Welche Technik bei ORF Radio Burgenland?

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AW: Welche Technik bei ORF Radio Burgenland?

@djmau: Angesichts deiner Beschreibung und der Tatsache, dass es nicht kommerziell ist, solltest du dich weniger an den Studios der öffentlich-rechtlichen orientieren, sondern an denen von vergleichbaren Projekten.

Ein Beispiel dafür:

http://www.hochschulradio-aachen.de/index.php?id=37

Die haben ebenfalls einen Live-DJ-Platz, ein gebrauchtes analoges Pult und als Automation das Open-Source-Projekt Rivendell, für das keine Lizenzgebühren anfallen, das aber trotzdem einen professionellen Anspruch hat und auch erfüllt (Leute, die dir bei der Einrichtung helfen, finden sich)

Stefan
 
AW: Welche Technik bei ORF Radio Burgenland?

djmanu schrieb:
was irritiert dich so sehr?

Du schreibst, daß du unbedingt so ein Studio willst. Wer sagt denn, das genau dieses Studio deinen Anforderungen entspricht. Wer sagt denn, daß die dort eingebauten Komponenten, unbedingt die besten sind und für euch geeignet sind?
Das Acousta-Mischpult ist z.B. ein Exot, weil es kaum Marktanteil hat.
Die dort verbauten Micros, allgemein auch "Elefantenpimmel" RE-20 sind kaum noch zeitgemäß. Die dort verbauten Lautsprecher werden nicht mehr hergestellt, bzw. sind zwar brauchbar, aber gewöhnungsbedürftig.

Du kommst rüber, wie jemand der zuviel Geld hat und etwas unbedingt will, von dem aber keine Ahnung hat. Weil der ORF es hat, muß es gut sein, koste es, was es wolle, auch wenn ich es hinterher garnicht brauche oder damit garnicht umgehen kann. Das irretiert mich!

So ein Studio und die einezelnen darin verbauten Komponenten sind individuell auf Größe, tatsächlich gebrauchte Funktionen und Bedienung konfigurierbar. Demnach schwanken die Kosten enorm, auch wenn zwei Studios gleich aussehen, müssen sie nicht das Selbe können oder sich genauso bedienen lassen. Deshalb auch der Verweis auf einen Studioausstatter.
 
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Vergiß es, ADR. Das haben Radiowaves und ich ja auch schon versucht, zu erklären. Aber es perlt an ihm ab.
Geh, laß ihn machen. Wenn er seine Kohle um alles in der Welt auf den Kopp hauen will und wie ein kleines Kind schreit "ich will aber, ich will aber" - lassen wir ihn machen. Mal sehen, wann er wieder hier ist.
 
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Ich schliesse mich mprad voll und ganz an. Versucht, so vieles, wie möglich gebraucht zu bekommen. 50k€ klingen zwar nach sehr viel Geld, spätestens, nachdem Du geschrieben hattest, dass es sich um ein nichtkommerzielles Radio handeln werde, dachte ich, dass es sowieso nicht schlecht waere, nicht die ganze Kohle mit der Studioeinrichtung zu verpulvern, sondern auch einen kleinen Finanzpolster aufzubauen, der auch in schlechten Sponsoringzeiten den Sendebetrieb ermöglicht. Ausserdem musst Du bedenken, dass sich die Ausgaben nicht nur auf die Technik des Sendestudios beschraenkt sind, sondern auch das Drumherum (Schnittplatz, Redaktionsräume, div. (Studio-)Möblierung etc., EDV, evt. Sendeanlage) bezahlt werden müssen - da sehe ich jetzt mal von diversen Mieten ab. Und selbst ein Freier "verbrennt" im regulären Betrieb einen beachtlichen Betrag an Betriebskosten pro Jahr.
Zur Technik: Benutze mal die Suchfunktion zu den Themen "Sendeautomation", "Radiomixer", "Mikrofone", "Studiomöbeln", "Reportergeräte", "Soundprocessing"... , click Dich durchs Studiotechnikforum durch und beschäftige Dich mit der Materie. Wenn man vieles selber macht, investiert man zwar einiges an Zeit, man spart aber bares Geld und kennt sich dann sogar mit der eigenen Hardware aus, sodass auch im Fehlerfall eine Reparatur schneller möglich ist, als immer den Techniker holen zu müssen. Sonst finden sich sicher immer wieder User, die Dir mit Rat, Tat und evt. auch Verkaufsgeräten zur Seite stehen.
 
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puha harte kritik...

naja.. hat zum überlegen angeregt...

hm...

wie komuniziert der faderstart mit der software? seriell?
 
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Seriell? Ganz sicher nicht. Wenn überhaupt auf vergleichbarem Wege, dann über den Gameport. Radiomax verfügt über eigene Interfaces, insbesondere im Interplay mit der Tastatur (die obligatorisch für ein vernünftiges Arbeiten ist).
Wie der Faderstart am Pult mit der Software korrespondiert, hängt in erster Linie von der Software ab.
 
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welche software unterstützt denn diesen faderstart per gameport?

wie bringe ich ein signal via xlr, chinch oder toslink in das xenon?
die anschlüsse für analog und digital sehen so "serialport" mäßig aus!
gibts da konverter, stercker oder so und was kosten diese bzw wie heißen diese?
 

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djmanu schrieb:
welche software unterstützt denn diesen faderstart per gameport?
Es gab mal ein Programm, das hieß Caban. Das war ein recht einfaches Jingle-Programm. Ich weiß aber nicht, ob es das noch gibt. Ansonsten gilt: nachfragen. Und zwar bei den Softwareherstellern.

djmanu schrieb:
wie bringe ich ein signal via xlr, chinch oder toslink in das xenon?
Da ist dann munteres Selberbasteln samt Löten angesagt. Aber als PA-Experte dürfte das für Dich doch ein Klacks sein :)
 
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gibts abgaben zur belegung? und was ist mit dem toslink... das ist doch lwl... wie bekomm ich das in den mixer
 
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djmanu schrieb:
wie bringe ich ein signal via xlr, chinch oder toslink in das xenon?
die anschlüsse für analog und digital sehen so "serialport" mäßig aus!
gibts da konverter, stecker oder so und was kosten diese bzw wie heißen diese?

Ajajaj.... :wow:
Also, die "serialportmässigen" Buchsen heissen "Sub-D", die passenden Stecker gibts bei Conrad und Co. Die Pinbelegungen findest Du im Manual des Mixers.
Fertige Kabel wirst Du vergebens suchen...
Für Toslink gibts im Handel Konverter von LWL auf Koax und umgekehrt.
Ja, und bei Automatisierungen, die via Gameport gesteuert werden können, fällt mir jetzt spontan nur www.mairlist.de ein.
 
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Nimm's mir bitte nicht übel, aber bist Du Dir wirklich sicher, daß Du das durchziehen willst? Bist Du Dir sicher, daß Du das kannst und weißt, was Du tust? Ohne Dir zu nahe zu treten, aber wenn Du nicht mal weißt, wie "normale" Pulteingänge aussehen, geschweige denn, beschaltet werden, ist die Sache vielleicht doch eine Nummer zu groß für Dich.

Bitte versteh mich nicht falsch, es ist nicht so, daß ich's Dir nicht gönne, nur glaube ich, daß uns allen (inklusive Dir selber) besser daran getan wäre, Du würdest klein anfangen.
 
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djmanu schrieb:
gibts abgaben zur belegung? und was ist mit dem toslink... das ist doch lwl... wie bekomm ich das in den mixer
Im einfachsten Fall über den analogen Eingang. Nicht lachen - das dürfte oft die problemloseste Variante sein. Das Xenon hat aber laut pdf ein optionales Erweiterungsmodul, das dann auch Toslink-Eingänge bietet.
Das Xenon hat sogenannte GPIOs - General Purpose In/Out. 16 rein, 16 raus. Da kann man dann programmieren, was mit diesen (sicher TTL-kompatiblen) Signalen passieren soll: Fader auf und Start gedrückt gibt dann z.B. ein High- oder Low-Signal. Aber statt hier herumzuunken, sollten wir besser mal bei Klotz in München um die Bedienungsanleitung bitten. Das erhellt vieles schlagartig. ;)
Wie welche Software mit externen Signalen bedient werden will, hängt halt von der Software ab. Denkbar ist vieles - und für Herrn Weibert von MAirlist vielleicht sogar mal ein Ansatzpunkt, die Bedienung optional auf sowas umzustellen. Das kostet nicht viel, man muß keine Joysticks schlachten und es sind Industriestandard-Karten. Na, mal dem Torben schreiben...

Ansonsten: Adapterlöten ist bei vielen Pulten angesagt, da ist das Xenon keine Ausnahme. Für so viele XLRs wäre da auch gar kein Platz.
 
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djmanu schrieb:
Ich will das auch!!!

Hat jemand ne Ahnung was das kosted und was das alles genau ist???
Rechter Bildschirm und ganz rechte Preh-Tastatur:
DAVID Cartwall mit entsprechender Tastatur - eine sehr feine Sache ... auch heute noch zu Zeiten von Automationen!
 
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Leider als Stand-Alone-Version nicht zu bezahlen. Ich habe mir vor einiger Zeit mal ein Angebot von DAVID eingeholt für den CartPlayer4 (so heißt diese Cartwall offiziell) mit dem dazugehörigen CartwallManager (ohne den läuft CartPlayer4 nicht) und dem Database-Manager. Ich habe die Zahlen nicht mehr im Kopf, aber ohne PCX-Karte war ohnehin nichts zu machen. Von daher war das Thema CartPlayer4 in Gelbs Studio ganz schnell wieder vom Tisch.
 
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Nicht zu vergessen, der Touchscreen ganz, ganz rechts. Brauch er doch auch noch um die unbedingt notwendige AVT-Telefonalage bedienen zu können!:wow:
 
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Stimmt, die AVT-Anlage. Mit wievielen Leitungen? Reichen fünf? Nee, bißchen wenig. Machen wir 10. Ach was, gleich 20. 20 Leitungen über die AVT. Die besorgt er warhrscheinlich genau so nebenbei wie die Lizenz und die nötigen Frequenzen. Macht dann der Kollege morgen nachmittag mal eben so :p
 
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@Gelb
Eine 0190-Nummer, nach Zeit abgerechnet, d.h. je mehr Leitungen, umso mehr Leute kann er warten lassen. Ach, Milchmädchenrechnung, die paar Kröten braucht er doch garnicht. Wurde übrigens das Thema Soundprocessing schon angesprochen, da würde er die Kaffekasse wohl nicht einmal mit leer bekommen.
Ich hab übrigens im Lotto gewonnen, will jemand ein Diamond Pult, ich kauf mir sonst eine Dampflok, welche Schienen braucht man da? Die mit der Oberleitung find ich toll.
 
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Die Idee, aus einem anderen Forum zu zitieren, ist mir in der Tat schon gekommen... :rolleyes:


Gruß TSD :D
 
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Gelb schrieb:
Ohne Dir zu nahe zu treten, aber wenn Du nicht mal weißt, wie "normale" Pulteingänge aussehen, geschweige denn, beschaltet werden, ist die Sache vielleicht doch eine Nummer zu groß für Dich.

he moment

die d-sub stecker sind keine normalen stecker für mixer... werden ja normal zur übertragung von VGA verwendet

unter normalen mischpultkabel versteh ich XLR, Klinke und Chinch!!!
 
AW: Welche Technik bei ORF Radio Burgenland?

Es geht in der Studiotechnik nicht um "normal", sondern darum, wie es gleichzeitig am besten und am kostengünstigen geht. Insofern mußt Du Dir noch ein gerüttelt Maß an Grundlagen zueignen, lieber Manu. Auch ich glaube, daß Du leider der Sache nicht gewachsen sein wirst. Oder uns verarschen willst.


Gruß TSD
 
AW: Welche Technik bei ORF Radio Burgenland?

djmanu schrieb:
he moment

die d-sub stecker sind keine normalen stecker für mixer... werden ja normal zur übertragung von VGA verwendet

unter normalen mischpultkabel versteh ich XLR, Klinke und Chinch!!!


dann komm nicht auf die Idee dir LAWO (Sub-D), DHD (RJ45) oder gar Mandozzi (VG96) anzugucken.

Nebenbei seh ich auf der Ansicht nur 9- 15- und 37-polige Stecker/Buchsen - VGA hat im allgemeinen HD15.

Deepdelver
 
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ADR schrieb:
Ich hab übrigens im Lotto gewonnen, will jemand ein Diamond Pult, ich kauf mir sonst eine Dampflok, welche Schienen braucht man da? Die mit der Oberleitung find ich toll.

Sorry, aber ich musste ja eben so anfangen zu lachen :D :wow: :D
 
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Ganz interessant und aktuell, gerade auf der IBC gesehen, ist das neue DHD Msichpult!!! Als AudioCore dient das bisherige 4200, aber die Oberfläche ist vollkommen neu. Heißt 52MX oder so, und sieht ziemlich abgefahren aus. Kann mit konfigurierbaren TFTs ausgestattet werden und ist in Streifentechnik aufgebaut - praktisch ist jede Größe realisierbar. Hoffe, die aktualisieren irgendwann mal ihre Website. Das Studio1 bei Antenne Bayern soll schon mit dem 52MX laufen!

Gruß
 
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gizmo schrieb:
Ganz interessant und aktuell, gerade auf der IBC gesehen, ist das neue DHD Msichpult!!!
Spannend! Leider findet man außer dem hier nichts im Netz:

NEW! DIGITAL MIXING CONSOLE RM5200D:
• Completely new design based on single fader and control modules
• Channel displays with up to 32 characters
• Various control and fader modules available
• TFT screen-based user interface
• Wide range of console frame sizes
• New colour, angled console design with hand rest
• Installation-friendly 48V power-over-Ethernet cabling system.

Und Bildersuche ergibt gar nix. Schade. Ist ja wie kurz vor Weihnachten. *fg*
 
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