Welchen Plattenspieler könnt ihr empfehlen?

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anfaenger

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Hallo,

ich bin neu in diesem Forum und bei meinen Recherchen darauf gestoßen.Ich hoffe ich bin mit meiner Frage hier richtig.

Zur Erklärung:
Ich liebe Schallplatten, besonders die Musik aus der Zeit als es noch keine CDs oder Kassetten gab. Vor einigen Jahren habe ich einen dieser neueren und günstigen Plattenspieler bekommen. Die meisten alten Platten spielt er auch ohne Probleme ab. Nun habe ich auch einige neue Platten geschenkt bekommen und bei denen hat er Probleme. Die Nadel bleibt bei manchen Lieder "in der Rille hängen" und spielt die Platte nicht weiter. An den Platten liegt es nicht, da sie alle (alt und neu) auf dem alten Plattenspieler meiner Eltern problemlos abspielbar sind. Daher habe ich den Plattenspieler zu einem Fachmann gebracht. Dieser hat mir meine Vermutung bestätigt: Mein Modell ist günstig und daher die Nadel auch nicht allzu hochwertig. Durch die neurtigen Fertigungsprozessen sind die Rillen nicht mehr so tief und die Nadel "springt"(?) dadurch. Durch die Auflage einer kleinen Münze kann das Problem wohl behoben werden, dadurch wird die Nadel doch aber schwerer und macht über lang oder kurz die Platten kaputt. Das möchte ich natürlich nicht, da sie auf einem anderen Plattenspieler ja abspielbar sind.

Daher möchte ich nun in einen neuen Plattenspieler investieren mit dem ich sowohl meine alten Platten als auch meine neuen problemlos abspielen kann. Bei meiner Recherche bin ich auf den "Technics SL 1200 MK 2" von Panasonic gestoßen, der wohl sehr gut sein soll. Mit seinen 700€ (auf der Panasonic-Seite) hat er aber auch einen sehr stolzen Preis. Daher nun meine Frage ob er wirklich so gut ist oder ob es ein Modell gibt dass die gleichen Anforderungen erfüllt und günstiger ist. Ich hoffe ihr könnt mir mit eurem Fachwissen weiterhelfen.

Im Voraus vielen Dank für Hilfe!
 
Ich weiß nicht, ob das Einsteigermodell von Technics noch hergestellt wird, aber es ist durchaus auch zu empfehlen, sofern man kein Interesse oder Geld an/für die unstrittig hohe Qualiät des SL 1200 MK2 und dessen Vorzüge hat. Das Einsteigermodell heißt SL BD 20 D, ist deutlich leichter (kein Metallgehäuse), hat Riemenantrieb und arbeitet mit T4P-Tonabnehmer, der nicht justiert werden muss und für den man auch qualitätssteigernde Neuteile von z.B. Ortofon bekommt, die sich auch von nicht so Versierten einfach tauschen lassen. Die eigentlichen, für gute Wiedergabe nötigen Anforderungen erfüllt auch der SL BD 20 D, und man bekommt bzw. bekam ihn für deutlich unter 200 €. Dafür fehlen natürlich Metallgehäuse, Schnellstart, Tempofeineinstellung, Halbzollanschluss... und das Gefühl, mit dem SL 1200 MK2 fast einen EMT zu besitzen. ;) Ich nutze mal einen abgedroschen Spruch, aber hier trifft er zu: Damit kann man nichts verkehrt machen! (Erst recht für 179 € abzüglich eventueller aktueller Rabatte)

Ich hatte das Gerät hier vor längerer Zeit mal mit den Experten bequatscht:

http://www.radioforen.de/index.php?threads/besserer-tonabnehmer-für-technics-sl-bd-20-d.25118/
 
@anfaenger: Nein! Es gibt keine Alternative! Millionen DJs können in diesem Falle wirklich nicht irren. Es gibt freilich Alternativen auf dem Gebrauchtmarkt der Studiotechnik. Da darfst du dann aber gerne noch ne Null hintendranhängen!
 
Der große Technics ist bestimmt ein sehr gutes und robustes Arbeitstier. Ein befreundeter DJ hat einen und ist sehr zufrieden damit.

Hier wird aber doch ein Zuhause-Plattendreher gesucht. Dafür ist sicher ein gebrauchter Thorens oder Dual zu empfehlen (ich meine die „echten“ alten, nicht die heute unter diesen Namen verkauften).

Man muss allerdings ein Weilchen suchen, bis man ein anständig erhaltenes Exemplar zu einem fairen Preis erwischt. Und sich ein wenig über die verschiedenen Konzepte informieren, die da wären:
• Direktantrieb vs. Riemen- oder Reibradantrieb
• schwere vs. leichte Tonarme
• „Brettspieler“ (= Masselaufwerke) vs. „Wackelchassis“ (= federnd gelagerte Chassis)
usw. Alle haben Vor- und Nachteile und es hängt von den individuellen Gegebenheiten ab, welche Art Spieler am besten zu einem passt.

Der Informationsaufwand ist größer als beim Kauf von (Heim-) CD-Playern, bei denen die Unterschiede eher in der Haptik, der Ausstattung und der Bedienungsphilosophie liegen als im Klang. Bei Plattenspielern kann es durchaus Wochen dauern, bis man einigermaßen sattelfest ist. Der Aufwand lohnt aber, wenn man am Ende sein Traummodell gefunden hat und dann zufrieden Musik genießen kann.

Bei mir ist es ein Thorens TD 145 Mk II geworden, den ich vom Vorbesitzer selbst abgeholt habe. Denn nur sehr, sehr wenige Verkäufer wissen, wie man einen Plattenspieler zerstörungssicher für den Postversand verpackt. Zusammen mit einem feinen ADC-Tonabnehmer (XLM MK III) und ein paar Ersatznadeln dafür wird der mich bestimmt überleben. Summa summarum: ca. 250 €.
 
Dampfer oder Dämpfer?

Ortofon ist ein „Vollsortimenter“ und vertreibt von „preiswert und so la-la“ bis „spitze und teuer“ die gesamte Palette an Tonabnehmern und Nadeln. Man muss sich auskennen, wenn man kaufen möchte, was man braucht.

Bei dem von dir empfohlenen Reloop-Plattenspieler handelt es sich wiederum um einen DJ-Player. Bestimmt eine Empfehlung für den harten Profi-Einsatz in Diskotheken.

Nicht aber für zuhause. Insbesondere dessen Rückwärtsspielfähigkeit auf Knopfdruck wird konventionelle HiFi-Nadeln vor arge Probleme stellen – Fehlbedienung ist ja nicht ausgeschlossen. Den TE erst recht und vor allem dessen dann zerstörte Schallplatten mit dem falschen, weil nicht „scratching“-fähigen Tonabnehmer (TA).

Der TA ist übrigens beim Reloop-Player nicht dabei und anfaenger muss sich beim Kauf eines solchen immer noch intensiv darüber informieren, welcher TA zu diesem Tonarm passt. Technische Angaben über den Tonarm (wird wohl je nach Jahreszeit wechseln) kann ich auf der Reloop-Seite nicht finden, was das Suchen nach einem passenden TA unmöglich macht.

Da sollte er lieber gleich einen gepflegten Gebrauchten nehmen. Die gibt es oft schon voreingestellt und -konfiguriert mit passendem TA. Dazu eine neue Nadel, und gut ist‘s.
 
Um gezielter helfen zu können, sollte anfaenger vielleicht noch mal zwei Fragen genauer beantworten:

1) Bist Du technisch versiert, traust Dir also Tonabnehmerwechsel/-justage oder den Ankauf bzw. die Einschätzung eines Gebrauchtgerätes zu?

2) Wie viel Geld willst Du anlegen?
 
Erst einmal vielen Dank für eure reichlichen Antworten!

Bei meiner Suche was gut bzw. ausreichend für den Hörgenuss zu Hause ist, habe ich bisher sehr viele und zum Teil auch widersprüchliche Aussagen gelesen. Daher hatte ich gehofft von eurem Fachwissen und euren Erfahrungen profitieren zu können. Außer der Bedienung hab ich an Plattenspielern noch nichts gemacht, daher würde ich mir eher nicht zutrauen einen Tonarm zu wechseln. Ich stelle es mir auch ziemlich kompliziert vor (für einen Amateur)...
Ich bin gern bereit für eine entsprechende Qualität mehr Geld auszugeben, besonders wenn ich mich dann ein Lebenlang an dem Plattenspieler erfreuen kann. Von vornherein hatte ich mich auf mehr als 200€ eingestellt, allerdings erschienen mir 700€ etwas viel. Daher wollte ich mich hier mal erkundigen ob Qualität diesen Preis benötigt.
 
...für eine entsprechende Qualität mehr Geld auszugeben, besonders wenn ich mich dann ein Lebenlang an dem Plattenspieler erfreuen kann... Daher wollte ich mich hier mal erkundigen ob Qualität diesen Preis benötigt.
Da stellt sich für mich halt die Frage, was du unter "Qualität" verstehst und...

...Daher nun meine Frage ob er wirklich so gut ist oder ob es ein Modell gibt dass die gleichen Anforderungen erfüllt und günstiger ist.
...welche Anforderungen du hast.

Wenn es dir um Dinge wie Schnellstart etc geht (tut es ja vielleicht, wenn du dich in einem Radioforum auf Plattenspielersuche machst), dann ist der Technics die erste Wahl. Wenn du auf der Suche nach einem Edelteil mit audiophilen Maßstäben bist, dann gibt's sicherlich was anderes (die Dinger bestehen dann aber üblicherweise aus Einzelkomponenten, die du selber zusammenschrauben musst - Plattenspieler, Tonarm, Tonabnehmer) und haben keinen Direktantrieb, dh Schnellstart ist da nicht...

Wenn du aber nur die Anforderung (aus deinem ersten Posting) hast, dass die Nadel nicht über die Rillen hüpft ohne Münzen draufzulegen, dann kenn ich eigentlich kaum einen Plattenspieler aus dem normalen Handel, der diese Vorgabe nicht erfüllen würde. Wäre ich du, würde ich dann trotzdem den kleinsten Project kaufen - mehr gibt's für's Geld an Plattenspielergegenwert imho nicht. Durchaus auch gebraucht...
 
. Von vornherein hatte ich mich auf mehr als 200€ eingestellt, allerdings erschienen mir 700€ etwas viel. Daher wollte ich mich hier mal erkundigen ob Qualität diesen Preis benötigt.
Such mal nach Pro-Ject Essential. Das ist so der Einstieg derzeit beim Neukauf. Nach oben ist natürlich alles offen. Rega und Music Hall bieten derzeit auch noch neue Plattenspieler an. Ein vernünftiges TA-System ist auch ab ca. 100 Euro zu bekommen.
Und es gibt natürlich auch zahlreiche Technics 1210 Ripp Offs:
Deren Preise und Qualität sind aber durchaus schwankend (100-300 Euro) und sie werden meist ohne System angeboten. Desweiteren muss man bei diesen DJ- Drehern bedenken das sie keine Endabschaltung haben (wie auch einige ältere Thorens Geräte).
Im Gebrauchtmarkt sollte sich für 200 Euro aufwärts mit etwas Erfahrung aber auch noch eine gutes Gerät aus der Hochzeit des Vinyls (70-80er Jahre) finden lassen. Mal nach Marken wie Akai, Yamaha, Kenwood (KD 5070), Micro Seiki (DD Modelle), Denon (DP 30L), Pioneer ( PD 115), Sony , Hitachi ( PS-48 ) usw. suchen und sich dann mit den Geräten beschäftigen die etwas robuster ausehen und einen Direktantrieb haben. Leider haben Händler und Wiederaufarbeiter den Markt für diese Geräte unterhalb der 100,- Euro Grenze quasi leergefegt so das man Schnäppchen zumeist nur noch über die Kleinanzeigen machen kann. Oder man weiss in welcher der Versendertechnikmarken (Universum usw.) ein ursprünglich japanisches Gerät steckt.
Für Geräte der renommierten Firma Thorens gibt es eine sehr gute Seite: http://www.thorens-info.de/html/kaufberatung.html
Ebenso für Geräte der Firma Dual: http://www.dual-plattenspieler.de/dualwelt/kaufberatung-dual-phono.html
Wie gesagt meist alles Gebrauchtgeräte bei denen es auch immer auf den jeweiligen Zustand ankommt.
Ich selbst habe derzeit einen alten Kenwood KD 5070 mit Denon DL-160 System (Kosten: 115,- der Dreher 95,- das System) und bin ziemlich zufrieden kenne aber auch Leute die sich ein Garrad 601 Laufwerk aufgearbeitet haben einen EMT Tonarm mit Tondose montiert haben (Kosten: 2000,- aufwärts) und da hört man schon den Unterschied zu Geräten der >1000 Euro Klasse.
In der Radiowelt ist natürlich EMT das Maß aller Dinge aber im Wohnzimmer sieht das nicht aus ;)
http://www.emt-profi.de/index-a.htm
Und was ich noch gefunden habe:
http://www.analogrevival.de/plattenspieler/0-200/
Fürs erste würde ich persönlich nicht viel mehr als 300-400 ausgeben.
 
Eure Tipps sind sicherlich gutgemeint, aber bitte überseht doch nicht, dass der Fragesteller sich selber als wenig technikaffin und als unerfahren dargestellt hat. Wir wissen alle, dass ein nicht gut justiertes Halbzollsystem einfach nur scheiße klingt und dass es Grundwissen, technisches/feinmechanisches Verständnis und Fingerfertigkeit voraussetzt, ein System anzubringen und mit Schablone, Geodreieck und Dosenlibelle auszurichten. Ich erneuere daher meine Empfehlung, erst mal einen für 179 € wirklich verdammt guten Technics SL BD 20 D zu kaufen, diesen evt. später mit einem besseren System (das nicht justiert zu werden braucht) aufzurüsten, oder nach ein paar Jahren und weiterentwickelter Vinyl-Begeisterung tatsächlich auf einen 1200 MK 2 umzusteigen, je nach heutiger und zukünftiger Kassenlage. Ich benutze den SL BD 20 D immer noch als Zweitgerät inkl. Ortofon-Tonabnehmer und finde ihn wirklich mehr als nur ok, auch im Vergleich zu Studiomaschinen. Selbst nach 16 Jahren läuft er mit dem ersten Riemen immer noch einwandfrei, leiert nicht und hat einen mehr als mittelmäßigen Klang. Gegen diese heutzutage angesagten 89-€-Geräte mit eingebautem UKW-Radio und USB-Anschluss ist sogar der SL BD 20 D noch ein Qualitätsgerät alter Schule.
 
Ich liebe meine beiden Technics SL1200MK2, aber bei der Bemerkung "alte Platten" werde ich stutzig, weil wir deren Zustand ja nicht kennen.
Da könnte so manches Tonabnehmersystem an seine Grenzen stoßen.
Für den "Hausgebrauch" empfehle ich einen WIRKLICHEN DUAL-Nachfolger vom Herrn Fehrenbacher. Den CS 415-2 gibt's schon für ca. 220 EUR...
 
Liest sich wirklich gut, zumal das System wohl bereits montiert (und justiert) sein dürfte, was "anfaenger" entgegenkommt.
 
Zu Project-Plattenspielern nur soviel: der vor Jahren in der HiFi-Fachpresse hochgelobte Project Debut III steht bei meinen Eltern, und zwar in einer Ausführung mit eingebautem Phono-Entzerrer (zum direkten Anschluß an Line-Eingänge) und "Speedbox" (quarzgenaue Drehzahlumschaltung , kann damit 33, 45 und nach manuellem Umlegen (!) des Riemens auch 78 UpM). Letzteres ist bei meinem Vater kein Gag, sondern dank der zahlreich vorhandenen Schellack-Platten durchaus real genutzt. Macht aber keinen Spaß, denn die Platten sind oft so eiernd und wellig, daß dank der hohen Drehzahl brutale Beschleunigungskräfte in Quer- und Vertikalrichtung auftreten. Das Ortofon-System fährt man ja auch mit Normalrillennadel N78 nicht mit 10 Gramm... also war das eher was für sehr vorsichtiges, einmaliges Arbeiten zwecks Umkopierens auf Wave-Datei.

Was ist zum Debut III sagen? Erstklassige Verarbeitung und Lackierung der Zarge - zumindest preisklassenbezogen. Sehr solide wirkender Tonarm. Aber derbe ruckelnder Motor (rastet beim manuellen Drehen förmlich mehrmals pro Umdrehung mechanisch ein), sehr straffer, recht steifer Riemen und minderwertige Motoraufhängung, die zum verkanteten Lauf führt, also Motorachse steht nicht parallel zur Tellerachse, da die Spannung des Antriebsriemens den Motor verkippt.

Im Betrieb bei 33 UpM extrem (!) hörbare Brummeinkopplungen des Motors. Auch ein Aufenthalt beim Hersteller mit Motorwechsel sogar in einen anderen Typ brachte keine Abhilfe. Es brummt widerlich und bei normaler Lautstärke deutlich hörbar. Weiterhin breitbandiges Sirren in der Wiedergabe. Vermutung bislang: der Stahlteller (!) ist nicht geerdet und wirkt als Antenne. Der Teller sitzt auf einem Kunststoffunterteller, welcher auch an der Achse (Metall) keine Masseverbindung zu haben scheint. Weiterhin liegt auf dem Gehäuse (!) der Speedbox nicht etwa Masse, sondern Betriebsspannungspegel an. Einige wilde Verlötungen in einer Anschlußbox auf der Unterseite des Gerätes waren lausig bis wackelig.

Genauer habe ich mich damit seit Jahren mangels Lust nicht beschäftigt. So, wie das Ding da steht (und also auch aus der Pflege des Herstellers kam), ist er aus meiner Sicht aber völlig unbrauchbar. Sowas lausiges habe ich noch nie zuvor gehört, zumindest nicht im Bereich angeblich ernstzunehmender Plattenspieler. Sieht viel besser aus, als er real spielt.

Wenn diese Eigenschaften auch auf den noch billigeren Essential zutreffen sollten, dann gute Nacht...

Hier noch ein Versender mit umfangreichem Angebot. Zur Qualität der Geräte äußere ich mich nicht, da ich kaum Geräte kenne. Ich habe seit 1996 einen 1210er Technics und gebe den nicht her - höchstens wird er mal durch einen 938er oder 948er EMT ersetzt. Aber auch dann würde ich ihn nicht verkaufen.

http://www.phonophono.de/YDual4.php3
http://www.phonophono.de/YProJect4.php3
http://www.phonophono.de/YRega4.php3
http://www.phonophono.de/YThorens4.php3

Vielleicht auch mal den kleinsten Rega anhören: http://www.phonophono.de/Yrega_planar1.php3
 
das ist doch immer geschmacksverschieden. Haste vielleicht ein gut Sortierten fachmann in der nähe und kannst dir einige Spieler mal anhören?
ansonsten kannste auch hier versuchen ein paar Infos zu finden http://www.klassische-hifigeraete.de/

Nicht das du dir jetzt ein schönes Gerät orderst und im Endeffekt doch nicht voll damit zufrieden bist
 
Wir müssen noch mal kurz zum Grundsätzlichen kommen. Damit meine ich nicht, dass Panasonic und Tecgnics nur Markennamen der von mir verehrten Matsushita Co. Ltd sind, sondern welchen Thorens Du eigentlich besitzt! Wird der Plattenteller durch Riemen angetrieben? Dann würde ich auf jeden Fall einen direkt angetriebenen (dadurch verschleissfesten) Plattendreher (wie eben den Technics) vorziehen, auch wenn man aus Altersgründen vielleicht keinen Unterschied heraushört.
 
Die ARD benutzt den EMT 948. Der ist aufgrund nicht so eng tolerierter Arbeitspunkte (EMT 950) zuverlässiger.

Der 948 läuft binnen einer Viertelumdrehung hoch, der 950 braucht dazu eine Achtelumdrehung und ist daher durch Bauteilealterung empfindlicher.
 
Hi,

ich bin schon seit Jahren ein totaler Fan von Plattenspielern und bin froh das hier endlich mal ein paar Leute sind die auch diese Leischenschaft teilen. Denn ansonsten ist es immer sehr schwer Leute zu finden die sich dafür begeistern, außer natürlich in den Fachforen!

Mein Favorit in diesem Bereich und vor allen Dingen auch eine gute Einstiegsklasse ist der Dual CS 460

[Werbung für Shop entfernt, Mod.]

Denn ich finde so um die 500 Euro sollte man schon ausgeben, damit man eine gute Qualität erhält. Alles was darunter ist, kommt bei mir schon gar nicht mehr in die Tüte (Erfahrung)

Ist hier jemand an einem regelmäßigem Austausch über Vinyl interessiert?

Grüße
 
Hallo filani!

Es sollte dir zu denken geben, wenn "ewig" niemand antwortet. Also gut, bleibt die "Drecksarbeit" halt wieder bei mir hängen...

Hi,
ich bin schon seit Jahren ein totaler Fan von Plattenspielern und bin froh das hier endlich mal ein paar Leute sind die auch diese Leischenschaft teilen. Denn ansonsten ist es immer sehr schwer Leute zu finden die sich dafür begeistern, außer natürlich in den Fachforen!
Schön, aber was meinst du wo du hier bist? In der "Vinyl-Krabbelgruppe"?

Mein Favorit in diesem Bereich und vor allen Dingen auch eine gute Einstiegsklasse ist der Dual CS 460
Blödsinn! Informiere dich, bevor du so einen Unsinn schreibst! In einer halben Stunde hast du die nötigen Informationen zusammengesucht.

Denn ich finde so um die 500 Euro sollte man schon ausgeben, damit man eine gute Qualität erhält. Alles was darunter ist, kommt bei mir schon gar nicht mehr in die Tüte (Erfahrung)
Aha - Erfahrung. Ich bin schwer beeindruckt. Ich bin ja auch der Meinung, daß man 500 Euro in die Hand nehmen sollte, um einen "anständigen" Dreher zu kaufen. Aber sicher keinen völlig überteuerten Dual CS-460.

Du hast jetzt noch ein paar Stunden Zeit für deine Recherche, sonst "relativiere" ich deine "Empfehlung".

Deine Recherche beginnt direkt beim Hersteller, wo dieses Modell noch immer nicht auf der Website erscheint. Dann schaust du dir mal RICHTIGE Tests der Fachzeitschriften (wegen der Messwerte) aus längst vergangenen Tagen an. Das wäre hier:

http://wegavision.pytalhost.com/dual.html (die Modelle 601 bis 750)

Und am Schluß suchst du mal die Aussage eines Plattenspieler/Schallplattenhändlers aus Frankfurt a.M. aus der Sendung "Explorer" auf hr-info von heute morgen als Podcast raus.

Du hast zu tun.
 
Aber Zwerg, Du weisst doch nicht besser als er, was sein Favorit ist?!?
Allerdings es ist sonnenklar, dass der 460er überteuert ist - vom Hersteller ist man ansonsten ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis gewohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sache mit der entfernten Shop-Werbung gibt mir viel eher zu denken; zumal in anderen Foren gleichzeitig sehr ähnliche Beiträge auftauchten, in denen jemand vom Dual schwärmte. Sicherlich reiner Zufall. :rolleyes:
 
Aber Zwerg, Du weisst doch nicht besser als er, was sein Favorit ist?!?

Nein, natürlich weiß ich das nicht! Aber wer in Sachen "Vinyl" versucht "Blödsinn" hier im Forum abzusondern, muß einfach damit rechnen, daß ein kleiner "Wadenbeißer" wie ich daherkommt. Wir hatten solche Themen wie "Ich habe mir für 150 Euro einen PS gekauft" (ich hab jetzt keine Lust das rauszusuchen) schon vor Jahren "durchgekaut". Am Ende stand immer die Empfehlung: "Kauft euch was Anständiges!" "Anständig" meint solide, robust..., nicht "Design-Preis-Gewinner"...

Allerdings es ist sonnenklar, dass der 460er überteuert ist - vom Hersteller ist man ansonsten ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis gewohnt.
Das ist - bei näherer Betrachtung - auch nicht ganz richtig. DER Vertrieb macht die Mondpreise, nicht Fehrenbacher.

@webradioo
Die Sache mit der entfernten Shop-Werbung gibt mir viel eher zu denken; zumal in anderen Foren gleichzeitig sehr ähnliche Beiträge auftauchten...
Ich will den Mods hier im Forum nicht reinreden, aber ich - als Mod - hätte die "Werbung" für diese Shops stumpf stehengelassen!

Warum?

Na ja, zunächst kann damit jeder Leser erstmal "klicken" und muß nicht erst Google bemühen. Viel wichtiger ist aber folgendes: JEDER "Shop für Hifi" blamiert sich selbst, wenn nur die technischen Daten aus den Katalogen der Hersteller übernommen werden oder irgendwelche "Käufer" Bewertungen abgegeben haben ("Spitzengerät" oder so ähnlich - das kennt ihr ja).

Machen wir doch einfach mal einen "Blindtest". Welche (relevanten) Daten (laut Hersteller) sind besser?

Gerät 1:
Gleichlaufschwankungen 0,07 / 0,04%
Rumpel-Fremdspannungsabstand 48dB
Rumpel-Geräuschspannungsabstand 72dB

Gerät 2:
Gleichlaufschwankungen 0,06 / 0,035% DIN / WRMS
Rumpel-Fremdspannungsabstand 52dB
Rumpel-Geräuschspannungsabstand 75dB


Ob nun mit oder ohne "Shoplink" - es wird nichts daran ändern, daß ein gewisser Zwerg#8 hier im Forum "Unfug" in Bezug auf Plattenspieler oder Schallplatten MASSIV bekämpft!
 
Zuletzt bearbeitet:
Preis wird vom Vertrieb bestimmt - ist richtig. Aber die Vorgabe (den "Grubndstock") macht der Hersteller.
Ich finds, we Du weisst - jedenfalls gut, dass Du hier Unfug bekämpfst! Meine zwei SL-1200 sind Zeugen (früher™ war ich DUAL-Gebr. Steidinger-Fan) sind stumme Zeugen!
Es gab einmal eine Zeit, da hatte man für 150 D-Mark schon was "Anständiges", wenn meine Erinnerung an "Project" mich nicht täuscht.
Die Preis-Leistungs-Relation machts halt. Ich wundere mich nur, dass der Vertrieb in den Neunzigern nur über High-End-Händler lief - während man jetzt die tschechischen Produkte, die zumindest damals Meisterwerke waren, beim Discounter findet...
 
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