MDR Info zuschanzen :p Naja, das wird wohl Träumerei bleiben ...
 
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n3o0 schrieb:
Was ist besser:
a) hochwertiges Programm, durch Gebühren und Werbung finanziert
b) hochwertiges Programm, durch Gebühren, die dann aber höher sein müssten, finanziert
c) minderwertiges Programm, nur durch Gebühren finanziert
Wie wäre es mit
d) hochwertiges Programm, finanziert durch unveränderte Gebühren einerseits und den Wegfall flachsinniger Programme andererseits?

Wobei beim rbb der Flachsinn Gott sein Dank noch nicht so weit getrieben wird wie bei anderen Anstalten, so daß es schwer fiele, ein "k.w."-Programm zu benennen. Aber beim hr, SWR, NDR oder gar MDR, da ließe sich schon das eine oder andere Programm streichen, ohne daß die Rundfunklandschaft des Sendegebietes an Vielfalt verlöre.

AirwaveMHz schrieb:
Es wäre ja schon mal ein Anfang, wenn man statt direkt bei den Programminhalten zunächst mal in der Verwaltung sparen würde.
Schon vor vielen Jahren schlug die "HörZu" angesichts der Tatsache, daß die ARD-Ausgleichszahlungen an den SFB nahezu die selbe Höhe hatten wie die Programmausgaben, vor, der SFB möge doch der Einfachheit halber sein Programm einstellen und sich schlicht auf die Selbstverwaltung beschränken. :D
 
AW: Was ist für Euch ideales öffentlich-rechtliches Programm?

Wie wäre es mit
d) hochwertiges Programm, finanziert durch unveränderte Gebühren einerseits und den Wegfall flachsinniger Programme andererseits?
Also: Jump dient, so habe ich es mal vernommen, tatsächlich dazu, "Gewinn" zu machen, um damit nicht nur Jump, sondern den kompletten MDR-Hörfunk mit zu tragen. Forderungen, Werbung abzuschaffen, würden zur Folge haben, die Mischfinanzierung in Frage zu stellen. Und das hieße wiederum, dass die Gebühren steigen.
Flachsinnige Programme, im Fernsehen das Vorabendprogramm, im Hörfunk Programme wie Jump, dienen vor allem dem kommerziellen Aspekt - sprich: für möglichst wenig Geld möglichst viel Werbeumsatz zu machen.
Dass Jump ein anderes Produkt ist, als zum Bsp. Radio Eins, ist klar.
Ein Wegfall flachsinniger Programme hätte m.E. nicht zur Folge, dass die Ausgaben der Anstalten sinken würden. Im Gegenteil.
 
AW: Was ist für Euch ideales öffentlich-rechtliches Programm?

Also: Jump dient, so habe ich es mal vernommen, tatsächlich dazu, "Gewinn" zu machen, um ...den kompletten MDR-Hörfunk mit zu tragen. Forderungen, Werbung abzuschaffen, würden zur Folge haben, die Mischfinanzierung in Frage zu stellen. Und das hieße wiederum, dass die Gebühren steigen.

Welches Programm soll denn derjenige in Mitteldeutschland einschalten, der nicht Klassik oder Schlager hören mag?
Wobei mir nicht ganz klar ist, ob MDR 1 und MDR Figaro nicht auch nur Dudelwellen sind; mir ist schon mal sowas zu Ohren gekommen...
MDR Info ist im übrigen auch nur eine Nachrichten- Rotations- Endlosschleife und mit WDR 5 oder Bayern 2 absolut nicht vergleichbar.

Wo ist denn dann ein ör MDR- Radioprogramm, das nicht "kommerziell" ist?
 
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Das Gebahren der Öffis ist undurchsichtig. Das betrifft sowohl Ausgründungen als auch Finanzbeteiligungen als auch die Personalpolitik....Offensichtlich gibt es die Öffis bereits so lange, dass sie für sich ein gottgegebenes Existenzrecht ableiten und dem entsprechend agieren. DAS ist das Problem. Finde ich.

Finde ich auch.
 
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Wenn mir ...

...nicht ganz klar ist, ob MDR 1 und MDR Figaro nicht auch nur Dudelwellen sind ...

... tu ich folgendes: Ich schalte die beiden Sender ein und kann mir sehr, sehr schnell ein eigenes Urteil bilden, bevor ich mich hierzu äußere.
 
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Die Macher von Radio Eins würden niemals soviel Aufwand für ihr Programm betreiben können, wenn sie keine Werbung ausstrahlen würden.

Dagegen ist doch gar nichts einzuwenden. Wenngleich mir persönlich Radio Eins zu wenig Mainstream- Musik bringt.

Ein Beispiel mit mehr Mainstream ist das zweite ör Hörfunkprogramm aus Irland. RTÉ 2FM strahlt als ör Sender auch Werbung aus. Ohne ging es nicht. Immerhin gibt es nur 3 1/2 Mio. Iren. In Dublin, wo sich eine Menge von ihnen konzentrieren, liegt die Anzahl kommerzieller Sender im zweistelligen Bereich. Landesweit kommt ein überall empfangbarer Privater und ein Netzt von lokalen Stationen hinzu.

Trotzdem ist RTÉ 2FM ein genial strukturiertes Programm mit einer interessanten musikalischen Vielfalt. Es gibt breit angelegte Classic Hits-, Hot AC- und Top 40- Sendungen, ergänzt durch Modern Rock oder R&B- Sendestrecken. Dazu gesellen sich diverse Personality- und Talkshows.
http://www.rte.ie/2fm/infocentre/schedules.html

Es geht also.
 
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Wenn mir ...



... tu ich folgendes: Ich schalte die beiden Sender ein und kann mir sehr, sehr schnell ein eigenes Urteil bilden, bevor ich mich hierzu äußere.

Sorry, aber da vertraue ich auf das Mehrheitsurteil der Forumsteilnehmer. Um Rotationsgrössen einschätzen zu können, muss man schon was länger zuhören, zumal ich weder mit Schlager, noch mit Klassik was anfangen kann. Da gibt es bei mir dann weniger Wiedererkennungseffekte, was halt bei Popprogrammen ganz anders ist. Bei letzteren kann ich die Rotationsgrösse daher viel schneller einschätzen.
 
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