WDR 4 – Geht es noch konservativer?

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AW: WDR 4 - Geht es noch konservativer?

Leider steht da nichts von der Musikausrichtung, ob da was verändert wird.
Doch, da steht was:
WDR Print schrieb:
„Unsere Musikfarbe ändert sich aber nicht“, verspricht Hans-Holger Knocke
Und noch etwas: Im Gegensatz zu manch havarierenden Hitradios sind die Pläne bei WDR 4 bestimmt schon länger fertig, mindestens jedoch seit Anfang Oktober.
 
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Unsere Musikfarbe ändert sich aber nicht“, verspricht Hans-Holger Knocke

Musikfarbe ist allerdings auch sehr schwammig formuliert. Das aus WDR 4 kein Jugendsender wird, ist mir schon klar. Einfach mal abwarten.
 
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Tweety, du verwunderst mich. Erst beschwerst du dich, dass die Musik bei WDR 4 nicht auf deinen Geschmack geeicht ist, dann tust du so, als würde es den WDR wirklich jucken, dass du dich hier darüber ausgelassen hast, und jetzt erweckst du geradezu den Anschein, als wüsstest du irgendwas. Ist dem so?
 
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Ehrlich gesagt: nein. Nichtsdestoweniger würde mich interessieren, was Tweety dazu zu sagen hat.
 
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Ich frage mich auch, warum WDR 4 seine Musikfarbe ändern sollte. WDR 4 ist als Sender für die ältere Generation konzipiert und eine der erfolgreichsten Wellen in Deutschland (neben NDR 1 Niedersachsen). Mir liegt das Programm zwar auch nicht, aber es kann ja wohl nicht angehen, dass alle Wellen die gleiche Musikrichtung abdecken. Beim Westdeutschen Rundfunk sind WDR EINS LIVE und WDR 2 die Popwellen.
Ich verlange ja auch nicht das auf NDR 1 Niedersachsen plötzlich AC/DC laufen soll. NDR 1 Niedersachsen ist von den vier Landeswellen des NDR die mit Abstand "altmodischte", aber auch die erfolgreichste. Für Popmusik gibt es im Norden NDR 2 und NJoy. Mich haut NDR 1 Niedersachsen auch nicht vom Hocker - im Gegenteil, aber ich gönne den alten Leutchen ihre Welle.
 
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Erst beschwerst du dich, dass die Musik bei WDR 4 nicht auf deinen Geschmack geeicht ist, dann tust du so, als würde es den WDR wirklich jucken, dass du dich hier darüber ausgelassen hast, und jetzt erweckst du geradezu den Anschein, als wüsstest du irgendwas. Ist dem so?

Mehr als in der Pressemitteilung steht weiss ich auch nicht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass durch den Austausch so einiger Moderatoren und Sendungen sich vielleicht auch in Sachen Musik ein bisschen was tut. Das die Veränderungen gerade jetzt mit dem Thread zusammenfallen ist reiner Zufall und war von mir ironisch gemeint.
 
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Zumindest für eine Sendung holt man sich nicht junge Verstärkung aus dem eigenen Haus oder aus Nachbarregionen, sondern vielmehr einen alten Bekannten zurück: Rüdiger Wolff (1988-1989 Moderator des Musikpavillon) wird wohl Moderator der Sonntagsmelodie
 
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Zumindest für eine Sendung holt man sich nicht junge Verstärkung aus dem eigenen Haus oder aus Nachbarregionen, sondern vielmehr einen alten Bekannten zurück: Rüdiger Wolff (1988-1989 Moderator des Musikpavillon) wird wohl Moderator der Sonntagsmelodie

Na ja, die Strecke sonntags von 6.00-9.00 Uhr gehört ja sicher nicht zur Prime-Time im Radio.;)

Viellicht ist es ein Test auf diesem Sendeplatz und falls er gut ankommt, sind weitere Sendungen nicht ausgeschlossen.
 
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Soeben hat Rolf Roepke seine letze "Was darf es sein"-Sendung abmoderiert (was man eigentlich für nächsten Sonntag erwartet hätte). Mit einem Mitschnitt kann ich nicht dienen, dazu kam es dann doch zu überraschend, er hat aber auch nicht allzu viel gesagt-eben, dass dies seine letzte Sendung war und er hat allen Hörerinnen und Hörern für die Treue und das Verständnis für Versprecher u.ä. gedankt. Den Abschluß bildeten musikalisch 2 ganz klassische Abschiedslieder: Trude Herr mit "Niemals geht man so ganz" und dann noch Frank Sinatras "My Way".
 
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Und was kommt dann nächste Woche?
Ich hatte ursprünglich selber vor,die "letzten Minuten" aufzunehmen,wurde dann wohl nichts.
Weiß jemand,warum das jetzt so überraschend war?
Vielliecht ruft mal jemand da an?
 
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Geht der Rolf ?
Kann mir nicht vorstellen, dass wir ihn nun nicht mehr im Radio hören werden. Seine Sendungen sind einfach absolut perfekt gewesen. Vor allem seine Stimme kommt sehr gut rüber. Da wird es echt schwer sein, einen würdigen Ersatz zu finden.
Alles in allem finde ich WDR 4 ein sehr gelungenes Format für die ältere Zielgruppe.
Die Einschaltquoten sprechen da eine sehr eindeutige Sprache. In vielen Orten des Landes hat dieser Kanal nicht umsonst die Nase vorn.
 
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@Radiofreak11: Doch, ganz sicher sogar
WDR Print 11/06 schrieb:
Zum 1. Januar werden auch einige langjährige ModeratorInnen Abschied vom WDR 4-Mikrofon nehmen. Darunter sind Rolf Roepke, Petra Pascal, Charly Wagner und Ulla Norden, die das Programm über viele Jahre begleitet und geprägt haben.
"Ersatz" in der neuen Sendung: Reinhard Kröhnert und Alix Gabele.
@Terhorst151: Gute Frage! Ich war wie gesagt auch überrascht und laut Programmplan ist für den kommenden Sonntag auch nichts anderes vorgesehen :confused:
http://www.wdr.de/epg/sqlepg/41231t.html
Da sind wir mal gespannt ...
 
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@Radiofreak11: Doch, ganz sicher sogar

..

Rolf Roepke, Petra Pascal, Charly Wagner und Ulla Norden werden den Hörern sehr fehlen. Gerade diese Personen haben verdammt viel Ausstrahlung und stehen in der Beliebtheitsskala ganz oben. Ob das richtig ist, sie jetzt zu opfern ? Ich werde diese Stimmen vermissen.
Aber vielleicht kann man sie ja dann bald bei anderen ARD-Radios hören.
Da hätten die Verantwortlichen doch lieber mal woanders sägen sollen...
 
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Das wäre jetzt doch *die* Chance für einen Privatsender, sich mit einer Handvoll Zugpferde einzudecken. Wenn da nur nicht die nach oben geschlossene Altersskala der erwünschten Hörer wäre...
 
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Das wäre jetzt doch *die* Chance für einen Privatsender, sich mit einer Handvoll Zugpferde einzudecken. Wenn da nur nicht die nach oben geschlossene Altersskala der erwünschten Hörer wäre...

Ein privates Schlagerradio wie RPR 2 existiert ja leider nicht mehr. Allerdings soll es ja bald als Webstream wieder auf Sendung gehen....
 
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Ich stell mir mal vor, wenn Charly Wagner in diesem anheimelnden Ton dann flötet: "RPR 2, die schöhöhönsten Schlager, seit es Musik gibt" und das alle 6,5 Minuten, weil die Rotation dann von vorn beginnt. Wer hört denn da zu?
 
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Rolf Roepke, Petra Pascal, Charly Wagner und Ulla Norden werden den Hörern sehr fehlen. Gerade diese Personen haben verdammt viel Ausstrahlung und stehen in der Beliebtheitsskala ganz oben.

Wem dem so wäre, hätte man die Sendungen sicher nicht abgesetzt, oder?
 
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Das dürfte wohl daran liegen, daß die Hörerbindung umso größer ist, je älter die Hörer werden. Und daß alterssenile Tattergreise, die schon ein zwanzigstel Jahrtausend oder gar noch mehr auf dem Buckel haben, nur unerwünschter Hörerballast sind, ist ja hinlänglich bekannt.
 
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Ein Artikel aus dem heutigen WESTFALEN-BLATT:
WDR 4: Die alte Garde tritt ab
Neue Moderatoren-Riege soll jüngeres Publikum vors Radio locken

Von Dietmar Kemper
Bielefeld (WB). Weil die alte Garde abtritt, müssen die Hörer von WDR 4 vom kommenden Jahr an auf vertraute Stimmen wie Ulla Norden und Wolfgang Sauer verzichten.

Der Hörfunksender erreicht montags bis freitags durchschnittlich 2,64 Millionen Menschen und spielt bis auf wenige Ausnahmen deutschsprachige Unterhaltungsmusik. Nun baut er sein Programm um und gibt jüngeren Moderatoren eine Chance. »Einige bei uns, wie Petra Pascal mit 73 Jahren, haben ein Lebensalter erreicht, in dem man sie in den Ruhestand gehen und diesen genießen lassen sollte«, sagte die Chefin des Senders, Rena Pieper, gestern dieser Zeitung. Neben Wolfgang Sauer (»Wiederhören macht Freude«), Ulla Norden (»Gut aufgelegt«) und Petra Pascal (»Café Carlton«) werden auch Rolf Roepke (»Was darf es sein?«) und Charly Wagner (»Swing und Balladen«) nicht mehr zu hören sein.
Gerüchten, wonach die langjährigen Moderatoren nicht ganz freiwillig ihren Platz am Mikrofon räumen, widersprach Pieper: »Wir scheuchen niemanden weg. So scheidet Ulla Norden beispielsweise auf eigenen Wunsch aus.« Obwohl schon 78 Jahre alt, bleibt Chris Howland auch 2007 den Zuhörern erhalten. Weil er ein »unverwechselbares Radio-Klima ausstrahlt«, sagt Pieper, wird Mr. Pumpernickel seine »Spielereien mit Schallplatten« unter der modernen Abkürzung »SmS« fortsetzen.
Zu den jüngeren Hoffnungsträgern bei WDR 4 zählt die ehemalige Schlagersängerin Isabel Varell (45), die vom 7. Januar an immer sonntags zwischen 15.05 und 17 Uhr auf den »Schlager Boulevard« einlädt. Die Hörerschaft von WDR 4 ist in der Regel zwischen 50 und 65 Jahren alt. Künftig wolle der Sender jüngere Menschen »um die 45« ansprechen, sagte Rena Pieper. Damit soll zudem der Rückgang bei den Zuhörern gestoppt werden: Schalteten 2004 täglich noch 20,4 Prozent der Menschen in NRW ein, sind es 2006 nur noch 19 Prozent. Vor allem am Wochenende werde WDR 4 weniger gehört als früher, berichtete Pieper.
Mit der prompten Erfüllung von Musikwünschen will sie am Sonntag gegensteuern. Das Wunschkonzert heißt künftig »à la Carte« und wird vom 7. Januar an von 12 bis 15 Uhr ausgestrahlt. Die Hörer müssen keine Postkarte mehr schicken, sondern die Hotline 0800/5678444 anrufen - und dann wird direkt in der Sendung der Lieblingstitel gespielt. Der WDR wünscht seinen neuen Sendungen »Beatcafé« (jeden zweiten Mittwoch von 20.05 bis 21 Uhr) und »Bands und mehr« (mittwochs von 21.05 bis 22 Uhr) viele Hörer. Ihnen soll so der Abschied von vertrauten Stimmen leicht fallen.
 
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Soso, Isabell Varell anstelle von Rolf Roepke, um jüngere Hörer zu ködern. Da kann ich ja nur lachen. Erstgenannte hat einen altbackenen, geradezu langweiligen Stiel. Roepke hingegen ist ein Progressiver. Dass er bei WDR 4 nicht so lustig sein durfte wie bei Radio Luxemburg, kann man wohl kaum ihm anlasten.
Ganz WDR 4 ist lahm! Da müsste man mal das Grundkonzept ändern.
 
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Ganz WDR 4 ist lahm! Da müsste man mal das Grundkonzept ändern.

Meine Rede. Im übrigen wird ein Programm nicht dadurch jünger, dass man die Moderatoren austauscht. Da muss man auch mal ein bisschen an der Musik drehen und einige Sendungen einfach mal rausschmeissen, wenn man wirklich auf "jüngere" Hörer schielt.
 
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Das erinnert mich fatal an Arabella München...

Na so schlimm wird es schon nicht werden. Ausserdem wäre ein bisschen was von der Musik die dort läuft und ein bisschen weniger Partick Lindner & Co. nicht so schlecht.
 
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