Welle West – Wie geht es weiter?

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Wenn ich die Sender positionieren könnte, wo ich sie wollte, sie inkl. der Antennen selbst einrichten und betreiben und ich programmlich machen könnte, was ich wollte, dann würde ich die Frequenzen übernehmen und den Backen mal zeigen, daß man da auch was erfolgreiches machen KANN. Aber unter den Umständen, mit zwei hablebigen Funzeln, die keine 10km rauschfrei gehen, dem NRW-Korsett, den LfM-Auflagen, Bürjerfonk und allem, nee danke.
 
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Das Problem beginnt ja schon beim Studio: Wie willst du deinen Hörern glaubhaft Radio für den Kreis Heinsberg präsentieren, wenn du 40km weiter in Aachen sitzt. Für jemanden aus dem Kreis Heinsberg muss das so aussehen wie: "Dort lohnt es sich kein Studio einzurichten, ist billiger von Aachen aus". Klar gibt es noch die Außenstelle in HS selbst ... aber lasset und das Wort V-E-R-A-R-S-C-H-U-N-G buchstabieren. Alles Grütze!

EDIT: Schön wäre es, wenn ich mal ohne "edit" posten könnte! Was ich dazu noch sagen will ist, dass ich es völlig unsinnig und bevölkerungsfeindlich finde, Radioprogramme und deren Zielgebiete an politischen Grenzen zu orientieren. Wie kann man in dieser Zeit (immerhin 2006 nach Christi Geburt) so blind und schon fast böswillig über kulturelle oder andere gesellschaftlich relevante Einflüsse hinwegsehen und das Verbreitungsgebiet an nicht einmal sichtbaren Linien einschränken... Aua...
 
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24 Stunden radio NRW über Erkelenz und Geilenkirchen ?! Hat denn da mal jemand dran gedacht, dass radio NRW für die Sendestunden zwischen 6 und 9 Uhr wochentags kein Rahmenprogramm anbietet ? "Hallo Wach" ist grundsätzlich als lokale Show vorgesehen - und für einen Sender wird sich ganz sicher niemand in OB ins Studio setzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Welle West dann die Non-Stop-Musik aus dem NRW-A-Weg senden wird. Als "Minimalprogramm" würde ich ansehen, dass zumindest für 3 Stunden Hallo Wach lokal läuft. Aber dauerhaft ist das natürlich echt sehr sehr mau und wenig.
Überhaupt frage ich mich, was wohl die Gründe sind, warum Welle West und Aachen 100,eins schon über so einen langen Zeitraum auf den beiden letzten Plätzen im Ranking liegen. No-No's und Katastrophen sind im Programm jedenfalls nicht an der Tagesordnung - oder höre ich die verkehrten Stunden ?! ;)
 
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Wieso macht Aachen nicht eine Morningshow für beide Gebiete?
Sooo viel Ultralokales passiert da doch auch nicht.
Und wieso nicht in Aachen 5 mal am Tag Lokalnachrichten für den Kreis HS verlesen? Und ist ein freier Reporter, der dort unterwegs ist, so teuer?
Entweder gleich einstampfen oder eine Lösung finden! Aber 24h nur NRW-Rahmen, da kann man die Sender auch abschalten und Strom sparen.

Die schlechten Zahlen in HS liegen vermutlich auch an der unzureichenden technischen Reichweite. In Aachen stehen mit Antenne und 100,5 gleich zwei Konkurrenzsender ins Haus, wobei es bei den Befragungen auch noch zu Verwirrungen zw. 100,1 und 100,5 kommt.
 
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TerraWatt schrieb:
24 Stunden radio NRW über Erkelenz und Geilenkirchen ?! Hat denn da mal jemand dran gedacht, dass radio NRW für die Sendestunden zwischen 6 und 9 Uhr wochentags kein Rahmenprogramm anbietet ? "Hallo Wach" ist grundsätzlich als lokale Show vorgesehen - und für einen Sender wird sich ganz sicher niemand in OB ins Studio setzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Welle West dann die Non-Stop-Musik aus dem NRW-A-Weg senden wird.
Wenn ich #23 richtig deute, dann ist doch vorgesehen, das Studio stillzulegen und die beiden Hochleistungssender an eine gesonderte Leitung aus Oberhausen zu hängen, wo dann die lokalen Jingles eingespielt werden? Was sonst sollte damit gemeint sein, es sei technisch nicht möglich, die medienpädagogische Maßnahme „von Oberhausen einzuspielen“?
 
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TerraWatt schrieb:
24 Stunden radio NRW über Erkelenz und Geilenkirchen ?! Hat denn da mal jemand dran gedacht, dass radio NRW für die Sendestunden zwischen 6 und 9 Uhr wochentags kein Rahmenprogramm anbietet ? "Hallo Wach" ist grundsätzlich als lokale Show vorgesehen - und für einen Sender wird sich ganz sicher niemand in OB ins Studio setzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Welle West dann die Non-Stop-Musik aus dem NRW-A-Weg senden wird. Als "Minimalprogramm" würde ich ansehen, dass zumindest für 3 Stunden Hallo Wach lokal läuft.
In diesem besonderen Fall wäre es durchaus möglich, das sich jemand in Oberhausen ins Studio setzt. Das ist in Notfällen ja auch der Fall, wie z.B. bei 100,1 schon mal passiert wo die Studiotechnik versagte. Was dann allerdings an lokalen Inhalten über den Ähter geht, wäre vielleicht mal interessant zu wissen.

TerraWatt schrieb:
Aber dauerhaft ist das natürlich echt sehr sehr mau und wenig.
Ich tippe mal darauf, das bis zum Auslaufen der Sendelizens im nächsten Jahr
diese Notlösung laufen kann, um genug Zeit zu finden einen neuen Geldgeber zu finden.
TerraWatt schrieb:
Überhaupt frage ich mich, was wohl die Gründe sind, warum Welle West und Aachen 100,eins schon über so einen langen Zeitraum auf den beiden letzten Plätzen im Ranking liegen. No-No's und Katastrophen sind im Programm jedenfalls nicht an der Tagesordnung - oder höre ich die verkehrten Stunden ?! ;)
Am Program liegt es nicht. Das ist gar nicht mal so schlecht. Allerdings hat Aachen und Heinsberg im Gegensatz zu anderen Lokalsendern auch Konkurrenz am Ort, was ebenso ein Grund ist für das schlechte Abschneiden dieses Sendergespanns. Denn das Sendegebiet von Welle West zählt ebenfalls zum "100,5 Revier".

Radiocat schrieb:
Wieso macht Aachen nicht eine Morningshow für beide Gebiete?
Sooo viel Ultralokales passiert da doch auch nicht.
Und wieso nicht in Aachen 5 mal am Tag Lokalnachrichten für den Kreis HS verlesen? Und ist ein freier Reporter, der dort unterwegs ist, so teuer?
Entweder gleich einstampfen oder eine Lösung finden! Aber 24h nur NRW-Rahmen, da kann man die Sender auch abschalten und Strom sparen.
Vermutlich war das Lizensrechtlich nicht möglich.Ebenso wie eine Zusammenlegung der beiden Sendegebiete.
Radiocat schrieb:
Die schlechten Zahlen in HS liegen vermutlich auch an der unzureichenden technischen Reichweite. In Aachen stehen mit Antenne und 100,5 gleich zwei Konkurrenzsender ins Haus, wobei es bei den Befragungen auch noch zu Verwirrungen zw. 100,1 und 100,5 kommt.
Wenn der Konkurrenzsender selbst im Kreis Heinsberg besser zu empfangen ist, als das örtliche Lokalradio, ja wo schalten wohl die Hörer dann ein?

Fassen wir mal zusammen: (auch wenn es Gegenargumente geben wird)
Im Kreis Heinsberg scheint momentan kein wirtschaftlich orientierter Lokalfunk von mindestens 3 Stunden möglich zu sein. Hinzu kommt die schlechte technische Reichweite, sowie die einstrahlende Konkurrenz aus Belgien und u.U. auch Kreis Aachen. Der Kreis gehört eher zu den strukturschwächeren Gebieten und schließt nicht unbedingt an einen Ballungsraum an, den ich auch als solchen Bezeichnen würde.
Wenn eine neue BG an den Start geht (sofern es nicht die Westfunk noch einmal versucht) wird man wohl in eine neue Senderstruktur incl. Technik, Räumlichkeiten und Personal investieren müssen. Ob sich das für 3 Sendestunden lohnt ist die 2. Frage. Gut vieleicht gibt es ja noch das alte Sendestudio im Kreis das man nutzen bzw für wenig Geld kaufen könnte, oder es bietet sich eine weitere Funkhauslösung an. Aber Investitionen lassen sich wohl nicht vermeiden.

Im Grunde wäre für mich der Kreis Heinsberg das erste Sendegebiet bei dem man an einen nichtkommerziellen Sender denken sollte. Weil gewinnbringend wird man dort kaum noch arbeiten können, es sei denn das Lokalradio besteht aus einer Minimallösung. Ob die besser ist sei mal dahingestellt, aber bei einem NKL wäre zumindest der wirtschaftliche Druck nicht im Vordergrund.
 
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Liebe Kollegen,

Das Aufspielen von Radio NRW ist überhaupt gar kein Problem, denn NRW sendet 24 Stunden, hört nur fast niemand weil morgens halt die Mornigshows laufen. Lokaler Inhalt ist natürlich gleich null. Das Sendestudio in Aachen wird komplett aufgelöst. Das NRW Programm wird von Oberhausen zum Funkturm nach Erkelenz geschickt und von dort aus ausgestrahlt. Die lokalen Jingels kommen per Fernsteuerung direkt aus Oberhausen so wie jetzt auch wenn dass Rahmenprogramm läuft.
Es ist soweit alles in "trockenen Tüchern". Mich wundert nur dass die LfM da mitspielt. Das Mediengesetz wird ja dermaßen verbogen dass es fast bricht! Für Radio NRW kann die Situation im Kreis Heinsberg nur nützlich sein. Schließlich wäre diese Situation der Anfang eines landesweiten Radios ohne "lästige" Lokalsender. Ich kann mir schon vorstellen dass das Modell "Welle West " in NRW Schule machen könnte. Denn es gibt wahrlich genug Sender denen das Wasser bis zum Hals steht.
Übrigens: Seit der Zusammenlegung der Sender Welle West und Aachen 100,1 in ein Funkhaus in Aachen gibt es schon gemeinsame Sendungen. Zum Beispiel Nachmittags die Drive Time von 16 bis 18 Uhr. Auch der Sonntagmorgen wird zusammengeschaltet. Und wer glaubt Welle West würde noch eine Außenstelle im Kreis Heinsberg unterhalten, den muss ich leider enttäuschen. Das Außenbüro auf der Hochstraße in Heinsberg gibt es nicht mehr, ledigich die bunten Welle West Aufkleber zieren noch die Schaufensterscheiben. Auch das ehemalige Studio, dass die Westfunk für rund 2 Millionen Euro in Heinsberg bauen ließ, ist komplett an die Westfunk zurückgegangen als der Sender verkauft wurde.
 
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Fanatic schrieb:
Liebe Kollegen,

Das Aufspielen von Radio NRW ist überhaupt gar kein Problem, denn NRW sendet 24 Stunden, hört nur fast niemand weil morgens halt die Mornigshows laufen. Lokaler Inhalt ist natürlich gleich null. Das Sendestudio in Aachen wird komplett aufgelöst. Das NRW Programm wird von Oberhausen zum Funkturm nach Erkelenz geschickt und von dort aus ausgestrahlt. Die lokalen Jingels kommen per Fernsteuerung direkt aus Oberhausen so wie jetzt auch wenn dass Rahmenprogramm läuft.
Nun, das LMG erlaubt ja auch das eine gewisse Zeit das Rahmenprogram aufgeschaltet werden kann, ohne das lokal gesendet wird. Zum Sendestart einiger Lokalradios war es ja ähnlich. Da würde auch ca. 4 Wochen vor Sendestart schon mal das Rahmenprogram aufgeschaltet. Beispiel: Radio Leverkusen,RSG . Sicherlich kann auch eine gewisse Zeit wie im Falle Welle West der Mantel laufen. Die Frage wäre nur wie lang? In 4 - 6 Wochen ist sicher keine neue BG gefunden.
Fanatic schrieb:
Es ist soweit alles in "trockenen Tüchern". Mich wundert nur dass die LfM da mitspielt. Das Mediengesetz wird ja dermaßen verbogen dass es fast bricht!
Das wundert mich auch ! Ich denke aber das die LFM ein Interesse daran hat, das es weiterhin Lokalradio im Kreis Heinsberg gibt. Anderfalls müßten die Frequenzen an das Deutschlandradio abgegeben werden, was man sicher verhindern möchte.

Fanatic schrieb:
Für Radio NRW kann die Situation im Kreis Heinsberg nur nützlich sein. Schließlich wäre diese Situation der Anfang eines landesweiten Radios ohne "lästige" Lokalsender. Ich kann mir schon vorstellen dass das Modell "Welle West " in NRW Schule machen könnte. Denn es gibt wahrlich genug Sender denen das Wasser bis zum Hals steht.
Nun im Falle Heinsberg hätte neben der LFM sicher auch Radio NRW ein Interesse daran, wenn dieses Gebiet weiterhin in Lokalradiohand bliebe und nicht weitere weiße Flecken in der NRW Karte entstünden. Sicherlich ist das Gebiet jetzt nicht der große Wirtschaftsfaktor für die Oberhausener, aber es geht sicher auch um Marktanteile. Das Modell "Welle West" könnte sogar zum Testlauf werden für das mit neuen Rahmenbedingungen geplante Lokalradio im Kreis Olpe. Soll ja quasi ähnlich laufen, wie nun in Heinsberg mit dem Unterschied das es ein automatisiertes "Hallo Wach" mit Serviceelementen geben soll, bzw eine intensive Nutzung der lokalen Optionen.

Fanatic schrieb:
Schließlich wäre diese Situation der Anfang eines landesweiten Radios ohne "lästige" Lokalsender.
Nun, ein landesweiter Privatfunk "durch die Hintertür" war es ja schon immer irgendwie gewesen. Und das die Verleger lieber ein "großes Spielzeug" gehabt hätten steht außer Zweifel. Aber das LRG sah halt flächendeckenden Lokalfunk vor. Den Rest der Geschichte, na ja kennen wir wohl alle.

Fanatic schrieb:
Übrigens: Seit der Zusammenlegung der Sender Welle West und Aachen 100,1 in ein Funkhaus in Aachen gibt es schon gemeinsame Sendungen. Zum Beispiel Nachmittags die Drive Time von 16 bis 18 Uhr.
Schade das man es nicht ausgeweitet hat. Wäre sicher auch für Welle West ein Erfolg gewesen. Man hätte ja ein gemeinsammes Program veranstalten können, wenn auch mit verschiedenen Sendernamen. Ob die 3 Stunden aus Heinsberg nun morgens zwischen 6-9 Uhr kommen oder zusätzlich zu den 8 Stunden aus Aachen hätte sicher niemanden interessiert.

Fanatic schrieb:
Auch das ehemalige Studio, dass die Westfunk für rund 2 Millionen Euro in Heinsberg bauen ließ, ist komplett an die Westfunk zurückgegangen als der Sender verkauft wurde.
Ich hatte es befürchtet ! Demnach müßte eine neue BG wahrhaftig große Investitionen leisten, damit überhaupt ein Ton aus Heinsberg käme.

Spricht eigentlich etwas dagegen, wenn Radio NRW Betreiber eines Lokalradios wäre?
 
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Funkbude schrieb:
Spricht eigentlich etwas dagegen, wenn Radio NRW Betreiber eines Lokalradios wäre?

Könnte dann Radio NRW nicht mit und mit alle Lokalstationen aufkaufen um eben ein landesweites regionlaes Programm auszustrahlen? Ich spreche jetzt nicht, dass Radio NRW von jetzt auf gleich alleStationen kauft sondern heute mal Welle West in einem halben Jahr dann Antenne XY und wieder ein einem Jahr die nächste Station
 
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Mister 100000 Volt schrieb:
Könnte dann Radio NRW nicht mit und mit alle Lokalstationen aufkaufen um eben ein landesweites regionlaes Programm auszustrahlen? Ich spreche jetzt nicht, dass Radio NRW von jetzt auf gleich alleStationen kauft sondern heute mal Welle West in einem halben Jahr dann Antenne XY und wieder ein einem Jahr die nächste Station
Die Sender kaufen könnten die NRW´ler aufgrund unseres 2 Säulenmodells aus VG und BG zwar nicht, vorstellbar wäre jedoch das die Oberhausener als BG fungieren und den Sendebetrieb finanzieren. Auf der VG-Seite bliebe jedoch alles wie bisher.
 
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Liebe Kollegen,

Seit heute Morgen ist es öffentlich: "Auf Welle West nur noch Radio NRW"
So lautet die Überschrift eines Artikels vom 27. Juni 2006 in der Tageszeitung Achener/Heinsberger Nachrichten. Folgendes steht geschrieben:
Heinsberg - Umstellung für Radiohörer im Kreis Heinsberg: Auf den Frequenzen von Welle West - 98,3 und 87,8 UKW - läuft ab Dienstag, 1. August, nur noch das Rahmenprogramm von Radio NRW. Die Veranstaltergemeinschaft für Lokalfunk im Kreis Heinsberg teilte am Montag mit, dass der Auflösungsvertrag zwischen der Welle West Veranstaltergemeinschaft und der Betriebsgemeinschaft unterzeichnet sei. Die Zusammenarbeit ende am 31. Juli, hieß es.
 
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Und wer verantwortet das Ganze ? Wenn Sender aufgelöst - dann Sendeschluss ! Laut Gesetzt darf so etwas nur übergangsweise sein, weil die Lokalsender eigene Sendungen aufschalten müssen. Radio NRW hat doch zudem keine Lizenz um alleine zu senden. Oder wird das Mediengesetz jetzt edlich geändert und das 2-Säulen-Modell aufgelöst ?
 
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Wen interessiert denn schon das Gesetz? In der Vergangenheit sind doch oft Dinge passiert, die laut LMG nicht erlaubt sind. Von der LfM ist in dieser Hinsicht nichts zu erwarten. Für die Behörde (und auch für die Staatskanzlei) gilt nur eines: Einen funktionierenden Lokalfunk in NRW zu gewährleisten. Und damit ist in erster Linie das wirtschaftliche Funktionieren gemeint. Hauptsache, es gibt eine BG gibt, die zahlt.

Der Patient „Lokalfunk“ hängt am Tropf und wird nur noch durch Schutzmechanismen (Verlegerprinzip, radio NRW-Verträge, Ausschüttung nach EMA) am Leben erhalten. Das Prinzip Lokalfunk in Nordrhein-Westfalen ist gescheitert. Das darf aber nicht sein – politisch gesehen. Also wird das Gesetz – wie Fanatic so schön schreibt – verbogen, bis es fast bricht.
 
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Radiofreak11 schrieb:
Und wer verantwortet das Ganze ? Wenn Sender aufgelöst - dann Sendeschluss ! Laut Gesetzt darf so etwas nur übergangsweise sein, weil die Lokalsender eigene Sendungen aufschalten müssen. Radio NRW hat doch zudem keine Lizenz um alleine zu senden.
Ich denke das die NRW Aufschaltung bei Welle West auch erstmal nur vorübergehend ist. Wie lange man so eine Aufschaltung als "vorübergehend" betrachtet ist die andere Sache. Radio NRW hat zwar nur eine Lizens zur Veranstaltung eines Rahmenprograms, aber in diesem Falle gibts bestimmt eine Ausnahmeregelung.
hilde schrieb:
Wen interessiert denn schon das Gesetz? In der Vergangenheit sind doch oft Dinge passiert, die laut LMG nicht erlaubt sind. Von der LfM ist in dieser Hinsicht nichts zu erwarten. Für die Behörde (und auch für die Staatskanzlei) gilt nur eines: Einen funktionierenden Lokalfunk in NRW zu gewährleisten. Und damit ist in erster Linie das wirtschaftliche Funktionieren gemeint. Hauptsache, es gibt eine BG gibt, die zahlt.
Der Patient „Lokalfunk“ hängt am Tropf und wird nur noch durch Schutzmechanismen (Verlegerprinzip, radio NRW-Verträge, Ausschüttung nach EMA) am Leben erhalten. Das Prinzip Lokalfunk in Nordrhein-Westfalen ist gescheitert. Das darf aber nicht sein – politisch gesehen. Also wird das Gesetz – wie Fanatic so schön schreibt – verbogen, bis es fast bricht.
Nun, hätte die LFM nicht einige Ausnahmeregelungen eingeführt, so würden schon einige Lokalradios gar nicht mehr existieren. Ich denke dabei z.B. an diese 3+2 Stundenregelung, die für einige Lokalradios bereits eingeführt wurde. Der Patient Lokalfunk ist in der Tat ein wenig angeschlagen und die von Dir beschriebenen Mechanismen sorgen dafür das das System nicht irgendwann zum Scheitern verurteilt ist.
Einigen Sendern scheint wirklich das Wasser bis zum Halse zu stehen, während Radio NRW ein Umsatzplus nach dem anderen Einfährt. Das da was in Schieflage ist, wird wohl jeder irgendwann verstehen. Leider harren einige Betreibergesellschaften zu sehr auf ihrem Verlegerprivileg, das selbst die Möglichkeit nach weiteren Partnern für die BG zu suchen schon im Vorfeld scheitert. Wäre das mit den Betreibergesellschaften etwas anders geregelt, so wären viele Lokalradios finanziell heute besser auf den Beinen. Aber dann sehen einige Verantwortliche das lokale System und die Existenz von Radio NRW auch noch gefährdet, weshalb man an diese Möglichkeiten erst gar nicht denkt.
 
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Liebe Kollegen,
vor einigen Tagen traf ich Dr. Jürgen Brautmeier, stellvertretender Direktor der LfM. Auf Welle West angesprochen sagte er mir: "Die LfM wird keinen weißen Fleck auf der NRW-Karte dulden". Es würde sicherlich eine Lösung gefunden werden. Ich bin wirklich gespannt wie er das umsetzen will. "Lebenslänglich" 24 Stunden Rahmenprogramm NRW?? Oder will er sein Gehalt an die BG spenden?
Habe die Tage mit Ulrike Kaiser (Chefredakteurin des DJV "Journalisten") gesprochen. Sie sicherte mir zu das Thema NRW-Lokalfunk , insbesondere die Problematik von Welle West in der nächsten Ausgabe aufzugreifen. Wir dürfen gespannt sein.
Was haltet Ihr von folgender Idee: rund 10 Kaufleute aus dem Kreis Heinsberg bzw. Region schließen sich zusammen und bilden eine AG aus der wiederum eine BG für Welle West gegründet wird. Jeder zahlt 100.000 Euro ein. Sollte der Sender einen Gewinn abwerfen gibt es eine Ausschüttung an die Aktionäre. Eventuelle Verluste können die Kaufleute steuerlich absetzen. Ein ideales Abschreibeprojekt so ein Sender. Aber soweit will ich gar nicht denken. Vielmehr denke ich mit dem richtigen Marketingkonzept würde sich so einiges im Welle-Gebiet bewegen lassen. Mit einer Million in der Hand müsste doch was zu machen sein. Laut LfM braucht es bei einem Sender wie Welle West rund 600.000 Euro im Jahr um die Betreibskosten zu decken.
Könnte so ein Konzept funktionieren? Wie ist Eure Meinung?
 
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Das Problem ist doch folgendes: Man kann im Kreis HS Radio machen. Die 98,3 deckt z. B. auch noch Mönchengladbach und den südwestlichen Kreis Viersen ab. Die 87,8 kommt offenbar nicht so toll raus, daher kann man Aachen vergessen. Ansonsten aber schon ein attraktives Sendegebiet.

Es müssen folgende Probleme gelöst werden:

-- In Zusammenhang mit dem NRW-Lokaladiosystem: In der EMA werden ja nur die Hörer im Sendegebiet erfasst. Sämtlicher Overspill lässt sich somit nicht gewinnbringend vermarkten. Antenne AC aber wird ja auch bei der MA erhoben und für gesamt-NRW ausgewiesen, so das alle Hörer ausgewiesen sind. Das wäre auch für Welle West möglich.

-- Das Musikformat: Es gibt einen starken Konkurrenten, nämlich 100'5 das hitradio. Im HOT AC-Bereich ist also kein Blumentopf zu gewinnen, da Möglichkeiten und Reichweite kleiner sind. Also muss eine andere Zielgruppe her. Jünger als 100'5 geht aber nicht, da der Lokalfunk sich an ein breites Publikum wenden muss und ein "Jugendradio" à la bigFM nicht möglich ist.

Also bleibt nur ein bisschen reifer zu klingen. Da lauert allerdings schon Antenne AC, das weit in das Sendegebiet von Welle West hinein empfangbar ist. Allerdings kann man eine größere Bandbreite in der Musik anbieten, und vor allem mehr aktuelle Infos jenseits von Wetter + Verkehr und sich inhaltlich profilieren.

-- Die Empfangbarkeit: Beide Frequenzen sind im südlichen Bereich gestört, dafür ist nach Norden und Osten ziemlich freie Bahn. Besonders die 98,3 hat eine gute Reichweite. Für die 87,8 allerdings müsste eine Verbesserung herbeigeführt werden: Ein exponierterer Senderstandort wäre nützlich, so dass die 500 W besser rauskommen als es derzeit der Fall ist. (Hier in Viersen kommt WDR 2 aus Schwerte ohne Probleme durch, jedenfalls mit geeignetem Equipment, während Geilenkirchen auf der gleichen Frequenz, aber geringerer Entfernung erheblich schwerer zu bekommen ist).

Zusammengenommen hat man also dann einen Radiosender, der von Mönchengladbach bis in den nördlichen Kreis Aachen reicht und somit ein Gebiet von knapp ca. 800.000 Einwohnern abdeckt.
 
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Fanatic schrieb:
Liebe Kollegen,
vor einigen Tagen traf ich Dr. Jürgen Brautmeier, stellvertretender Direktor der LfM. Auf Welle West angesprochen sagte er mir: "Die LfM wird keinen weißen Fleck auf der NRW-Karte dulden". Es würde sicherlich eine Lösung gefunden werden. Ich bin wirklich gespannt wie er das umsetzen will. "Lebenslänglich" 24 Stunden Rahmenprogramm NRW?? Oder will er sein Gehalt an die BG spenden?
Sein Gehalt wird er sicher nicht spenden wollen, eher würde er Radio NRW als BG einsetzten. So wie es ausschaut scheint man aber auch bei der LFM noch nicht das Patentrezept gefunden zu haben, wie es weiter gehen soll. Zumindest deutet die oben genannte Aussage des LFM Mitarbeiters darauf hin. Das man keine weißen Flecken in der NRW Karte dulden will, nun ja über die Hintergründe haben wir uns ja schon unterhalten. Es ist dennoch die Frage erlaubt, ob unter den derzeitigen Umständen ein am Leben halten diverser "Lokalfunkatrappen" den eigentlichen Sinn des Lokalfunks überhaupt noch wiederspiegelt. Ich denke es wäre Zeit dieses System zu reformieren, auch wenn es einige Leute geben wird, die es gerne so belassen wollen.

Fanatic schrieb:
Habe die Tage mit Ulrike Kaiser (Chefredakteurin des DJV "Journalisten") gesprochen. Sie sicherte mir zu das Thema NRW-Lokalfunk , insbesondere die Problematik von Welle West in der nächsten Ausgabe aufzugreifen. Wir dürfen gespannt sein.
Nun, das der DJV sich dem Thema annimmt, finde ich sehr wichtig. Leider hat es der DJV mit seinem Einfluß aber auch nicht geschafft die Reform von Radio NRW mit den dazugehörigen Forderungen der Verleger (1997) zu verhindern.
Ob er es schaffen könnte die Entscheidung über Welle West positiv zu beeinflussen ?
Fanatic schrieb:
Was haltet Ihr von folgender Idee: rund 10 Kaufleute aus dem Kreis Heinsberg bzw. Region schließen sich zusammen und bilden eine AG aus der wiederum eine BG für Welle West gegründet wird.
Kein schlechte idee, müssen sich nur die 10 Kaufleute finden lassen, die bereit sind das ganze zu finanzieren. Eine AG muß es nun nicht sein, da eine GMBH ausreichen würde. Es macht aber durchaus Sinn die finanzielle Last auf mehrere Köpfe zu verteilen, als bei den meisten Lokalradios derzeit der Fall. Ein ähnliches Modell wird ja auch beim Aachener Sender angewandt.
Fanatic schrieb:
Jeder zahlt 100.000 Euro ein. Sollte der Sender einen Gewinn abwerfen gibt es eine Ausschüttung an die Aktionäre. Eventuelle Verluste können die Kaufleute steuerlich absetzen. Ein ideales Abschreibeprojekt so ein Sender. Aber soweit will ich gar nicht denken. Vielmehr denke ich mit dem richtigen Marketingkonzept würde sich so einiges im Welle-Gebiet bewegen lassen.
Wie gesagt eine GMBH tut´s auch, ob die aber 1 Mio an Stammkapital braucht, schwer zu sagen. Jedenfalls müssen deine Kaufleute der VG einen Etat zur Verfügung stellen, damit die laufenden Kosten gedeckt sind.

Fanatic schrieb:
Mit einer Million in der Hand müsste doch was zu machen sein. Laut LfM braucht es bei einem Sender wie Welle West rund 600.000 Euro im Jahr um die Betreibskosten zu decken.
Könnte so ein Konzept funktionieren? Wie ist Eure Meinung?
Schwer zu sagen, immerhin bräuchte man die erste Million dafür eine neue Infrastrukur für den Sender zu schaffen. Zudem gibt es für den Sendebetrieb auch von der LFM Auflagen die zu erfüllen sind. Dann wäre zu klären wieviel Stunden aus Heinsberg an lokalem Program überhaupt gemacht werden sollen und ob eine Übernahme von Radio NRW erfolgen soll. Ich schließe mich zwar in Teilen den Ausführungen von alqaszar an, jedoch glaube ich nicht das die LFM
es gerne sehen würde wenn aus dem drohenden weißen Fleck nachher noch ein Roter werden würde, obwohl ich der Meinung bin, das anders der Sender kaum eine Chance hätte am Markt zu bestehen.
 
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Meiner Meinung nach, ist das gesamte NRW Lokalfunksystem Reformbedürftig.
Eigentlich kann man sich (gerade zu heutiger Zeit) soviele kleine locals gar nicht mehr leisten.
Ich finde,(auch wenn es wehtut) das man mehrere Stationen zusammenschließen sollte.
Dann hätte man einen größeren Etat und könnte schon alleine deswegen mehr Lokalprogramm machen.
Ich finde das der Lokalfunk, so wie es bei vielen 3 Stündern Praktiziert wird, einfach kein Lokalfunk mehr ist, sondern einfach nur ein Fensterprogramm von Radio NRW.
Man hätte z.B wie schon genannt Aachen und Welle West zusammenschließen können.
Genauso Köln und Leverkusen oder Bielefeld mit Gütersloh.
Sicherlich gibt es im ganzen Land Sender die man zusammenschließen könnte.
Das wäre dann halt kein Lokalfunk, sondern ein (Regionalfunk).
Denn ich finde das nicht jedes (Kellerloch) einen eigenen Sender braucht.
Dann hätte sich auch das Problem KREIS OLPE erledigt.:)
 
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Und bis zur NRW-Komplettaufschaltung darf anscheinend noch mal jeder moderieren...Man höre den TNN heute....
 
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Jetzt steht es also fest: Nachdem VG und BG sich aufgelöst haben kommt ab August Hallo Wach bei Welle West aus dem Studio in Oberhausen!
 
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http://www.radioszene.de/ticker.htm schrieb:
+++ In einschlägigen Radiokreisen wurde jetzt bekannt, dass der Lokalsender Welle West aus Heinsberg aufgelöst wird. Ab Herbst existieren dann die ersten Frequenzen in NRW, auf denen das Rahmenprogramm aus Oberhausen komplett incl. Morgenshow zu hören sind. Das "Funkhaus Aachen" besteht dann nur noch aus Aachen 100,eins. (19-07-06) +++

Lieber Klaus B.!

Ich würde mich nicht zu schnell in Sicherheit wiegen: Der Text entstammt einem Gerüchteticker. Nicht alles was dort zu lesen war stimmte bisher.
 
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Zitat von http://www.radioszene.de/ticker.htm:
+++ In einschlägigen Radiokreisen wurde jetzt bekannt, dass der Lokalsender Welle West aus Heinsberg aufgelöst wird. Ab Herbst existieren dann die ersten Frequenzen in NRW, auf denen das Rahmenprogramm aus Oberhausen komplett incl. Morgenshow zu hören sind. Das "Funkhaus Aachen" besteht dann nur noch aus Aachen 100,eins. (19-07-06) +++

Interessant ! Demnach hätte nicht nur die BG, sondern auch die VG das Handtuch geworfen. Wäre schon ein wenig kurios, zumal man ein paar Postings weiter oben, noch von einer Welle West VG gesprochen wird, die auf der Suche nach neuen Partnern ist.
Aber wer weiß, was die Grüchteküche noch so alles zusammenbrutzelt:D ! Sicherlich wäre es denkbar, das die VG von Welle West sich mit einer anderen Veranstaltergemeinschaft zusammengeschlossen hat und der Kreis Heinsberg einem anderen Versorgungsgebiet angeschlossen wird. Dann gibt es zwar keine Welle West VG mehr, aber die Verantwortlichen wären immerhin noch als VG aktiv.

Nun ja, gönnen wir den Oberhausenern nun ihre "erste eigene Morningshow" :D immerhin wissen sie ja, wie man "landesweiten Lokalfunk" macht.
 
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alqaszar schrieb:
Es müssen folgende Probleme gelöst werden:
-- In Zusammenhang mit dem NRW-Lokaladiosystem: In der EMA werden ja nur die Hörer im Sendegebiet erfasst. Sämtlicher Overspill lässt sich somit nicht gewinnbringend vermarkten. Antenne AC aber wird ja auch bei der MA erhoben und für gesamt-NRW ausgewiesen, so das alle Hörer ausgewiesen sind. Das wäre auch für Welle West möglich.

Die Quote des Overspills ist bekannt. Der Overspill bei Antenne Unna und Radio en waren mal am höchsten. Man vermarktet es nur nicht immer. Ich bin aber sicher, dass einige Sender es tun. Wenn Sunshine Live Radio en übernommen hätten, wären Sie damit in den Nachbarstädten hausieren gegen.


alqaszar schrieb:
-- Das Musikformat: Es gibt einen starken Konkurrenten, nämlich 100'5 das hitradio. Im HOT AC-Bereich ist also kein Blumentopf zu gewinnen, da Möglichkeiten und Reichweite kleiner sind. Also muss eine andere Zielgruppe her. Jünger als 100'5 geht aber nicht, da der Lokalfunk sich an ein breites Publikum wenden muss und ein "Jugendradio" à la bigFM nicht möglich ist.

Das stimmt nicht, nur es gibt zuwenig Jugend. Was nutzt Dir, wenn Du deine Einschaltquote dir mit Eins Live teilen mußt. Mit Jugendradio ist kein Topf zu gewinnen. Eher Seniorenradio wäre angebracht, die Zielgruppe mit den stärksten Zuwächsen. Da kannst Du als Lokalwerbung eine Einladung zum Tanztee bringen :p Es muß bezahlbar bleiben.

Die Frage ist, ob man 100,5 die Antennen etwas verbiegen könnte. Warum dürfen die nach Deutschland strahlen?
 
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104.6Hörer schrieb:
Die Quote des Overspills ist bekannt. Der Overspill bei Antenne Unna und Radio en waren mal am höchsten. Man vermarktet es nur nicht immer. Ich bin aber sicher, dass einige Sender es tun. Wenn Sunshine Live Radio en übernommen hätten, wären Sie damit in den Nachbarstädten hausieren gegen.
Den Overspill kann man recht schwierig vermarkten, denn es käme bei unserem Lokalfunksystem einem "Wildern in fremden Revieren" gleich. Würdest Du die möglichen Hörer bzw. Werbekunden des betroffenden Nachbarsendegebietes mit einbeziehen, findet das der dortige Lokalsender bestimmt nicht so lustig. Das System kennt halt kaum Konkurrenz auch wenn es im Raum Aachen ein wenig anders läuft. Der Großteil der Sender pflegen halt ihre Monopolstellung und sind mit dem Nachbarn Freund und nicht Mitbewerber. Aber was SSL angeht, wäre es bestimmt so gelaufen, wie Du es beschrieben hast.
 
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