Wie alles kam und wo es hingeht – Privatradio, Formate, Musik, Deutschanteil, Zielgruppen

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Ich vermisse eine kritisch-distanzierte Abwägung der Beraterziele.
1. Lautet das Ziel - möglichst geringe Kosten?
2. Oder: Möglichst viele Hörer?
3. Oder möglichst viele Hörer bei möglichst geringen Kosten?
4. Oder ist auch schon mal ein Berater eingestellt worden mit dem Ziel: Möglichst qualitätsvolles Programm? (Was nach meiner bescheidenen Erfahrung im Widerspruch zu 1., 2. und 3. steht)
 
Bei kommerziellen Anbietern lautet das Ziel der Anteilseigner wohl möglicherweise ( ;)) Gewinnmaximierung. Die Frage ist, ob man diese kurz-, mittel-, oder langfristig sucht und welche Strategien man dafür anwendet und ob jene, die wir derzeit allüberall erleben, die richtigen sind.

Zu MOYL: @laser: Was hältst Du in der Beziehung von BBC Radio 2? Meiner Meinung nach fast perfekt!
 
@ Hassa:
Das können (oder wollen) doch laser558 & Co. nicht wissen, da sie irgendwo im Rhein-Main-Gebiet verortet sind, und von dort aus Bremen schon in (politisch korrekt) Kalaallit Nunaat (heißt übrigens übersetzt "Land der Menschen") liegt.
 
Bin gerade noch wach und habe es gelesen. MOYL ist aber schon mindestens 3x erklärt worden.

Sorry, ich war komplett verwirrt, nachdem ich in der Wikipedia den Artikel zu "Music of your Life" und dann weiterführend "Adult Standards" gelesen habe und war dann etwas verwundert, weil das nämlich nicht den Erklärungen hier aus den Foren zu entsprechen scheint. Die Bezeichnung MOYL für Formate mit Currents und Oldies ergibt aber Sinn, weil es eben das komplette Leben von damals bis heute abdeckt. Dann scheint Spreeradio ja inzwischen auch dieses Format zu fahren, da laufen neben Classic-Rock-Titeln und 80ern seit geraumer Zeit auch aktuelle Titel von Bruno Mars, Mando Diao oder Roman Lob.
 
Möglicherweise saßen die Wikipedia-Autoren einer banalen Verwechslung auf: MOYL ist eine Erfindung deutscher Consulter, MOR ("Middle of the Road") hat Ähnlichkeiten mit dem traditionsorientierten Adult-Standards-Format (Frank Sinatra, Perry Como, Hits aus Roger Whittakers internationaler Karriere). "MOYL" ist ein eher konservatives AC-Derivat mit hohem Klassiker-Anteil.
 
Kurzer Zwischenruf:
MOYL kam aus den Staaten, hat aber nichts mit gleichlautenden Firmen und dem irreführenden wikipedia-Eintrag zu tun.Ich muss den Kollegen nochmal fragen, wie,wann und wo genau... der hat es sich ja auf seine Fahnen geschrieben.
"MOYL" ist ein eher konservatives AC-Derivat mit hohem Klassiker-Anteil.
AC ist immer irgendwo konservativ, weil auf Verträglichkeit gefahren. Wer die playlist von hr1 studiert, wird eher eine Tendenz zu intellektuellem Zielpublikum feststellen. MOYL entwickelt sich inzwischen weiter, in zwei Linien: Nämlich die deutschsprachig-lastige Variante nicht zu vergessen. Wie hr4, die eigentlich alles spielen, was von ricoxxx so beklagt wird! Und eine mehr poppige Variante gibt es in der Tat in der Gegend des Stadtstaates Bremen.

Aber Leute, ich war noch nicht im Jahr 2000 angelangt. Nicht so hastig.
Spreeradio: Richtig beobachtet.
BBC Radio 2? Meiner Meinung nach fast perfekt!
Ja! Auf Grossbritannien übertragen, ja. Mir fehlt da logischerweise der Deutschanteil, auch wenn es nur ein Titel/Stunde sein sollte. Aber der muss her.

Mannis Fan schrieb:
ch vermisse eine kritisch-distanzierte Abwägung der Beraterziele.
Ich auch, das war aber nicht Thema.
Um noch einmal mit diversen Vorurteilen aufzuräumen:
Berater werden gerufen.
Berater werden nicht eingestellt -in den seltensten Fällen sind sie im Sender eingebunden. Aber auch dies gab und gibt es, Ausnahmen bestätigen die Regel.
Berater schlagen vor, diskutieren, unterbreiten. Den weiteren Weg muss die Leitung des Senders abnicken. Da mit einer vorgefassten Meinung an das Problem zu gehen, ist falsch!

Wenn der Sender in der werberelevanten Zielgruppe
- binnen sechs Monaten an Reichweite/Hörer zulegt
- dadurch mehr Werbeeinnahmen erzielt,
- gleichzeitig die Kosten gesenkt werden können
hat der consultant ziemlich optimal gearbeitet

Auf die Inhalte, Recherche und Qualität der O-Töne, Beiträge und/oder Nachrichten wird insofern kein Einfluss genommen, wenn es um Journalismus und Redaktion geht. Aber wohl in der Art der Präsentation: Musikbetten ja oder nein, Trenner zwischen den news ja oder nein, Länge der Nachrichten an sich. Länge der Beiträge: Einsdreissig oder Zweidreissig... Arbeite ich mit O-Tönen oder lieber nicht? Undsoweiter.
ahem.
 
AC ist immer irgendwo konservativ, weil auf Verträglichkeit gefahren. Wer die playlist von hr1 studiert, wird eher eine Tendenz zu intellektuellem Zielpublikum feststellen.

Intellektuelle hören gleich den Deutschlandfunk, die lassen sich nicht mit ein paar in bunte Klangteppiche eingewobenen Infoschnipseln abspeisen. hr1 ist ein passables Musikprogramm für den reiferen Geschmack angereichert mit dem Alter der Zuhörerschaft angemessenen Wortbeiträgen, die bei jungen Servicewellen in gehäufter Form zu Fluchtreflexen führen würden.

Es ist ein Trauerspiel, dass dem deutschen Radiopersonal bald nichts anderes mehr einfällt als AC in den verschiedensten Schattierungen, das killt doch die Lust am Radiohören. Hot AC, Oldiebased AC, selten genug auch mal Lite AC und als Notnagel eben der "gut getestete" Oldiesampler, der heute noch genauso klingt wie anno 1995 - das kann doch nicht alles gewesen sein.

Deutsche Musik würde boomen, wenn man ihr eine angemessene Plattform jenseits der Seniorenschiene verschaffen würde und die Plattitüden voreingenommener Radiofacharbeiter (es gibt so ne und so ne) in den Wind schlagen würde; Rock hat mehr Potential als man denkt und wer ein bisschen Phantasie hat stöbert noch jede Menge anderer lohnender Geschäftsfelder auf, man müsste die systembedingt gefesselten Kräfte einfach nur freisetzen. Natürlich dürfen die Oldies auch nicht fehlen, als ein Angebot unter mehreren und nicht als alleinseligmachendes Lebenselixier für alle Hörer am Rande der Einheitszielgruppenschwelle.
 
Nochmal kurzer Zwischenruf:
Nimm es mir nicht übel: Aber von jemanden, der noch nie irgendwo an der Radiofront gestanden hat, altkluge Bemerkungen und angeblich richtungsweisende Kritik zu lesen, hat schon was...
Ich stelle fest:
a) Ich bin noch nicht soweit und habe noch lange nicht alle Facetten abgehandelt. Was geht und was nicht geht und warum es nicht geht.
b) Deutsche Musik boomt, und gerade jetzt. Ahem...
c) Wenn Du immer noch nicht wengstens langsam erahnst, warum man mit traditionellem altbackenem Schlager IMMER mehrheitlich ein Publikum oberhalb von 50+ erreicht, hast Du nicht aufmerksam genug gelesen. Tut mir leid. Es gab genug Hinweise.

Du kannst den Schlager, den Du meinst, mit zusätzlichen Musikgenres anreichern, versilbern, versüssen oder was auch immer Du willst:
Das Ergebnis wird immer das gleiche sein: Mehrheitlich jenseits 50+.
Und ich traue Dir nicht zu, ohne jegliche Erfahrung oder researches ein solches, neues Mischmasch-Wunderformat zu definieren oder gar zu bauen, nein.

Ich werde da noch genauer darauf eingehen, auch anhand von exemplarischen Einzeltiteln. Und es sind keine Plattitüden!
 
Deutsche Musik boomt, und gerade jetzt. Ahem...
c) Wenn Du immer noch nicht wengstens langsam erahnst, warum man mit traditionellem altbackenem Schlager IMMER mehrheitlich ein Publikum oberhalb von 50+ erreicht, hast Du nicht aufmerksam genug gelesen. Tut mir leid. Es gab genug Hinweise.!

Schau dir mal die Revolution im Bereich des Alpenrock an, da springt sogar Ö3 mit seinen begrenzten Möglichkeiten auf und du betest immer noch die gleichen Beraterrezepte nach, die vor 20 Jahren zur fatalsten Angebotsverknappung und Traditionsvernichtung aller Zeiten geführt haben (du zeihst mich doch immer der Unbelehrbarkeit, nicht wahr?). Alle populären Formen von Deutschrock oder Partyschlager wurden nach und nach brutal abgewürgt, wie aber soll ein Genre ohne Promotionsmöglichkeit aufblühen?

Wohlgemerkt: Auch Rock, Soul, Reggae, Hip Hop und haben ihre Tradition, aber das solltest du selber wissen.

Nochmal kurzer Zwischenruf:
Nimm es mir nicht übel: Aber von jemanden, der noch nie irgendwo an der Radiofront gestanden hat, altkluge Bemerkungen und angeblich richtungsweisende Kritik zu lesen, hat schon was...

Woher willst du das wissen großer Meister, der über den Wassern schwebt?
 
Ich wollte gerade zu einem Retourhammer ausholen. Sehe aber, Du hast Deinen ursprünglichen Text geändert. Gut so.
Ich bete keine Beraterrezepte nach, ich spreche aus einer lang gewachsenen Erfahrung und den daraus gewonnenen Erkenntnissen.
Hubert von Goisern ist ein kaum erklärbares Phänomen wie Santiano auch, der Alpenrock ist aber auf den Alpenraum begrenzt. Und damit eben auch bei Ö3 hörbar. Ich sprach ja auch vom regionalen Umfeld, auf die ein kluger Berater bei einer Musikjustierung eingehen sollte.

Auf Grund dieser Erfahrung lese ich aus zig Fehlern, Behauptungen und Formulierungen heraus, dass Du noch nie etwas mit dem Radiogeschäft zu tun hattest. Pförtner oder so mal ausgenommen. Und glaubst Du, dass ich da der einzige bin, der das erkannt hat?

Ich laufe auf dem Wasser. Zum drüberschweben habe ich es noch nicht gebracht:
:wow:
Kommt aber noch. Bin da näher dran als Du.
:cool:
 
Für Angebotsverknappung und Traditionsvernichtung gibt es aber keine Rechtfertigung, man kann sagen was man will, die Stellschrauben wurden damals falsch gestellt. Das wird dir jeder Radiohörer gern bestätigen.

Auf Grund dieser Erfahrung lese ich aus zig Fehlern, Behauptungen und Formulierungen heraus, dass Du noch nie etwas mit dem Radiogeschäft zu tun hattest. :cool:

Mit Verlaub: Wem unterlaufen hier denn immer wieder die gröbsten Schnitzer in Sachen Musik? Mag ja sein, dass du die 60er- und 70er-Jahre aus deutscher Sicht auswendig kennst, aber das bestätigt nur meine Vorurteile. Auch du könntest trotz deiner großen Radiovergangenheit offen für Neues sein und abweichenden Geschmacksvorstellungen ein Existenzrecht zugestehen.
 
Langsam reicht es mir aber doch, rico. Ich kenne mich mit der Musik zwischen so circa 1965 bis heute aus. Und nicht nur die deutschen Charts, ganz sicherlich nicht.
Ich bin aber nicht USA-gläubig, siehe die Auseinandersetzung hinsichtlich Garth Brooks. Der wird hier als crossover eingestuft. Und nur das zählt. Hier!
Ich verbitte mir nochmals ausdrücklich, mir "Schnitzer" zu unterstellen. Verstanden worden?

offen für Neues sein
altbackenem deutschen Schlager etwa, ja?

Lassen wir das, warte einfach ab. Nochmal zum begreifen: Warte ab!
Und wenn Du so vermessen bist, anderen Ahnungslosigkeit zu unterstellen, dann bleibe bei Deiner Meinung. ich lache da drüber.
Bis jetzt hast Du nichts bewiesen, sondern nur Behauptungen aufgestellt.
Wenn Du es so gut kannst, halte den Schnabel und gehe irgendwo als Berater ans Werk...
hmmm?

HIER erreichst Du ausser einem müden, genervten Lächeln nichts, gar nichts.
 
Der wird hier als crossover eingestuft. Und nur das zählt. Hier!

Ein Neo-Traditionalist, der als Crossover-Interpret eingestuft wird? Wie kommt's? Wegen eines einzigen AC-Abkömmlings?

Und wenn Du so vermessen bist, anderen Ahnungslosigkeit zu unterstellen, dann bleibe bei Deiner Meinung. ich lache da drüber.

Wohl bekomm's!

Wenn Du es so gut kannst, halte den Schnabel und gehe irgendwo als Berater ans Werk...
hmmm?

Solche Jobs reizen mich nicht mehr. Ich mache lieber einen auf Höreranwalt...

HIER erreichst Du ausser einem müden, genervten Lächeln nichts, gar nichts.

Wie schön, dass du dieses Forum noch nicht ganz gepachtet hast.
 
Solche Jobs reizen mich nicht mehr
Phantast! Du willst uns allen ein X für ein U vormachen, ja?
Ich mache lieber einen auf Höreranwalt...
Den Eindruck hatte ich schon lange. Selbsternannt zu höheren, hehren Zielen, für "die" Hörer sprechend, eifernd, missionarisch unterwegs.Ja?
Wer hat Dich gerufen, wer will Deine Ergüsse lesen? Es gibt keine "die" Hörer...
Ich mache lieber einen auf Höreranwalt...
Wie rührend. Mir kommen die Tränen. Wo darf ich Dir mal das Patschhändchen halten und Dich ein bißchen trösten?
Schnüff....

Nimm es mir nicht übel: ich vergleiche Dich mal mit einem religiösen Fanatiker und Fundamentalisten. Von sich, seiner Mission und der reinen Wahrheit überzeugt. Durch nichts zu bremsen. Der bis ans Ende seiner Tage in vollster Überzeugung seine Sicht der Dinge abendfüllend, ungefragt und wiederkäuend absondert.

Mit solchen Leuten kann man vielleicht 1-3 Sätze vernünftig und normal reden. Wenn man sich umdreht, ist alles wie vorher.
Es hat irgendwie etwas von Sinnlosigkeit.

Wenn Du jedem hier im Forum mit den hochverquasten, verbrämten us-amerikanischen Begriffen kommen willst: Dein Bier.
Aber Neo-Traditionalist bedeutet übersetzt nichts anderes als einer, der neu zur Countrysänger-Riege dazu gekommen ist.
Deine seitenlange Abschreiberei aus dortigen Publikationen zeigt mehr als deutlich, dass eigenes Wissen, eigene gewonnene Erfahrung nicht vorhanden ist.
Mach' Dich aber ruhig weiter lächerlich.

Schlagen wir Dich mit den eigenen Waffen:
Musik ist immer das, was der HÖRER darunter versteht und er sie einordnet.

Garth wurde hier mit
Friends in low places,
The dance
und
Thunder rolls
in auditions sowohl als auch gewertet und bewertet: Pop UND Country.

Deine ständigen Verweise auf die USA und dortige Wertungen, Reichweiten, Einordnungen und Bezeichnungen hat schon was Rührendes. MICH INTERESSIERT DAS NICHT. ABSICHTLICH! Hier ist deutscher Markt, herrschen deutsche Vorlieben und deutsche Gechmacksknospen. Und dementsprechend deutsche Einordnungen. PUNKT.

Und auf
Musik ist immer das, was der HÖRER darunter versteht und er sie einordnet
werde ich noch sehr ausführlich eingehen.
Das wird Dir vielleicht die Augen öffnen. Und in dem Punkt habe ich sicherlich mehr Erfahrung.

Wie schön, dass du dieses Forum noch nicht ganz gepachtet hast.
Sicher nicht. Aber ich reagiere.
Auf Humbug, Unfug, haltlose Behauptungen, falsche Zuordnungen/Sachverhalte und solche Leute, die sich zu Neo-Phantasieformatverkündern aufschwingen.
 
Ein Druck auf den Gefällt-mir-Button wegen des großen Unterhaltungswerts. Macht wirklich Laune!

Weiterbringen tut uns das alles leider nicht, aber was soll's, es sorgt für Traffic und erregt Aufsehen.

Nimm es mir nicht übel: ich vergleiche Dich mal mit einem religiösen Fanatiker und Fundamentalisten. Von sich, seiner Mission und der reinen Wahrheit überzeugt. Durch nichts zu bremsen. Der bis ans Ende seiner Tage in vollster Überzeugung seine Sicht der Dinge abendfüllend, ungefragt und wiederkäuend absondert.

Wie war das noch mal mit dem guten Mann, der den Splitter im Auge seines Gegenübers sah, aber nicht den Balken im eigenen? Aber ist eh nur Kabarett, also gute Nacht zusammen.

Aber Neo-Traditionalist bedeutet übersetzt nichts anderes als einer, der neu zur Countrysänger-Riege dazu gekommen ist.

Guckst du hier
 
Immerhin.

Eine Anmerkung noch zu
Musik ist immer das, was der HÖRER darunter versteht und er sie einordnet

Auch der US-amerikanische Markt hat so seine Besonderheiten und unerklärliche Befindlichkeiten.

Jennifer Rush, obwohl dort geboren, wurde immer als "Hausfrauenmusik" eingeordnet. Der Durchbruch ist ihr dort nicht gelungen. Die Hörer haben es einfach herausgehört: Typische europäische Instrumentierung und Umsetzung, obwohl sie auch mit amerikanischen Produzenten wie Candy de Rouge arbeitete.

Auch Boney M. hatten es schwer. Man hörte es heraus: Billiger deutschgemachter Discosound. Nichts für die Staaten, kein Vergleich mit den dort angesagten Titeln im Studio54-Stil.

Und das gleiche gilt hier vielleicht für den deutschen Schlager mit einer gewissen Grauzone. Da kann man mit Instrumentierung hin und her ankommen, mehr Richtung Rock, mehr Richtung Disco, angeblich zeitgemässen Arrangements. Egal:
ES FÄLLT IN DEN RESEARCHES DURCH.

ricochet schrieb:
Wie war das noch mal mit dem guten Mann, der den Splitter im Auge seines Gegenübers sah, aber nicht den Balken im eigenen? Aber ist eh nur Kabarett, also gute Nacht zusammen.

Und wer hat ANGEFANGEN mit seinen haltlosen Beiträgen?
Glaubst Du wirklich, dass das alles hier ohne Widerspruch so in die Welt posaunt werden darf.

Aber mir reicht es jetzt endgültig. Ich hatte mal um RUHE gebeten, um das hier vielleicht zu Ende zu bringen. Und DANN zu diskutieren. Ich werde dauernd torpediert. Mir reicht es.

NICHTS MEHR.
Sucht Euch einen anderen Deppen, ich habe die Schnauze voll.
 
Und das gleiche gilt hier vielleicht für den deutschen Schlager mit einer gewissen Grauzone. Da kann man mit Instrumentierung hin und her ankommen, mehr Richtung Rock, mehr Richtung Disco, angeblich zeitgemässen Arrangements. Egal:
ES FÄLLT IN DEN RESEARCHES DURCH.

Noch mal wo fängt das Genre Schlager an und wo hört er auf? Und gibt's nicht auf "Bayern 3" eine Sendung namens "Schlager der Woche"? (alles sehr sonderbar). Ich habe ja schon einiges an Feindbildern kennengelernt, aber die undifferenzierte Schlageraversion, welche du gemeinsam mit deinen Kollegen seit Jahr und Tag kulltivierst, ist weißgott nicht zu verachten.

Alsdenn GUTE NACHT!
 
Der geneigte Diskutant sollte merken, dass in diesem Faden eigentlich ein Monolog stattfindet und stattfinden sollte, dessen Veröffentlichung in unserer Medienwelt weißgott nicht üblich und deshalb von hohem Wert ist. Der geneigte Diskutant sollte auch erkennen, dass das Anzetteln von Auseinandersetzungen auf Nebenkriegsschauplätzen am Ende die Übersicht einbüßt, das Ende der Diskussionswilligkeit hervorrift oder gar das Schließen des Fadens hervorruft.

Spätestens nach dem dritten Posting einer Privatunterhaltung sollte sich jeder User darüber Gedanken machen, ob ein viertes nicht den Blick der stummen Leserschaft fürs Wesentliche trübt. Es enttäuscht mich sehr, dass unser Mitglied Ricochet genau das nicht erkennt. Ich muss mir eigentlich keinen Kopf darüber machen, woher seine Wut rührt. Dass er aber zum zweiten Mal den Vortrag zum Erliegen bringt, ärgert mich enorm.

Lieber Rico, Leidenschaft toll, aber so wenig Diskussionskultur enttäuscht mich. Ich würde mich freuen wenn laser seinen Vortrag zu Ende brächte.

@laser: btw: Das mit Boney M. in Bezug auf die USA stimmt. In UK hingegen war die Formation top. Später hat Farian Mit Milli Vanilli und La Bouche den amerikanischen Markt schon geknackt. Und Rush's "Power Of Love" war in 1986 immerhin #57 in USA und später in 1993 mit Celine Dion eine glatte Eins in US-Land.
 
Auch ich würde die Fortsetzung der historischen Abhandlungen sehr begrüßen und wünschte, man würde sich nicht so sehr auf persönlichen Kleinkrieg einlassen.
Ricochet ist einfach nur sauer, dass seine Lieblingsmusik nirgendwo im deutschen Radio zu hören ist. Das ist zwar legitim, tut aber hier wirklich nichts zur Sache.
 
Lasst doch die beiden Streithähne sich gegenseitig beharken. Es wird niemand gezwungen, auf Postings einzugehen. Wer dennoch reflexhaft keine fünf Minuten vergehen lässt, bis er zum argumentativen Gegenschlag ausholt, gibt auch nicht gerade ein Bild größter Souveränität ab.
Insofern sich die beiden Diskutanten jeweils gegenseitig der unbewiesenen Behauptungen bezichtigen ist ja der Sachverstand der übrigen User gefragt. Und da bin ich mir nicht ganz sicher: So interessant und aufschlussreich die Ausführungen Part 1- Part 6 von laser558 bis hierher sind, wimmelt es darin nicht auch von Behauptungen und kategorischen Festlegungen ohne echten Beweis. Man kann es glauben, logisch und nachvollziehbar finden, aber man kann auch den einen oder anderen Zweifel anmelden. (Was das Verdienst dieser Zusammenfassung keineswegs schmälert).

Sicher gehört ein gutes Maß an Dickfelligkeit und Frusttoleranz dazu, wenn man sich so exponiert. Hut ab! Deshalb zieht das hier nicht:
laser558 schrieb:
Sucht Euch einen anderen Deppen

Wir sind schon ganz zufrieden mit dem, den wir haben.;)
 
Allein schon die Antwort von Mannis Fan zeigt mir, daß man nicht weitermachen sollte.
Hier geht es um keinen Kleinkrieg. Hier hat beweisbar und nachgewiesen jemand von nichts aber auch eine Spur der Ahnung.
Da werden konkrete Fragen gestellt, andere erstellen mühsam dazu Grafiken und man wird ignoriert und bekommt keine Antwort.
Der User windet sich, stellt sich dumm, versteht absichtlich nichts und kann für mich nicht logisch denken.
laser hat Recht: fanatisch. Mit sowas kann man gar nicht diskutieren. Links liegen lassen und konsquent ignorieren, das wäre für mich der einzige Ausweg.

Er hat bei seinen vielen vielen vielen Fehlern noch nie etwas zugegeben oder gar einmal entschuldigt.
Und wenn Sie meinen, daß falsche Tatsachenbehauptungen hier im Forum weiter ihre Blüte treiben dürfen
und die Forenleitung dagegen nicht energisch einschreitet: Dann ist etwas faul.

Ich sollte auch etwas beisteuern, verzichte aber.
Nicht bevor sich der betreffende User mal laut und deutlich entschuldigt.
Es reicht.
Ich habe auch keine Lust, dauernd die Pauschalrundum-Keule abzubekommen.
 
Aus meiner Sicht muß ricochet nicht für seine Meinung um Entschuldigung bitten. Es würde schon reichen, wenn er nicht jeden Diskussionsfaden benutzt, um seine Theorien darzulegen. Beitrag #69 bringt alles schön auf den Punkt. Hier wollte jemand die Entwicklung des Hörfunks der letzten 50 Jahre beschreiben, und das hat doch einige Leser sehr interessiert. Man muß nicht derselben Meinung sein, aber interessant war die Darlegung allemal.

Insofern geht auch die Kritik in #51 meiner Meinung nach am Thema vorbei. Klar kann man jede Erörterung noch weiter treiben und ausschmücken. Und immer wird irgendwas fehlen. Aber in erster Linie fehlt mir die Fortsetzung der Historie und nicht so sehr eine kritisch-distanzierte Abwägung der Beraterziele.
 
Aus meiner Sicht muß ricochet nicht für seine Meinung um Entschuldigung bitten. Es würde schon reichen, wenn er nicht jeden Diskussionsfaden benutzt, um seine Theorien darzulegen. Beitrag #69 bringt alles schön auf den Punkt. Hier wollte jemand die Entwicklung des Hörfunks der letzten 50 Jahre beschreiben, und das hat doch einige Leser sehr interessiert. Man muß nicht derselben Meinung sein, aber interessant war die Darlegung allemal.

Dem stimme ich absolut zu. Es wäre wünschenswert, wenn wir zum eigentlichen Thema zurückkehren könnten, und "ricochet" sich zukünftig etwas zurückhalten würde. Sein "Höreranwalt"-Standpunkt sollte mittlerweile bekannt sein.
 
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