Wer berät die Berater?

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AW: Wer berät die Berater?

Ich stimme euch in eurer Einschätzung zum Thema Beratern 100% zu. Das schlimme ist nur, dass sie sich in ihren Golfclubs genau mit diesen unseren Aussagen brüsten. Motto: Wer ist der härteste Hund im Geschäft. "Mich können diese doofen Redakteure, Moderatoren, etc. am wenigsten leiden".

Traurig....
 
AW: Wer berät die Berater?

Generell scheint es mir, als würden hier verschiedene Dinge in einen Topf gerührt. Zum einen gibt es die Wirtschaftsberater, die ohne jedwede soziale Verantwortung nur auf Kostenoptimierung aus sind und wo dann schon mal Leute auf die Straße gesetzt werden. Programm- oder Research-Berater haben damit allerdings nichts zu tun. Man kann dazu stehen, wie man will, aber man sollte wissen, wovon man spricht.

Und zu: "Berater sind wie dicke Frauen, die einem erzählen wollen, wie man abnimmt." kann ich nur sagen: Die hier mehrheitlich diskutierenden haben noch nie einen Berater erlebt, gesehen, kennen keinen, haben an keinem Strategiemeeting teilgenommen und sitzen bestimmt nicht mit im Golfclub. Aber wissen ganz genau, wie das ganze läuft...
 
AW: Wer berät die Berater?

Meine Erfahrung: Der gleiche Berater, der im Auftrag des Geschäftsführers den Laden aufmischt, Prozessknow-how und Insiderwissen der Mitarbeiter zieht,um dann damit zu glänzen und all jene Programm- und Organisationsrevolutionen zu empfehlen, von denen er weiß, dass der Geschäftsführer sie haben will, hat kein Problem, als "Kumpeltyp" am Abend mit genau jenen Mitarbeitern ein Bier zu trinken, die er mit seinen Empfehlungen in die Pfanne haut. Er hat kein Problem, sich diesen Mitarbeitern anzudienen "Ich bin ja eigentlich einer von euch", ihre Vorschläge als "eigentlich richtig" zu goutieren, um sich für seine eigenen Fesseln zu bejammern "aber ihr wisst ja, was euer Geschäftsführer will und da muss ich irgendwie hin".
Alles irgendwie ein ganz übles Spiel. Und wenn der Berater dann ein Relaunchpaket hinterlassen hat, das von all den Moderatoren und Redakteuren umgesetzt werden muss, die ihm zuvor wochenlang gesagt haben, was daran falsch und schädlich ist, dann nimmt er seinen Scheck in Empfang und verpinkelt sich und wird nicht mehr haftbar gemacht, für den Schaden, den er anrichtet.
Ich habe das nicht nur einmal, sondern viele Male erlebt. Es wird sich nicht ändern und es ist überhaupt kein Spezifikum der Radio-Branche. Das selbe Muster findet man in allen Unternehmen, sogar bei kommunalen Verwaltungen, die sich ebenfalls von "Beratern" und "Gutachtern" seit Jahren die Hosen ausziehen lassen.
 
AW: Wer berät die Berater?

Die Media-Berater brachten nichts als Uniformität und Langeweile ins Programm. Der Häppchenjournalismus, der einheitliche Programmablauf und die verengte Musikrotation sind vor allem weltfremden Werbe-Psychologen zu verdanken, deren Testreihen in aller Regel ebenso manipulativ und suggestiv sind wie das Programm, das ihnen vorschwebt. Der immense Einsatz von Jingles, penetrantes Eigenlob und aufgesetzte Fröhlichkeit haben in vielen Studios Originalität und Experimentierfreude völlig verdrängt. Die Internet-Radios mit ihrer anarchisch-kreativen Ungezwungenheit sind da ein willkommener Gegentrend.
 
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Zum einen gibt es die Wirtschaftsberater, die ohne jedwede soziale Verantwortung nur auf Kostenoptimierung aus sind und wo dann schon mal Leute auf die Straße gesetzt werden. Programm- oder Research-Berater haben damit allerdings nichts zu tun. Man kann dazu stehen, wie man will, aber man sollte wissen, wovon man spricht.

Dann habe doch die Güte, Leo, und erkläre uns den Unterschied.
"Gewinnmaximierung durch Kostenreduktion" - stammt dieses Motto von einem Wirtschafts- oder einem "Programm-"berater?
 
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Das selbe Muster findet man in allen Unternehmen, sogar bei kommunalen Verwaltungen, die sich ebenfalls von "Beratern" und "Gutachtern" seit Jahren die Hosen ausziehen lassen.
OT: In diesem Zusammenhang kann ich den Film "Alles Routine" sehr empfehlen, trotz oder gerade wegen Jennifer Aniston...

Routinierte Grüße,
FC
 

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AW: Wer berät die Berater?

Meine Erfahrung: Der gleiche Berater, der im Auftrag des Geschäftsführers den Laden aufmischt, Prozessknow-how und Insiderwissen der Mitarbeiter zieht,um dann damit zu glänzen und all jene Programm- und Organisationsrevolutionen zu empfehlen, von denen er weiß, dass der Geschäftsführer sie haben will, hat kein Problem, als "Kumpeltyp" am Abend mit genau jenen Mitarbeitern ein Bier zu trinken, die er mit seinen Empfehlungen in die Pfanne haut. Er hat kein Problem, sich diesen Mitarbeitern anzudienen "Ich bin ja eigentlich einer von euch", ihre Vorschläge als "eigentlich richtig" zu goutieren, um sich für seine eigenen Fesseln zu bejammern "aber ihr wisst ja, was euer Geschäftsführer will und da muss ich irgendwie hin".

Soll er stattdessen sagen "Ihr habt alle keine Ahnung"? Psychologisch nicht so klug, oder?
 
AW: Wer berät die Berater?

Generell scheint es mir, als würden hier verschiedene Dinge in einen Topf gerührt. Zum einen gibt es die Wirtschaftsberater, die ohne jedwede soziale Verantwortung nur auf Kostenoptimierung aus sind und wo dann schon mal Leute auf die Straße gesetzt werden. Programm- oder Research-Berater haben damit allerdings nichts zu tun. Man kann dazu stehen, wie man will, aber man sollte wissen, wovon man spricht.

Und zu: "Berater sind wie dicke Frauen, die einem erzählen wollen, wie man abnimmt." kann ich nur sagen: Die hier mehrheitlich diskutierenden haben noch nie einen Berater erlebt, gesehen, kennen keinen, haben an keinem Strategiemeeting teilgenommen und sitzen bestimmt nicht mit im Golfclub. Aber wissen ganz genau, wie das ganze läuft...

Du begibst Dich auf das dünne Eis der Spekulation. Ich arbeite täglich mit diesen geclonten Typen zusammen. Was nicht heißt,dass ich darüber nicht erhaben bin.
 
AW: Wer berät die Berater?

Was für ein trauriger Haufen alter, frustrierter Radiomenschen.

Beim Privatradio geht es darum, Geld zu verdienen. Werbung verkaufen, so viel und so teuer wie möglich. Das geht nur mit vielen Hörern. Deswegen werden Songs gespielt, die Massentauglich sind. Es werden Charity-Aktionen gemacht, um Emotionen zu erzeugen. Es gibt Nachrichten, die Unterhaltsam sind, und mir bringt es verdammt viel Spaß, so zu arbeiten.
 
AW: Wer berät die Berater?

Dann habe doch die Güte, Leo, und erkläre uns den Unterschied.
"Gewinnmaximierung durch Kostenreduktion" - stammt dieses Motto von einem Wirtschafts- oder einem "Programm-"berater?
Also, vielleicht gibt es ja "andere", aber die Programm- oder Research-Berater, die ich kenne, geben Impulse und Denkanstöße. Sie beraten mit den Leuten im Sender neue Strategien, neue Aktionen. Da sitzt keiner mit 'ner geballten Faust in der Tasche. Ich bin dabei immer auf motivierte Radiomacher (intern und extern) getroffen. Und dabei ging es nie um irgendwelche Kostenstrukturen oder Rationalisierungen. Nur ums Programm.

Was natürlich nicht heißt, dann in dem einen oder anderen Sender auch die "Kostenoptimierer" vorbeischauen. Von denen kenne ich aber keinen persönlich und arbeite auch nicht mit ihnen...

@mcprivat: Vielleicht solltet Ihr die Berater wechseln.
 
AW: Wer berät die Berater?

Was für ein trauriger Haufen alter, frustrierter Radiomenschen.

Beim Privatradio geht es darum, Geld zu verdienen. Werbung verkaufen, so viel und so teuer wie möglich. Das geht nur mit vielen Hörern. Deswegen werden Songs gespielt, die Massentauglich sind. Es werden Charity-Aktionen gemacht, um Emotionen zu erzeugen. Es gibt Nachrichten, die Unterhaltsam sind, und mir bringt es verdammt viel Spaß, so zu arbeiten.
Bingo!

Und es werden immer mehr, die das Sendeunternehmen ausschließlich als Dukatenesel sehen. Wenn es nicht mehr um die Zufriedenheit der "vielen" Hörer geht, würde ich am liebsten diesen Unternehmen die Bezeichnung Radio verbieten lassen, über das wir hier diskutieren. Oder anders: Es vermehren sich pestartig immer mehr Sender, die im Tarnmantel eines Radios Kohle machen wollen. Sie sollten verpflichtet werden, alle dreißig Sekunden den Claim "Sie hören eine Dauerwerbesendung" ausstrahlen zu müssen.

Da bin ich gern traurig und alt. Frustriertsein wäre übrigens etwas anderes.
 
AW: Wer berät die Berater?

Es gibt Nachrichten, die Unterhaltsam sind,
So? :confused:
Die drei aktuellen Haupt-Schlagzeilen der FAZ: Grüne gedenken Petra Kelly, Gasprom kündigt Preiserhöhungen an und Kreuzfahrtschiff rammt Eisberg in der Antarktis und sinkt. WAS ist daran bitte unterhaltsam? Könnte es sein, dass man beim Privatfunk gerne Nachrichten mit Feuilleton verwechselt?
 
AW: Wer berät die Berater?

@mcprivat: Vielleicht solltet Ihr die Berater wechseln.

Das würde ich hier Dreiviertel aller Kollegen empfehlen. So wie Berater hier beschrieben werden, muss man die ja alle sofort rausschmeißen.

Oder, meine Theorie, man schmeißt die Chefs raus. Sprecht Ihr mit den Beratern, oder reden die nur mit Euren Chefs? Wenn ja, hinterfragt mal, ob Eure Chefs auch verstehen, was die Berater ihnen raten. Und ob sie es Euch auch korrekt weitergeben.
 
AW: Wer berät die Berater?

Wie schmeißt man denn Chefs raus, die teure Berater einkaufen (müssen)?

Nein, es bleibt bei der Kernfrage: sind kurzfristig gute Quoten bei Kostenminimierung gewollt oder der Höreranspruch an spannendes Radio? Ist sie erst beantwortet, erklärt sich der Rest von selbst.
 
AW: Wer berät die Berater?

Meistens läuft es doch so: Geschäftsführer kauft Berater ein, Programmchef muss mit ihm arbeiten. Hat aber keinen Bock oder keine Ahnung. Setzt also die Ratschläge des Beraters gar nicht oder falsch um.

Aber immer wenn ihm die Argumente ausgehen, sagt er "das kommt vom Berater".

Am Ende den Berater doof zu finden ist doch billig.
 
AW: Wer berät die Berater?

Zu einfach gedacht, Punk. In der Praxis werden die Empfehlungen der Berater vom Programmchef durchaus entsprechend umgesetzt, immer vor der (Existenz-)Angst, bei Nichtbefolgung der Ratschläge den Job gegen den schwarzen Peter einzutauschen. Nein, nein, entscheidend ist die Zielsetzung wie in #39 aufgezeigt.
 
AW: Wer berät die Berater?

Von mir aus sind beide Schuld, GF und PD. Aber ja wohl nicht die Berater, oder? Wenn mich Hitradio Bumenskirch bezahlt, bringe ich ihnen gerne Radio bei.

- Spielt Titel aus
- Setzt Musiktests um
- Redet nicht schlecht über Musik
- Macht ein wahres, echtes Programm
- Verarscht Eure Hörer nicht
- Bindet sie ein
- Erwartet nicht von ihnen, dass sie Euch vergöttern

Die meisten dieser Punkte werden in bedenklich vielen Sendern nicht befolgt.
 
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Was für ein trauriger Haufen alter, frustrierter Radiomenschen.

Beim Privatradio geht es darum, Geld zu verdienen. Werbung verkaufen, so viel und so teuer wie möglich. Das geht nur mit vielen Hörern. Deswegen werden Songs gespielt, die Massentauglich sind. Es werden Charity-Aktionen gemacht, um Emotionen zu erzeugen. Es gibt Nachrichten, die Unterhaltsam sind, und mir bringt es verdammt viel Spaß, so zu arbeiten.

Hat sich bei deinem "geilen" Sender schonmal jemand überlegt, dass man auch anders viele Hörer gewinnen kann außer die 50 Hits immerwieder zu spielen? z.Bsp. in dem das Radio Songs erst Massentauglich macht. Somit identifiziert man bestimmte Songs mit einem Sender. Ich wette dein Sender kann man von den anderen im Sendegebiet nur durch sein Jinglepaket unterscheiden. Wie wärs mal mit Wettbewerbsvorteil und Trendsetting durch Musik? Wenn ich Musik immer erst dann spiele wenn sie schon in den Top Ten ist (durch Blogs, durch Itunes, durch Youtube etc.), was ist dann mein Alleinstellungsmerkmal? Mal abgesehen vom Jinglepaket. Sogar diese sind mittlerweile austauschbar.

Trotzdem freue ich mich wenn dir dein Job spaß macht. Mir macht meiner auch spaß. Nur wir versuchen Radio für die Hörer zu machen und nicht für irgendwelche Investoren. ;)
 
AW: Wer berät die Berater?

- Spielt Titel aus
- Setzt Musiktests um
- Redet nicht schlecht über Musik
- Macht ein wahres, echtes Programm
- Verarscht Eure Hörer nicht
- Bindet sie ein
- Erwartet nicht von ihnen, dass sie Euch vergöttern

Darf ich mal als "Agent provocateur" herhalten?

- und versaut stattdessen den Anfang mit Einspielungen und Gelaber damit bloß Keiner mitschneiden kann
- Damit Euer Programm in Zukunft nur noch vom Muskgeschmack SMS-wütiger Schulkinder dominiert wird
- Sondern spielt auch die schlechtesten Titel wenn nur ein großer Name dahinter steht! Öhöhöp! Was soll das?!
- Sondern erzählt Ihnen stündlich wie deprimierend und schlecht die Welt wirklich ist weil "no fun" -Sender so gut ankommen
- und lasst mindestens 4 mal pro Stunde irgendeinen Hinterwäldler live auf dem Sender seine Oma grüßen
- Nein, erwartet es nicht - Wiegt euch in der Gewißheit das es so ist.

.... und schon habt Ihr einen Prvatsender. Juchhee! Heirassa!
 
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@ mcprivat
Deine Antwort macht mir Mut. Denn wer wirklich so etwas glaubt wie von eLgEE beschrieben dem ist wohl nicht mehr zu helfen und ich für meinen Teil fühle mich zwar weder traurig noch alt aber wahrscheinlich bin ich leider schon zu frustriert um solche Ansichten noch zu diskutieren.
 
AW: Wer berät die Berater?

Was für ein trauriger Haufen alter, frustrierter Radiomenschen.

Beim Privatradio geht es darum, Geld zu verdienen. Werbung verkaufen, so viel und so teuer wie möglich. Das geht nur mit vielen Hörern. Deswegen werden Songs gespielt, die Massentauglich sind. Es werden Charity-Aktionen gemacht, um Emotionen zu erzeugen. Es gibt Nachrichten, die Unterhaltsam sind, und mir bringt es verdammt viel Spaß, so zu arbeiten.

Ja, das ist sie dann wohl: Radiomacher - the next generation.

Bleibt mir nur, mit Häme darauf hinzuweisen, dass bei Radiohörer - the next generation diese tollen Konzepte nicht mehr so recht aufgehen.
 
AW: Wer berät die Berater?

Darf ich mal als "Agent provocateur" herhalten?

- und versaut stattdessen den Anfang mit Einspielungen und Gelaber damit bloß Keiner mitschneiden kann
- Damit Euer Programm in Zukunft nur noch vom Muskgeschmack SMS-wütiger Schulkinder dominiert wird
- Sondern spielt auch die schlechtesten Titel wenn nur ein großer Name dahinter steht! Öhöhöp! Was soll das?!
- Sondern erzählt Ihnen stündlich wie deprimierend und schlecht die Welt wirklich ist weil "no fun" -Sender so gut ankommen
- und lasst mindestens 4 mal pro Stunde irgendeinen Hinterwäldler live auf dem Sender seine Oma grüßen
- Nein, erwartet es nicht - Wiegt euch in der Gewißheit das es so ist.

.... und schon habt Ihr einen Prvatsender. Juchhee! Heirassa!

Darfst Du. Aber keinen Unfug reden bitte. Ich nummeriere das mal.
1. Wer schneidet denn heute noch Musik aus dem Radio mit? Stört keinen mehr, wenn man einen ordentlichen Ramptalk macht. Das meinte ich auch nicht.
2. Wer testet denn Musik an SMS-wütigen Schulkindern? Die Diskussion, wie man einen ordentlichen Musiktest durchführt, müssen wir nicht nochmal führen, oder?
3. Titel die nicht zum Sender passen werden von einer guten Musikredaktion auch nicht getestet. Damit sind wir wieder beim Thema. Ohne Fachwissen brauche ich auch keine Instrumente wie den Musiktest. Und keine Berater.
4. "Echt" stehe für "nicht künstlich". Optimist sein (und, um in Deinem Beispiel zu bleiben, an einem Regentag zu melden, dass morgen wieder die Sonne scheint) ist nicht unnatürlich.
5. Hörerbindung hat nichts mit Hinterwäldlern zu tun, sondern mit Menschen.
6. Folgt daraus. Ich finde die Haltung "Unsere Hörer sind dümmer als wir" unerträglich arrogant.
 
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1. Och, man hat doch mit den Jahren im Gefühl ob ein Titel eher so eine Eintagsfliege ist oder ob es sich wirklich lohnt das Stück zu kaufen. Für manche Zwecke reicht auch ein Radiomitschnitt aber ganz unabhängig davon finde ich dass manche Titel regelrecht kaputtgemacht werden indem man besonders raffinierte ( man soll es nicht glauben: Manch Künstler denken sich auch was dabei! ) intros oder outros abschneidet oder überblendet.
2. Manchmal liegt der Verdacht nahe...
Zu 3. magst du Recht haben, gehst aber nicht auf das ein was ich sagte: Nämlich ist es doch grundsätzlich so, daß wenn ein Interpret einen Hit hatte die nächste Single auch in die heavy rotation geht, egal wie schlecht die ist. Und selbst Weltstars wie der Herbert G. liefern ab und an einen richtig unterirdischen Titel ab, der wird aber brav rund um die Uhr gedudelt, weil's eben der Herbert ist.
4. Absolut richtig. Moderatoren denen die Mundwinkel an den Ohren festgenäht sind braucht Keiner.
5. Wer ist die Zielgruppe? Aus welcher Bevölkerungsschicht rekrutieren sich vorwiegend die Hörer welche da interagieren? ( Wertungsfreie Frage )
6. Fällt mir jetzt glücklicherweise kein Beispiel ein. Obwohl - Wenn da Einer beim Gewinnspiel nicht in hysterische Jubelschreie ausbricht wird er von Herrn W. bei einem großen ÖR-Sender auch mit so halb abfällig-mitleidigen Worten bedacht wie: "Der ist noch nicht ganz wach" oder "Der hat's noch nicht begriffen". In solchen Momenten keimt in mir der Urinstinkt dem Herrn W einen körperlichen Verweis zu erteilen.
 
AW: Wer berät die Berater?

Ich lass ma ein paar weg.
1. Ich könnte das technisch gar nicht mehr zu Hause, also Radio mitschneiden.
3. Stimmt, die Gefahr besteht. Durchaus ja auch in der Wahrnehmung der Hörer. Vielleicht stehen sie einem neuen Song von Grönemeyer zunächst mal offener gegenüber als den Plain White Ts vor ihrem Hit? Natürlich müssen Musikredaktionen auch mal so offen sein, Titel von "Stars" gar nicht zu spielen. Passiert aber auch, z.B. zur Zeit bei vielen mit der neuen Avril Lavigne-Single, mit der letzten Juli-Single ... und ich sage mal, Britney Spears?
6. Ideal ist ja ein Mensch, der etwas gewinnt und sich ehrlich und hörbar darüber freut, oder?
 
AW: Wer berät die Berater?

Witzigerweise stehen genau die Programme am besten da, die sich dem ganzen Beratermüll erfolgreich widersetzt haben. Auch, was die Hörerzahlen und den Kontostand angeht!
 
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