AW: Wie die Musikauswahl im Radio bestimmt wird
Ich könnte mir vorstellen, daß es damals auch rein technisch gar nicht möglich war, eine Platte über Wochen hinweg hunderte Male abzunudelt. Vinylplatten haben ja schließlich einen Verschleiß bei jedem Abspielvorgang, ebenso Tonbänder.
Und zudem gab es früher auch keine ewig langen Sendestrecken, sondern beinahe jede Stunde lief eine ganz andere Sendung, die wiederum auch eine ganz eigene Musikauswahl besaß. Alleine schon das verhinderte, daß ein Titel im 3-Stunden-Rhythmus wiederholt wurde.
Last but not least gab es damals auch den gut gepflegten Index, der verhinderte, daß manche Titel überhaupt gespielt wurden. Klingt grausam, oder? Aber heute ist das um Größenordnungen schlimmer, heute werden ganze Musikrichtungen auf den virtuellen Index gesetzt, und zwar nicht, weil sie irgendwie anstößig wären, sondern weil sie nur möglicherweise ein paar Hörer zum Abschalten bewegen könnten oder weil ein Titel in irgendeinem Research nicht ganz optimal abgeschnitten hat.
Wie machte man das eigentlich vor 30-40 Jahren? Nach welchen Kriterien entschied damals eine Musikredaktion welche Songs ins Programm kommen und welche nicht?
Nach welchem Prizip wurden die Songs damals überhaupt im Programm wiederholt? Hatte man auch so wetwas wie eine Rotation auf Papier oder Karteikarten? Würde mich mal interessieren.
Ich könnte mir vorstellen, daß es damals auch rein technisch gar nicht möglich war, eine Platte über Wochen hinweg hunderte Male abzunudelt. Vinylplatten haben ja schließlich einen Verschleiß bei jedem Abspielvorgang, ebenso Tonbänder.
Und zudem gab es früher auch keine ewig langen Sendestrecken, sondern beinahe jede Stunde lief eine ganz andere Sendung, die wiederum auch eine ganz eigene Musikauswahl besaß. Alleine schon das verhinderte, daß ein Titel im 3-Stunden-Rhythmus wiederholt wurde.
Last but not least gab es damals auch den gut gepflegten Index, der verhinderte, daß manche Titel überhaupt gespielt wurden. Klingt grausam, oder? Aber heute ist das um Größenordnungen schlimmer, heute werden ganze Musikrichtungen auf den virtuellen Index gesetzt, und zwar nicht, weil sie irgendwie anstößig wären, sondern weil sie nur möglicherweise ein paar Hörer zum Abschalten bewegen könnten oder weil ein Titel in irgendeinem Research nicht ganz optimal abgeschnitten hat.