Jeremiah Peabody
Benutzer
AW: Wieviel faken die Öffis?
Dieser Quasi-Live-Mist? Ist das nicht bei den Oberhausenern gang und gäbe?
Dieser Quasi-Live-Mist? Ist das nicht bei den Oberhausenern gang und gäbe?
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Dazu sind ja letztlich die Redaktionen auch da, sonst wären die ja mehr oder weniger überflüssig.quasi jeder Moderator bekommt Fragen von seinen Redakteuren geschrieben oder Infos angereicht, bezieht sich auf Recherchen, die jemand anders angestellt hat.
Makeitso schrieb:Mich wundert ja, daß eine bestimmte Form des Fakes hier noch gar nicht zur Sprache gekommen ist:
Ein Redakteur zeichnet ein Interview auf, das soll dann aber live wirken oder der Red darf nicht on air, also wird das Interview zerschnitten, die Fragen bekommt der Moderator zum Ablesen vorgelegt, die Antworten werden als Carts abgefahren.
Das Ergebnis: Für den Hörer klingt das Ganze, wenn es glatt geht und keine Carts vertauscht werden (siehe auch dieses Beispiel), als habe der Moderator das Interview geführt.
Vorteile: Eigentlich keine - wenn ein Redakteur nicht on air darf, muß halt ein anderer, der es darf, das Interview aufzeichnen.
Nachteile: Statische Interviews, die nicht auf die Antworten eingehen, einer schmückt sich mit der journalistischen Leistung des anderen (oder muß dessen Mist als seinen verkaufen) und eine extrem hohe Fehlerwahrscheinlichkeit.
Wie gängig sind solche Fakes?
Steinberg schrieb:Ach Rösselmann
wenn man es nur falsch verstehen will, dann klappt auch..
Keek schrieb:Im Falle von NRW: Wie liesse sich das denn wohl lösen, Jeremiah? Versuch mal irgendeinen Gesprächspartner zu finden, der bereit ist, das gleiche Interview 44x zu geben.
Rösselmann schrieb:Q.E.D.!
Keek schrieb:sorry, aber das halte ich für ausgemachten Blödsinn
Und weitere elf Jahre vorher legte man ein Buch auf, in dem der an der Tontechnik interessierte Leser in einer Einführung, wie der Rundfunk funktioniert, lesen konnte:Radiowaves schrieb:In einer Zeit, in der der Begriff Voicetracking völlig unbekannt war und man selbst als Radioinsider noch dachte, aufgezeichnete Sendungen würden stets als solche gekennzeichnet (1994)