Welche Cartwalls verwendet Ihr?

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Wattn Special, Du hast Dir wirklich sonen DD-1000 aus den guten alten EELA-Zeiten in Babelsberg beiseite geschafft? Hättste doch lieber 2 948er EMTs gerettet... *heul*
 
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Beruflich: DAVID CartPlayer4 (der beste, wie ich finde)
Privat: bis vor einigen Jahren noch Otari CTM-10, jetzt warte ich gespannt auf die neue Version der RadioClient-Cartwall, die jener von DAVID ähnelt.
 
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ne eigengestrickte Version speziell für Touch-Screen Monitore auf 800*600 gebaut...

cartwall.JPG
 
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Beruflich: DAVID CartPlayer4 (der beste, wie ich finde)
Privat: bis vor einigen Jahren noch Otari CTM-10, jetzt warte ich gespannt auf die neue Version der RadioClient-Cartwall, die jener von DAVID ähnelt.

Eine ganz neue? Ich hab die, die auch momentan auf der Seite gelistet wird ... weisst du etwa mehr?
 
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Nur soviel, daß bereits vor einiger Zeit schon eine neue angekündigt war. Deshalb habe ich sie mir bisher auch noch nicht lizenzieren lassen, weil mir die alte (bisherige) Version noch nicht so zusagt. Mehr weiß ich leider auch nicht, aber ich hoffe, daß im kommenden Jahr damit zu rechnen ist.
 
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Beruflich: DAVID CartPlayer4 (der beste, wie ich finde)
Volle Zustimmung - wird aber leider nicht mehr weiterentwickelt ... aber vielleicht bastelt David ja irgendwann einmal etwas neues.

Haben sogar noch die Uralt-Version mit der ISA-Karte ... und sie laeuft, laeuft und laeuft (inzwischen sogar unter Windows XP Pro SP2 mit einem Spezialboard das auch ISA hat) - es gibt aber wohl inzwischen auch eine Version der Cartwall, die mit bestimmten modernen (PCI) Soundkarten kann ...
 
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Wir benutzen DABIS. Also die Studiocontroller Software zum abspielen. Da hast du ja 3 Player für Musik und 8 belegbare Jingleplayer. Richtig geil die Software!
 
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Es scheint sich hier ein ähnliches Bild abzuzeichnen wie bei den Autiomationssystemen bzw. Sendeablaufsteuerungen.
Die meisten "Cartwalls" funktionieren nach dem Prinzip, daß bestimmten Sounds bestimmte Hotkeys zugeordnet werden und das ganze hinterher auf einem Kanal ausgespielt wird. Mmh. Das ist ungefähr so wie eine Sendeablaufsteuerung, die nur auf einem Kanal ausspielt und so funktioniert wie DABS, DRS oder ähnlicher Krampf.

Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, kenne ich die Cartwall von DAVID und habe diese, insbesondere im Vergleich zu kleineren Programmen, als besonders nützlich empfunden, weil sie anders funktioniert, und zwar so:
Es gibt vier Player, die jeweils einen Kanal der Soundkarte belegen. Also hat jeder Player einen Regler am Pult. Nun gibt es eine Auswahl an Sound-Elementen. Jedem Sound-Element werden bei Einlagerung bestimmte Parameter zugeordnet: Sendung, Rubrik, Stil, Funktion usw. Die Ansicht läßt sich nun auf bestimmte Parameter filtrieren, sodaß beispielsweise nur Elemente der Sendung X angezeigt werden. Oder alle Show-Opener oder Bumper oder Betten, Stinger, Trailer, Drops, Verpackungselemte oder was es sonst noch gibt. Nun läßt sich jedes Element in jeden Player ziehen. Es haben also nicht die Elemente selbst, sondern die Player (!) entsprechende Hotkeys. Zudem gibt es Funktionen (und Hotkeys), die es erlauben, das Ende (die letzten 5 s) vorzuhören, das Element auf Pause oder Wiederholung zu setzen, den Player zu löschen, laden, starten, stoppen, einen Player zu stacken usw.

Leider sind mir nur zwei Programme bekannt, die das können und bei denen die Programmierer genau diese Denkweise verfolgt haben: die DAVID-Cartwall, die sich nur leider kein Mensch leisten kann, und die RadioClient-Cartwall, um die es leider sehr still geworden ist (Kommt da noch was?).
Ich selbst bin nach wie vor auf der Suche nach einer geeigneten Cartwall. mAirList läßt sich hierfür m.E. nicht einsetzen, weil es dafür offensichtlich nicht ausgelegt ist und sämtliche Gimmicks einer DAVID-Cartwall (wie etwa die farbliche Einordnung der Elemente gemäß RadioFormatics) verwehrt. Wenn ich des Programmierens unter Windows mächtig wäre, würde ich mich selbst an ein solches Programm setzen. Sofern man über die fertigen Ausspielroutinen verfügt, sollte es keine große Herausforderung sein, ein solches Programm zu schreiben.
Sollte also jemand einen ausschlaggebenden Hinweis auf eine solche Cartwall haben: ich bin da SEHR offen für und würde mich ggf. auch erkenntlich zeigen.
 
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Wenn ich des Programmierens unter Windows mächtig wäre, würde ich mich selbst an ein solches Programm setzen. Sofern man über die fertigen Ausspielroutinen verfügt, sollte es keine große Herausforderung sein, ein solches Programm zu schreiben.
Sollte also jemand einen ausschlaggebenden Hinweis auf eine solche Cartwall haben

Hallo Gelb,

ich arbeite seit einiger Zeit am Linux-Projekt Rivendell mit, das kurz vor Fertigstellung der 1.0 steht (was bei OpenSource-Projekten nicht viel sagt, die Beta ist schon bei einer Reihe von Stationen weltweit onair).

Die Rivendell-Cartwall ist sehr amerikanisch, d.h. Touchscreen orientiert. Ich arbeite gerade daran, sie etwas deutscher, d.h. Faderstart-orientiert zu machen. Wenn ich fertig bin, hat man bis zu 18 Seiten mit 5x5 Knöpfen, die man per Macros (und damit auch auf jede Art von Hotkeys oder Start-Knöpfen) einzeln oder gestapelt auf bis zu fünf Kanälen ausspielen kann.

Mich würde interessieren, was du davon hältst. Wenn du Probleme hast, Linux/Rivendell zu installieren, könnte ich dir in den nächsten Wochen eine LiveCD oder ein VMPlayer Image für Testzwecke herrichten.

Stefan
 
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Danke für das Angebot. Mit Linux hab ich's nicht so, was vor allem daran liegt, daß DOS- und Windows-Programme nicht ohne weiteres darauf laufen, aber das nur am Rande.

Ohne Deine Cartwall zu kennen, hört sich das sehr nach genau dem Modell von Cartwall an, von dem es haufenweise Programme gibt, die aber eben NICHT anwenderfreundlich sind. Eine Cartwall, die nach dem Seiten-Prinzip arbeitet und auf jedem Feld ein Element liegt, ist keine Cartwall im eigentlichen Sinne, sondern eher eine computeriske Art eines Instant-Replayers. Der mag für Spielshows geeignet sein, aber nicht für den normalen Sendebetrieb. Es macht nach meiner Erfahrung mehr Sinn, eine Anzahl n (3-5) unabhängiger Ausspieler zu haben, jeder für sich auf einem Regler am Pult. Es wird ferner der Gesamtpool (oder je nach eingestellten Filtern) ein definierter Pool an Elementen angezeigt, die in die Player geladen und von dort aus ausgespielt werden können. So erweitert sich zwar die Anzahl der Ausspielkanäle von einem auf n, jedoch reduiert sich die Anzahl an Hotkeys, weil maximal n Elemente gleichzeitig ausgespielt werden können. In der Praxis dürfte sich n=4 bewährt haben. Vorbild für diese Grundidee dürfte in der Tat die DAVID-Cartwall sein. Diese funktioniert nach eben diesem Prinzip, was sie von den meisten anderen Cart-Programmen, die eben nach dem Seitenprinzip arbeiten, abhebt.
 
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Da spricht grundsätzlich ja nichts gegen. Wenn es keine guten Programme gibt, bastelt man sie sich halt eben selbst.
Airmedia Cart ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung, aber (ich kann nur für mich sprechen!) immer noch nicht das Gelbe vom Ei. Ich ziehe mir gerade im Hintergrund zwei andere Cartwall-Programme, aber laut Screenshot erwartet mich dasselbe Elend wie bei den meisten anderen auch: ein Feld von a x b Feldern und einem Dateibrowser, von wo aus man Dateinamen per Drag & Drop auf eines der Felder zieht... Das Grundproblem scheint mir nicht verstanden zu sein.
 
AW: Welche Cartwalls verwendet Ihr?

Ohne Deine Cartwall zu kennen, hört sich das sehr nach genau dem Modell von Cartwall an, von dem es haufenweise Programme gibt, die aber eben NICHT anwenderfreundlich sind. Eine Cartwall, die nach dem Seiten-Prinzip arbeitet und auf jedem Feld ein Element liegt, ist keine Cartwall im eigentlichen Sinne, sondern eher eine computeriske Art eines Instant-Replayers. Der mag für Spielshows geeignet sein, aber nicht für den normalen Sendebetrieb. Es macht nach meiner Erfahrung mehr Sinn, eine Anzahl n (3-5) unabhängiger Ausspieler zu haben, jeder für sich auf einem Regler am Pult.

Was ich versuche, ist eine Kombination aus beiden Prinzipien: Jede Seite mit 5x5 Elementen lässt sich dabei beispielsweise auch als fünf Stapel aus fünf Carts verwenden. Jeder Stapel lässt sich dabei auf einen eigenen Fader am Pult ausspielen.


So erweitert sich zwar die Anzahl der Ausspielkanäle von einem auf n, jedoch reduiert sich die Anzahl an Hotkeys, weil maximal n Elemente gleichzeitig ausgespielt werden können.

Genau.

In der Praxis dürfte sich n=4 bewährt haben. Vorbild für diese Grundidee dürfte in der Tat die DAVID-Cartwall sein. Diese funktioniert nach eben diesem Prinzip, was sie von den meisten anderen Cart-Programmen, die eben nach dem Seitenprinzip arbeiten, abhebt.

Ähnlich wohl auch noch die Cartwall von Myriad:
http://www.psquared.net/myriad_key_features.htm

Bei der Frage was benutzerfreundlich ist und was nicht, teilt sich die Welt eben in mindestens zwei Hälften. In den USA gilt der Touchscreen als die einzige ernst zu nehmende Bedinungsmethode. In Deutschland und anderen europäischen Märkten gilt der Touchscreen als Katastrophe. Diese Bedien-Philosophien haben auch Auswirkungen auf die Cartwalls. Was ich eben gerade versuche: Ein Produkt, das aus der Touchscreen-Welt kommt mit europäischem Komfort-Verständnis kompatibler zu machen.

Stefan
 
AW: Welche Cartwalls verwendet Ihr?

Mein Beitrag war kein Angriff. Jedenfalls sollte es keiner sein und ist m. E. auch nicht so formuliert. Mir fehlt einfach nur das Verständnis für diese doch recht unflexbible Architektur. Was spricht denn dagegen, sich von dem Gedanken der Stapel, Stacks und anderen Korsetten zu lösen? Ich verstehe nicht, weshalb die Elemente alle fix auf ein und demselben Platz sitzen müssen und man erst eine Seite aufblättern muß, um dorthin zu kommen. Warum nicht den Elementen Parameter zuweisen, die sich mit Filtern ein- und ausblenden lassen? So erhielte man eine Auswahl von beispielsweise nur Jingles, Drops, Transitions, Promos, SFXe oder weiß der Kukuk, was noch. Oder eben Filter nach Sendungen. Oder nach Moderatoren. So könnte man einen Filter für eine Sendung X einstellen und bekäme alle Elemente angezeigt (mehr nicht!), die zu dieser Sendung gehören. Nun kann sich der Anwender die Teile dorthin ziehen, wo er sie haben will. Meine Kollegin fährt die Jingles gerne von der 1. Ich lasse die 1 lieber für Opener frei und nehme die 2 für Jingles, die 3 für aktuelle Elemente und die 4 für Betten. Warum der Umstand mit den Stapeln? Wer einmal vor dem CartAssist von DABS gesessen hat, der weiß, wovon ich spreche. Das Teil funktioniert nach dem Stapelprinzip, und das ist echt Krampf. Ich verstehe einfach nicht, weshalb man sich daran setzt, ein Programm zu schreiben, das es so oder so ähnlich bereits zu hauf gibt. Das geht nicht gegen Dich persönlich, und wenn Du das Programm für Dich selbst schreibst und es nach Deinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen baust, ist das völlig OK. Ich persönlich bevorzuge eine andere Art von Cartwall, die auch eine komplett andere Herangehensweise voraussetzt. Es ist schwer, das zu beschreiben, weil das "Boah! Wie-geil-ist-DAS-denn"-Effekt bekanntermaßen erst dann eintritt, wenn man mal vor so einem Ding gesessen hat.
 
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