Was ist nur aus JAM FM geworden?

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AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Lächerlich! BM in neuem style... erfinden die Stile als Sender? Kopfschütteln.

Übrigens, soviel verdienen die Bosse dort nicht (naja, Bosse - es sind "Halbleiter"...). Es gab mal einen Jam-Programmchef, der hatte 1.500,- brutto im Monat. Ist noch nicht lange her.
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Na bitte, es geht doch. Neues Programm ab heute bei Jam fm, klingt und liest sich gut, freue mich schon darauf. Und bitte liebe Radiogemeinde, nicht gleich wieder alles in den Dreck ziehen, erstmal Hören, dann Meckern!
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Na "Dominik aus Lindau", bist wohl für die "externe Kommunikation" verantwortlich?

Eben kurz gecheckt von halb bis um elf: keine Änderung des Musikformates, immer noch keine Vielfalt, nur Gedudel, die Moderatorin hat eine Kinderstimme und ist überhaupt nicht präsent on air, auf der Internetseite gleich ein Fehler, der Rapper heißt Scarface und nicht Starface - Leute, Ihr wollt Glaubwürdigkeit in der Szene und könnt nicht mal die gespielten Künstler richtig schreiben???

Also: keine Änderungen,"Praktistadl as usual"...

Übrigens, wer während der Befragung am Programm bastelt, hat nicht alle Tassen im Schrank, mal sehen, was Anfang März rauskommt.
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

So Leutz, nu wird es echt langweilig mit euch.
Ja, ich bin Insider ( im Gegensatz zu Dominik!) und ja - ich habe mindestens 3 frustrierte Ex-Mitarbeiter hier im Thread erkannt - Sagte mal, habt ihr nix besseres zu tun? Wie traurig!
Ganz ehrlich - jemand der heute auf IRGENDEIN privates Radioformat mit dem Finger zeigt und sagt 'iiiih - die beschäftigen Praktikanten statt Personal' hat sich damit einfach als ahnungslos geoutet.
Ihr kommt mir langsam vor wie die drei Omas auf der Bank, die über alles und jeden lästern. " Das hät's früher nich gegeben!' 'So wird das nie was!' etc. pp

Wie wär's mal, ihr überlegt Euch, WARUM Dinge sich im lauf der Zeit ändern - und, zumindest in drei Fällen, was ihr damit zu tun hattet, das es so ist?

Und dann, bitteschön, hört auf zu maulen, sucht euch ne sinnvolle Beschäftigung und lasst die Leute, die mit vollem Elan bei JAM FM arbeiten einfach mal machen?

Danke.
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Ex Mitarbeiter, kann schon sein. Aber warum sollten diese Leute frustriert sein, nicht mehr da zu sein? Wegen der überdurchschnittlichen Bezahlung, den kompetenten Vorgesetzten, dem angenehmen Arbeitsklima, der klar strukturierten Aufgabenverteilung? Wohl kaum.

Und zum Thema Jam Reloaded möchte ich nur sagen, daß eine Schwalbe noch keinen Sommer macht. Da muss schon mehr kommen, als nen paar neue Jingles und andere Namen für die Sendungen.

Und ich frage mich, was das mit dem Mixding jetzt am Nachmittag auf sich hat. Son paar Scratches kriegt jeder in nen In - oder Outro reingebastelt. Mehr isses ja (leider) nich? Wo sind denn DJ Pierce und Raz Q hin? Die hätten doch da Ahnung von. Naja, DJ OGB wirds schon richten....
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Aha - mit Raven haben wir einen echten Insider, wow! Oute doch mal die drei Ex-Mitarbeiter, wäre mal interessant zu wissen...

Du scheinst sehr (sehr...) jung zu sein, wenn Du noch bei Jam arbeiten "darfst" - dann scheinst Du ja schon einige (große) Privatsender kennengelernt zu haben, um zu wissen, dass dort Praktikanten arbeiten. Aber: die haben Praktis u n d Redakteure, Jam nur Praktis (zumindest hört sich das Programm so an)

Scheinst ja hinter dem Programm zu stehen, wenn Du es so verteidigst...

Übrigens, mit der Rechtschreibung (in Deinem Posting) wirst Du wohl immer Dudelfunker bleiben und nicht in die Bundesliga (öff.-rechtl. Rdf.) aufsteigen. Ich für meinen Teil würde keinen der derzeit bei Jam zu hörenden Stimmen bei mir auf der Welle auch nur einen Spot einsprechen lassen...

Bin gespannt auf dem "Personal-Outing"!
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

..

Wie wär's mal, ihr überlegt Euch, WARUM Dinge sich im lauf der Zeit ändern - und, zumindest in drei Fällen, was ihr damit zu tun hattet, das es so ist?

Und dann, bitteschön, hört auf zu maulen, sucht euch ne sinnvolle Beschäftigung und lasst die Leute, die mit vollem Elan bei JAM FM arbeiten einfach mal machen?

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Gerne... nur: das Programm bei Jam FM hat sich dermaßen verschlechtert, das viele Stammhörer vergrault wurden. Im Übrigen seid ihr hier mit der Kritik an dem Sender nicht alleine, es finden sich ein paar andere Internetseiten....

Also gestatte mir bitte, dass ich weiter "maule".

So wie es aussieht mögen die "Sendermacher" sich auf die Schulter klopfen, sich modern, zeitgemäss und hip finden, dennoch ist die Kritik an ihm allenthalben zu hören und viele wünschen sich wieder die alte inhaltliche Qualität. Warum wohl ? Kann es also sein, dass das Programm einfach nicht mehr ankommt ? Wo ist hier die Ursachenforschung ? Oder wird das einfach verdrängt, weil: es kann nicht sein. Wir sind doch jetzt die Macher .... also schweigt, ihr renitenten Hörer !

Vielleicht wird es mal wieder besser, andere und werden das kaum noch mitbekommen, die inzwischen fluchtartig aufs Internetradio umgestiegen sind. Das ist inzwischen zeitgemäss und die Antwort auf "WARUM Dinge sich im lauf der Zeit ändern ". Nur Ursache und Wirkung sollte man sich dabei vergegenwärtigen.

Durch das Internet und die neue Technologien droht mbMn das meiste Ungemach für den Dudelfunk a la JamFM & Co: Auf einem modernen mp3-player gehen mehr Titel drauf als bei denen in der Rotation steckt. Ergo : was brauch ich denn noch so ein Angebot ? Entweder Trash oder Qualtität, dieser Markt zerbricht auch in Hälften: The Digital Divide/Divorce. Schade, das sich JamFM für Trash entschieden hat. Mit der alten Moderatorenmannschaft und dem abwechselungsreichen Programm hatten die die Chance auf inhaltliche Qualität. Doch mit dem radikalen Schwenk ist de facto noch nicht einmal mehr eine rudimentäre Basis für ein Comeback vorhanden, das könnte man auch einen satten Flurschaden nennen.

In meinem Fall hörte ich JamFM seid gut 10 Jahren. Es war ein toller, abwechselungsreicher Sender und es hat echt Spaß gemacht, er lief fast täglich bei mir. Mir fallen ein: Florian Diehl (Soul Source), KennyB on Air, Megan Jones (Replay), Stephan Oettel (Bluenotes), Oliver Springer (u.a. Quietstorm) und andere mehr, wie auch die Latin-Sachen wie Rafael (Rumba Latina). Das waren noch Moderationen mit Hintergrund, nicht so flach wie heute. Dazu heute die Musik einander zu ähnlich, wie beliebig austauschbar, zu wenig in der Ratation.

Es fehlen die Black Classics, die Jazz- und Latinangebote, es war immer wieder interessant andere Formate und Musikrichtungen zu entdecken. Man musste nicht Fan von Latin sein (ich war es nicht) dennoch war es leicht so was zu akzeptieren, denn man hatte seine "Spezialsendungen" . Es macht traurig wenn man auf Aufnahmen noch Trailer hört wie "10 Jahre richtig gute Musik .. JamFM". Weil es inzwischen Vergangenheit ist...

Im Grunde nervt der Sender *nicht nur mich* inzwischen, sodass ich schon seit Monaten nicht mehr zuschalte - nur noch gelegentlich schaute ins Web, ob es ein neues Programmangebot gab. Ein wenig Hoffung hatte ich schon, dass es wieder aufwärts ginge, doch daran verschwende ich inzwischen keinen Gedanken mehr.



Gruß

Analogfan

Mein Eintrag in der Jamunity: http://www.jamunity.de/groups/jamfm-programmpolitik/forum/282/258 .
Die habe ich auch defacto verlassen, die paar die sich da in den einzelnen Strängen posten kann man oft genug an einer Hand abzählen.
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Analogfan - Du sprichst mir aus der Seele... Wie müssen sich Nordmann und Bimmermann fühlen, dass ihr Lebenswerk (und die Marke) so in den Dreck gezogen wird.

Leider gehörst Du aber zur Klasse der Hörer und nicht zur Masse. Ich denke, viele finden das schon toll, den Timberlake-Rihanna-Endlos-Mix zu hören. Und die tolle "Erfindung", ein paar Songs am Stück zu spielen (Hintergrund ist: die kriegen ihre Werbeblöcke gar nicht voll...). Jam wird aber noch ein paar tausend Hörer des "akustischen Proletariats" an sich binden können.

Wahrscheinlich ist es genau so - das Internetradio ist die Lösung. Man munkelt, ein paar alte Jammer in Berlin bereiten ein Netradio vor.

Sei bitte so nett und schreibe mal die anderen Kritikseiten rein - wäre interessant für alle, dort nachzulesen.
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Analogfan - Du sprichst mir aus der Seele... Wie müssen sich Nordmann und Bimmermann fühlen, dass ihr Lebenswerk (und die Marke) so in den Dreck gezogen wird.

Funkenstein - Danke für den Zuspruch, ich erhielt auch in der Jamunity PNs, wir sind also nicht alleine. Als Leidensgenosse würde ich gerne ein paar Internetlinks oder Alternativsender untereinander austauschen- siehe anschließende Antwort.

Man munkelt, ein paar alte Jammer in Berlin bereiten ein Netradio vor.

Wäre gut, wenn ein paar alte JamFM-Recken sich wieder auf dem Web versammlen, denn ich betrachte JamFM selbst als Schnee von gestern bzw. unrettbar. Die Stammhörer müssen sich auch durch den Kakao gezogen fühlen, denn das heutige Angebot ist unterste Schublade.

Sei bitte so nett und schreibe mal die anderen Kritikseiten rein - wäre interessant für alle, dort nachzulesen.

Gerne, in meinem Jamunity-Posting hatte ich die schon drin, hier noch die derzeit gültige Archivseite bei Club-Shuttle:

http://www.club-shuttle.com/aktuelles/archivwinter08.html

"01.01.2008 (Meldungsdatum)
Deutschlandweit
Berliner Sender Jam-Fm stellt die Jazzsendung Blue Notes mit Stephan Oettel ein.
In Berlin produziert, auch in Frankfurt sehr gerne gehört, das war die Jam-Fm-Sendung Blue Notes mit Stephan Oettel. Wie in der letzten Ausgabe am 30.12.2007 bekannt gegeben wurde, wird die Sendung im neuen Jahr nicht mehr weiter geführt.

(Kommentar)
Hochwertige Inhalte im privaten Radio scheinen derzeit schlechte Karten zu haben. Der Berliner Sender Jam-Fm tut sich derzeit unangenehm hervor. Das Motto von Jam-Fm ist "Jam-Fm the finest in black music". "Black Music" ist weitaus mehr, als Hip-Hop und RnB. Bis noch vor einem Jahr wurden alle wichtigen Sub-Genres von "Black Music" im Programm mit speziellen und hochwertigen Sendungen bedacht. Egal, ob südamerikanische Rhythmen, Dance-Hall und Ragga, Deutscher Hip-Hop, House, Black-Music aus vergangenen Tagen oder Jazz, jede Richtung hatte eine wöchentliche Spezialsendung. Anfang vom Ende dieser umfassenden musikalischen Kompetenz machte die Absetzung des Replays, der Sendung für Klassiker der Black Music, im Laufe des vergangenen Jahres. Vor ein paar Monaten folgte die Absetzung vieler anderer Spezialsendungen. Eine der verbliebenen Sendungen waren die Blue Notes. Nun ist auch diese Sendung Historie.
Die Blue-Notes hatten es über viele Jahre geschafft, sich eine Reputation als hochwertige Jazz-Sendung, für ein jugendliches Publikum aufzubauen. Abgedeckt wurden viele Bereiche des Jazz' von Standards über Contemporary Jazz, Smooth Jazz bis hin zu Projekten im Schnittbereich zu House und Drum and Bass. Stephan Oettel schaffte es jede Woche wieder, eine neue und spannende Musikauswahl den Hörerinnen und Hörern vorzustellen. Dazu gab es interessante Informationen zu der vorgestellten Musik, die dazu geeignet waren, ein junges Publikum an Jazz heranzuführen und für Jazz zu begeistern.
Außer Frage steht, dass Jam-Fm als privater Sender wirtschaftlich arbeiten muss. Traurig ist die Erkenntnis, dass hochwertige Inhalte nicht marktfähig zu sein scheinen. Nur das wiederholte Abspielen einer beschränkten Menge von Musikstücken garniert mit Gewinnspielen scheinen das Überleben am Markt zu ermöglichen. Im Falle der Sendung Blue-Notes wäre es wünschenswert, dass ein öffentlich-rechtlicher Sender Format und Moderator der Blue-Notes übernimmt. Besonders erfreulich wäre natürlich, wenn dieser Sender auch im Frankfurter Kabelnetz zu empfangen ist..."

(Anmerkung: Der Kommentar ist super geschrieben !)

http://www.weher-plopp.de/Tea/Ger/Ger.html

"...und mein (ehemaliger) Lieblingssender JamFM hat sein Musikangebot durch den konsequenten Einsatz durch Musik von der Festplatte derart verschlechtert, dass sich das Einschalten nicht mehr lohnt! .. Soul Source" mit Florian Diehl (gibt es seit 2005 NICHT mehr); diese unglaublich geniale Autoren-Sendung wurde von JamFM strategisch weg positioniert, weil zu teuer. Eine wichtige Frage ist noch immer nicht geklärt: Wer sagt mir jetzt, welche R&B-CD ich - ohne vorher reinzuhören - kaufen kann??? .. Bis Mai 2006 gab es: "Replay" mit Megan Jones und den Wurzeln der black music. 4 Stunden NUR gut ausgewählte Musik. Sendezeit war mal jeden Sonntag 10:00 bis 14:00 Uhr. Ein anderer Sendeplatz oder ein aktualisiertes Sendeformat hätten auch gereicht, aber NEIN: JamFM hat auch diese geniale Sendung strategisch weg positioniert, weil zu teuer. Tschau Megan; keep on jamin'. .. Er war ein 100%iger Tipp für richtig schöne 4 Stunden am Radio: "Quiet Storm" mit Oliver Springer - zum Schluss durfte er seine Sendung mit Eigenwerbung zulabern... the absolut finest in black music. Es gab kein schöneres "Ende" für ein Wochenende! Sendezeit war bis 20.08.2007: Jeden Sonntag 20:00 bis 24:00 Uhr ... und dann gab es bis Mai 2007 noch die Nacht mit Beate Dyballa. War nicht unbedingt mein Fall, da ich in meinem (hohen) Alter meinen Schönheitschlaf brauche. Aber wenn ich mal "Nachtschwester" Beate zugehört habe, war ihre Nightshow immer mit wirklich guter Moderation und auch brauchbarer Musik ausgestattet. Good night and so long - Beate!.... Das RnB-Gedudel, das JamFM derzeit 24 Stunden von der Festplatte pro Tag "abliefert" erschreckt selbst mich. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, derart miesen, ungenießbaren Rundfunk zu produzieren. Das sollten sich die Macher (am besten fest an einen harten Stuhl geschnallt), selber mal 24 Stunden anhören; dann wüssten sie was sie angerichtet haben .."

(Anmerkung: Der trifft es fast am Besten... zwar subjektiver als der andere Link, aber in der Sache völlig richtig. Ebenso: Ich habe durch die Programmtipps jede Menge Scheiben gekauft, das sich das die Musikindustrie entgehen lässt, denn auch in der Vergangenheit wurden etliche Formate gesponsort)

Gruß

Analogfan

(kommt von einem ReVox B260 FM-Tuner, Doppelempfänger für Hochantenne und Kabel)
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

... Als Leidensgenosse würde ich gerne ein paar Internetlinks oder Alternativsender untereinander austauschen- siehe anschließende Antwort...

Alternative Angebote am FM/Kabel:

Soul & Black Classics: www.afneurope.net (leider mit mieser Soundqualität)
Jazz und Anderes: www.dradio.de teils auch HR2, SWR2 (lange nicht so gut wie die Bluenotes)

Lounge/Wave:
http://deluxeserver2.de/v2/index_deluxe_radio.php
http://deluxeserver2.de/v2/index_lounge_radio.php

Jazzsammlung: https://www.wavemusic.de/html/de/radio-tv/europe.html
dabei besonders interessant: http://www.jazzradio.net/

Wer noch andere Alternativen hat, egal auf Kabel, UKW, Satellit, Web: her damit !


Gruß

Analogfan
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Jam FM ist wirklich nur noch ein Schatten seiner selbst.

Im Internet lebt die Sparte weiter und meines Erachtens kann man als Webradio mit fast jedem Musikstil seine treuen und vielen Anhänger haben.

Ich bin schon seit Monaten von Jam auf andere Sender umgeschwenkt.
Ok, sie haben vielleicht noch nicht in dem Ausmaße ihre Spezialsendungen. Aber mit wachsendem Zuspruch werden sie sicher auch in diese Richtung mehr unternehmen.

Meine Favoriten sind:

Peppermint FM mehr chillig und loungig - http://www.peppermintfm.de
BeFM - Mischung aus neuem und altem, viele Klassiker - http://www.befm.de
Soulstar - mehr Soul(klassiker) als bei den anderen - http://www.rmnsoulstar.de/

Alternativen gibt es immer, nur wird der Ottonormalhörer leider noch nicht viel davon mitbekommen, da die meisten immer noch nur das UKW Radio kennen.
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Auch wenn ich hier geschlagen werde, aber man darf seine Meinung sagen:
Ich finde Jam fm noch immer gut. Man kann sich streiten, ob man kreativere Moderatoren einstellen oder nicht. Ich finde die Verpackung gut, finde die Musik gut. Wer es nicht mehr mag, bei Jam fm reinzuhören, der kann ja auf die vielen mp3 Stationen (Webradios) ausweichen. So, jetzt findet ihr mich alle völlig "Out" in der Radioszene, ihr findet mich alle primitiv (trotz Abitur und Staatsexamen), ihr findet alle meinen Musikgeschmack furchtbar. In diesem Sinne, lasst uns die Ohren spitzen...
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Wie müssen sich Nordmann und Bimmermann fühlen, dass ihr Lebenswerk (und die Marke) so in den Dreck gezogen wird.
Also als ich Frank im November letzen Jahres in Teltow gesehen habe, konnte er nur noch darüber lachen. Klar auch mit etwas Wehmut im Knopfloch. Aber das Leben geht auch für Frank weiter.

So leid es mir für für Jam auch tut: Das ist Frequenzblockade. Sie waren mal saugut und einer meiner absoluten Lieblingssender in der Jugend.

Ich kann die hochmotivierten Praktis und Volos verstehen. Sie kosten wenig Geld und sind stets bemüht. Wollen Sie dann mehr, ists schnell aus mit dem Spaß. Und nochmal: Nein, ich bin kein Ehemaliger, ich weiß nur zu viel. ;)

(Hintergrund ist: die kriegen ihre Werbeblöcke gar nicht voll...).
Na, woran das wohl liegt?!? ;) AS&S..., wie man so hört.

Gruß
Wilson
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Auch wenn ich hier geschlagen werde, aber man darf seine Meinung sagen:
Ich finde Jam fm noch immer gut. Man kann sich streiten, ob man kreativere Moderatoren einstellen oder nicht. Ich finde die Verpackung gut, finde die Musik gut. ...

Na es wäre ja schlimm, wenn nicht jeder seine eigene Meinung haben dürfte. Das ist ja auch gut so.

Es gibt aber auch Menschen, die gerade an JAM FM andere Ansprüche haben, als den ganzen Tag mit Rihanna, Justin Timberlake und TimberLAND volgedröhnt zu werden. Nämlich, wie es hier in diesem Faden schon erwähnt wurde, mit Musik versorgt zu werden, die nicht nur Mainstream ist, sondern ein viel weiteres Spektrum abdeckt, nämlich Ragga, Latinomucke und auch Black Music, die sonst nicht im Radio läuft. Und das ist ja das, was JAM mal ausgezeichnet hat und erst in den Fokus gerückt hat. Leider hat man sich davon abgewendet ohne nen richtigen Faden erkennen zu lassen, da man offensichtlich nur darauf aus ist, die 15-25 jährigen als Hörer zu gewinnen und Radio zu machen ohne die vielen Ecken und Kanten, die hier immer wieder genannt werden.

Und abschließend bleibt von meiner Seite aus zu sagen, daß es an Deinem Beispiel ja wohl so ist, daß Leute die hier posten und mit dem Radio nichts zu tun haben, außer es zu hören, es im Endeffekt immer anders wahrnehmen als die, die da arbeiten oder gearbeitet haben.
Hier wird meist viel zu viel interpretiert und gedeutet an Dingen, die Ottonormalhörer gar nicht wahrnimmt.
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Ja, Bigbutzi, so ist es! Dominik ist - trotz Staatsexamens - ein "normaler" Radiohörer und das ist ja keinesfalls eine Herabstufung. Es ging auch nicht darum etwas gegen Rihanna (top produziert), Timberlake (ein echter vielseitiger Popkünstker) und Timbaland (der macht geile Beats) zu sagen; nein, es geht darum, dass sie nur ein kleiner Teil von Black Music sind. Es gibt da noch S.O.S. Band, Midnight Star, Freddie Jackson, Hezekiah Walker, Al Green, um mal ein paar Namen zu droppen. Bei den Moderatoren früher wusste ich, die kennen alle die Namen. Bei den Mod-Wannabe's heue bin ich mir sicher, dass die noch nie etwas von Mac Band, Brothers Johnson, Rakim und De La Soul gehört haben...

Jam fm hat früher de facto eine öffentlich-rechtliche Kulturfunktion wahrgenommen in einem Land, das vielleicht Maschinen bauen, aber keine Soulmusik machen kann (Ausnahmen wie Joy Denalane ausgenommen).

@Wilson: Nordmann ist Profi genug, um nicht zu jammern. Aber glaube mir, sein Herz blutet! Dafür liebt er viel zu sehr schwarze Musik aus alten AFN/RIAS-Zeiten...
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Ich hab den Thread gefunden, als ich auf der Suche nach dem Verbleib einiger Moderatoren war, in der Hoffnung vielleicht eine Fortsetzung bei einem anderen Sender / im Web zu finden. Das war mein Antrieb.

Wenn ich so drüberlese dann könnte man behaupten:
-> Eine Minderheit in diesem Thread, die mit dem neuen Format leben können
-> Die Mehrzahl in diesem Thread (und nicht nur diesem) sind mit JamFM heute unzufrieden.

Soweit so gut bzw. schlecht.

Wird damit irgend etwas geändert ?
Mit an Sicherheit angrenzender Wahrscheinlichkeit: Nein.

Wer von euch hat sich an den Sender gewandt und wer hat eine Antwort bekommen ? In meinem Fall und im ehem. Hörerkreis - soweit mir bekannt -haben dies. Response: Keine Rückantwort, null, nada, nichts.

Der Schwenk ist nun schon mehr als 1 1/2 Jahre am Laufen, folglich interessiert es offenkundig den Sender nicht, was seine (ehem.) Hörer von ihm halten. Was auch nachvollziehbar ist, denn es geht letzlich nur "Quote", Reichweite, Werbeeinnahmen. Was der Hörer will, ist Nebensache. Je platter man den Hörer mit der gleichen Soße überzieht, irgendwann ist er halt "konditioniert". Mit den Jahren hatte ich mit drei Moderatoren eMail-Austausch; einer, der sich nach seiner Absetzung äußerte formulierte es sinngemäss so: Radio wird nicht mehr für die Hörer gemacht, sondern für die Werbeindustrie. Solange die Gesellschafter mit dem finanziellen Ergebnis leben können, wird es denen zumeist egal sein: Pecunia non olet.

Erstaunlich finde ich, dass darüber aber nach so langer Zeit noch diskutiert wird. Mir drängt sich hier auf: viele trauern den alten Zeiten nach oder andersum: der Sender war so gut, dass er im Gedächtnis haften blieb.

Ihr könnt gerne probieren erneut ein paar eMails auf den Sender loszulassen. Vielleicht schaffen es aus den Thread hier sich 5-8 dazu aufzuraffen - ich mach das gerne, die 3-5 Minuten für eine eMail investiere ich nochmals. Für den Sender ist das letzlich nur ein laues Lüftchen, das juckt die nicht mehr. Und selbst wenn sie es bemerken, zurück können die gar nicht mehr. Mit wem den ? Ich halte es nahezu für unwahrscheinlich, das sich einer der alten Moderatoren wieder einfindet.

Wer allerdings so mit seinem Publikum verfährt, das ist schon meine Mißachtung wert. Konsequenz: Ich bin weg. Nicht nur hier gilt: Einen verprellten Kunden zurückzugewinnen ist aufwändiger als einen Stammkunden zu halten. Diejenigen, die abgeschaltet haben, kommen also so schnell oder gar nicht mehr wieder.

Quintessenz: Der Sender ist Geschichte, eine Rückkehr zu den alten Zeiten wird nicht mehr zu erwarten sein.

Leider bietet das Internetradio mindestens 2 Nachteile: 1. mit 128 kbit/s ist nicht unbedingt die Bandbreite da, die gehobener Hifi-Qualität entspricht 2. das alte Dampfradio ist ohne booten "sofort" da, die Bedienung ist geradezu grotteneinfach.

Von das aus schließe ich mich der Meinung an, der Sende blockiert unnützerweise eine Frequenz. Die allerdings ist als immaterieller Wert zu Neudeutsch ein Asset.

Na dann...


Gruß

Analogfan
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Wie analgofan schon sagt. Man kann alten Zeiten hinterhertrauern, diese werden aber nicht auf diesem Sender wiederkommen.

Den Gesellschaftern ist es egal, ob sie mit einem Sender ihr Geld verdienen oder mit einer Konservenfabrik.
Da werden Mails leider nichts bewirken können. Und wenn sie dann doch irgendwann aufwachen sollten, wird es sicherlich zu spät sein.

Die High End Qualität von der du sprichst, gibt es so gut wie gar nicht.
1. Meines Wissens geht das UKW Signal nur bis 14 kHz, der Rest oberhalb wird für RDS etc. genutzt.
Die Sender mögen vielleicht mit CD Qualität werben, jedoch kennen ich bis auf Radio hamburg keinen, der wirklich seine Tracks direkt als WAV Datei in den Äther schickt. Sprich die restlichen bekommen schlecht kodierte und matschige mp2s oder mp3s für das Programm.

Somit klingen sicherlich einige Webradios besser, da sie direkt von CD grabben und einen guten Streamkodierer haben als so manche UKW Sender.
Davon mal abgesehen ist das DIGITALradio, ob Internet oder DVB-H etc., im Kommen. Die Standalonegeräte gibt es schon, die alles vereinen. Z.B. von Albrecht. UKW, DAB und Webradio in einem.

Wer diese Möglichkeit gefunden hat, wird vielleicht die alten Mods von Jam FM immer noch missen, aber die Musik bieten welweit auch andere an.

In diesem Sinne, bye bye Jam FM!
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Die High End Qualität von der du sprichst, gibt es so gut wie gar nicht.
1. Meines Wissens geht das UKW Signal nur bis 14 kHz, der Rest oberhalb wird für RDS etc. genutzt.
... Die Standalonegeräte gibt es schon, die alles vereinen. Z.B. von Albrecht. UKW, DAB und Webradio in einem.

Ist nicht von der Hand zu weisen; letztlich entscheidend ist die Ende-Ende Beziehung und hierbei gibt es im Dampfradio Sender die ihre Ausstrahlung per Optimod und Co. in der Dynamik eingeebnet haben. Allerdings gibt es noch ein paar, die auf sowas verzichten. Auch die Verbreitung von Plug&Playgeräten steigt, mir fiele da u.a. SANGEAN (DAB/FM) ein. Allerdings sollten es m.M. nach schon >= 192kbit/s sein, Dradio bietet auch andere Codecs, in diesem Fall Ogg/Vorbis.

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Wer diese Möglichkeit gefunden hat, wird vielleicht die alten Mods von Jam FM immer noch missen, aber die Musik bieten welweit auch andere an.
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In diesem Sinne, bye bye Jam FM!

Sehe ich auch so. Der Alleinstellungmerkmale beraubt geht der Sender halt in seinem eigenen Brei unter. 'Raven' hat sich gar nicht mehr zu Wort gemeldet; und selbst wenn, nehme ich an, er würde die Kritik gar nicht verstehen ..

Was haltet ihr von der Idee ein paar Links in einem andern Thread zu sammeln ? Sozusagen: Ich hatte mal die Bluenotes, wo finde ich Jazz dieses Genres ?

Gruß

analogfan
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Wen es interessiert:

http://www.radioszene.de/dokumente/dpaTabellenma2008RadioI.pdf
JamFM weist z.B. gleich auf Seite 1 -21,3% aus
JamFM Berlin hat andere Werte (ich nehme an, das ist das lokale terretische Angebot)

=> q.e.d.


http://www.radioszene.de/news/We_are_all_champions_050308.htm
.. Aber was sagt uns die MA 2008 Radio I wirklich über die Hörerbewegungen in der zweiten Hälfte des abgelaufenen Jahres? Grob gesprochen drei Dinge:

1. Formatradio ist nicht tot.
2. Die Bäume wachsen nicht mehr in den Himmel
3. Es kann immer noch schlimmer kommen

Nr. 1 unterschreibe ich gerne.


Gruß

Analogfan
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Wen es interessiert:

http://www.radioszene.de/dokumente/dpaTabellenma2008RadioI.pdf
JamFM weist z.B. gleich auf Seite 1 -21,3% aus
JamFM Berlin hat andere Werte (ich nehme an, das ist das lokale terretische Angebot)

=> q.e.d.

Da wurde im Jahre 2006/07 versucht zwei parelelle Identitäten zu erzeugen.

Zum einen : JAM FM - Berlins neues Black Music Radio. Das für Berlin und das Umland

Zum anderen : JAM FM - Dein neues Black Music Radio - für die Verbreitung im Kabel und über Satellit.

Im Programm gab es keine Unterschiede, lediglich in der Verpackung, sprich bei Jingles, Drops und Promos(Dein neues, Berlins neues). Ach und auch die Werbung lief/läuft auf zwei Schienen.
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

DAS WAR JAM FM !!!!

Archiv » 1994 » 14. Januar
Textarchiv Berliner Zeitung

"In einem hochmodernen, digitalen Studio in der Neukölner Karl-Marx-Straße wird am Sonnabend um zwölf Uhr eine neue Radiostation ihren Sendebetrieb aufnehmen. "Jam FM", das über den Satelliten Kopernikus und über Kabel fast bundesweit zu empfangen ist, dürfte vor allem die Herzen der "Rhythm & Blues"-Fans höher schlagen lassen. Geschäftsführer Frank Nordmann kündigte an, daß ausschließlich Soul, Funk, Dance, House und Gospel in den CD-Schacht gelangen sollen. Als Zielgruppe hat er die 14bis 35jahrigen im Visier. In Berlin erst später zu empfangen.
Das Konzept von "Jam FM" sieht ein 24-Stunden-Programm mit stündlichen Nachrichten, Magazin und Talksendungen vor. Dabei liegt der geplante Wortanteil mit 25 Prozent für einen Privatsender vergleichsweise hoch.,, Format- und Dudelradios gibt es in Deutschland schon genug", sagte Geschäftsführer Nordmann. In Beiträgen und Reportagen werde sich "Jam FM" vor allem Jugenthemen wie Schule, Gewalt, Drogen oder Aids annehmen. "In unserer Musikauswahl werden wir uns kaum an den internationalen Charts orientieren", kündigte Musikdirektor Thomas Laue an. "Jam FM" werde vielmehr versuchen, eigene Charts in der deutschen Radioszene durchzusetzen. Um die Hörerbindung zu stärken, wird der Kabelsender einen eigenen "HouseClub" betreiben."


Was ist geblieben ???? Einzig die Entäuschung tausender Hörer
 
AW: Was ist nur aus JAM FM geworden?

Hallo, die Zeiten ändern sich. Wenn du dir das nicht mehr passt, so wie es ist, mein Vorschlag: Laß dich eingraben mit deinem "Zeitungsinterview", fang an zu weinen, hör deine Mitschnitte von Jam fm vor 10 Jahren auf Kassette und meckere nicht immer am neuen Jam fm herum.
 
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