Wieder mal GEZ!

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AW: Wieder mal GEZ!

Hm - weil mir das Gespräch äußerst verdächtig vorkam und immer wieder hinterfragt wurde, was ich denn nutzen würde in meiner Wohnung. Auch auf den PC wurde angespielt, mit welchem ja Radio- und Fernsehprogramme empfangen werden könnten...
 
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Zeugnisse für die grenzenlose Geldgeilheit dieser Anstalt.

Bodenlos, mehr fällt einem dazu nicht mehr ein. :wall::wall:

Gruß
Wilson
 
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Der Techniker von Kabel Deutschland war übrigens auch sehr neugierig, er wollte wissen, was ich beruflich mache, wie mein Einkommen usw. Ich habe ihn natürlich nicht hereingelassen.
 
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Ich hatte auch schon zweimal von unserer hiesigen Kabel-Gesellschaft Post im Briefkasten.

"Wir haben Sie heute leider nicht angetroffen. Bitte vereinbaren Sie einen neuen Termin. Blablabla."

Ich habe daraufhin bei der besagten Kabelgesellschaft angerufen und zu der Frau gesagt, sie könne ja gerne meine schöne Satelliten-Empfangsanlage besichtigen. Seitdem habe ich nie mehr was gehört.
 
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wenn jemand an der klingel fragt "darf ich reinkommen" oder, "können sie mich mal ins haus lassen?", gibt es von mir immer ein klares "nein!" verbunden mit der fage nach dem warum. "mein name ist xy und ich komme vom sender XY. ich würde mich gern mal mit ihnen unterhalten." - gegenfrage meinerseits: "worüber?" - antwort: "das sage ich ihnen dann an der wohnungstür." antwort meinerseits: "sie müssen mir schon sagen, was sie wollen, andererseits wird es unter diesen umständen kein dann, an der wohnungstür geben". danach mit dem finger gegen den hörer der sprechanlage geschnipst und so getan, als hätte ich aufgelegt - aber weiter zugehört. er beschimpfte mich mit dem wohl vulgärsten ausdruck, den es für das weibliche geschlechtsteil gibt und schellte weiter an verschiedenen klingeln. nachdem dies erfolglos blieb, schellte er erneut bei mir, räusperte sich und nuschelte mit merklich verstellter stimme, er käme von den stadtwerken und müsse mal zum hausanschluss. darauf habe ich ihm unverblümt gesagt, wenn er nicht gleich verschwinden würde, dann würde die "blöde v..." beim sender XY seinen namen (den er eingangs nannte) verpetzen und wenn das nicht reichen würde könne er auch gern mit meinem hund mal um die wette laufen. daraufhin hat er gar nichts mehr gesagt und ist gegangen!:(
 
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Aus Österreich erreicht mich die Meldung, dass Fernsehzuseher, die einen Fernsehen und eine Satellitenanlage besitzen, diese aber so eingestellt ist, dass ORF-Programme nicht hereinbekommen können, keine GIS (das österreichische Pendant zu unserer GEZ) zahlen müssen.

Quelle 1 - Quelle 2

Andere Länder, andere Sitten...
 
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.....dass Fernsehzuseher, die einen Fernsehen und eine Satellitenanlage besitzen, diese aber so eingestellt ist, dass ORF-Programme nicht hereinbekommen können, keine GIS (das österreichische Pendant zu unserer GEZ) zahlen müssen.

Andere Länder, andere Sitten...

kann man denn die satschüssel so einstellen, dass man ausschließlich privatfunk empfängt und definitiv keine ÖR's reinbekommt?
 
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...wenn da nicht der frei empfangbare Kanal ORF2Europe wäre.
Die Schüssel sollte also nicht auf Astra sondern auf Eutelsat oder anderes ausgerichtet sein.
 
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Interessant, wie die GEZ an Adressen potentieller Gebührenzahler kommt. Ist Euch vielleicht bereits bekannt, aber ich find's trotzdem 'n Hammer.

Also, mein 14jähriger Sohn bekommt Post von der GEZ, er möge im beigefügten Formular bitte angeben, welche Rundfunkgeräte er bereithält - verbunden mit dem Hinweis auf Auskunftspflicht. Dabei ein unfreier Rückumschlag. Also ab damit in den Papierkorb. Zirka sechs Wochen später noch so ein Brief. Wieder dasselbe, diesmal mit Androhung einer Geldstraße im Falle der Auskunftsverweigerung. Wieder Papierkorb. Weitere sechs Wochen später der dritte Brief, der Ton jetzt noch schärfer. Wieder unfreier Rückumschlag. Also habe ich online über Mitteilungsformular angegeben, daß mein Sohn erst 14 ist, noch zur Schule geht und kein Geld verdient, verbunden mit der Bitte, mir doch mitzuteilen, woher sie die Daten meines Sohnes haben.

Tatsächlich kam Antwort: Bitte um Verständnis, bla, bla, bla und...

"Die Anschrift stammt von AZ Direct GmbH."

Die GEZ kauft also offenbar Adressen, um an Gebührenzahler zu kommen.
 
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Viele Firmen kaufen Adressen mitsamt Kaufgewohnheiten der Kunden. Das ist mittlerweile eine gute Einnahmequelle. Paybackkarten und Ähnlichem sei dank...
 
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selbst schrieb:
Gibt's ein Smilie für Scham?

Makeitso schrieb:
Vielleicht meinte batman das, als er schrob
Ja, meinte ich.

HeavyRotation25 schrieb:
Viele Firmen kaufen Adressen mitsamt Kaufgewohnheiten der Kunden.
Ja, Firmen. Aber die GEZ ist die Gebühreneinzugszentrale der Rundfunkanstalten, ist in meinen Augen also semistaatlich. Das hat schon 'ne andere Qualität. Die kaufen mit unseren Gebührengeldern Adressen, um dann damit unsere Angehörigen zu jagen.
 
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Gibt's ein Smilie für Scham?
Ja, meinte ich.
Ja, Firmen. Aber die GEZ ist die Gebühreneinzugszentrale der Rundfunkanstalten, ist in meinen Augen also semistaatlich. Das hat schon 'ne andere Qualität. Die kaufen mit unseren Gebührengeldern Adressen, um dann damit unsere Angehörigen zu jagen.

Nein, eben nicht (semi)staatlich, sondern öffentlich-rechtlich.

Aus ebendiesem Grund ist ja auch keine Finanzierung der Ö-R aus staatlichen Steuergeldern möglich.

Auch ich halte die genannten Methoden der GEZ (und das scheinen keine Einzelfälle zu sein) gelinde gesagt für das hinterletzte.
Davon unabhängig, halte ich die Rundfunkgebühr schon für eine wichtige Einrichtung, jedenfalls sofern das System der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten weiterhin in der jetzigen Form bestehen soll. Und dafür gibt es genügend gute Gründe und Argumente (nicht nur weil es mein Einkommen sichert...), ich verzichte mal auf Redundanz an dieser Stelle.
Mir ist jedenfalls bisher keine Alternative zur Finanzierung eingefallen.

Aber diese Unart, wie hier teilweise mit Stammtischpolemik unterster Schublade und Bildungsstand versucht wird, in Hau-Drauf-Manier zu "argumentieren" geht mir gehörig auf den - entschuldigung - Sack.
Nix gegen in der Sache harte Diskussionen, aber dann sollte man doch bitte zum Frühstück mehr und was anderes gelesen haben als die B**d Zeitung.

Zum Schluss nochmal was anderes, mir kam da eben gewissermassen ein Gehirnfurz...
Was würde wohl passieren wenn die Ö-Rs ihren Betrieb einstellen?
Ich äussere mal die ketzerische These, dass die privaten sich dann relativ zügig zu Pay-TV Programmen umwandeln würden, und es gäbe kein frei empfangbares Rundfunkprogramm mehr.

Und nun der nächste bitte!

Meinereiner bettet jetzt sein nachtdienstgeschädigtes Haupt auf ein weiches Daunenkissen - gebührenfinanziert selbstverständlich :p
 
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Was würde wohl passieren wenn die Ö-Rs ihren Betrieb einstellen?

Das habe ich mich auch schon gefragt. Am Ende wäre es halb so wild. Da die ARD im Hörfunkbereich ja geradezu fanatisch die privaten Dudler kopiert, wird sich da fast gar nichts verändern. Die Deutschlandradios könnten ja unter eine echte staatliche Finanzierung schlüpfen und bekämen bei der Gelegenheit endlich ordentliche bundesweite flächendeckende Frequenzen aus dem reichen Fundus der abgewickelten ARD-Dudler. Dort gäbe es dann auf zwei Ketten echte Grundversorgung.

Auf den restlichen Frequenzen entstünde, freilich unter kommerziellem Diktat, wahrscheinlich eine größere Vielfalt an Formaten.

Eine Abschaffung der Öffentlich-Rechtlichen hätte also fürs Radio keine so negativen Auswirkungen.

Und im Fernsehen? Keine Flut an seichten Soaps und Dummschwatz wie diesem hier mehr. Auch gar nicht so verkehrt.
 
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@Funkminister: Na, so leicht ist ja noch nie einer in die Falle getappt. Dabei hättest Du skeptisch werden müssen, daß ich semistaatlich geschrieben habe, und das auch noch "in meinen Augen". Du kannst nicht einfach 'was weglassen, und dann auf Basis des Übriggebliebenen argumentieren.

Und meine Frage "Gibt's ein Smilie für Scham" in einem Zusammensang mit meiner Aussage zu einem anderen Punkt zu zitieren, ist auch nicht ganz die feine Art. Dafür, daß Du beim ÖR arbeitest, gehst Du nicht besonders sensibel mit dem Wort Anderer um.

Auch ich bin übrigens nicht gegen den ÖR oder gegen Rundfunkgebühren (obwohl man über die Höhe durchaus mal diskutieren könnte, wenn's nicht bereits so zahlreich geschehen wäre)

Und was den Staat betrifft: Natürlich hängt der mit drin. Er schützt und sanktioniert das ganze Gebührenkonstrukt. Man kann nicht etwas ins Leben rufen und dann... ja, ja, ich weiß! Die Redundanz.
 
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Daß in beiden wichtigen öffentlich-rechtlichen Boulevard-Magazinen gleichzeitig der selbe Beitrag lief ist schon öfter passiert. Daß die Bilder allerdings bei Bild gekauft wurden ist schon außergewöhnlich ... (Adjektiv nach belieben einfügen.)
 
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"Immerhin soll es auf der nächsten Sitzung der Intendanten eine Entscheidung über eine angestrebte Finanzhilfe für den Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) geben. 20 Millionen Euro Zuschuss über mehrere Jahre soll der RBB erhalten, weil in dessen Sendegebiet besonders viele Beitragszahler Hartz IV beziehen und deshalb von den Gebühren befreit sind. Eine "Modelldiskussion" allerdings habe es keine gegeben, so Boudgoust: Das grundsätzliche Problem ist, dass die Anstalten ihre Gebührenanteile nach der Zahl der "ertragsfähigen" Geräte erhalten - in Gebieten hoher Arbeitslosigkeit ist dies entsprechend weniger. Erst in der nächsten Gebührenperiode werde es zu einer Neuordnung Überlegungen geben, so Boudgoust. "

TAZ
 
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Auch das noch: Kurt Beck macht 'ne Sause - nur möglich Dank Ihrer Gebühren. Man faßt es einfach nicht. :wall::mad::wall::mad:
Öffentlich-Rechtliche Sender sollten eigentlich gar keine Geburtstagsfeiern ausrichten, weder für Ministerpräsidenten, noch für Intendanten (hallo, Herr Voß!) noch für irgendwelche temporär medial vertretene Popsternchen.

Andererseite: Die Schnittchen auf ZDF-Einladungen sollen wirklich gut sein!
 
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Was Feiern für Intendanten anbetrifft, sehe ich das ein wenig differenzierter. Natürlich sollen nicht die Sportreporter bei ihren turnusmäßigen Puffbesuchen eingeladen werden. Es ist aber doch normal, daß Unternehmen und Institutionen ihren Führungspersönlichkeiten zu runden Geburtstagen Feiern oder Empfänge ausrichten und so können es, im vernünftigen Rahmen versteht sich, natürlich auch die Öffis handhaben.
 
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Das Gezeter der Presse und allen voran der Öffentlich-Rechtlichen möchte ich hören, wenn die Deutsche Bank etwa eine opulente Gala zu Ackermanns xx. Geburtstag ausrichtet. Da würde sicher jeder Kleinaktionär vor die Kamera gezerrt, auf dessen Kosten das Spektakel ja mitveranstaltet werde.

Ich sehe überhaupt keinen Sinn in sowas außer Selbstbeweihräucherung in Selbstbedienungsmetalität einer selbstherrlichen Kaste.

Wenn der Schächter Geburtstag hat, soll er gerne feiern, Aber es ist seine Party, er bestellt dazu seine Kapelle und bezahlt sie bitteschön auch selber.

Wie weit sind wir eigentlich schon, wenn selbst Makeitso meint, der öffentlich-rechtliche Rundfunk dürfe einen Empfang ausrichten, weil sich zufälllig der Geburtstag des Anstaltschefs jährt? Der Mann steht im Dienst der Öffentlichkeit (nicht umgekehrt). Er wird bereits gut dafür bezahlt und hat sich auch entsprechend zu verhalten.
 
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