Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

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Und das machen auch zu mindestens viele Astra Neukäufer, wenn man sich die Postings in denn Bestellungsthreads der verschieden Auto Foren durchliest kommt man da locker auf eine Quote von über 90% die sich DAB+ mit einbauen lassen, trotz Option. Selbiges in der Corsa Fraktion auch hier bestellen laut Foren fast alle DAB+ mit.
 
Bei Teletarif gibt es heute diesen Text und eine nicht ganz repräsentative Umfrage, wie Radio gehört wird. Zumindest bei der Leserschaft dieses technikaffinen Magazins liegt DAB vor UKW, viele nutzen aber auch Internet (kein Wunder als Telko-Magazin), und viele hören über mehrere Wege. Kaum Resonanz gibt es bei Satellit/Kabel. Und auch die Mär von "kein Radio mehr hören" wird dort nicht bestätigt, obwohl man das als Smartphone-Magazin denken könnte. Offenbar gibt es doch sehr viele, die auf Radio nicht verzichten wollen/können.

https://www.teltarif.de/dabplus-radio-ukw-umfrage/news/67035.html
 
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Wärst du mal lieber auf den Text des Artikels eingegangen. Der offenbart nämlich sehr schön wo das eigentliche Problem bei DAB liegt in Deutschland - der größtenteils miserablen Empfangbarkeit. Solange dieses Problem nicht gelöst ist, wird sich an der Grundakzeptanz in Sachen DAB nichts ändern. 196 Stimmen für UKW und 222 für DAB plus 23 die gar kein Radio mehr hören, Stand heute 16:50 Uhr, ist zudem alles andere als in irgendeiner Form repräsentativ. Davon ab ist nicht ersichtllich, wieviel sowohl UKW als auch DAB konsumieren, da immer nur eine Antwortmöglichkeit gegeben ist. Wieviel man von diesem Portal halten kann, ist übrigens sehr gut aus den Fragestellungen ersichtlich. Da steht bei Antwortmöglichkeit 3 tatsächlich "Ich streame Radiosender übers Internet". Wenn ich etwas streame, mache ich das selbst. Da hätte stehen müssen "Ich höre Radiostreams über das Internet". Soviel zur Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit dieses "technikaffinen" Portals.
 
Aus 2015 ist 2016 geworden. Ansonsten ist es genau so eingetreten. D. h. seit 1.1.2017 ist es aus Konsumentensicht erstmals sinnvoll über ein DAB+ Autoradio nachzudenken, falls ein neues angeschafft werden soll.
Ist es nicht, da das ledigllich den Ausbau des Bundesmuxxes betrifft. Der ist inzwischen durchaus gut aufgestellt. Das ändert aber nichts daran, das die zahreichen Landessender per DAB vielerorts nur schlecht oder gar nicht zu empfangen sind. Eine wirkliche Alternative ist DAB+ nach wie vor nicht.
 
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und viele hören über mehrere Wege
Das musste ich auch ankreuzen. Einer dieser Wege ist DAB+. Hauptsächlicher Weg ist Internet - bis 2011 war das noch Satellitenradio, jetzt kaum noch genutzt.
Interessant wäre noch die Frage gewesen, wie viele Leute das smartphone zum Radioempfang nutzen, aufgeteilt nach UKW und Internet...

Ist es nicht, da das ledigllich den Ausbau des Bundesmuxxes betrifft. Der ist inzwischen durchaus gut aufgestellt.
Doch, das ist schon sinnvoll. Schließlich kann JEDES Autoradio auch UKW. Und nach dessen Abschaltung - sollte sie jemals kommen - kann man damit weiterhören. Andernfalls wird man dort zukünftig sein Lokalradio finden...
 
Also zum ganzen Thema DAB+ ich wohne in Ingolstadt und hate zZ nur ein Auto mit UKW Empfang die sender die man ohne große reichweite Empfängt spielen alle das selbe ...
Bayern 3 Antenne Galaxy Radio IN spielen meisten immer Charts tlw. auch 80er 90er ...
Außnahmen sind Bayern 1 und Arabella mit Oldies
Und halt die Kuiltur Nachrichtensender DLF Dkultur und Bayern 2

Wenn man glück hat empängt man FM4 aus Österreich die Spielen ein wenig Abwechslung.

Wenn ich ein Radio mit DAB+ hätte könnte ich egoFM hören das leider in Ingolstadt überhauptnicht mehr zu hören ist... oder Puls das garkeine UKW Frequenzen besitzt...
Auch PureFM oder PN1 Dance bieten eine alternative zu Sunshine live.

Mein nächstes Auto wird aufjeden Fall DAB+ haben da der Empfang in Ingolstadt sehr gut ist! Und mann neben den Deutschlandmux Bayernmux und das aus Ingolstadt selber noch München empfangen könnte!
 
Ist es nicht, da das ledigllich den Ausbau des Bundesmuxxes betrifft. Der ist inzwischen durchaus gut aufgestellt. Das ändert aber nichts daran, das die zahreichen Landessender per DAB vielerorts nur schlecht oder gar nicht zu empfangen sind. Eine wirkliche Alternative ist DAB+ nach wie vor nicht.

Sehe ich auch so, aber nicht so rigoros. Im Süden ist das besser als im Norden und die DAB Radios haben ja auch UKW. Man gewinnt also den Bundesmux und der ist auch erstmals durchgängig zu empfangen. So groß ist der Gewinn nicht, aber das sieht man ja auch an der Nachfrage. Der Verbraucher ist ja nicht dumm.
 
@MaxisSpieler
Bayern spielt zweifelsfrei ein sehr lobenswerte Vorreiterrolle. Das ist aber eben nur in Bayern so. Den Rest der Republik kann man in Sachen DAB im Großen und Ganzen vergessen.

Also so extrem sehe ich das ganze nicht und außerdem gibt es ja immer noch UKW. Das Problem ist, dass die Platzhirsche uKW mit weniger Konkurenz natürlich so lange wie möglich ausreizen.

DAB ist mit abstand das beste System. Nur leider können die Sender mit der Bitrate spielen und bei den privaten ist die immer am unteren Limit. UKW zischelt und rauscht. Jedes DAB Autoradio hat ja UKW nocha ls Backup und viele oder sogar alle greifen darauf zurück.

Natürlich ist die ABdeckung noch nicht das gelbe vom Ei, da dei KEK nur gewisse Gelder freigibt, aber 2016 hat sich viel getan.

Im Saarland wurde im Landesmux der Sender Tholey aufgeschaltet und an den Standorten SB-Halberg und Göttelborn fand eine Leistung erhöhung statt. Das ganze hat sich sehr positiv bemerkbar gemacht. Nächstes Jahr kommt zusammen mit DVB-T der Standort Kerlingen bei Saarlouis hinzu und 2019 Spiesen bei NK. Jz schon ist das Saarland Mobil zu 95% versorgt.

RLP hat uns dises in der Westpfalz mit Bornberg beglückt und Bad Marienberg im Westerwald ist im Gange. Im Dezember 2015 hatte man an den Standorten Koblenz und Trier optimierungen durchgeführt. Kritsch sind immer noch die Schneeifel (Westeifel), das vom Haardkopf versorgte gebiet und v.a. das Nahetal.

Hessen (hr) wird 2017 die Standorte Biedenkopf und Rhön, sowie ein Füller in Darmstadt und teilen des Odenwalds in Betrieb nehmen. Einzig der Hohe Meissner und Würzberg fehlt noch als relevanter Standort.

Das schwarze Schaf ist nur NRW. Aber das politisch begründet und ist so oder so nicht mehr ernst zu nehmen.
 
So groß ist der Gewinn nicht
Ein einziges Programm könnte der Hauptgewinn für einen bestimmten Hörer sein, mehr kann man sowieso nicht auf einmal hören... Manche haben ihren Hauptgewinn gefunden. Bei anderen war das leider nur vorübergehend der Fall. Aber es gibt ja auch noch zweitbeste Sender auf DAB+.

Das schwarze Schaf ist nur NRW.
In NRW gibt es mehr Programme auf DAB als in Niedersachsen! Und darunter (neben dem Bundesmux) sogar ein "Privates". Soweit ist man in Nds. noch nicht. In SH und MV auch nicht. Auch die Versorgung ist in NRW besser.
NRW ist also höchstens ein graues Schaf, die Schafe im hohen Norden sind dunkelschwarz. Das weiße im Auge des Nordens ist HH mit seiner Plattform.
 
DAB+ scheint doch billiger zu sein, da Norwegen sich Einsparungen von 25 Millionen $ verspricht. So steht es in der New York Times geschrieben. Allerdings ist UKW zunächst im Norden des Landes abgeschaltet, im September ist Oslo dran und bis Ende des Jahre der Rest. Privatradio darf aber 5 Jahre weiter auf UKW senden. Das ist alles ein Testdrive für Europa.
Smartphone und DAB oder UKW scheint keine große Zukunft zu haben seit Apple die Kopfhörerbuchse verband hat und die anderen Hersteller schleichen da nach. Das Kopfhörerkabel war ja gleichzeitig die Antenne, wenn dieser Kopfhörer nun nicht mehr da ist, von wo soll der Empfang herkommen? Aus dem Internet! Z. B. mit der Tune In App.
 
DAB+ scheint doch billiger zu sein, da Norwegen sich Einsparungen von 25 Millionen $ verspricht.
"Kein Rundfunk" wäre noch billiger, also: komplett abschalten.

Im Ernst: die Frequenz-Ökonomie bei DAB ist höher als bei UKW, selbst unter UKW-Idealbedingungen (Kabelempfang) bekommt man kaum mehr als vielleicht 45 UKW-Programme eigenstörungs-arm ins UKW-Band. Das sind 45 / 20,5 MHz = 2,2 Programme je MHz. DAB schafft bei 9 Programmen je Mux (womit man bei mittlerem Fehlerschutz eine klanglich akzeptable Lösung betreiben könnte) 5 Programme je MHz. Ist nun nicht soooo der Unterschied, aber immerhin. Schwierig wird es aber schon, wenn durch den Mux-Zwang mehrere Regionalversionen sinnlos parallel verbreitet werden müssen, da man keine regionale Kanalbedeckungen verfügbar hat. Dann gerät diese knappe Betrachtung schon derbe in Schieflage.

von wo soll der Empfang herkommen? Aus dem Internet! Z. B. mit der Tune In App.

Internetradio ist in Norwegen nach Abschaltung von UKW und der Kastrierung der Datenraten auf DVB und DAB offenbar der einzige Empfangsweg, der noch schmerzfrei anhörbar ist, denn dort hat es 192 kbps MP3. Kranke Welt...
 
Der NDR hat aber den Ausbau 2016 angezogen, dass die privaten nicht mitmachen, dafür kann der NDR nichts und es gibt ja imemr noch die Sender aus dem Bundesmux:

NDS: Osnabrück und angekündigt für 2017 Damne. (Fehlen: Torfhaus, Lingen, Danneberg und Cuxhaven/Bremerhaven)
SH: Lübeck und Flensburg (2017 neue runde höhere Antenne) (Fehlen: Heide, Bungsberg, Westerland, Hamburger Speckgürtel)
MV: Marlow und Neubrandenburg (Hier fehlen noch komplimentären Bundesmuxstandorte Züssow, Garz und Röbel und v.a. mal weg von den Funzelleistungen in dem Flächenland)

Der Ausbau geht doch voran.
 
Der NDR hat aber den Ausbau 2016 angezogen, dass die privaten nicht mitmachen, dafür kann der NDR nichts
Der WDR kann genau so wenig dafür, daß nur ein pseudo-privater Sender mitmacht. Dafür aber die Landesmedienanstalt, die immerhin schon mal ein "Pilotprojekt" ausgeschrieben hat. Die Niedersachsen sind noch nicht einmal über einen Call-for-interest hinausgekommen.
Wenn man jetzt noch den unterschiedlichen Netzausbau ignoriert (Nds. schlechter als NRW, aber immerhin weiterer Ausbau), dann hat NRW trotzdem mehr Programme auf DAB als Niedersachsen.
Aber immerhin ist die NLM forschend bei einer Regionalisierung oder gar Lokalisierung von DAB-Programmen dabei. Gänzliche Untätigkeit kann man ihr also auch nicht vorwerfen.
 
Und das machen auch zu mindestens viele Astra Neukäufer, wenn man sich die Postings in denn Bestellungsthreads der verschieden Auto Foren durchliest kommt man da locker auf eine Quote von über 90% die sich DAB+ mit einbauen lassen, trotz Option. Selbiges in der Corsa Fraktion auch hier bestellen laut Foren fast alle DAB+ mit.
Na logisch. Selbst, wenn man derzeit kein DAB+ benötigt, ist der Einbau eines solchen Radios mehr als sinnvoll. Denn wer will in 5 Jahren ein Auto ohne DAB kaufen, wo man sein Lieblingsprogramm nicht hören kann?
Wer will in 10 Jahren ein Auto ohne DAB kaufen, wo man gar nichts mehr hören kann?
Da sollte man jetzt schon an den Wiederverkaufswert denken. Und an sich selbst in ein paar Jahren.
 
Na logisch. Selbst, wenn man derzeit kein DAB+ benötigt, ist der Einbau eines solchen Radios mehr als sinnvoll.
Da sollte man jetzt schon an den Wiederverkaufswert denken. Und an sich selbst in ein paar Jahren.

Im Auto ist DAB sowieso sinnvoll, mal unabahängig vom Wiederverkauf oder einer mögliche UKW-Abschaltung. Ganz einfach deshalb, weil das Signal viel robuster ist als UKW und diesen Vorteil kann DAB natürlich insbesondere im Mobilempfang ausspielen. Von daher muss jeder verrückt sein, der einen Neuwagen kauft gerne Radio hört und diese Option nicht zieht. Finde ich weitaus wichtiger als solche Spielereien wie NAVI, Bluetooth, Internet oder W-Lan.
 
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Ich wage es zu bezweifeln, daß der Einbau eines DAB-Radios den Wiederverkaufswert in irgendeiner messbaren Weise erhöht.

Da gebe ich dir Recht, aber das kann anders aussehen, wenn in ein paar Jahren die UKW-Abschaltung doch noch mal ein Thema wird. Das wird sich zwar nicht auf die Preisverhandlungen auswirken, aber zumindest erspart, dass dem Käufer dann noch ein teure Umrüstung. Im übrigen darf man das nicht zu sehr auf Deutschland bewegen. Es soll schon vorgekommen sein, dass Autos auch mal (legal :D) ins Ausland bewegt wurden. Also in Norwegen kann man mit einem reinen UKW-Radio schon nicht mehr empfangen. Andere Länder wie die Schweiz werden folgen und vielleicht wird das Thema auch in absehbarer Zeit in NL auf den Tisch kommen. Von daher sollte man wirkich ein DAB+ Radio mitbestellen, wenn es denn ein Neuwagen sein soll/muss. Zumindest in man dann technisch auf der sicherer Seite für die nächsten Jahre.
 
Im Auto ist DAB sowieso sinnvoll, mal unabahängig vom Wiederverkauf oder einer mögliche UKW-Abschaltung. Ganz einfach deshalb, weil das Signal viel robuster ist als UKW und diesen Vorteil kann DAB natürlich insbesondere im Mobilempfang ausspielen.

Was meinst Du mit "robuster"? Ich bin der Meinung, UKW ist viel robuster als DAB. Bei Einfahrt in eine Tiefgarage oder Parkgarage ist DAB sofort weg und das Autoradio wechselt auf UKW, wo das Programm (falls es auf UKW sendet), noch empfangbar ist.
 
Das mag in der Tiefgarage so sein, allerdings ist da meist UKW auch sehr schnell weg. Zumindest sind mir keine Tiefgaragen bekannt, wo UKW vernünftig geht. Bestenfalls hat man dort noch eine Art Restsignal. Ist aber beides vernachlässigbar, auch in einigen Tunneln funktioniert UKW meist etwas besser als DAB, aber wenn es sich um längere Tunnel handelt, helfen hier auch nur noch Repeater.

Mit robuster meine ich insgesamt störungsunanfälliger. Gerade bei schwieriger Topograhie z.B. im Mittelgebirge ist DAB eine Wohltat, weil das RDS nicht ständig hin- und herwechseln muss und einen neuen Sender suchen muss. Von den Rauscheinbrüchen oder weiter entfernten "Störsendern" die auf derselben Frequenz funken mal ganz zu schweigen.
 
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In der Tiefgarage macht sich natürlich die geringe Dämpfung des VHF-II Bandes gegenüber VHF-III bemerkbar. Das hat aber nichts mit Standard UKW oder DAB zu tun.
Trotzdem gehen auch UKW noch Sender in der Nähe bzw mit großer Leistung.

DAB hat den Vorteil des SFN. Norddeutschland ist abgesehen von Süd Niedersachsen relativ flach, dort ist quasi der Horizont die Grenze und somit kann DAB hier nicht die Vorteile ausspielen.

In Mittelgebirgsregionen, wie NRW, RLP, Saarland, Hessen usw spielt DAB jedoch seinen VOrteil voll aus.

Ich nehme mal das Saarland als Beispiel. In der Mitte auf der Göttelborner Höhe gibt es einen UKW Sender, der im Prinzip das gesamte Saarland bis auf 5 Füllsender am Rand im Moseltal, Bliestal und im Raum MZG/MTL versorgt. Aber trotzdem gibt es viele Täler, wo die Göttelborner nur verrauscht geht, da abgeschattet bzw sie nicht ins Tal reinstrahlt. Z.b. Primstal bei Köprich.

Bei UKW müsste hier jz ein Füllsender her, bei DAB ist hier der Sender Tholey auf dem Schaumberg zuständig, der von der anderen Seite in das Tal hineinstrahlt.

Das Problem bei DAB ist nur, dass keien feste Qualitätsstufen gibt, sondern nach unten im Prinzip alles offen ist und 72 kbits AAC sind halt an der untere Grenze. Leider wird öfters auf kosten der Qualität auf die Quantität und somit geringere Kosten gesetzt.

Bei UKW gibt es beim AUdio im Prinzip Mono oder Stereo.
 
Kaum Resonanz gibt es bei Satellit/Kabel.
Weil die (IMHO) im 20% Technikmix zu wesentlichen Teilen drin sind. Exclusiv Sat/Kabel hört niemand, aber eben z.B. die Sender, die terrestrisch (sei es UKW, sei es DAB+) nicht verfügbar sind. Die umfrage müsste mit multichoice (vielleicht noch mit %-Gewichtung) wiederholt werden, dann wären die Ergebnisse realistischer.

In München ist DAB+ für mich erste Wahl, weil in allen Zimmern verfügbar und auch unterwegs auf dem Fahrrad oder im Bus (aber bei keinem einzigen, der genutzten Carsharing-Anbieter).
DVB-C bevorzuge ich bei BR und den D-Radios sowie diverse nicht terrestrisch verfügbare ARD-Sender.
Für FM4/ORF-Programme brauch ich analoges Kabelradio oder die UKW-Hausantenne (Zimmerantenne ist schwierig). Demnächst sollen die ORF-Radios auch über DVB-T2 verfügbar sein - wenn Mux A in Salzburg umgestellt wird. Das wär für mich optimal... Bis dahin ist beim ORF-Radio auch Internet noch eine Option.
Und Internet wird für alles das genutzt,was über andere Wege nicht verfügbar ist. Wie ließe sich sowas in eine solche Statistik pressen????
 
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Na logisch. Selbst, wenn man derzeit kein DAB+ benötigt, ist der Einbau eines solchen Radios mehr als sinnvoll. Denn wer will in 5 Jahren ein Auto ohne DAB kaufen, wo man sein Lieblingsprogramm nicht hören kann?

Wenn ich danach gegangen wäre, hätte ich gar kein Radio kaufen dürfen, denn all meine einstigen Lieblingsprogramme auf UKW wurden entweder eingestellt oder in unerträglichen Dudelfunk umformatiert.

Jede Wette, daß das bei DAB+ auch irgendwann passieren wird, spätestens dann, wenn das der einzige Verbreitungsweg ist, über den sich die Programme finanzieren.

Wer will in 10 Jahren ein Auto ohne DAB kaufen, wo man gar nichts mehr hören kann?
Da sollte man jetzt schon an den Wiederverkaufswert denken. Und an sich selbst in ein paar Jahren.

In 10 Jahren wird man sich ärgern, wenn man Autos ohne Internet-Empfangsmöglichkeit besitzt. Genauso, wie man sich heute schwarzärgert, wenn man ein nicht MP3-fähiges Autoradio besitzt.
 
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