Willkürliche Streichung des Radioangebots in diversen Kabelnetzen

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Fahrplan01

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Hallo,

was meint Ihr zu der Problematik, dass die KDG und andere Kabelnetzbetreiber willkürlich Radiosender aus den Kabelnetzen streicht?

Frei nach dem Motto: "Wir sollen verblöden im Einheitsbrei!!!"
 
AW: Willkürliche streichung des Radioangebots in diversen Kabelnetzen

Was soll man davon halten? Radiofreaks finden das schlimm. Den anderen Leuten ists wohl egal, die wissen gar nicht, daß da auch Radio aus der Dose kommt. Viele haben sowieso nur Geräte mit Wurfantenne und hören damit den lokalen Hitdudler. Wer Radio ernstnimmt, kommt um Satellit nicht herum. Und KDG kann tun und lassen, was sie wollen, solange sie die handvoll must-carry-Programme drinhaben. Leider.
 
AW: Willkürliche streichung des Radioangebots in diversen Kabelnetzen

Radiowaves schrieb:
Wer Radio ernstnimmt, kommt um Satellit nicht herum.
Das ist richtig, nützt Dir aber überhaupt nichts, wenn Du keine Schüssel aufstellen darfst oder kannst (weil Du keinen freien Südblick hast). :(
 
AW: Willkürliche Streichung des Radioangebots in diversen Kabelnetzen

Wer sagt denn, dass die Radiosender "willkürlich" verschwinden ? Überlegt doch mal weiter ;)
 
AW: Willkürliche Streichung des Radioangebots in diversen Kabelnetzen

Es verschwinden alle Sender, die keine Einspeisgebühr an den Netzbetreiber zahlen wollen.
 
AW: Willkürliche Streichung des Radioangebots in diversen Kabelnetzen

In den analogen Kabelnetzen fliegt raus, wer nicht zahlt oder auf einer "must-carry"-Liste steht - das ist Marktwirtschaft.

Mich stört bloß, dass die ARD immer noch nicht die bundesweite Einspeisung des Radiotransponders durchgesetzt hat.
 
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Leider gibt es Sender, die sich die sog. "Einspeisungsgebühren" nicht leisten können, die aber von den jeweiligen Landesmedienanstalten zugelassen worden sind - und dementsprechend einen Auftrag für die "Grundversorgung" haben... Diese Grundversorgung ist bei den "Machenschaften" der Kabelanbieter nicht mehr möglich...

Das schlimme ist, dass sich Hörer massiv über den Zustand der Nichteinspeisung (z.B. Tide/Hamburger Lokalradio in den Randgemeinden Hamburgs) beschweren, trotzdem aber anscheinend keine Änderung in Sicht ist...

Frage... In was für einer weltfremden Radiowelt leben wir eigentlich?
 
AW: Willkürliche Streichung des Radioangebots in diversen Kabelnetzen

Berechtigtes Thema, aber deine Frage
Fahrplan01 schrieb:
In was für einer weltfremden Radiowelt leben wir eigentlich?
Wurde hier schon mal besprochen (und passt auch gar nicht zum Thema, fiel mir nur gerade wieder ein... ich musste schmunzeln ... und in seligen Erinnerungen schwelgend habe ich den Thread noch mal rausgekramt ... egal ... ich verschwende Eure Zeit ... huch, schon so spät ... ich muss weg)
 
AW: Willkürliche Streichung des Radioangebots in diversen Kabelnetzen

Format C:\ schrieb:
Berechtigtes Thema, aber deine Frage

Wurde hier schon mal besprochen (und passt auch gar nicht zum Thema, fiel mir nur gerade wieder ein... ich musste schmunzeln ... und in seligen Erinnerungen schwelgend habe ich den Thread noch mal rausgekramt ... egal ... ich verschwende Eure Zeit ... huch, schon so spät ... ich muss weg)


Ich denke mal, dass billige Tankstellen nichts mit meiner Frage zu tun haben...
Sie war einzig und allein auf den Thread gemünzt...

Denn... so, wie es im Moment um die Radiolandschaft der Republik steht, kann es doch nicht weitergehen...

Und das die Kabelbetreiber sich auch noch auf den "Zug" des "besten der 80er, 90er..." setzen... Ich weiss wirklich nicht...

Gab es nicht einmal einen Gesetzestext, der von "Vielfalt" in den Medien sprach???
 
AW: Willkürliche Streichung des Radioangebots in diversen Kabelnetzen

Vielleicht geht es auch um Kostenreduzierung anderer Art. In einigen norddeutschen Stäadten konnte eine Angleichung der Frequenzen an andere bereiche beobachtet werden.
Vielleicht wird einfach die Zahl der Einspeisepunkte reduziert, weil die Dinger in zwischen teurer sind als eine ausreichend breitbandige Leitung in die Regionen ?

Christoph
 
AW: Willkürliche Streichung des Radioangebots in diversen Kabelnetzen

Wer sich über das schlechte Angebot im Kabel ärgert, sollte einfach den Stecker abziehen und kündigen. Das spart nicht nur Geld !
Es ist schon traurig, dass an einigen Orten nicht mals Hörfunkprogramme aus benachbarten Bundesländern (ör und private) eingespeisst werden, welche mit normalem Antennenaufwand vor Ort zu hören sind.
Zum anderen werden einige wenige interessant Programme oft nur in Mono und oft ohne RDS übertragen.
Ich habe seit 4 Jahren das Kabel gekündigt und versorge mich direkt über Sat. Ein Entschluss, den ich bis heute nicht bereut habe.
Für mich ist Kabelanschuss ausgediente Technik von Gestern. Auswahl, Bild und Ton sind über Sat schon analog erheblich besser. Und das Radioangebot ist, DVB-S und ADR (Nutzt analoge Träger - Steht leider wohl im Zuge der Digitalisierung vor dem Aus - Nur dieses System bot RDS-Funktionen wie Radiotext mit entsprechendem Endgerät) vorausgesetzt, schlicht unendlich. Ich habe hier mit schielendem LNB auf Eutelsat weit über 500 DVB-S Radioträger gezählt. Wenn ich die Wahl zwischen Kabel und Sat hätte, würde ich mich ganz klar für SAT entscheiden oder wenn dies nicht geht - gar zum abgespeckten DVB-T greifen. Auch wenn man darüber an den meisten Orten noch kein Radio hören kann. Das kommt dann halt über eine verstärkte UKW-Richtantenne mit Rotor oder übers Web ins Haus.....
 
AW: Willkürliche Streichung des Radioangebots in diversen Kabelnetzen

Der Vorteil viele Kabelanbieter allerdings, für mich unschlagbar, ist, dass sie auch Internet anbieten und Telefonie. Ich bezahle jetzt für mein Kabelfernsehen + Internet deutlich weniger, als ich allein für DSL bei der Telekom bezahlt habe. Von daher ist Kabel für mich trotz allem unschlagbar und überhaupt nicht Technologie von gestern.
 
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Es ist relativ einfach, durchzusetzen, dass man sich eine Schüssel installieren darf. Es gibt da mehrere Wege. :)
 
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Durch den Internet-Ausbau hat das Kabel technologisch aufgeholt und steht im Prinzip sogar besser da als der Sat-Direktempfang. Denn mit Kabel ist sog. Triple-Play (TV, Internet und Telefon) möglich, ein Paket, das kein Satellitenbetreiber aufgrund technischer Beschränkungen anbieten können wird.

Es ist relativ einfach, durchzusetzen, dass man sich eine Schüssel installieren darf. Es gibt da mehrere Wege.

Wer Lust hat, gegen seine Wohnungsgesellschaft oder seinen Vermieter vor Gericht zu gehen, hat da sicher Optionen. Das muss jeder selbst wissen, ob ihm alle finanziellen und psychischen Risiken eines Rechtsstreites den freien Empfang Wert sind.
 
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BK-Kabel-Technik mit Kupfer ist definitiv ein alter Hut. Die Bandbreiten sind in den Netzen doch heute schon völlig erschöpft. Je mehr darüber ins Internet gehen, desto langsamer wird es. (Ringnetz - Keiner hat ne eigene Leitung zur Vermittlung wie bei DSL)
 
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@ Grenzwelle

Dieses Risiko haben auch Vermieter. Wenn man schlüssig argumentiert und ihnen auch ein Stück weit entgegenkommt, sagen sie meistens ja.
 
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Stimmt. Außerdem gibt es Internet auch per Sat-Schüssel. Den Telefonanschluß, den man diesbezüglich für den Rückkanal braucht, hat man in der Regel sowieso.
 
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Außerdem gibt es Internet auch per Sat-Schüssel. Den Telefonanschluß, den man diesbezüglich für den Rückkanal braucht, hat man in der Regel sowieso.

Ja klar, Internet per Satellit mit ISDN als Rückanal. Schön, dass jemand diese unkomplizierte, preiswerte und rasend schnelle Lösung ins Feld führt. :D
 
AW: Willkürliche Streichung des Radioangebots in diversen Kabelnetzen

Je mehr darüber ins Internet gehen, desto langsamer wird es.
Sorry, aber mein Anbieter bietet DSL 6000 an und ich gehe davon aus, dass der das auch tatsächlich leisten kann. Selbst ich habe DSL 2000 und die Übertragungsrate ist sogar höher.
Einen Festnetzanschluss habe ich nicht mehr. Wozu auch? Ich bin einer derjenigen, der der T-Com zu Recht Probleme macht.
Eigenartigerweise kam die T-Com erst auf mich zu, um was am Preis zu machen, als meine Kündigung schon bei ihnen auf dem Tisch war (und sie, sobald ich auf meinen Kabelanbieter verwies, die Verhandlungen abgebrochen haben)
 
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